DE1101098B - Umlaufender Werkzeughalter, insbesondere Bohrstange - Google Patents
Umlaufender Werkzeughalter, insbesondere BohrstangeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
- B23B29/03428—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of an eccentric
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht) sichi auf umlaufende Werkzeughalter,
insbesondere Bohrstangen.
Es ist ein solcher umlaufender Werkzeughalter bekannt, bei dem der Bohrstahlträger in eine zentrische
Axialbohrung unter Zwischenschaltung einer winkeleinstellbaren Buchse mit exzentrischer Innenbohrung
eingesetzt ist, am hinteren Ende am Bohrstangenkörper federnd abgestützt ist und am vorderen Ende mit
einem Bund einen Bund der winkeleinstellbaren Buchse gegen eine Stirnflächel 'der Bohrstange anpreßt.
Ein umlaufender Werkzeughalter dieser Bauart ermöglicht eine sehr genaue Einstellung des Bohrstahls,
die nicht durch das nach! der Einstellung erforderliche Festziehen von irgendwelchen Klemmverschraubungen
od. dgl. wieder verstellt wind. Der bekannte Werkzeughalter läßt jedoch nur eine sehr genaue radiale Einstellung zu. Oftmals ist aber auch! eine sehr
genaue axiale Einstellung erwünscht.
Eine solche genaue axiale Einstellung wird nach der Erfindung dadurch erhalten, daß als Bund des
Bohrstahlträgers ein auf einem Gewindeteil des Bohrstahlträgers verschraubbarer Gewindering angewendet
wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Werkzeughalters ermöglicht es, die radiale Feineinstellung und
die axiale Feineinstellung völlig unabhängig voneinander auszuführen und beide Einstellungen auszuführen,
ohne daß irgendwelche Klemmschrauben od. dgl. nach dem Einstellen angezogen werden müssen.
Die Erfindung wird im folgenden an1 Hand einer
schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt einen axialen Schnitt durch einen nach der Erfindung ausgebildeten Werkzeughalter.
In dem Ausführungsbeispiel ist der umlaufende Werkzeughalter eine Bohrstange. Der Bohrstangenkörper
10 besitzt einen radialen Flansch 12, der mit Öffnungen 14 zur Aufnahme von Schrauben versehen
ist, mit denen die Bohrstange am Ende einer Antrielbsspindel befestigbar ist. Der Bohrstangenkörper 10
besitzt eine genau bearbeitete zentrische Axialbohrung 16, die an einem Ende in eine leicht kegelige, zur
Lagebestimmung dienende Fläche 18 übergeht. Am anderen Ende der Axialbohrung 16 ist der Bohrstangenkörper
10 mit einer einen größeren Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Aussparung 20 versehen.
In der Axialbohrung 16 ist eine Buchse 22 angeordnet, die einen Bund 24 besitzt, der Vertiefungen 26
zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels oder eine andere bekannte Ausbildung besitzt, die es ermöglicht,
die Buchse zu drehen. Die Buchse22 umfaßt einen
langgestreckten, rohrförmigen Abschnitt 28 mit einer genau bearbeiteten, äußeren zylindrischen Lagerfläche
32 und einer exzentrischen Innenbohrung 30. Ferner Umlaufender Werkzeughalter,
insbesondere Bohrstange
insbesondere Bohrstange
Anmelder:
Briney Manufacturing Company,
Pontiac, Mich. (V. St. A.)
Pontiac, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat, E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Ottis Ralph Briney jun. und James Wilson Briney,
Pontiac, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
besitzt die Buchse 22 eine zur Lagebestimmung dienende konische Fläche 34, die mit der konischen Fläche
18 des Bohrstangenkörpers zusammenarbeiten kann. In der exzentrischen Innenbohrung 30 der winkeleinstellbaren
Buchse 22 ist der insgesamt mit 36 bezeichnete Bohrstahlträger mit seinem langgestreckten Abschnitt
38 angeordnet, der eine Außenlagerfläche 40 aufweist.
Zwischen der Außenlagerfläche 32 der Buchse und der Innenfläche der Axialbohrung 16 des Bohrstangenkörpers
befindet sich ein insgesamt mit 41 bezeichnetes Kugellager mit in einem Käfig44 angeordneten
kleinen Kugeln 42. Ein insgesamt mit 45 bezeichnetes ähnliches Kugellager, das ebenfalls einen gelochten
Käfig 46 umfaßt, in dessen Öffnungen kleine Kugeln 47 liegen, ist zwischen der Innenfläche der Bohrung
30 der Buchse und der Lagerfläche 40 des Bohrstahlträgers angeordnet. Die Lagerflächen haben derartige
Abmessungen, daß die Lagerkugeln zwischen ihnen mit Vorspannung liegen.
Gemäß der Erfindung besitzt der Bohrstahlträger 36 einen Gewindealbschnitt 48 zur Aufnahme eines verschraubbaren
Gewinderinges 50, der 'an dem Bund 24 der Buchse 22 anliegt. Die Stirnfläche des Bundes 24
der Buchse 22 bildet eine zur Buchsenachse normale ebene Anlage-flache, und die mit ihr zusammenwirkende
Fläche des Gewinderinges 50 ist in entsprechender Weise eben ausgebildet. Durch Verschrauben des Gewinderinges wird eine axiale Einstellung des Bohrstahlträgers
36 bewirkt. Bei sämtlichen axialen Einstellungen ist eine vollständige Flächeriberührumg
109 528/232
zwischen dem als Bund wirkenden Gewindering· 50
und der ihm gegenüberliegenden Stirnflächeder Buchse 22 gewährleistet, wodurch verhindert wird, daß sich
der Bohrstahlträger in seinem! Traglager 45 verlagert.
Am inneren Ende des zylindrischen Abschnitts 38 des Bohrstahlträgers ist eine Gewindebohrung· 52s zur
Aufnahme eines Gewindezapfens 53· eines Kopfstücks 54 vorgesehen, das in der Aussparung 20 am inneren
Ende des Bohrstangenkörpers 10 liegt. Am Boden der Aussparung 20 ist eine ringförmige Sitzfläche 56 ausgebildet,
an die sich eine Scheibe43· anlegt, die als
ringförmiger Federteller dient. Der radial flach außen ragende Teil des Kopfstücks 54 weist mehrere Taschen
58 zur Aufnahme von Druckfedern 60 auf, 'die in bekannter Weise dazu dienen, mit dem Bund 50 des
Bohrstahlträgers 36 den Bund 24 der Buchse 22 gegen eine Stirnfläche der Bohrstange zu pressen. In einer
Aussparung des. Böhrstangenkörpers 10 sitzt ein Keil
62j der in einen Schlitz 64 in dem Kopfstück 54 hineinragt.
Der, Keil läßt eine axiale Bewegung des Bohr-Stahlträgers 36 zu, verhindert jedoch Drehbewegungen
zwischen dem Bohrstangenkörper 10 und dem Bohrstahlträger.
Während des Gebrauchs überträgti der Keil somit ein Drehmoment auf die Bohrstange. Die
Gewindeverbindung zwischen dem Kopfstück 54 und dem Bohrstahlträger 36 ist so festgezogen, daß ein
Lösen infolge eines während der Benutzung- auftretenden
Drehmoments verhindert ist. Gegebenenfalls ist die Gangrichtung· des Gewindes so gewählt, daß das
Aufbringen eines Drehmoments während des Gebrauchs zu einem weiteren Festziehen, der Verbindung
führt.
Eine axiale Verstellung des Bohrstahlträgers läßt sich auf einfache Weise durch Drehen des Gewinderinges
50 bewirken. Wenn der Gewindering 50 so gedreht wird, daß sich der Bohrstahlträger nach außen
verschiebt, so führt diese Bewegung zu einer weiteren Zusammendrückung der Federn 60. Wenn die Verstellung
beendet ist, halten die Federn 60'den Gewindering 50 iri fester Anlage an dem Bund 24 der Buchse
22. Während des Einstellens wird eine Drehbewegung der Bohrstange durch den Keil 62 verhindert. Diese
Einstellung kann vollkommen unabhängig von, der radialen Einstellung vorgenommen weiden und führt
zu keinerlei Änderung der radialen Einstellung des B ohrstahlträgers.
Entsprechend läßt sich eine radiale Verstellung der Bohrstange jederzeit in bekannter Weise durch Drehen
der Buchse 22 vornehmen, ohne daß sich die axiale Einstellung· ändert. Infolge der Exzentrizität zwischen
der Innenbohrung 30 und der Außenl'agerfläche32 der Buchse führt die Winkeleinstellung der Buchse zu
einer radialen Einstellung des Bohrstahlträgers gegenüber dem Bohrstangenkörper 10. Es liegt auf der Hand,
daß man geeignete Teilstriche vorsehen kann, mittels deren die jeweilige radiale Einstellung ablesbar ist.
Innerhalb des gesamten vorgesehenen Einstellbereiches
wird die Bohrstange sowohl radial als auch axial durch die langgestreckten, vorgespannten Kugellager
in ausreichender Weise unterstützt. Man erkennt, daß während des Gebrauchs 'die durch das Werkstück auf
di'e Bohrstange aufgebrachte, axial wirkende Reaktionskraft über den' Gewindering 50 auf den Bund 24
der Buchse 22 übertragen wird. Der Bund 24 der Buchse liegt fest an der Stirnfläche; des Bohrstangenkörpers
10 an, und seine Lage innerhalb diesem ist durch die konischen Lagerflächen 18 until 34 genau
bestimmt.
Dia durch das Werkstück1 auf den Bohrstahlträger
aufgebrachte, in Umfangsrichtung wirkende Reaktionskraft wird von dem Keil 62 aufgenommen.
Die Ausbildung nach der Erfindung ermöglicht außer
einer außerordentlich genauen radialen Einstellung des Bohrstahlträgers auch dessen sehr genaue axiale
Einstellung. Wenn eine radiale oder eine axiale Einstellung einmal vorgenommen worden ist, ist es nicht
erforderlich, irgendwelche Bauteile festzuziehen, wobei sich 'die Einstellung wieder verändern könnte. Die
Federn 60 halten die Teile im zusammengebauten Zustand;
mit ausreichender) Sicherheit bei dem Arbeiten des Bohrstahls fest.
Claims (1)
- Patentanspruch:Umlaufender Werkzeughalter, insbesondereBohrstange, mit in einer zentrischen Axialbohrung unter Zwischenschaltung einer winkeleinstellbaren Buchse mit exzentrischer Innenbohrung eingesetztem Bohrstahlträger, der am hinteren Ende am Bohrstangenkörper federnd abgestützt ist und am vorderen Ende mit einem Bund einen Bund der winkeleinstellbaren Buchse gegen eine Stirnfläche der Bohrstange anpreßt, gekennzeichnet durch einen auf einem Gewindeteil (48) des Bohrstahlträgers (36) verschraubbaren Gewindering (50) als Bund des Bohrstahlträgers.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 669 105.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 528/232 2.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB46829A DE1101098B (de) | 1957-11-18 | 1957-11-18 | Umlaufender Werkzeughalter, insbesondere Bohrstange |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB46829A DE1101098B (de) | 1957-11-18 | 1957-11-18 | Umlaufender Werkzeughalter, insbesondere Bohrstange |
GB3598457A GB828032A (en) | 1957-11-19 | 1957-11-19 | Improvements in and relating to mounting for a cylindrical rod-like body such as a boring bar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1101098B true DE1101098B (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=25965239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB46829A Pending DE1101098B (de) | 1957-11-18 | 1957-11-18 | Umlaufender Werkzeughalter, insbesondere Bohrstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1101098B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4097179A (en) * | 1976-06-21 | 1978-06-27 | Gersch Richard C | Cutting tool holder |
US4708543A (en) * | 1985-04-05 | 1987-11-24 | Gte Valeron Corporation | Coarse radial adjustment boring quill |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE669105C (de) * | 1936-11-29 | 1938-12-16 | Aeg | Werkzeugzustellung beim Feinbohren mettels exzentrischer Anordnung des Werkzeuges |
-
1957
- 1957-11-18 DE DEB46829A patent/DE1101098B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE669105C (de) * | 1936-11-29 | 1938-12-16 | Aeg | Werkzeugzustellung beim Feinbohren mettels exzentrischer Anordnung des Werkzeuges |
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US4708543A (en) * | 1985-04-05 | 1987-11-24 | Gte Valeron Corporation | Coarse radial adjustment boring quill |
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