DE141490C - - Google Patents

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DE141490C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/62Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like spoons; table forks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die paarweise Herstellung beliebig vielzinkiger Gabeln mit Dullenwerkstück auf dem Wege des Stanzens, und zwar in einer solchen Weise, daß schon durch den ersten Stanzvorgang zwei selbständige Einzelwerkstücke gewonnen werden, welche in einem zweiten Stanzvorgang derart umgestaltet werden, daß sich das Düllenwerkstück ergibt.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Stahlplatte, deren Länge der gewünschten Zinkenzahl entspricht und deren Breite mindestens gleich ist einer Zinkenlänge, vermehrt um das doppelte Stärkenmaß des Querbalkens der Gabel und des zur Herstellung der Dülle oder des Stiftes dienenden Streifens, mittels eines aus vollständig gleichem, aber versetzt zueinander liegendem Ober- und Unterteil bestehenden Gesenkes mit einem einzigen Stanzschnitt zwei selbständige Einzelwerkstücke mit durchweg gleich langen Zinken hergestellt werden und daß von jedem solchen Werkstück durch einen zweiten Schnitt der überschüssige Teil von der für Querbalken und Dülle oder Stift vorgesehenen Stahlbreite abgeschnitten und der zur Dülle oder zum Stift zu verarbeitende Ansatz auf geeignete Länge vom Querbalken getrennt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι den einen der beiden gleichen, beim ersten Stanzschnitt verwendeten Teile der Stanze;
Fig. 2 die durch den ersten Schnitt gestanzten beiden Werkstücke;
Fig. 3 das eine der beiden Werkstücke bei abgeschnittenem Reststückchen p, fertig für den Düllenschnitt;
Fig. 4 den zur Düllenstanze gehörenden Stempel;
Fig. 5 das zugehörige Gesenk mit aufgelegtem Werkstück und einpunktierten, sich durch den Düllenschnitt ergebenden Schnittlinien;
Fig. 6 von der rückwärtigen Seite aus die Lage des nach dem Stanzen nach unten hin abgebogenen Düllenteils des Werkstückes.
Das Verfahren vollzieht sich in folgender Weise:
Eine wie oben angegebene für zwei Werkstücke zugepaßte Stahlplatte wird auf den in Fig. ι dargestellten unteren Teil des zum ersten Stanzschnitt dienenden Gesenkes, das für beliebig viel Zinken eingerichtet sein kann, gelegt.
Auf die Stahlplatte wird nun der Stanzstempel, welcher dem Gesenk genau entspricht, derart gelegt, daß seine Zinken sich mit den Ausschnitten des Gesenkes decken. Hierauf wird der Stanzschnitt ausgeführt, und es ergeben sich zwei Werkstücke, von denen das eine mit seinen Zinken in den Kammern a des Gesenkes (Fig. 1), das andere in den entsprechenden Kammern des Stanzstempels sitzt.
Die beiden Werkstücke können aus den beiden Teilen der Stanze ohne weiteres nach der einen bezw. anderen Seite herausgenommen werden.
Von den beiden ausgestanzten Werkstücken hat das eine die in Fig. 2 durch Schraffierung gekennzeichnete Form, das zweite entspricht dem nicht schraffierten Teil von Fig. 2.
Die beiden Werkstücke ergeben im dargestellten Falle zwei 9 zinkige Gabeln. Von diesen Werkstücken wenden nun zunächst die überschüssigen Stückchen ρ abgeschnitten.
Das eine dieser beiden Werkstücke b wird sodann, auf das durch Fig. 5 veranschaulichte Gesenk gelegt, und zwar derart, daß die Mitte des zur Herstellung der Dülle bestimmten Randteiles des Werkstückes auf dem Ansatz / des Gesenkes ruht.
Der zugehörige Stanzstempel (Fig. 4) hat eine dem Ansatz / entsprechende Aushöhlung und außerdem ist von den beiden diese Aushöhlung innen begrenzenden Flächen die ebene Fläche derart gebrochen, daß beim Niederpressen des Stempels nur der in Fig. 5 schraffierte Teil e des Blattes mittels der Schneidkanten f und h (Fig. 4) vollständig abgeschnitten, der Teil d dagegen nur längs der gebrochenen Kante cg von dem Querbalken k getrennt und gleichzeitig entsprechend der Schräge c nach unten abgebogen wird (Fig. 6), so daß das zur weiteren Bearbeitung erforderliche rechtwinkelige Umbiegen der Dülle auf leichte Weise vorgenommen werden kann.
Das zweite Werkstück wird in gleicher Weise bearbeitet.
Es ist einleuchtend, daß das vorliegende Verfahren mit erheblichen Vorteilen verbunden ist.
Einmal sind die erforderlichen Vorrichtungen die denkbar einfachsten, ferner ist die Herstellungsweise der Gabeln durch Stanzarbeit an sich eine äußerst rationelle und schließlich ist diese Stanzarbeit hier noch dadurch besonders verbilligt, daß jedesmal mittels eines Druckes zwei Werkstücke mit gleich langen, beliebig vielen und durchweg nach der richtigen Seite gerichteten Zinken fallen, und die Dülle in einfachster Weise mittels eines zweiten Stanzdruckes aus dem an der den Zinken gegenüberliegenden Seite des Werkstückes befindlichen Streifen in einer für die weitere Bearbeitung außerordentlich günstigen Form gewonnen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur paarweisen Herstellung vielzinkiger Gabeln, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Stahlplatte, deren Länge der Zinkenzahl entspricht, durch einen einzigen Stanzschnitt zwei Einzelwerkstücke so ausgestanzt werden, daß sich die Zinken des einen (b) aus den Lücken des anderen Werkstückes ergeben, worauf von jedem der beiden Werkstücke durch je einen zweiten Schnitt der überschüssige Teil (e) von der für Querbalken (k) und Dülle (d) vorgesehenen Stahlbreite abgeschnitten und gleichzeitig der zur Dülle zu verarbeitende Ansatz (d) vom Quersteg (Ie) getrennt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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