DE391923C - Brechschlangenbohrer - Google Patents

Brechschlangenbohrer

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DE391923C
DE391923C DEW62992D DEW0062992D DE391923C DE 391923 C DE391923 C DE 391923C DE W62992 D DEW62992 D DE W62992D DE W0062992 D DEW0062992 D DE W0062992D DE 391923 C DE391923 C DE 391923C
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cutting
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tooth
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/44Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts

Description

Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Brechschlangenbohrern mit zweizähniger Mittenschneide und hinterdrehten Außenkanten der Seitenzähne, durch welche eine bessere Zentrierung des Bohrers wie auch erhöhte Bohrleistung bei gleichzeitiger Sjchlichtarbeit erreicht wird. Bei Bohrern mit zweizähnigem1 Mittenzahn, also meißelartiger Schneide, die somit nicht in einem Punkte,
ίο sondern in einer Linie das Gestein angreift, war die Zentrierung des Bohrers schwierig, zumal wenn dieser Zahn noch exzentrisch, also außerhalb der Bohrerachse ,angeordnet war. Es traten infolgedessen Verwindungen des Bohrloches ein, und das um) so mehr, je unterschiedlicher das Gefüge des Steines war. Man suchte diesem Ubelstand zu begegnen, indem man die Außenkanten der Seitenzähne schneidend ausbildete, damit sie so die Bohr-
ao lochwandung nachschlichten konnten.
Infolge dieser von den Außenflächen zu leistenden Schlichtarbeit bedarf der Bohrer natürlich einer größeren Antriebskraft bzw* ist sein Energieverbrauch ein größerer, oder
as aber die reine Bohrleitung verringert sich auf Kosten der Schlichtarbeit.
Um diesen Momenten Rechnung zu tragen bzw. an und für sich die Bohrleistung zu steigern, wird der Erfindung gemäß der zweizähnige Mittenzahn derart ausgebildet, daß die Schneidkanten desselben auf jeder Seite einer durch die Bohrerachse und die Schneidspitzkanten der Außenzähne gehenden senkrechten Ebene liegen, während die Schneidflächen in entgegengesetzter Richtung zueinander, aber zu dieser Ebene geneigt sind. Ferner werden die Außenkanten der Außenzähne gewölbt hinterschnitten ausgeführt.
Die Wirkung dieser so ausgebildeten Bohrkrone ist nun folgende:
Zunächst greift der Mittenzahn das Gestein an und dreht sich nicht wie bei den bisherigen Bohrern, mit einer Meißelschneide des Mittenzahnes auf einer Linie, sondern auf einer Fläche, deren Durchmesser gleich der beliebig gehaltenen Breite des Doppelzahnes ist.· Dann greifen die Außenzähne mit ihren Meißelschneiden d1 an, welche infolge ihrer Meißelbreite, diel bedeutend kleiner ist als der Durchmesser der Drehfläche des Mittenzahnes, gezwungen sind, bei der Drehung den gleichen Abstand vom Drehpunkte zu halten. Während nun die meißelartige Schneide d1 des Außenzahnes d das feste Gestein schabend und losbrechend angreift,i und gleichzeitig den zwisehen dem mittleren Doppelzahn und Außenzähnen stehenbleibenden Gesteinsring, der wegen der Breite des Doppelzahnes nur eine geringe Dicke aufweist, leichter zerbröckelt, übt die senkrechte Schneidkante ds der Außenfläche eine schlichtende Wirkung auf die Bohrlochwand1 aus. Das hier fallende Bohrmehl quetscht sich in den freien Raum, der infolge der exzentrischen,, gewölbten Ausbildung der Außenfläche d2 entsteht, hinein und wird durch die Verwindung der Bohrkrone abgeführt. Hierdurch wird1 erreicht, daß nicht die Gesamtmenge des fallenden- Bohrmehls sich zwischen den Zahnlücken ansammelt, so daß die Meißelschneiden der Zähne stets auf festes, anstehendes Gestein arbeiten.
Es wird also durch diese Ausführungsform
die Bohrleistung bei gleichzeitiger Schlichtarbeit bedeutend erhöht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. Ii eine Vorderansicht der Bohrkrone, Abb. 2 eine Seitenansicht der Bohrkrone,
Abb. 3 dieselbe in Draufsicht und
Abb. 4 eine änderet Ausführungsformi, gleichfalls in Draufsicht.
Die Bohrkrone α hat einen Mittenzahn b und zwei Außenzähne d. Der Mittenzahn besteht aus den beiden mit ihren Seitenflächen aneinanderliegenden Zähnen b und c. Die parallel zueinander verlaufenden Schneidkanten b1 und c1 der Zähne sind beiderseits der Bohrerachse, also gegenüberliegend, angeordnet, während die zur Bohrerachse hin abgeschrägten Kantenflächen b2 und <? entgegengesetzt gerichtete Neigung haben. Die Außenzähne d haben entgegengesetzt liegende Schneidkanten d1. Ihre Außenflächend* sind exzentrisch zur Bohrerachse verlaufend ausgebildet (Abb. 3 und 4), wobei die in der Drehrichtung vorn liegende Schneidkante d* einen größeren Abstand von der Bohrerachse hat als die rückwärts liegende. Die Schneidkanten d1 sind möglichst in der ganzen Länge der Bohrkrone als Schneiden, ausgearbeitet. Je nach der Härte des zu bohrenden Gesteins wird man eine Ausführungsform der Bohrkrone nach Abb. 3 oder 4 wählen.
Die in der Zeichnung dargestellte Befestigung der Bohrkrone in dem Bohrschaft ist nur eine beispielsweise und kann jede andere geeignete verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Brechschlangenbohrer mit zweizähniger Mittenschneide und hinterschhittenen •Außenkanten der Seitenzähne, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten des Mittenzahnes auf jeder Seite einer durch die Bohrerachse und die Schneidspitzkanten der Außenzähne gehenden senkrechten Ebene liegen, während die Schneidflächen (b1, c2) in entgegengesetzter Richtung zueinander, aber zu dieser Ebene hin geneigt sind.
2. Brechschlangenbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenzähne gewölbt hinterschnitten sind.
Abb. i.
Abb.
Abb.3. f ri/ Abb.4. f
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREf.
DEW62992D 1923-01-23 1923-01-23 Brechschlangenbohrer Expired DE391923C (de)

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