DE1602980C3 - Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem Schaft - Google Patents
Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem SchaftInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/26—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem Schaft an
einer hohlen, eine in ihrer Längsrichtung verstellbare und federbelastete Zugstange aufnehmenden Werkzeugspindel,
insbesondere für Horizontal-Bohr- und Fräswerke, mit das Werkzeugende beim Spannen
ringartig umfassenden, mittels der Zugstange längsverschieblichen Klauen, deren dem Werkzeug zugekehrtes
Ende in eine ringförmige Nut am Werkzeug eingreifen.
Durch die französische Patentschrift 1452 753 und die USA.-Patentschrift 3 242 819 sind Vorrichtungen
dieser Art bekannt, bei denen jedoch das Werkzeug so lange in der konischen Bohrung der
Werkzeugspindel zu halten ist, bis die Zugstange die Klauen betätigt und das Spannen des Werkzeugkonus
in der entsprechenden Bohrung der Spindel erfolgt.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, daß beim Einsetzen von Werkzeugen selbst
mit steilkegliger Ausbildung des Werkzeugendes in die konische Spindelbohrung das Werkzeug vor der
Betätigung der Zugstange bereits in seiner Stellung in der Spindelbohrung gehalten wird, und daß zum Lösen
des Werkzeugs es nur der Herausnahme des Werkzeugendes aus der Spindelbohrung bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art vorgesehen,
daß die Klauen auf der Zugstange verschieblich sind und die Innenseite jeder Klaue zwei im Abstand
voneinander gelegene, Schultern bildende Vorsprünge trägt, zwischen die das eine verstärkte Zugstangenende
ragt und von denen der den Klauenköpfen benachbarte mit diesen eine Ausnehmung zur
Aufnahme des verstärkten Werkzeugkopfes bildet.
Gemäß weiterem Stand der Technik (deutsche Patentschrift 742 877) ist zwar eine Vorrichtung zum
Festziehen und Lösen von Werkzeugen mit kegeligem Schaft in einer kegeligen Spindellängsbohrung
bekannt, bei der federnd gelagerte, radial zur Werkzeugachse verstellbare Segmente Anwendung finden,
die in eine Ringnut am Werkzeug eingreifen. Während das Spreizen und Einrasten der Segmente beim
Einführen des Werkzeugkegels in die konische Spindelbohrung durch Schrägflächen am Werkzeug und
durch die die Segmente beaufschlagenden Federn erfolgt, muß das Lösen des Werkzeugs durch Drehen
eines zusätzlichen Ringes bewirkt werden, der mit geneigten Wandflächen mit dem konischen Ansatz
der Segmente zusammenwirkt. Diese bekannte Vorrichtung konnte daher wegen des Unterschiedes des
gattungsmäßigen Aufbaus keinen Weg zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe weisen.
Vorzugsweise ist der Schwenkpunkt der Klauen bei gespannter Zugstange auf Höhe des verstärkten
Zugstangenendes gelegen.
Die radiale Auswärtsbewegung der vorderen Klauenköpfe zum Lösen des Werkzeuges und das
Verschieben der Klauen auf der Zugstange kann durch eine auf der Zugstange längsverschiebliche
und dieser gegenüber federbelastete Buchse mit den Klauen zugekehrter, kegelig einwärts gerichteter
Stirnfläche bewirkt werden, gegen die die entsprechend abgeschrägten rückwärtigen Enden der Klauen
gleitend anliegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Spann- und Lösevorrichtung dargestellt, und
zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Werkzeugspindel mit dem rückwärtigen Ende eines Werkzeuges und
der Spann- und Lösevorrichtung in gespannter Stellung des Werkzeuges,
F i g. 2 a, 2 b die Klauen der Spann- und Lösevorrichtung in geschlossenem und geöffnetem Zustand
in Seiten- und Vorderansicht,
Fig.3a, 3b, 3c die Stellung der Vorrichtungsteile
beim Einsetzen und beim Verriegeln des Werkzeuges in der Vorrichtung sowie bei eingespanntem
Werkzeug.
In die Spindel 1 ist in bekannter Weise ein Werkzeug 2 mit genormten Steilkegel eingeführt. Am Ende
des Werkzeuges 2 ist ein pilzförmiger Spannbolzen 3 mit einem Spannbolzenkopf 3 α, der ähnlich einer
Zylinderkopfschraube ausgebildet ist, in das Werkzeuggewinde eingeschraubt. Der Bolzenkopf bildet
mit der rückwärtigen Stirnseite la des Werkzeuges eine Nut 3 b, in die der vordere hakenförmige Teil
4 a mehrerer Klauen 4 derart eingreift, daß alle Klauen zusammen in ihrer Wirkung eine ringförmige
Buchse ergeben, aus der sie durch Teilen einer ge-
schlossenen Buchse in mehrere Segmente hergestellt sein können. Die Trennspalte zwischen den Klauen 4
sind zur Einhaltung des Asbtandes der Klauen voneinander durch in der Nähe der Schwenkpunkte 0 der
Klauen durch auf diese aufgelötete Scheiben 5 ausgefüllt. Zusammengehalten und gegen axiales Verschieben
oder seitliches Neigen relativ gegeneinander gesichert werden die Klauen durch einen Ring 6. Wie vor
den Spannbolzenkopf 3 α greifen die Klauen 4 mit ihrem
rückwärtigen hakenförmigen Ende 4 b über das ähnlich einer Zylinderkopfschraube mit einer Schulter
ausgebildete Ende la der Zugstange?, so daß sich ein symmetrischer Kraftfluß wie bei einer
Schraubenverbindung ergibt.
Die Zugstange? wird über ein Tellerfederpaket8
von einem axial wirkenden, mit der Spindel rotierenden, nicht dargestellten Spanner (Hydraulik- oder
Elektrospanner) betätigt.
Die hakenförmigen Klauenenden 4 a haben die Möglichkeit, sich bei einer Verschiebung durch die
Zugstange? in Richtung auf das Werkzeug2 zu in
die Aussparung 9 zu spreizen, wodurch die Klauen 4 den Kopf 3 α und damit das Werkzeug 2 freigeben.
Das Spreizen der Klauen 4 besorgt eine kegelige Buchse 10, gegen die eine Spiralfeder 11 anliegt, deren
zweites Ende sich gegen eine Scheibe 12 der Zugstange? abstützt. Die vordere Stirnseite 15 der
Buchse ist hierzu kegelig einwärts gerichtet und die Enden der Klauen tragen entsprechende Abschrägungen.
Im entspannten Zustand (F i g. 2 b und 3 a) ist die Zugstange? bis in ihre vordere Endstellung ausgefahren,
wobei die Klauenenden 4 a in die Aussparung 9 derart gespreizt sind, daß ein freier Durchgang
des Kopfes 3 α und somit das Auswechseln des Werkzeuges 2 gewährleistet ist. Das Tellerfederpaket
8 ist dabei entspannt.
Beim Verriegeln des Werkzeuges2 (Fig.3b)
drückt der Spannbolzenkopf 3 a gegen die Schulter 13 der Klauen 4, so daß die Klauen auf der Zugstange
rückwärts verschoben werden und hierbei die Abschrägung 4 c der Klauen an der geneigten Ringfläche
14 der Ausnehmung 9 gleitet, wodurch die vorderen Klauenenden 4 α radial zusammengedrückt
werden. Hierdurch werden die Klauen 4 formschlüssig in die Nut 3 b zwischen Werkzeug 2 und Spannbolzenkopf
3 a gedrückt und für den Spannvorgang bereitgestellt. Die Zugstange? kann nunmehr gespannt
werden (F i g. 3 c).
Zum Lösen des Werkzeuges 2 wird zunächst die Zugstange in F i g. 1 und 3 nach links in die Stellung
nach F i g. 3 b bewegt. Hierdurch wird die Feder 11 gespannt, die die Buchse 10 nach links verschiebt,
die ihrerseits die Klauen mitnimmt. Durch die geneigte Stirnseite 15 und die Abschrägung 16 der
rückwärtigen Klauenenden werden die vorderen Klauenenden 4 α spätestens bei Auftreffen der Stirnseite
4 d der Klauen auf die Wand 9 α der Ausnehmung 9 in diese gespreizt, so daß die Teile die Ausgangslage
nach F i g. 3 a erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem Schaft an einer hohlen, eine in
Längsrichtung verstellbare und federbelastete Zugstange aufnehmenden Werkzeugspindel, insbesondere
für Bohr- und Fräswerke, mit das Werkzeugende beim Spannen ringartig umfassenden,
mittels der Zugstange längsverschieblichen Klauen, deren dem Werkzeug zugekehrtes Ende
in eine ringförmige Nut am Werkzeug eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (4) auf der Zugstange verschieblich sind
und die Innenseite jeder Klaue (4) zwei im Abstand voneinander gelegene Schultern (13, 4 b)
bildende Vorsprünge trägt, zwischen die das eine verstärkte Zugstangenende (7 α) ragt und von denen
der den Klauenköpfen (4 a) benachbarte mit diesen eine Ausnehmung zur Aufnahme des verstärkten
Werkzeugkopfes (Spannbolzenkopf 3 a) bildet.
2. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkpunkt (0) der Klauen (4) bei gespannter Zugstange (7) auf Höhe des verstärkten Zugstangenendes
(7 α) gelegen ist.
3. Spann- und Lösevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Zugstange (7) eine unter Federwirkung stehende, gegenüber der Zugstange längsverschiebliche
Buchse (10) angeordnet ist, deren den Klauen (4) zugekehrte Stirnseite (15) kegelig einwärts
gerichtet ist.
4. Spann- und Lösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
rückwärtige Klauenende eine Abschrägung (16) trägt, die gegen die kegelige Stirnseite (15) der
Buchse (10) gleitend anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC041085 | 1967-08-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1602980B2 DE1602980B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1602980C3 true DE1602980C3 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=7436032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671602980 Expired DE1602980C3 (de) | 1967-08-02 | 1967-08-02 | Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem Schaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1602980C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2211862A5 (de) * | 1972-12-27 | 1974-07-19 | Cloup Jean | |
CA1082904A (en) * | 1977-02-09 | 1980-08-05 | Charles R. Johnson | Self-locking chuck |
DE3410670A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-10-03 | Berg & Co Gmbh, 4800 Bielefeld | Spannzeugwechselanordnung an werkzeugmaschinen |
DE3416215A1 (de) * | 1984-05-02 | 1985-11-07 | Unima Maschinenbau Gmbh, 6603 Sulzbach | Vorrichtung zum spannen eines werkzeuges |
-
1967
- 1967-08-02 DE DE19671602980 patent/DE1602980C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1602980A1 (de) | 1971-08-12 |
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