AT140226B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit einem Belag aus Gummiplatten. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit einem Belag aus Gummiplatten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit einem Belag aus Gummiplatten. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> dem Gewebe zu vereinigenden Felder gleichzeitig zur Wirkung gebracht. Ferner kommt der Pressdruck erst zur Wirkung, nachdem die das Abtrennen des Gummiabfalles bewirkenden Werkzeuge das ganze anzupressende Feld umschlossen haben. Verdrängtes Material kann daher nur durch die Maschen des Gewebes ausweichen, der Belag ist daher an der Grundlage viel kräftiger verankert, als wenn das Auf. ) pressen mittels Walzen geschieht. Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen. Die Fig. 1 zeigt einen Sehuhoberteil für Turnschuhe, die Fig. 2 die Werkzeuge zur Herstellung desselben ; die Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte nach den Linien JIZ-III und IV-IV der Fig. 2 in vergrössertem Massstab und die Fig. 5 veranschaulicht schematisch den Aufbau eines Turnschuhes. Das Gewebe 1 des Schuhoberteiles ist mit einer profilierten Gummiplatte 2 besetzt, die Ausschnitte 3, 4, 5 aufweist. Ein Teil der Kanten der Ausschnitte ist gerändelt. Die Gummiplatte ist mit geprägten Zierleisten 6 versehen und bis auf den zwischen den Linien 7 und 8 liegenden Abschnitt mit dem Gewebe durch Aufpressen vereinigt. Das Werkzeug zur Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Schuhoberteiles besteht aus einem Press- 'Stempel 9 in der Gestalt des auf das Gewebe aufzubringenden Besatzes und den Stanzmessern jfC, jU, 12 und 13, die gegen den Stempel beweglich angeordnet sind. Die Messer weisen eine stumpfe Schneide auf, damit das Gewebe beim Ausstanzen der Gummiplatte nicht verletzt werde. Der zur Herstellung der gerändelten Kanten dienende Teil der Messer ist geriffelt. Der Stempel ist an den Stellen, wo Zierleisten entstehen sollen, mit Rillen 14 versehen und in jenem Teil, der auf die zwischen den Linien 7 und 8 liegenden Flächen zur Wirkung kommt, vertieft, damit das Aufpressen der Gummiplatte an dieser Stelle unterbleibe. EMI2.1 Gummi und auf diese das Textilgewebe gelegt. Hierauf wird eine Pressplatte unter Druck auf das Gewebe aufgesetzt. Der Druck soll 35-40 kg je Quadratzentimeter Werkzeugfläche betragen. Zweckmässig wird der Presstisch auf eine Temperatur von 30-40 C erhitzt, damit der Gummi in die Maschen des Gewebes leichter eindringe. Nach dem Hochheben der Pressplatte wird das Arbeitsstück entfernt und vom Gummiabfall befreit. Sollen zum Aufpressen wenig bildsame Gummiplatten Verwendung finden, so wird zwischen Platte und Gewebe eine Schichte bildsamen Gummis gelegt, die sich beim Aufpressen mit der Platte und dem Gewebe verbindet. Das mit der Verkleidung vereinigte Gewebe kann nach dem Aufbringen der Verkleidung oder gleichzeitig mit dem Aufbringen der Verkleidung ausgestanzt werden. Fallen die Gewebe-und Verkleidungskanten zum Teil zusammen, so werden die Messer zum Ausstanzen der Gummiplatten an den betreffenden Stellen scharfkantig ausgeführt. Während bisher die Gewebegrundlage und die zur Verkleidung benutzten Gummiplatten gesondert ausgeschnitten und in mühevoller Handarbeit vereinigt werden mussten, wird gemäss der Erfindung ein Halb-oder Fertigfabrikat auf maschinellem Wege in einem einzigen Arbeitsgang erhalten. Wenn die Verbindung der Gummibekleidung mit dem Gewebe durch Klebung und Aufpressen geschehen soll, so wird das Gewebe vor dem Auflegen auf die Gummiplatte an den erforderlichen Stellen mit Klebstoff bestrichen. Als Klebstoffe können Gummilösungen, Gummiharzlosungen oder Gummiklebekompositionen verwendet werden. Die Fig. 5 der Zeichnung veranschaulicht den Vorgang beim Aufbauen eines Schuhes. Der Schuhoberteil aus dem mit einer profilierten Gummiauflage 15 besetzten Gewebe 16 wird in der üblichen Weise auf den Leisten je aufgezogen, dessen Boden nach oben gekehrt ist. Nachdem der Leistenboden mit der Brandsohle 18 belegt worden ist, wird der Rand des Oberteiles nach innen umgelegt und die Gewebelage durch Klebung mit der Brandsohle verbunden. Auf den in dieser Weise geschlossenen Schuhoberteil wird die Gummisohle 19 aufgesetzt und mit der Gummiverkleidung vereinigt. Ist die Gummisohle vulkanisiert, so geschieht die Vereinigung durch Klebung. Bestehen Gummisohle und Gummiverkleidung aus unvulkanisiertem Material, so kann die Sohle aufgebügelt werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Geweben mit einem Belag aus Gummiplatten, dessen Umriss vom Umriss der Gewebegrundlage zumindest teilweise abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Gewebegrundlage aufgepresste Felder der Gummiplatten vom Abfall mit Hilfe von Schneidwerkzeugen so abgetrennt werden, dass die Gewebegrundlage nicht oder doch nur stellenweise durchschnitten wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge auf den gesamten Umriss des Belages gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden und den Presswerkzeugen, die auf die ganze Fläche der Felder gleichzeitig einwirken, voreilen, so dass die Felder von den Flanken der Sehneidwerk- zeuge nach Art der Seitenwände einer Form umschlossen sind, sobald die Presswerkzeuge zur Wirkung kommen, um das beim Pressen verdrängte Material der Gummiplatten zuverlässig in die Maschen der Gewebegrundlage zu zwängen.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das Abtrennen der aufgepressten Gummifeder vom Abfall bewirkenden Werkzeuge an jenen Stellen, wo der Belag an freie Flächen der Gewebegrundiage grenzt, stumpfe Schneiden aufweisen. <Desc/Clms Page number 3>4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Pressdruck aufnehmende Widerlager und die Werkzeuge die Elemente einer Presse bilden, EMI3.1
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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HU144659X | 1934-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT140226B true AT140226B (de) | 1935-01-10 |
Family
ID=34063733
Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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---|---|
AT (2) | AT140226B (de) |
-
1933
- 1933-01-31 AT AT140226D patent/AT140226B/de active
-
1934
- 1934-07-27 AT AT144659D patent/AT144659B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT144659B (de) | 1936-02-25 |
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