DE613597C - Verfahren und Maschine zum Beschneiden von Sohlen - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Beschneiden von Sohlen

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DE613597C
DE613597C DEU11746D DEU0011746D DE613597C DE 613597 C DE613597 C DE 613597C DE U11746 D DEU11746 D DE U11746D DE U0011746 D DEU0011746 D DE U0011746D DE 613597 C DE613597 C DE 613597C
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Germany
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sole
trimming
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cutting edge
cutting
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Expired
Application number
DEU11746D
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Beschneiden von Sohlen Die Erfindung bezieht sich auf Sohlenbeschneidmaschinen, insbesondere solche, bei welchen an einem bestimmten Teil der Sohle, vorzugsweise an, der Ferse, eine Abfasung der Sohlenkante hervorgebracht wird.
  • Um einen sanften Übergang zwischen der Krümmung des Schuhschaftes an der Ferse und dem Sohlenrande am Schuhhinterteil hervorzubringen, ist es erwünscht, die Sohlenkante hintenherum mit einer Fase zu versehen, die den Arischluß an die Schaftkrümmung vermittelt. Dies ist besonders wichtig bei Sohlen mit verstärktem Fersenteil. Bei derartigen Sohlen tritt aber die Schwierigkeit auf, daß ein, sauberes und rasches Beschneiden nicht leicht möglich isst, ohne daß das Messer häufig nachgeschliffen oder ersetzt zu werden braucht. Ferner wurde bisher diese Abfasung ausgeführt, nachdem die Sohle hinten entsprechend der Schaftform gerundet worden ist, so daß eine getrennte Behandlung der Sohle und die Anwendung einer besonderen Schneidvorrichtung notwendig wurde.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Behandlung von Sohlen, bei welchen eine Relativbewegung zwischen der Sohle und einem Beschneidwerkzeug in einer schräg zur Sohlenebene liegenden - Richtung stattfindet, so daß verschiedene Teile -der Sohle durch verschiedene Teile des Beschneidwerkzeuges b;eeinflußtwerden. Dadurch wird es möglich, ein Beschneidwerkz:eug anzuwenden, dessen verschiedene Teile für die Bearbeitung verschiedener Sohlenbeile besonders geeignet sind, so daß Zeitverluste durch Nachschleifen oder Auswechseln des Schneidwerkzeuges vermindertwerden. Beispielsweise kann man bei der Ausführung des Verfahrens ein Schneidwerkzeug, etwa ein Messer, verwenden, welches eine Mehrzahl von Schneidkanten besitzt, deren eine die Kante der Sohle am Fersenteil und deren andere die Sohle am vorderen Teil beschneidet.
  • Die eine Kante des Messers faßt die Kante der Sohle am Fersenende in, gewünschtem Maße ab, während die andere Schneide die Soblenkante am vorderen Ende im wesentlichen senkrecht zur Sohlenebene beschneidet. Die Erfindung kann bei einer Sohlenrundemaschine angewandt werden, d. h. einer solchen, bei welcher das Beschneidmessier um den Rand der Sohle, geführt von einer SchabIone, herumwandert. Dabei ist das Beschneidmesser gegenüber der Sohle relativ beweglich, und zwar m einer schräg zur Sohlenebene stehenden Richtung. Am zweckmäßigsten wird das Messer gegenüber der feststehenden Sohle in der Höhemichtung verschoben.
  • Die bei dieser Maschine benutzte Schablone ist in der Längsrichtung der Sohle keilförmig und trägt das Fersenende der Sohle so, daß dieses höher liegt als das S.pitzenende. Infolgedessen wird das Fersenende der Sohle dem oberen, Teil des Beschneidmessers dargeboten, während der Spitzenteil der Sohle in der Bahn des unteren Messerteiles liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des für die Erfindung wesentlichen Teiles einer Sohlenrundemaschine dargestellt.
  • Die Maschine kann im ganzen den bekannten Ausführungen entsprechen. Sie besitzt obere und untere Einspannplatten 2, 4, zwischen denen eine Schablone 6 eingespannt ist. Die Sohle S, die auf die obere Fläche der Schablone 6 aufgelegt und durch einen Einspannblock 8 mittels eines Trethebels festgeklemmt wird, wird gemäß der Schablonenform beschnitten.
  • Die Maschine besitzt ein Beschneidmesser i o, welches in einem Träger 12 eingesetzt ist, der um den Umfang der Schablone herumläuft und mit dem Schablonenrand in Berührung steht. Während dieses Herumlaufens gibt das Messer der Sohle die durch die Schablone bestimmte Form. Bei den bekannten Maschinen wurden Schablone und Sohlenwerkstück in einer waagerechten Ebene während des Beschneidens festgehalten, und das Beschn:eidmessex besaß eine -einzige senkrechte Schn.eidkante, die die Sohle dicht an der Kante der Schablone beschneidet. Bei der Erfindung schließt die Sohlenebene einen Winkel mit der Bewegungsrichtung des Beschneidmessers io ein, d. h. der Richtung der Ebene, in welcher irgendein Punkt des Messers bewegt wird. Dadurch wird es ermöglicht, um das Fersenende der Sohle herum einen andersartigen Schnitt zu erzeugen als am vorderen Teil. Dies wird in einfacher Weise durch eine solche Anordnung der Schablone 6 .erreicht, daß ihre Oberfläche, auf welche die Sohle S aufgelegt wird, eine geringe Schräglage gegenüber der Bewegungsrichtung des Messers hat, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Infolgedessen steht das Spitzenende der Sohle tiefer als das Fersenende, und zwar um ein Stück, welches etwas größer ist als die Sohlenstärke am vorderen Teil. Dies kann durch eine Keilform der Schablone 6 erreicht werden, so daß die Scbablonenstärke am Spitzenende geringer ist als am Fersen-ende, und zwar um mehr, als der durchschnittlichen Dicke einer nicht verstärkten Sohle entspricht. Der Unterschied kann etwa 2 mm betragen. Die obere Fläche der Schablone steht daher, wenn die letztere auf senkrechten Stiften der unteren Klemmplatte 2, welche in senkrecht zur unteren Schablonenfläche stehende Löcher eintreten, aufgelegt wird, um diesen Betrag am Spitzenende tiefer als hinten. Die Sohle wird durch die entsprechend abgeschrägte obere Klemmplatte 8 auf die schräge Fläche der Schablone aufgelegt und hat somit eine schräge Lage. Das Beschneidmesser io hat zwei Schneidkanten 16 und 18. Die untere Kante 16 steht s.enlnlecht, und ihr oberster Punkt 2o liegt in der Höhe der Scbablonenoberfläche am Fersenende, also gerade an der unteren Kante des Sohlenwerkstückes. Über dieser geraden senkrechten Schneidkante 16 befindet sich .eine schräge Schneidkante 18, die etwa 9, 5 mm lang ist und nach der Sohlenmitte zu gegen die untere Kante schräg gestellt ist. Der Winkel zwischen beiden Schneidkanten ist gleich dem Winkel der gewünschten Abfasung am Fersen-.ende (im allgemeinen etwa 22° gegenüber der Senkrechten).
  • Mittels dieser Maschine geschieht das Beschneiden einer verstärkten Brandsohle in folgender Weise: Die Schablone 6 wird in richtiger Stellung auf die Stifte 14 aufgelegt, so daß ihre obere Fläche .die beschriebene Schräglage hat. Dann wird eine verstärkte Brandsohle auf die Schablone aufgelegt und durch Seen der oberen Klemmplatte 8 festgespannt. Das: Beschneidmesser wird dann vom Arbeiter in Berührung mit dem Werkstück am Spitzenende desselben gebracht. Da die Schneidkante i 6 sich in senkrechter Richtung bis über die obere Kante des Werkstückes am Spitvenende erstreckt, findet, wenn das Messer gegen das Fersenende hin unter Andrücken gegen die Schablonenkante bewegt wird, eine Beschneidung der Brandsohle im wesentlichen senkrecht zur Ebene statt. Der Messerträger i2 wird durch eine Feder ständig gegen die Schablone gedrückt und bleibt mit dieser in Berührung, nachdem der Schnitt begonnen hat. Während das Messer längs der Seite der Schablone sich gegen das Fersenende bewegt, kommt allmählich die schräg einwärts gerichtete Schneidkante 18 des Messers in Wirkung, da das Fersenende des Werkstückes höher liegt als das Spitzenlende, so daß ,eine allmählich beginnende Abfasung der oberen Kante des Werkstückes gegen das Fersenende hin eintritt. Die Breite der Fase nimmt beim Vorschreiten des Beschneidvorganges allmählich zu. Wenn die Schneidkante 18 zur Einwirkung auf das vordere Ende der Verstärkungsachicht am Sohlengelenk kommt, so wird die obere Kante der Verstärkungsschicht abgefast, und zwar fast bis zur unteren Seite des Werkstückes. An der äußersten Fers.enkante der Sohle erstreckt sich die Abfasung über die ganze Stärke der Sohle. Wenn der Beschneidvorgang über das Fersenende fortschreitet, wird die Abfasung wieder geringer, bis schließlich die Spitze nur von der Schneidhante 16 bearbeitet wird. Das-zur Durchführung des Verfahrens benutzte Messer ist einfach billig herzustellen und leicht auszuwechseln, so daß die obenerwähnten Nachteile vollständig vermieden sind.

Claims (1)

  1. PATENT ANSYKÜCIIL: i. Verfahren, zum Beschneiden von Solilen, dadurch gekennzeichnet, daß der je-' weils schneidende Teil der Schneidkante des Beschneidwerkzeuges im Verlauf des Schnittes wechselt, derart, daß verschieden geneigte Teile der S.chneidkante abwechselnd zur Wirkung kommen. a. Sohlenbeschneidmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die Sohle auf einer Schablone aufgespannt wird, um deren Kanten herum sich das Bes,chneidwerkzeug verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die in Arbeitslage befindliche Sohlenebene schräg mit Bezug auf die Bewegungsebene des Schneidwerkzeuges angeordnet ist und die Schneidkante des Schneidwerkzeuges winklig ausgebildet ist. 3. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (18) der gebrochenen Schneidkante des Beschneidmessers (io) auf das Fersen-ende der Sohle einwirkt und der andere Teil (16) der Schneidkante auf das Spitzenende. ¢. Maschine nach Anspruch a, gekennzeichnet durch eine Schablone (6, 8) mit keilförmigen Auflagefiäthen für die Sohle, so daß dieselbe schräg zur Messerbewegung zu liegen kommt.
DEU11746D 1931-05-19 1932-04-29 Verfahren und Maschine zum Beschneiden von Sohlen Expired DE613597C (de)

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GB613597X 1931-05-19

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DE613597C true DE613597C (de) 1935-05-22

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DEU11746D Expired DE613597C (de) 1931-05-19 1932-04-29 Verfahren und Maschine zum Beschneiden von Sohlen

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