DE731157C - Reibahle mit kegeligem Anschnitt - Google Patents

Reibahle mit kegeligem Anschnitt

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DE731157C
DE731157C DEST54888D DEST054888D DE731157C DE 731157 C DE731157 C DE 731157C DE ST54888 D DEST54888 D DE ST54888D DE ST054888 D DEST054888 D DE ST054888D DE 731157 C DE731157 C DE 731157C
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cutting
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DEST54888D
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Stock & Co Spiralbohrer Werkze
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Stock & Co Spiralbohrer Werkze
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Reibahle mit kegeligem Anschnitt Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibahle mit einem kegeligen Anschnitt und einem Einzugsgewinde, das durch eine Unterteilung der Schneidlippen gebildet wird. Derartige Reibahlen sind bekannt. Bei einer bekannten Reibahle dieser Art wird die Unterteilung der Schneidlippen mit Hilfe von Nuten derart vorgenommen, daß die einzelnen Schneidlippenzähne auf Schraubenlinien zu liegen kommen, deren Steigung größer ist als der durch die Neigung der Seitenkanten der Schneidlippenzähne zur Achse bedingte Vorschub. Weiterhin sind bei dieser bekannten Reibahle die einzelnen Schneidlippenzähne am Umfang entweder überhaupt nicht oder nur teilweise hinterschliffen, während die Seitenkanten überhaupt keinen Hinterschliff besitzen.
  • Reibahlen mit dem erwähnten Aufbau haben die Eigenart, daß sie schon beim ersten Angriff an der aufzureibenden Bohrung keines besonderen Andruckes bedürfen. Sie ziehen sich nämlich genau wie ein Gewindebohrer vollkommen zwangläufig in die Bohrung ein. Das mag zwar bei der Bearbeitung von Werkstücken bestimmter Art ein Vorteil sein, wird jedoch dann zum Nachteil, wenn durch irgendwelche Gefügeunterschiede, z. B. beim Auftreten harter Stellen in dem zu bearbeitenden `Werkstück, die Schneidlippenzähne zu stark beansprucht werden. Es besteht dann die Gefahr, daß sie wegbrechen. Weiterhin kann es vorkommen, daß der Vorschub der Reibahle durch zufälliges Auftreffen der Reibahlenspitze auf ein unvorhergesehenes Hindernis plötzlich gehemmt wird. In diesem Fall kann sich dann die Reibahle nicht freischneiden, sondern es kommt zu einer überbeanspruchung der weiterschneidenden Schneidlippenzähne und zu einem Wegbrechen der überbeanspruchten Zähne.
  • Bei der bekannten Reibahle gebietet, wie schon erwähnt, die Art des durch die Schneidlippenunterteilung gebildeten Einzugsgewindes eine Formgebung der Schneidlippenzähne, die wegen des Fehlens von Hinterschleifungen zu einer vergleichsweise starken Reibung am Werkstück führt. Diese wiederum hat einen erhöhten Kraftaufwand, eine starke Erwärmung und eine schnellere Abstumpfung zur Folge.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die in diesem Zusammenhang noch bestehenden Nachteile zu beseitigen, und löst diese Aufgabe, ausgehend von einer Reibahle mit kegeligem Anschnitt und durch Schneidlippenunterteilung gebildetem Einzugsgewinde, dadurch, -daß die beiden Seitenflächen eines jeden Schneidlippenzahnes hinterarbeitet sind und die Schneidlippenzähne sich der Mittellinie des jeweils geschnittenen Gewindeganges fortschreitend von Schneidlippe zu Schneidlippe derart nähern, daß sie das Gewinde wechselweise von beiden Flanken her wegnehmen.
  • Die neue Reibahle verzichtet bewußt auf einen vollkommen zwangläufigen, d. h. durch Fornischluß bedingten Einzug. Sie muß vielmehr, damit sich beim ersten Angriff überhaupt ein Einzugsgewinde bilden kann, in die aufzureibende Bohrung kräftig eingedrückt werden. Sobald die ersten Zähne gefaßt haben, läßt die Hinterarbeitung der Seitenflächen der Schneidlippenzähne in Verbindung mit der Lage aufeinanderfolgenderSchneidlippenzähne dadurch eine Einzugskraft entstehen, daß die symmetrisch zur Schraubenlinie vorgenominene Hinterarbeitung in bezug auf die Achse der Reibahle unterschiedliche Schneidwinkel ergibt. Die so entstehende Einzugskraft genügt, um schon bald nach dem ersten -\ngriff einen ausreichenden Vorschub sicherzustellen. Durch diese Art des Einzuges wird aber andererseits der wichtige Vorteil gewonnen, daß die Reibahle beim Auftreffen auf unvorhergesehene Hindernisse bzw. beim Auftreffen auf harte Stellen im Werkstück keinen überbeanspruchungen unterliegt, sondern sich selbsttätig freischneidet und leer umlaufen kann. Das Freischneiden der Reibahle wird durch die seitliche Hinterarbeitung der einzelnen Schneidlippenzähne begünstigt.
  • Der Verzicht auf einen vollkommen zwangläufigen Einzug stellt aus den aufgezeigten Gründen somit keinen Nachteil dar, insbesondere in Anbetracht der Vorteile, die sich als Folge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Reibahle nach anderer Richtung ergeben. Bei der erfindungsgemäßen Reibahle ist nämlich die Reibung wegen der Hinterarbeitung der Seitenflächen eines jeden Schneidlippenzahnes gering. Infolgedessen schneidet die neue Reibahle besonders leicht und entwickelt geringe Wärme, so daß man ihr einen größeren Vorschub geben kann. Auch behält die Reibahle ihre Schnitthaltigkeit über eine sehr lange Zeitdauer.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Reibahle gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar läßt die Zeichnung einen Ausschnitt aus dein kegeligen Anschnitteil einer Reibahle in vergrößertem Maßstab, und zwar in der Abwicklung, erkennen.
  • Die Reibahle besitzt eine größere Anzahl von Schneidlippen, die als Ganzes in der Zeichnung mit i bis 8 bezeichnet sind. jede einzelne Schneidlippe ist durch entsprechende Nuten i i in eine Anzahl von Schneidlippenzähnen 12 unterteilt. Die einzelnen Schneidkanten 13 der Zähne 12 der in der Drehrichtung aufeinanderfolgenden Schneidlippen i bis 8 sind gegeneinander versetzt, und zwar nähern sie sich der Mittellinie 14 des jeweils geschnittenen Getvindeganges fortschreitend von Schneidlippe zu Schneidlippe. In der Zeichnung ist zur besseren Übersicht einer der geschnittenen Gewindegänge besonders herausgegriffen, um den Angriff und die Arbeitsweise der hintereinander zur Wirkung kommenden Sclmeidkanten 13 zu zeigen. Die schraffiert angelegte, mit G bezeichnete Fläche, deren Mittellinie mit 14 bezeichnet ist, stellt in der Abwicklung die Werkstoffrippe eines Gewindeganges dar. Oben bei der Schneidlippe i hat die Rippe noch die volle Breite. Es kommt dann die linke Schneidkante 13 des in diesem Bereich liegenden Zahnes der Schneidlippe 2 zum Angriff und nimmt einen entsprechenden Streifen «-eg, um «-elchen, wie die Zeichnung zeigt, die Materialrippe G schmaler wird. Bei der nächsten Schneidlippe 3 setzt nunmehr die rechte Schneidkante 13 des dort zur Wirkung kommenden Zahnes ein und nimmt hier auf der anderen Seite der Werkstoffrippe G einen entsprechenden Streifen weg. Dieses setzt sich, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, fort, bis bei der Sclineidlippe 8 die ganze Werkstoffrippe G weggenommen ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der jeweils links und rechts der Mittellinie 14 zerspannend wirkenden Seitenflächen (Schneidkanten 13) eines jeden Schneidlippenzahnes gleich. Wenn sich auch bei einer derartigen paarigen Anordnung der Zähne besonders günstige Wirkungen ergeben, so ist eine derartige Anordnung jedoch nicht unbedingt notwendig. Man könnte auch mit einer unpaarigen Anzahl der jeweils links und rechts wirkenden Seitenflächen noch brauchbare Ergebnisse erzielen. Die Grenze hinsichtlich der Unpaarigkeit liegt darin, daß durch Abweichungen die Einzugskräfte nicht wesentlich gestört «-erden dürfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reibahle mit kegeligeni Anschnitt und durch Schneidlippenunterteilung gebildetem Einzugsgewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen eines Jeden Schneidlippenzahnes hinterarbeitet sind und sich die Schneidlippenzähne der :.Mittellinie des jeweils geschnittenen Gewindeganges fortschreitend von Schneidlippe zu Schneidlippe derart nähern, daß sie das Gewinde wechselweise von beiden Flanken her wegnehmen.
DEST54888D 1936-05-31 1936-05-31 Reibahle mit kegeligem Anschnitt Expired DE731157C (de)

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DE731157C true DE731157C (de) 1943-02-03

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