DE639549C - Verfahren zum Herstellen zweischichtiger Kautschuksohlenplatten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen zweischichtiger Kautschuksohlenplatten

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DE639549C
DE639549C DEK127253D DEK0127253D DE639549C DE 639549 C DE639549 C DE 639549C DE K127253 D DEK127253 D DE K127253D DE K0127253 D DEK0127253 D DE K0127253D DE 639549 C DE639549 C DE 639549C
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vulcanizing
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Kuebler & Co M B H E
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/24Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 characterised by the choice of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Zum Ausbessern von Autoreifen ist es bekannt, eine Kautsehukplatte aus zwei Schichten zu verwenden, von denen nur die eine ein wanderndes Vulkanisiermittel, die andere einen nichtwandernden Aktivator enthält. Auf diese Weise wird beim Aufbringen und Vulkanisieren eine mehr oder weniger gute Verbindung mit dem Kautschuk des Reifens erreicht.
Für die Besohlung von Schuhen sind weiter bereits Kautschuksohlen bekanntgeworden, die auf das Leder aufgeklebt oder aufvulkanisiert werden.
So wird beispielsweise nach einem bekannten Verfahren eine vulkanisierte Kautschukplatte aufgerauht, mit Lösung eingestrichen, getrocknet und dann mit einer ungeschwefelten Kautschukschicht bedeckt.
Nach einem anderen Verfahren wird die Sohle aus zwei mit Vulkanisiermitteln durchsetzten Schichten gebildet, die unter Einwirkung der Fußwärme eine Vulkanisationsverbindung zwischen Schuh und Kautschuksohle zustande kommen lassen.
Bei einem anderen Verfahren wird die Sohle aus drei Schichten, und zwar einer vulkanisierten Laufschicht, einer Kreppschicht und einer roh aufgewalzten Schicht, gebildet.
Sämtliche bekannten Verfahren sollen jedoch keine befriedigenden Ergebnisse gezeigt haben, da sie entweder infolge der eintretenden Vulkanisation jede weitere Klebfähigkeit verloren haben, so daß entweder die Verbindung zwischen Leder und Sohle oder ab.er zwischen den einzelnen. Schichten der Sohle mit der Zeit" beeinträchtigt wird, oder sie erfordern eine umständliche Herstellungs- und Aufbringungsart, wobei auch die Laufschicht vielfach, nicht die erforderliche Festigkeit und Formbeständigkeit aufweist.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird ^eine Sohlenplatte frei von sämtlichen angeführten Nachteilen derart hergestellt, daß. in einem einzigen Arbeitsgange in der Vulkanisierpresse, gegebenenfalls auf profilierender Unterlage, eine vulkanisierende Laufschicht erhitzt, eine Vulkanisiermittelfreie Klebschicht, gegebenenfalls unter Kühlung, unlösbar angeklebt und eine Schutzfolie aufgedrückt wird.
Auf diese Weise wird an der Verbindungsstelle einerseits eine unlösbare Verbindung zwischen den beiden Schichten erreicht, während andererseits an der nichtvulkanisierten Innenseite, die auf den Schuh aufgeklebt wird, eine Masse von stets neuerlicher Klebekraft zur Verfügung steht, wodurch eine sichere Verbindung mit dem Schuh gewährleistet wird.
Auf diese Art ist eine überraschende Überlegenheit hinsichtlich des Haftvermögens im Vergleich zu sämtlichen bisher bekannten Besohlungen erreicht, durch die es ermöglicht wird, die Sohle bis zum Verschleiß, der Laufschicht zu tragen, während bisher das vorzeitige Ende einer derartigen Besohlung stets lange vor dem endgültigen Verbrauch in einem Ablösen vom Schult bestand.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die vorteilhaft lederharte und gegen Gleitschutz profilierte Kautschukschicht ι ist vulkanisiert, während die andere aus einer gut klebenden und Vulkanisiermittelfreien plastischen, etwa 0,6 bis 1 mm und darüber starken Kautschukschicht 2 besteht. Diese kann an sich bekannte Zusätze enthalten, welche die Vulkanisation verzögern, z. B. Chlorsehwefelfaktis, schwache Säuren, Säure abspaltende Salze, Silikagel o. dgl. Diese Schicht ist mit der ersten durch Zusammenpressen unter gleichzeitigem Vulkanisieren der einen Schicht und eventueller Kühlung der anderen untrennbar verbunden, denn, der Übergang zwischen beiden Schichten ist infolge des Wanderns des Schwefels während der Vulkanisation
ao vollkommen verwischt.
Diese Klebeschicht weist eine außerordentlich hohe Klebekraft auf, insbesondere, wenn sie mit stark' klebenden Weichmachern vermengt ist. Eine die Klebekraft schützende Auflage 3 kann beispielsweise aus Glanz-, Ölpapier, Öl-, Pausleinen, Celluloseglashaut, Metallfolien oder ähnlichen Stoffen bestehen. Das Anordnen von Schutzfolien auf Kautschukplatten ist natürlich an sich bekannt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zum Herstellen zweischichti-• ger Kautschuksohlenplatten unter Verwendung einer vulkanisierenden und einer nichtvulkanisierenden Kautschukplatte sowie einer die Klebekraft dieser Platte schützenden Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzauflage auf der Vulkanisiermittelfreien Kautschukschicht angeordnet wird und die beiden unvulkanisierten Kautschukschichten durch Vulkanisieren der leinen und gegebenenfalls gleichzeitiges Abkühlen der anderen nichtvulkanisierenden Kautschukschicht in einer Presse vereinigt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der
DEK127253D 1932-10-11 1932-10-11 Verfahren zum Herstellen zweischichtiger Kautschuksohlenplatten Expired DE639549C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833700C (de) * 1948-06-30 1952-03-10 Jerome Vanacker Verfahren und Vulkanisierform zur Herstellung von Gummischuhwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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