DE350713C - Zusammengesetzte Kurbelwelle, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Zusammengesetzte Kurbelwelle, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren

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DE350713C
DE350713C DENDAT350713D DE350713DD DE350713C DE 350713 C DE350713 C DE 350713C DE NDAT350713 D DENDAT350713 D DE NDAT350713D DE 350713D D DE350713D D DE 350713DD DE 350713 C DE350713 C DE 350713C
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toothing
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steering
internal combustion
combustion engines
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DENDAT350713D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • F16C3/10Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping
    • F16C3/12Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping releasably connected

Description

  • Zusammengesetzte Kurbelwelle, insbesondere für Verbrennungsmotoren. Im Hauptpatent ist ein neuer Aufbau von Kurbelachsen beschrieben worden, der besonders in Verbindung mit Kugel- oder Rollenlagern große Vorzüge aufweist und unter Benutzung von geeigneten Sondereinrichtungen genauere Herstellung gestattet, als dies bei den gebräuchlichen, aus einem Stück bestehenden, mehrfach gekröpften Kurbelwellen möglich ist. Es sind nämlich die Lagerzapfen, Kurbelzapfen und Achsschenkel je für sich als besondere Teile hergestellt und diese Teile zwecks Übertragung der Drehmomente miteinander über unrunde Flächen, z. B. Verzahnungen, verbunden. .
  • Im besonderen ist in den Abb. 6 und 7 des Hauptpatentes gezeigt, wie die Sitzflächen für die Kurbel- oder Lagerzapfen in den Achsschenkeln durch kegelartig verjüngte Zahnkränze gebildet sind.
  • Eine weitere Ausbildung und Verbesserung dieser Ausführungsform bildet den Gegenstand der vorliegenden zusätzlichen. Erfindung.
  • Die Herstellung einer Innenverzahnung in der Bohrung des Achsschenkels bietet nämlich insofern einige Schwierigkeit, als zum Ausschleifen der Zähne ein verhältnismäßig kleiner -Schleifstein benutzt werden muß, da ja sein Durchmesser geringer sein muß als die kleinste Bohrung im Achsschenkel. Ein derart kleiner Stein nutzt sich nun schnell ab, so daß er zur Erhaltung der Genauigkeit der Verzahnung oft ausgewechselt werden muß.
  • Richtet man die Verzahnung so ein, daß sie nicht ganz durch die Bohrung hindurchgeht, so läßt sich ein bedeutend größerer und daher entsprechend längere Zeit verwendbarer Schleifstein benutzen. Je stumpfer der Kegelwinkel der Verzahnung wird, desto größer kann der Schleifstein werden. Ein Grenzfall tritt ein, wenn die Zähne am Achsschenkel so angeordnet werden, daß der Schleifstein sich in einer Ebene parallel zur Seitenfläche des Achsschenkels bewegen kann, während der Umriß der Verzahnung kegelförmig bleibt.
  • Was hier bezüglich der Schleifarbeit gesagt ist, gilt in gleicher Weise auch für das Fräsen, falls die Innenverzahnung durch Fräsen vorgearbeitet wird. Auch hierbei ist die Benutzung eines möglichst großen Fräsers vorteilhaft für die lange Erhaltung genauer Zahnform.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in schematischer Weise in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Kurbelwelle in Seitenansicht, teilweise im Mittelschnitt durch Lagerzapfen, Kurbelzapfen und Achsschenkel.
  • Abb. 2 ist "ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt an einer der Abb. i entsprechenden Schnittdarstellung ein Beispiel für die Herstellung der Verzahnung.
  • Abb. q. ist eine Schnittdarstellung einer besonderen Ausführungsform des Bolzens.
  • Als Lagerstellen sowohl "für die Kurbelwelle selbst als auch für die Kurbelzapfen dienen Laufbüchsen i bzw. 2, die als Innenlaufringe für Rollen- oder Kugellager ausgebildet und an ihren Stirnflächen oder Endflächen mit je einer Verzahnung 6 ausgerüstet sind, mit denen sie in eine entsprechende Verzahnung der Achsschenkel q. eingreifen. Zur Verbindung der einzelnen Teile der Kurbelwelle miteinander dienen in die Laufbüchsen und die Achsschenkel genau eingepaßte hohle Bolzen 7 und in ein Innengewinde dieser Bolzen eingeschraubte Schrauben B.
  • Sowohl die Köpfe io der Bolzen 7 als auch die Köpfe der Schrauben 8 sind zweckmäßig in die Achsschenkel, versenkt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Verzahnung der Achsschenkel aus der Achsschenkelbohrung heraus auf die Seitenfläche der Achsschenkel verlegt und dadurch ihre genaue Herstellung mit Fräsern und Schleifscheiben von großem Durchmesser wesentlich erleichtert.
  • Von verhältnismäßig untergeordneter Bedeutung ist der Winkel, in welchem der die Verzahnung herstellende Fräser zur Seitenfläche der Achsschenkel bewegt wird.
  • Die in Abb. x dargestellte Verzahnung der Achsschenkel kann gewonnen werden, indem gemäß Abb. 3 der Fräser ii auf einer Mittellinie parallel zur Seitenfläche des Achsschenkels 4 bewegt wird.
  • Die neue Anordnung hat u. a. auch noch den Vorteil, daß die Laufbüchsen, die als Innenlaufringe für die Rollen- oder Kugellager verwendet sind, sehr kurz ausfallen, so daß eine entsprechende Ersparnis an dem dafür -erforderlichen hochwertigen Stahl eintritt, sowie den Vorteil, daß die Breite der Achsschenkel geringer ausfällt wie bei einer durch die Bohrung der Achsschenkel hindurchgeführten Verzahnung, da der Außendurchmesser des Bolzens 7. kleiner ist als der Außendurchmesser einer solchen Verzahnung. Infolge der jetzt möglichen Versenkung des Kopfes io und der Schraube 8 wird ferner der ganze Aufbau glatter und gefälliger.
  • Statt der gezeichneten Kopfschraube 7 sind noch verschiedene andere Verbindungsmöglichkeiten denkbar, deren Anwendung für Einzelfälle in Betracht kommen kann.
  • So z. B. könnte statt eines mit einem Kopfe versehenen hohlen Bolzens ein glatter, rohraxtiger Bolzen verwendet werden, der an beiden Enden entweder ein Innen- oder Außengewinde besitzt. Diese Anordnung hätte den Vorteil, daß beim Zusammensetzen und Zerlegen der Kurbelachse der Laufring -- fest auf den Bolzen 7 aufgepreßt verbleiben könnte.
  • Die zum Festziehen des Bolzens dienenden Schrauben oder bei Außengewinde entsprechende Ringmuttern können j e nach Wahl entweder in die Achsschenkel eingelassen oder außen aufliegend angebracht werden.
  • Der Bolzen als solcher kann auch ganz vermieden werden, d. h. die Lauffläche kann in einem Stück mit seitlichen Verlängerungen ausgebildet werden, die in die Achsschenkelbohrungen passen und entweder Außen- oder Innengewinde haben, wie Abb. 4 darstellt.
  • Die Verzahnung braucht nicht unbedingt parallel zur Fläche der Achsschenkel eingeschnitten zu sein, ebenso braucht die Stirnfläche der Laufbüchsen nicht rechtwinklig zu sein. Wichtig ist dagegen, daß die beiden Zahnkränze genau ineinanderpassen und ihre Flächen sich innig berühren. Der verhältnismäßig große Außendurchmesser der Verzahnung bietet den Vorteil, daß der zwischen den Verzahnungen gelegene freie Teil des Achsschenkels sehr kurz ist. Da gerade dieser Teil des Achsschenkels unter den einwirkenden -Kräften den größten elastischen Formänderungen ausgesetzt ist, so wird das Maß dieser Durchbiegungen infolge der stützenden Wirkung der verzahnten Flächen äußerst verringert und -dadurch die Lebensdauer einer derart aufgebauten Achse wesentlich erhöht.
  • Auch bei der neuen Anordnung der Verzahnung kann deren Form und Teilung beliebig gewählt werden, so wie es eben im einzelnen Falle besonders zweckmäßig ist. Die Teilung wird man auch hier derart auswählen, daß sie den Winkeln entspricht, unter denen die einzelnen Kurbeln der Kurbelachse gegeneinander versetzt sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zusammengesetzte Kurbelwelle, insbesondere für Verbrennungsmotoren, nach Patent 348658, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Lagerstellen (Zapfen oder Lagerbüchsen i bzw: 2) mit den Achsschenkeln dienende Verzahnung (6) in die Seitenfläche des Achsschenkels eingeschnitten ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Verzahnung ein System von parallel der .Seitenfläche der Achsschenkel -laufenden Schnitten benutzt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Laufbüchsen mit den Achsschenkeln genau in die Büchsen und Achsschenkel eingepaßte Schraubenbolzen (7) dienen. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Laufbüchsen mit den Achsschenkeln achsiale, genau in die Bohrungen der Achsschenkel passende Verlängerungen der Lauf-Büchsen selbst dienen.
DENDAT350713D Zusammengesetzte Kurbelwelle, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren Expired DE350713C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767671C (de) * 1939-12-23 1953-03-16 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Wellenverbindung
DE898730C (de) * 1937-07-02 1953-12-03 Siemens Ag Elektrischer Federhammer
DE934801C (de) * 1953-05-20 1955-11-03 Friedrich Orend Zusammengesetzte Kurbelwelle
DE1207717B (de) * 1960-10-15 1965-12-23 Wuppermann Gmbh Theodor Aus Formstuecken zusammengesetzte Kurbelwelle

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