DE591879C - Diamantwerkzeug - Google Patents

Diamantwerkzeug

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DE591879C
DE591879C DEA58744D DEA0058744D DE591879C DE 591879 C DE591879 C DE 591879C DE A58744 D DEA58744 D DE A58744D DE A0058744 D DEA0058744 D DE A0058744D DE 591879 C DE591879 C DE 591879C
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diamonds
diamond
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DEA58744D
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OSCAR AHLBERNDT
SPEZIALMASCHINEN FABRIK
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OSCAR AHLBERNDT
SPEZIALMASCHINEN FABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P5/00Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 491 GRUPPE
Oscar Ahlberndt, Spezialmaschinen-Fabrik in Berlin
Diamantwerkzeug
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1929 ab
Diamantwerkzeuge, z. B. Diamantfräser., bei welchen die Arbeitsfläche durch leine mit Diamantkörpern oder Diamantsplittern besetzte Seite eines Metallkörpers gebildet wird, sind zur Bearbeitung bzw. zum Schleif en harter Materialien bekannt. Der Metallkörper besteht meistens aus Kupfer oder Zink, da sich in dieses weiche Metall der Diamant einwandfrei einarbeiten läßt. Zum Einsetzen der Diamanten werden in den Metallkörper Kerben eingeschlagen oder eingeschnitten. Nach dem Einsetzen der Diamanten in die Kerben werden diese geschlossen.
Zu diesem Zweck muß das Metall weich sein, damit der Diamant einwandfrei gefaßt wird und beim Einarbeiten nicht weiter in kleinste Teile zersplittert, die nicht mehr wirksam sind. Beim Arbeiten mit dem Werkzeug dagegen soll das Fassungsmateriäl des Diamanten, also der Metallkörper, "möglichst hart sein, da dieses Fassungsmaterial durch das in größerem Maße abgetragene Material des, Arbeitsstückes selbst angegriffen und abgeschliffen wird. Hierdurch werden die Diamantkörner bzw. Diamantsplitter mit der Zeit frei und dann herausgerissen. Je härter das Fiassungsmaterial ist, desto länger ist der Diamant einwandfrei gefaßt. Bei den hohen Kosten der Diamanten ist dies für eine rationelle Verwendungsmöglichkeit von ausschlaggebender Bedeutung.
Metalle, z. B. Stahl, die sich härten lassen, sind an sich bekannt. Wenn man jedoch die, Diamanten in einen 'Metallkörper einsetzt, der bereits gehärtet oder veredelt ist, kann man den Diamanten keinen guten Sitz sichern, da man gehärtetes Metall nicht mehr formen kann. Es ist nun bereits bekannt, Metallkörper aus Stahl nach dem Einsetzen der Diamanten zu härten. Hierbei muß der Metallkörper auf hohe Temperatur von 750 bis 12000C erhitzt werden, durch, die die Diamanten leicht Schaden leiden und fein Verziehen der Arbeitsflächen beim Härten eintritt.
Es ist auch bereits vorgeschlagen, an einem Bohrwerkzeug einen Bohrkopf vorzusehen, der aus Aluminium besteht, welches von Schneidkristallen durchsetzt ist. Dieses Werkzeug hat den Nachteil, daß es einem sehr hohen Verschleiß ausgesetzt ist und daß ein sehr honer Verbrauch von Schneidkristallen eintritt.
Erfindungsgemäß werden die Diamanten in einen Körper aus Leichtmetall eingesetzt, der in bekannter Weise nach dem Einsetzen der Diamanten veredelt wird. Leichtmetalle (ζ. Β. Duraluminium) sind im !unveredelten Zustand sehr weich, so daß sich die Diamanten in ein, solches Metall leicht einarbeiten lassen. Durch den Veredlungsprozeß, der bei Leichtmetallen bekanntlich bei einer Temperatur von 500° vorgenommen werden kann, wird dem Leicht-
metall (Duraluminium) ein wesentlich stärkerer Härtegrad erteilt. Das Härten imd Veredeln von Leichtmetall ist bei einer niedrigen Temperatur durchführbar, wodurch ein Verziehen der mit den Diamanten besetzten Flächen vollständig vermieden wird und wodurch die Diamanten, die bei höheren Temperaturen leicht leiden, erheblich geschont werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Diamantwerkzeug, dessen Arbeitsfläche durch eine oder mehrere mit Diamanten besetzte Seiten eines Leichtmetallkörpers gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtmetallkörper nach dem Einsetzen der Diamanten in die Arbeitsfläche gehärtet oder veredelt ist.
DEA58744D 1929-08-13 1929-08-13 Diamantwerkzeug Expired DE591879C (de)

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DE591879C true DE591879C (de) 1935-05-31

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