DE8693C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gabeln für landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gabeln für landwirtschaftliche ZweckeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/60—Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
- B21D53/68—Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like rakes, garden forks, or the like
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Description
1879.
Klasse 49.
THEODOR WAGNER in PLETTENBERG. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gabeln Für landwirtschaftliche Zwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1879 ab.
Die Neuerungen beziehen sich auf Einrichtungen an Excenterpressen, um an flachen
Stahlstücken zur Fabrikation von Heu-, Dung- und Rübengabeln die Spitzen oder Zinken zu
schneiden. Diese Einrichtungen dienen zum Festspannen und zum Lösen des,- Stahlstabes
und können an allen Excenterpressen angebracht werden.
Die in Fig. ι dargestellte Vorrichtung dient
zum Festspannen und Schneiden des Flachstahls, und wird dieselbe auf einer Excenterpresse
in geeigneter Weise unterhalb des auf- und niedergehenden Messers befestigt.
Der Flachstahl wird zwischen die Backen χ und X1 geschoben und vermittelst des Keils p
festgeklemmt und durch das vertical niedergehende Messer in der Linie ζ Z1 geschnitten.
Die Platte y verhindert das Kanten des Stahls.
Die Vorrichtung Fig. 2 dient zum Festspannen und Einschneiden des Flachstahls, behufs
Herstellung der Zinken, und zwar wird die Theilung so, dafs aus einem Stück
nach Fig. bi ein Stück nach Fig. cs, ferner
aus - b° - - - - c°
-
d7 - . - -■ - e7
- bs - - - - cs wird.
Die Vorrichtung Fig. 3 dient zum Festspannen und Ausschneiden der Mittelzinke, und zwar geschieht das Schneiden so, dafs aus einem Stück
Die Vorrichtung Fig. 3 dient zum Festspannen und Ausschneiden der Mittelzinke, und zwar geschieht das Schneiden so, dafs aus einem Stück
nach Fig. <55 ein Stück nach Fig c5 wird, ferner
aus - b7 - - - -c7
- d8 - - - - e\
Bei den letzten beiden Vorrichtungen, Fig. 2 und 3, wird der keilförmig abgeschnittene Flachstahl
zwischen die, seinen Seiten parallelen Backen χ und xl geschoben, vermittelst des
Keils p festgeklemmt und die Zinken mit den ihrer Form entprechenden Messern u und ν
eingeschnitten.
Das Verfahren der Herstellung bei den einzelnen Gabeln ist, wie aus Blatt II ersichtlich,
folgendes:
Die zweizinkige Gabel, Fig. 4.
Der Flachstahl, welcher z. B. 32 mm breit und 325 mm lang ist, wird in schräger Richtung in zwei Theile geschnitten. Jeder keilförmige Theil ist in diesem Fall 8 mm und 24 mm breit.
Der Flachstahl, welcher z. B. 32 mm breit und 325 mm lang ist, wird in schräger Richtung in zwei Theile geschnitten. Jeder keilförmige Theil ist in diesem Fall 8 mm und 24 mm breit.
Die beiden Hälften werden alsdann vom schmalen Ende aus eingeschnitten, wie Fig. bA
zeigt. Nach diesem Schnitt zeigt sich die Seitenansicht, wie in c* dargestellt.
Die dreizinkige Gabel, Fig. 5.
#5 ist der Flachstahl; derselbe sei z. B.
52 mm breit und 340 mm lang. Es wird derselbe wieder keilförmig in zwei Stücke, in diesem
Fall von einer Breite von 12 und 40 mm zugeschnitten.
Aus den beiden Hälften wird alsdann mit einem Schnitt die Mittelzinke herausgespalten.
Nach dieser Operation hat das Arbeitsstück die aus der Seitenansicht f5 ersichtliche
Form.
Die vierzinkige Gabel, Fig. 6.
ae zeigt den Flachstahl von beispielsweise
68 mm Breite und 340 mm Länge.
Der Stahl wird in zwei keilförmige Theile von hier 52 auf 16 mm gespalten. Jedes keilförmige
Stück wird alsdann gelocht fbej und
vom schmalen Ende aus bis auf das Loch gespalten. Dieses Vorlochen kann durch ein
zweites, an derselben Presse angebrachtes Excenter, durch welches ein entsprechender Stempel
bewegt wird, geschehen und dient dazu, um ein Spalten und Nachreifsen des Stahles zu verhüten.
Das Stück hat dann in der Seitenansicht die Form c6. Nach dieser Arbeit wird dem
Stahl die Form da gegeben und beide Zinkentheile
wie zweizinkige Gabeln behandelt, so dafs die Seitenansicht, wie in ec' dargestellt,
erscheint.
Die fünfzinkige Gabel, Fig. 7.
Nachdem der Flachstahl, a7, welcher beispielsweise
eine Breite von 80 mm und eine Länge von 420 mm hat, in zwei Theile von
hier 20 auf 60 mm Breite getheilt ist, wird, wie aus Fig. b~' und c7 ersichtlich, die Mittelzinke
ausgeschnitten. Nunmehr wird das Stahlstück in die Form d7 geschmiedet, um abermals nach
Art der zweizinkigen Gabel getheilt zu werden.
Es zeigt sich nach dieser Arbeit die Seitenansicht wie in Fig. e1.
Die sechszinkige Gabel, Fig. 8.
Der Flachstahl, aB, ist beispielsweise 94 mm breit und 445 mm lang. Derselbe wird hier auf die Breite von 24 und 70 mm gespalten. Jeder der keilförmigen Theile wird zunächst gelocht, Fig. b 8, und dann bis auf das Loch gespalten. Der Stahl zeigt die Form Fig. ca. Die beiden Zinken werden umgebogen und aus jeder derselben die Mittelzinke herausgeschnitten, so dafs die Form des Stückes nach Fig. es wird.
Der Flachstahl, aB, ist beispielsweise 94 mm breit und 445 mm lang. Derselbe wird hier auf die Breite von 24 und 70 mm gespalten. Jeder der keilförmigen Theile wird zunächst gelocht, Fig. b 8, und dann bis auf das Loch gespalten. Der Stahl zeigt die Form Fig. ca. Die beiden Zinken werden umgebogen und aus jeder derselben die Mittelzinke herausgeschnitten, so dafs die Form des Stückes nach Fig. es wird.
Das auf Blatt I dargestellte Obermesser υ bezw. u ist in dem Gleitstück der Presse eingespannt
und erhält durch das Excenter der Presse die auf- und niedergehende Bewegung.
Claims (2)
1. Die in der beiliegenden Zeichnung und obiger Beschreibung erläuterte Einrichtung
an Excenterpressen zum Spalten von Gabeln.
2. Das oben beschriebene Verfahren, durch Spalten von Flachstahl zwei- und mehrzinkige
Gabeln zu fabriciren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8693C true DE8693C (de) |
Family
ID=286151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8693D Active DE8693C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gabeln für landwirtschaftliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8693C (de) |
-
0
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