CH404344A - Bohr- und Drehvorrichtung an Spitzendrehbank - Google Patents

Bohr- und Drehvorrichtung an Spitzendrehbank

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CH404344A
CH404344A CH1061663A CH1061663A CH404344A CH 404344 A CH404344 A CH 404344A CH 1061663 A CH1061663 A CH 1061663A CH 1061663 A CH1061663 A CH 1061663A CH 404344 A CH404344 A CH 404344A
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CH
Switzerland
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drilling
quill
turning device
tool
chuck
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CH1061663A
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Morgenegg Arnold
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Morgenegg Arnold
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B43/00Boring or drilling devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool
    • B23B43/02Boring or drilling devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool to the tailstock of a lathe
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/113Retention by bayonet connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description


  Bohr- und     Drehvorrichtung    an Spitzendrehbank    Die Erfindung betrifft eine an einer Spitzendreh  bank angebrachte Bohr- und Drehvorrichtung mit  einer im Reitstock axial verstellbaren Pinole und be  zweckt, die für das     Auswechseln    der Bohr- oder  Dreh-, insbesondere Ausdrehwerkzeuge erforderliche  Zeit zu verringern. Diese Werkzeuge werden bisher  unmittelbar in einen an der Pinole vorgesehenen  Morse-Innenkonus gesteckt. Dies bedingt zum Lösen  des Werkzeuges eine grosse Rückwärtsbewegung der  Pinole, die um so mehr Zeit beansprucht, als die Ver  stellung der Pinole meistens über ein am Reitstock  befestigtes Schraubengetriebe erfolgt.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich  demgegenüber aus durch     einen    Satz von je zum Hal  ten     eines    Werkzeuges bestimmten, auswechselbaren  Werkzeugfuttern, wobei jedes dieser Futter einen  Konus von über 7  Steigungswinkel aufweist, welcher  Konus in einen am werkstückseitigen Ende der     Pino-          le    vorgesehenen Innenkonus von gleichem Steigungs  winkel einsetzbar ist, und durch eine Überwurfmut  ter, mittels deren das Futter an der Pinole festgezo  gen werden kann.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:  Fig. 1 ein Längsschnitt durch das     werkstückseiti-          ge    Ende einer zu einer Bohr- und Drehvorrichtung  gehörigen Pinole und eines in dieselbe eingesetzten  Werkzeugfutters;  Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 in Richtung des  Pfeiles II;  Fig. 3 ein schematischer Längsschnitt durch den  vom Werkstück abgekehrten Teil der Vorrichtung, in  kleinerem Masstab; und  Fig.4 ein Schnitt gemäss Linie IV-IV von  Fig. 3.    Die dargestellte Bohr- und Drehvorrichtung weist  eine Pinole 1 auf, deren linkes Ende in Fig. 1 gezeigt  ist und die in dem     üblichen    Reitstock einer Spitzen  drehbank verschiebbar     gelagert    ist.

   Ein     Teil        dieses     mit 2 bezeichneten Reitstockes ist links in Fig. 3 an  gedeutet. Die aus legiertem Stahl bestehende Pinole 1  weist gemäss Fig. 1 eine konische Ausdehnung ( In  nenkonus ) 3 auf die sehr genau geschliffen ist. In  den Innenkonus 3 ist ein     entsprechend.        geneigter     Konus 4 eines auswechselbaren Werkzeugfutters 5       eingesetzt,    das seinerseits einen Innenkonus 6 auf  weist, der zur Aufnahme eines nicht dargestellten  Werkzeuges dient. Der Steigungswinkel des Innenko  nus 3     beträgt    etwas mehr als 7 , z. B. 10 , damit der  Konus 4 mühelos aus dem     Innenkonus    3 herausge  zogen werden kann.

   Der Steigungswinkel des Futter"  Innenkonus 6 ist dagegen sehr klein und entspricht  einem der normalen Morsekonusse MK1 - MK4.  Anstelle eines Innenkonus 6 kann auch eine zylindri  sche Bohrung vorgesehen sein. Um das Werkzeug,  das - wenn es in das Futter 5 eingesetzt worden ist   sehr fest in demselben haftet, aus dem Futter 5 her  ausnehmen zu können, ist am Ende des Konus 4 ein  transversaler Schlitz 7 vorgesehen, in den man einen  nicht dargestellten Keil treiben kann; dadurch wird  dann auf das bei 8 strichpunktiert angedeutete rechte  Ende des Werkzeuges eine im Sinne des Pfeiles 9 ge  richtete Kraft ausgeübt, die das Werkzeug aus dem       Futter        hinausstösst.     



  Das     linke    Ende der     Pinole    1 weist ein Aussenge  winde 10 auf, auf das eine     überwurfmutter    11 aufge  schraubt ist, in die ein Handgriff 12 bei 13 einge  schraubt ist. Die     Pinole    1 weist ferner an ihrer     linken          Stirnseite    zwei einander diametral gegenüberliegende  Ausfräsungen 14 auf, in welche zwei am Futter 5  vorgesehene, radial vorstehende Lappen 15 eingrei-      fen. Der Halterand 16 der Überwurfmutter 11, des  sen Innendurchmesser selbstverständlich etwas  grösser ist als der Aussendurchmesser des linken zy  lindrischen Endes 17 des Futters 5, weist zwei diame  trale Aussparungen 18 auf, die etwas grösser sind als  die Lappen 15.

   In der in Fig. 1 und 2 dargestellten  Lage     sind    gerade die Lappen 15 durch die Ausspa  rungen 18 hindurch in die Ausfräsungen 14 gescho  ben worden. Um das Futter 5 im Innenkonus 3 fest  zuhalten, muss man nun die Überwurfmutter 11 mit  tels ihres     Griffes    12 im Sinne des Pfeiles 19 von  Fig. 2 anziehen. Die hierzu erforderliche     Verschwen-          kung    der Überwurfmutter 11 beträgt je nach der auf  gewendeten Kraft z. B. etwa 60 - 70 .

   Die     Ver-          schwenkung    der Überwurfmutter 11 wird nach bei  den     Richtungen    hin durch eine Anschlagschraube 20  begrenzt, die radial in die Pinole 1 eingeschraubt ist  und deren Kopf mit dem erforderlichen axialen Spiel  in einem Schlitz 21 der Überwurfmutter 11 liegt, der  sich in Umfangsrichtung beispielsweise über einen  Bogen von 90  erstreckt.  



  Um die Pinole 1 in Axialrichtung zu verschieben,  ist sie gemäss Fig. 2 mit einer eingefrästen Zahnstan  ge 22 versehen, die lediglich durch eine strichpunk  tierte     Linie    dargestellt ist und z. B. eine Länge von  350 mm hat, während übliche Pinolen mittels Gewin  de um höchstens 150 mm verschiebbar sind. In die  Zahnstange 22 greift ein Ritzel 23 eines Vorschubge  triebes 24 ein, dessen Gehäuse 25 über einen     An-          passflansch    26 mittels nicht dargestellter Schrauben  an dem Reitstock 2 befestigt ist; hierzu sind keinerlei  Änderungen an den Schraubenlöchern der üblichen,  normalen Reitstöcke erforderlich.

   Der Flansch 26 ist  an einer ersten Lagerbuchse 27 für die Pinole 1 vor  gesehen, der auf der anderen Seite des Gehäuses 25  eine zweite Lagerbuchse 28 gegenüber liegt. Die  Buchsen 27 und 28 dienen zur axialen Führung der  Pinole 1.  



  Das Ritzel 23 sitzt auf einer Welle 29, die bei 30  und 31 längsverschiebbar im Gehäuse 25 gelagert ist  und     mittels    eines Handkreuzes 32 von Hand gedreht  werden kann. Die Welle 29 ist mit zwei Ringnuten 33  und 34 versehen, die als Rasten dienen. In der in  Fig.4 gezeigten Lage greift das rechte Ende eines       Stiftes    35 in- die Raste 33 ein. Der Stift 35 steht unter       dem.-    Drucke einer     Feder    36, die sich an einer  Schraube 37 abstützt.  



  Wenn man die Welle 29 mittels des Handrades 32       in    Richtung des Pfeiles 38 verschiebt, so schnappt  schliesslich der Stift 35 in die Raste 34 ein. Das Rit  zel 23 greift dann nicht mehr in die Zahnstange 22  der Pinole 1 ein, sondern in ein Zahnrad 39, dessen  Welle 40 bei 41 und 42 im Gehäuse 25     gelagert    ist  und seinerseits ständig mit einem Zahnrad 43a  kämmt. Das Zahnrad 43a, das auf einer bei 44 und  45 gelagerten Welle 46 sitzt, besteht mit einem zwei  ten Zahnrad 43b von wesentlich kleinerem Durch  messer, das     ständig    mit der Zahnstange 22 in     Eingriff     steht, aus einem Stück.

   Mit dem Zahnrad 43a kann  ein Schneckenrad 47 zum     Eingriff    gebracht werden,    das fest auf einer längsverschiebbaren Welle 48 sitzt,  die bei 49 und 50 im Gehäuse 25 gelagert und     aus-          serhalb    desselben mit einem Handrad 51 und einem  als Anschlag dienenden Bund 52 versehen ist. Die  Teile 47-52 sind in Fig. 4 weggelassen worden.  



  Das Vorschubgetriebe 24 arbeitet wie folgt:  Wenn man nur eine geringe Vorschubkraft auf die  Pinole 1 ausüben oder dieselbe rasch zurück (also  gemäss Fig.3 nach rechts) ziehen will, so benützt  man das Handkreuz 32 in der dargestellten Lage sei  ner Welle 29, wobei das Ritzel 23 die Pinole 1 durch  Eingreifen in die Zahnstange 22 direkt antreibt. Die  Zahnstange 22 nimmt dabei das Zahnrad 43b mit,  das sich mit den Zahnrädern 39 und 43a leer dreht.  Will man eine grössere Vorschubkraft ausüben, so  verstellt man die Welle 29, bis zum Einrasten des  Stiftes 35 in die Raste 34. Das Ritzel 23 treibt dann  die Pinole 1 über die Verzahnungen 39, 43a, 43b und  22 an, wobei die Geschwindigkeit entsprechend dem  Verhältnis der Durchmesser der Zahnräder 43b und  43a herab- und die Kraft im umgekehrten Verhältnis  heraufgesetzt wird.

   Selbstverständlich könnte man  auch zwei verschieden     grosse    Zahnräder auf der  Zwischenwelle 40 vorsehen.  



  Um eine noch grössere Vorschubkraft auf die     Pi-          nole    1 auszuüben oder den Vorschub sehr fein zu       regulieren,    oder auch um bei Spitzendreharbeiten die  Pinole 1 zu fixieren, verschiebt man die Welle 48  nach innen, bis das Schneckenrad 47 auf das Zahn  rad 43a stösst,     und.    dreht dann das Handrad 51 (im  Uhrzeigersinne, wenn das Schneckenrad 47 wie üb  lich rechtsgängig ist) so,     dass    die Welle 48 durch das  Schneckenrad 47 noch weiter nach innen gezogen  wird, und zwar bis zum Anschlagen des Bundes 52  am Gehäuse 25. Dreht man nun das Handrad 51 wei  ter im gleichen Sinne, so wird die Pinole 1 über das  Schneckengetriebe 47,43a und die Verzahnungen 43b,  22 ganz langsam vorgeschoben.

   Das     Ritzel    23 muss  dabei natürlich nicht mit der Zahnstange 22, sondern  mit dem Zahnrad 39 kämmen, so dass die Welle 29  leer in Drehung mitgenommen wird.  



       Fig.    3 zeigt ausser dem     Vorschubgetriebe    24 auch  noch eine in     Fig.    4 nicht mit dargestellte Einstellein  richtung 53, die einen Ring 54 aufweist, der auf  einem     Fortsatz    55 der Lagerbuchse 28 mittels eines  Gewinderinges 56 festgehalten ist. Die Lagerbuchse  28 weist auch einen Flansch 57 auf, der mittels nicht  dargestellter Schrauben am Gehäuse 25 befestigt     ist.     Eine Rastvorrichtung mit z. B. zehn Rasten 58 ge  stattet, dem Ring 54 zehn bestimmte Winkellagen in  bezug auf die Lagerbuchse 28, bzw.     die        Pinole    1 zu  geben.

   Die     Pinole    1 ist auf nicht näher dargestellte  Weise gegen Verdrehen gesichert, was schon deshalb  nötig ist, um die Zahnstange 22 in ihrer richtigen  Lage zu halten. Der Ring 54 ist mit einem Kranz von  zehn     axialgerichteten    Gewindebohrungen 59 verse  hen, in die je eine Einstellschraube 60 eingeschraubt  werden kann. Die Schraube 60 weist einen als  Anschlag     dienenden    Kopf 61 auf und ist durch     eine     Kontermutter 62 in ihrer Lage gesichert. In     Fig.    3 ist      nur eine der Schrauben 60 gezeichnet.

   Auf dem rech  ten Ende der Pinole 1 sitzt ein Klemmring 63, der  zwei einander gegenüberliegende Schenkel 64 auf  weist, die mittels einer nicht dargestellten Klemm  schraube 64' aufeinander zu gezogen werden, um den  Ring 63 festzuklemmen. In dem Ring 62 sitzt ein zur  Pinole 1 paralleler Bolzen 65, der als Gegenanschlag  für den Anschlagkopf 61 der Schraube 60 dient.  Wenn die Pinole 1 bei einer Bohr- oder Ausdrehar  beit in Vorschubrichtung bewegt wird, trifft     schliess-          lich    der Bolzen 65 auf den Schraubenkopf 61, so dass  ein weiterer Vorschub nicht möglich ist.  



  Die beschriebene Bohr- und Drehvorrichtung ist  besonders dann von grossem Vorteil, wenn man nach  einander verschiedene Bohr- und/oder Ausdreh  werkzeuge verwenden muss, um dem am Aufspann  futter der Drehbank befestigten und von demselben  in Drehung versetzten Werkstück die gewünschte  Form zu geben. Man setzt die betreffenden Werkzeu  ge dann in passende Werkzeugfutter 5 ein und  schraubt ebenso viele Schrauben 60 so weit in die  Gewindebohrungen 59 ein, wie es der jeweils erfor  derlichen Bearbeitungstiefe, d. h. dem gewünschten  Arbeitsweg der Pinole 1 entspricht. Durch Bedienung  des Handgriffes 12 kann man die Futter 5 mit den in  ihnen sitzenden Werkzeugen sehr rasch auswechseln,  während man die jeweilige Bearbeitungstiefe einfach  durch Drehen des Ringes 54 in eine andere der Ra  sten 58 einstellt.

   Die Rückwärtsbewegung der Pinole  1 erfolgt mittels des Handrades 32 über das direkt in  die Zahnstange 22 eingreifende Ritzel 23 viel rascher  als bei den üblichen Vorrichtungen, bei denen die  Pinole mittels einer Gewindemutter axial verstellbar  ist, und zwar nicht nur weil das Zahnstangengetriebe  22, 23 schneller arbeitet, sondern auch weil bereits  eine kurze Rückwärtsbewegung der Pinole 1 genügt,  um das Futter 5 von derselben lösen zu können. Bei  den üblichen Pinolen mit Morse-Innenkonus und di  rekt in denselben eingesetztem Werkzeug ist dagegen  eine grosse Rückwärtsbewegung nötig, um den Werk  zeugkonus durch Anschlagen an einen am Reitstock  vorgesehenen Anschlag aus der Pinole heraus zu  drängen.  



  Versuche haben gezeigt, dass man mittels der be  schriebenen Vorrichtung sehr viel Zeit sparen kann,  je nach Art der Arbeit z. B. 15-400/o der früher er  forderlichen Gesamtarbeitszeit.  



  Als für in die Futter 5 einsetzbare Werkzeuge  kommen z. B. Zentrierbohrer, Bohrköpfe, Konus  bohrer, Ausdrehstähle, Reibahlen, Ausdrehkörper,  Facettenmesser, Aussendrehwerkzeuge, Innen- und  Aussengewindeschneidköpfe, Spezialausdrehmesser  und dergl. in Frage.  



  Das Getriebe 24 kann gegebenenfalls mit einem  kleinen Motor ausgerüstet werden, um den Vorschub  und die Rückwärtsbewegung der Pinole nicht von  Hand ausführen zu müssen. Wenn im Werkzeugfutter  5 nicht ein Innenkonus 6, sondern eine zylindrische  Bohrung vorgesehen wird, werden auch Mittel vorge  sehen, um den Werkzeugschaft in dieser Bohrung    festzuklemmen. So kann man z. B. das Futter 5 als  Klemmhülse ausbilden, d. h. mit einem Längsschlitz  versehen, dessen beide Ränder durch Schrauben fest  aufeinander zu gezogen werden können. Der natür  lich ebenfalls zylindrische Werkzeugschaft wird dann  durch die Klemmhülse unverrückbar festgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bohr- und Drehvorrichtung an Spitzendrehbank mit im Reitstock axial verstellbarer Pinole, gekenn zeichnet durch einen Satz von je zum Halten eines Werkzeuges bestimmten, auswechselbaren Werk zeugfuttern (5), wobei jedes dieser Futter einen Konus (4) von über 7 Steigungswinkel aufweist, wel cher Konus in einem am werkstückseitigen Ende der Pinole (1) vorgesehenen Innenkonus (3) von gleichem Steigungswinkel einsetzbar ist, und durch eine über- wurfmutter (11), mittels deren das Futter an der Pinole festgezogen werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE 1) Bohr- und Drehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug- fetter (5) mindestens einen radial vorstehenden Lap pen (15) aufweist, der durch eine Aussparung (18) des Halterandes (16) der Überwurfmutter (11) in eine stirnseitige Ausfräsung (14) der Pinole (1) einsetzbar ist und bei Anziehen dieser Mutter von deren Halte rand auf der Pinole festgehalten wird. 2) Bohr- und Drehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die überwurf- mutter (11) mit einem Handgriff (12) versehen ist und dass ein Anschlag (20) vorgesehen ist, um die Dre hung derselben zu begrenzen.
    3) Bohr- und Drehvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug futter eine zylindrische Bohrung zur Aufnahme eines ebenfalls zylindrischen Werkzeugschaftes aufweist und mit Mitteln versehen ist, um letzteren festzu klemmen. 4) Bohr- und Drehvorrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch ein Vorschubgetriebe (24) mit einem Ritzel (23), das in einer Gebrauchsla ge in eine an der Pinole (1) vorgesehene Zahnstange (22) eingreift und mittels eines Handkreuzes (32) an- treibbar ist, während in einer anderen Gebrauchslage dieses Ritzel (23)
    über die Geschwindigkeit herabset zende Zahnräder (39,<I>43a, 43b)</I> mit der Zahnstange kinematisch verbunden ist. 5) Bohr- und Drehvorrichtung nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vor schubgetriebe (24) ein axial verstellbares Schnecken rad (47) aufweist, das mit einem Zahnrad (43a) in Eingriff gebracht werden kann, um durch Drehen desselben einen Feinvorschub der Pinole (1) zu be wirken oder um dieselbe in ihrer Lage zu fixieren. 6) Bohr- und Drehvorrichtung nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (23) auf einer axial verstellbaren Welle (29) sitzt, die mit zwei Rasten (33, 34) versehen ist, um die beiden Gebrauchslagen festzulegen,
    wobei das genannte Handkreuz (32) auf dieser Welle (29) selbst befestigt ist. 7) Bohr- und Drehvorrichtung nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnek- kenrad (47) auf einer axial verstellbaren, mit einem zweiten Handrad (51) versehenen Welle (48) sitzt. 8) Bohr- und Drehvorrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrich tung (53) zur Begrenzung des Arbeitsweges der Pino- le (1), wobei jedem an der Pinole befestigten, mit sei nem Werkzeug versehenen Werkzeugfutter (5) ein einstellbarer Anschlag (61) vorgesehen ist.
    9) Bohr- und Drehvorrichtung nach Unteransprü chen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein stelleinrichtung (53) einen am Gehäuse (25) des Vor- schubgetriebes (24) angebrachten Ring (54) aufweist, der mit einem Kranz von axial gerichteten Gewinde bohrungen (59) versehen ist, in die je eine Einstell schraube (60) dem gewünschten Arbeitsweg der Pi- nole (1) entsprechend mehr oder weniger tief einge schraubt werden kann, um mit einem an der Pinole befestigten Gegenanschlag (65) zusammenzuarbeiten.
    10) Bohr- und Drehvorrichtung nach Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rast vorrichtung vorgesehen ist, deren Rasten (58) so ge wählt sind, dass in jeder Raststellung der Kopf (61) einer anderen Einstellschraube (60) auf den an der Pinole (1) befestigten Gegenanschlag (65) trifft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110293432A (zh) * 2019-08-07 2019-10-01 安徽星瑞齿轮传动有限公司 一种顶尖涨套复合定位花键铣夹具及工件夹紧定位方法

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