DE648549C - Verfahren zum Versehen von Gegenstaenden mit Klebstreifen, insbesondere fuer die Schuhindustrie, sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Versehen von Gegenstaenden mit Klebstreifen, insbesondere fuer die Schuhindustrie, sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE648549C
DE648549C DEB159382D DEB0159382D DE648549C DE 648549 C DE648549 C DE 648549C DE B159382 D DEB159382 D DE B159382D DE B0159382 D DEB0159382 D DE B0159382D DE 648549 C DE648549 C DE 648549C
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DE
Germany
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adhesive
strand
workpiece
strip
glue
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Expired
Application number
DEB159382D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Stelkens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roche Diagnostics GmbH
Original Assignee
Boehringer Mannheim GmbH
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Publication date
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Priority to DEB159382D priority Critical patent/DE648549C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE648549C publication Critical patent/DE648549C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Versehen von Gegenständen mit Klebstreifen, insbesondere für die Schuhindustrie, sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens In dei Schuhindustrie, aber auch allgemein für das Verkleben von flächigen Körpern, z. B. bei der Fabrikation von Sperrholz, Sicherheitsglas usw., ferner beim Zusammenkleben von Faserstoffen, wie Gewebe von Treibriemen, Transportgurten usw., sind die flüssigen Klebstoffe, die handwerksmäßig mit einem Pinsel aufgetragen werden, vielfach durch sogenannte Klebefolien ersetzt worden, weil durch Verwendung eines Klebefilms die Ärbeit vereinfacht wird und exakter durchgeführt werden kann, indem die zu verklebende Fläche zwangsläufig auf allen Punkten mit einer gleichmäßigen Klebstoffschicht bedeckt wird. Das Kleben mit Hilfe der Klebefilme wird durch Anquellen des zwischengelegten Klebefilms mittels eines flüchtigen Lösemittels oder auch durch Anwendung von Wärme oder schließlich durch eine Kombination beider Maßnahmen durchgeführt.
  • Die wirtschaftlichen Vorteile.- des Filmklebeverfahrens treten jedoch weniger hervor, wenn es erforderlich ist, flächige Körper zu verkleben, bei denen die äußere Begrenzungslinie der Klebefläche eine gekrümmte oder gebrochene Linie -vorstellt, da die unregelmäßig begrenzte bzw. nach verschiedener Richtung hin gekrümmte Fläche einen mehr oder minder großen Stanzabfall beim Ausschneiden der entsprechenden Stücke Klebefolie aus dem Filmklebmaterial bedingt, was beim Ausstanzen von Stücken mit geraden Begrenzungslinien nicht der Fall ist. Der Stanzabfall wird noch größer, wenn die unregelmäßig .begrenzten Werkstücke nicht auf der ganzen Fläche, sondern nur auf einem Teil derselben, insbesondere nur auf ihrem Rand, verklebt werden sollen, so daß für den Klebevorgang nur ein unregelmäßiges Ringstück benötigt wird. Als Beispiel für ein derartig begrenztes Werkstück, welches nur auf dem Rand verklebt wird und bei dessen Verklebung die Wirtschaftlichkeit des Fil.mklebev erfahrens durch den großen Stanzabfall beim Ausschneiden der Klebefilmstücke, die der Klebefläche entsprechen müssen.,` beeinträchtigt wird, sei das in der Schuhindustrie in großem Maßstab gehandhabte Aufkleben der Schuhsohle auf den Schaftteil des Schuhs angeführt.
  • Um beispielsweise dieLaufsohle an Schuhen auf den Schuhoberteil unter Verwendung eines Filmkleibers in der Weise aufzukleben, daß diese Arbeit ohne Stanzabfall durchgeführt werden kann, ist man vor die Aufgabe gestellt, auf die Sohle mit ihrer stark gekrümmten, in verschiedener Richtungsänderung verlaufenden Begrenzungslinie .einen Klebefilm in der Breite von etwa io mm .bündig mit dem Rand aufzutragen. Ein Klebstoffstreifen läßt sich naturgemäß nicht gleichmäßig dem Rand angepaßt auf die Schuhsohle auflegen, da der Streifen in den Biegungen mehr oder weniger stark geknickt werden müßte, wodurch zeitraubende Handarbeit entstehen und :Materialanhäufungen und dadurch bedingte Unebenheiten der Klebefläche hervorgerufen würden, die der verlangten gleichmäßigen Klebung auf allen Punkten im Wege stehen würden.
  • Die Erfindung betrifft nun ein insbesondere für die Schuhindustrie geeignetes Verfahren zum gleichmäßigen Auftragen von festem bzw. zähplastischein Filmklebstoff in Strangform, der zu Streifen jeder gewünschten Breite auf eine beliebig begrenzte Klebefläche geformt wird, und eine zur Ausübung dieses Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde: daß man einen Strang aus zähplastischein; also flexiblem -Material mit OOuerschnitt -gleicher oder nicht sehr verschiedener Durchinesser, also z. B. finit einem runden, quadratischen oder auch leicht ovalen Querschnittsprofil, leichter auf allen Punkten genau den Biegungen einer gekrümmten Linie folgend in gleichmäßiger Stärke aufbringen kann als ein Band, welches nach der Seitenrichtung unbiegsam ist und dabei mehr oder weniger geknickt werden muß. Demzufolge wird der nähplastische Klebstoff erfindungsgemäß in Form eines Stranges (es können auch deren mehrere verwendet werden) auf die Klebeflächen aufgebracht. Das Belegen der Streifenförmig zu verklebenden Fläche mit einem entsprechenden Klebstoffband wird gemäß der Erfindung weiter in der Weise vervollständigt, daß der auf die -Mittellinie des mit Klebstoff zti versehenden Streifens aufgelegte Strang nähplastischen Klebstoffs unter Anwendung von Druck und gegebenenfalls auch Wärme zu einem der Breite des zu verklebenden gekrümmten Flächenstreifens angepaßten Band geformt wird. Das Auftragen und Formen des Klebstoffstranges läßt sich in handwerksmäßiger Arbeit durch Breitklopfen des aufgelegten hlebstoffstranges mit einem Hammer bewerkstelligen, man kann sich hierfür aber auch maschineller Vorrichtungen bedienen, durch die der Strang zu einem Band, z. B. durch Walzen oder Schlagen, geformt wird.
  • Ein -,weiterer Teilgegenstand der Erfindung besteht in einer zur Ausübung des @-erfahrens besonders geeigneten Vorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Werkzeug zur Herstellung des aufzulegenden Stranges mit einer Vorrichtung zum Formen und exakten Anpassen des zu formenden Klebstoffbandes an das Werkstück, z. B. eine Schuhsohle, zu einem Aggregat verbunden ist, welches es ermöglicht, in einem Arbeitsgang den Klebstoffstrang herzustellen, ihn auf die Mittellinie des gekrümmten zu verklebenden Streifens aufzulegen und zu einem der Klebstoffflädhe gleichniiil.lig angepaßten Band zu formen, welches nach dem Austreten des Werkstückes aus der im Sinne der Erfindung hergerichteten Maschine auf allen Teilen der Klebefläche in gleichmäßiger Breite und Stärke aufliegt. Beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtungen im Sinne der Erfindung sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine vertikal aufgestellte Preßvorrichtung, in deren Massezvlinder h eine nähplastische Klebstoffmasse m eingefüllt ist, welche beim Herunterdrücken des Preß7 kolbens k an der unten im Zylinder h als Mundstück eingesetzten Strangmatrize i zu einem Strang s von rechteckigem Querschnitt mit einer Breite von 3 mm und einer Höhe von 2 mm ausgepreßt wird. Seitlich von dem Matrizenkopf ist ein Rollenpaar r-, r2 angebracht, von dem die untere Rolle r2 angetrieben ist und mittels Federdrucks gegen die obere Roller, gedrückt wird. Die obere Rolle ist an der der Arbeitsseite abgewendeten Seite mit einem überstehenden Kragen t versehen, der beim Durchgehen des Werkstückes zu, welches nur auf dem Rand verklebt wird, als Anschlag und Führung dient.
    Beim Arbeiten mit der Apparatur wird das
    Werkstück, z. B. eine Schuhsohle aus Leder,
    deren Klebefläche, wie üblich, aufgerauht ist,
    mit dieser nach obVn gekehrt, unter vorüber-
    gehendem Senken der Rolle r2 mittels des
    Hebels p .zwischen die in Drehbewegung ge-
    haltenen Rolleu gebracht und der Klebstoff-
    strang gleichzeitig aufgelegt. Auf diese Weise
    wird der Strang zu einem gleichmäßig
    starken, an allen Teilen des zu verklebenden
    Lederstreifens aufliegenden Film ausgewalzt
    bzw. auch zum Teil in (las aufgerauhte Leder
    eingewalzt und mit diesem fest verbunden.
    Der aufgetragene zäliplastische Klebefilm
    wird dann-in der üblichen Weise durch Be-
    feuchten mit Lösemitteln zum Quellen ge=
    bracht und die so mit Klebstoff vorbereitete
    Sohle durch Anpressen regen den Schaftteil
    des Scliulis mit diesem verbunden. 11m beim
    Anfeuchten des aufgetragenen Klebefilms mit
    Lösungsmitteln das Eindringen derselben in
    die Klehe:cliicht r crlt@i:htern, versiebt nian
    zweckmäßig die obere Rolle r1 an ihrer Ober-
    fläche mit kleinen Erhöhungen, die beim Auf-
    walzen des Films-in diesem Durchbrechungen bzw. Kanäle für das bessere Eindringen des Lösemittels schaffen.
  • Fig. :2 zeigt eine andere Ausführungsform einer nach dem gleichen Prinzip arbeitenden Vorrichtung. Bei dieser Maschine ist der Pressezylinder unter einem Arbeitstisch angeordnet; der ausgepreßte Strang s wird mit dem Werkstück w unter eine durch Nocken-' welle gesteuerte Schlagvorrichtung geführt, welche den Strang mittels mehrerer durch kräftige Federn angetriebener Stoßhämmer q stufenweise zu einemBand schlägt. DieKrone des. letzten Stoßstempels kann man mit Rillen oder Erhöhungen versehen, wodurch der auf das Werkstück aufgetragene Klebefilm geprägt oder durchbrochen wird, was für die weitere Verarbeitung beim Kleben aus den im vorausgehenden Absatz dargelegten Gründen von -Vorteil ist.
  • Eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete zähplastische Klebstoffmasse kann man beispielsweise folgendermaßen herstellen: 35 Gewichtsteile Nitrocellulose (normale Collodiumwolle), 25 Gewichtsteile Nitrocellulose niedrigviskos (sogenannte %-Sekunden-«olle), 15 Gewichtsteile Äthylacetanili:d werden unter Zugabe von 3o Gewichtsteilen Alkohol und zor Gewichtsteilen Essigäther in einem Knetwerk zu einer homogenen Masse verarbeitet, worauf das Lösemittel so weit aus der Masse verdampft wird; daß diese noch etwa ioo Gewichtsteile beträgt, also rund 25-0I, Lösemittel enthält: Diese Masse kann in den Preßvorrichtungen gemäß Fig. i und Fig. 2 zu- Strängen, :die aufgelegt werden, weiterverarbeitet werdeni.
  • Statt die ausgepreßten Stränge unmittelbar zu Bändern zu verarbeiten; kann man sie auch auf Spulen aufgewickelt in geschlossenen Büchsen zur handwerksmäßigen oder maschinellen Weiterverarbeitung im Sinne der Erfindung vorrätig halten. Damit die in verschiedenen Lagen übereinander aufgewickelten Stränge nicht beim längeren Lagern zusammenkleben, werden die Stränge vor dem Aufhaspeln zweckmäßig mit einem nicht quellenden Stoff, z. B. Talkum, gepudert. Vorteilhafter kann man jedoch die Stränge mit einem Stoff pudern, der zwar nicht in dem gleichen Lösungsmittel, ,mit dem @die Masse, aus welcher die Klebstoffstränge gefertigt sind, angesetzt wurde, löslich ist, wohl aber in dem zum Anquellen der aufgetragenen Klebeschicht verwendeten Lösungsmittel und daher den Klebvorgang nicht stört, sondern unterstützt. Da beispielsweise Acetylcellulose (Diacetat) in Spiritus und Kampfer nicht löslich ist, so pudert man die aus der Masse ausgepreßten Stränge sehr zweckmäßig mit Äcetylcellulosestaub ein, der sich nachher beim Anquellen der fertig aufgetragenen Klebeschicht in Aceton oder den gebräuchlichen Speziallösungsmitteln mitauflöst.
  • .Das neue Verfahren zum Auftragen von strangförmigem Klebstoff und dessen Formen zu Streifen beliebiger Begrenzungslinien bringt ,gegenüber dem üblichen Arbeiten mit flüssigen oder zähflüssigen Klebstoffen den Vorteil., daß in einem Arbeitsgang eine zusammenhängende gleichmäßige Schicht aufgetragen wird, die ohne weiteres eine solche innere Festigkeit besitzt, daß man das Werkstück unmittelbar nach dem Auftragen der Klebstoffschicht durch Befeuchten mit Lösungsmitteln oder durch Erwärmen und nachfolgen-des Zusammenpressen der zu verklebenden Werkstücke weiterverarbeiten kann. Demgegenüber muß bei .dem gebräuchlichen Auftragen von flüssigem Klebstoff das Werkstück, beispielsweise die vorhereitete Schuhsohle, mehrmals- mit Klebstoff gestrichen und getrocknet werden, damit eine genügend starke und feste Filmschicht auf die Klebestelle aufgebracht werden kann. Auch beim Auftragen einer Klebstoffmasse, die zähflüssig gehalten ist, so daß man diese direkt in Bandform auf den Rand der Schuhsohle .auftragen kann, wird der Vorzug des vorliegend beschriebenen neuen Verfahrens nicht erreicht, weil die zähflüssige, durch und durch weiche Masse sich beim Zusammenpressen von Sohle und Schaftteil seitlich herausdrücken, die Werkstücke verunreinigen und für den Klebevorgang verlorengehen würde, so daß die mit ihr versehene Schuhsohle erst getrocknet werden muß und nicht sofort weiterverarbeitet werden kann. Da im Gegensatz hierzu die in fester und nähplastischer Form gemäß dem vorliegenden Verfahren aufgetragene Filmklebeschicht ein unmittelbares Weiterverarbeiten der mit ihr versehenen Werkstücke gestattet, wird die Industrie in den Stand gesetzt, die bis jetzt «regen des unumgänglichen Trocknenlassens und mehrfachen Bestreichens der Klebeflächen periodisch .gehandhabte Klebearbeit vollständig auf Fließarbeit umzustellen. Ein weiterer Vorteil für das Kleben -der Sohlen und ähnlichen Materials, das gemäß dem vorliegenden Verfahren mit Klebstoffschicht versehen ist, ist darin zu erblicken, daßdurch das Formen des Strangs zum Band der Klebstoff gleichzeitig tief in das gegebenenfalls aufgerauhte Material` eingedrückt wird, wodurch eine sehr hohe Festigkeit in der Klebung erreicht wird, da eine tiefergehende Verankerung der Fasern als beim ge-vöhnlichen Klebeverfahren stattfindet. In vielen Fällen ist es nicht einmal notwendig,- das Leder vor .dem Versehen mit den Klebestoffstreifen ätifzurauhen, weil der in beliebiger Stärke aufzutragende Strang beim Aufpressen oder Zusammenpressen der zu vereinigenden Teile alle durch das Zwicken des Oberleders oder Nähen entstandenen oder sonstigen Unebenheiten ausgleicht und darüber hinaus eine gleichmäßig starke Klebstofflage bildet. Gegebenenfalls kann :ein solcher Klebevorgang durch Wärme unterstützt werden. Natürlich können auch jeweils die beiden zu vereinigenden Stücke mit einem Klebstoffstreifen gemäß der Erfindung versehen werden.
  • Das an der Verarbeitung von Schuhsohlen näher beschriebene Verfahren und die zu seiner Ausübung dienenden Apparaturen eignen sich natürlich unter etwaiger Berücksichtigung der Form und Beschaffenheit des jeweiligen Materials zum Versehen der verschiedensten ebenen oder gekrümmten Gegenstände mit Klebestreifen, wie z. B. zur Herstellung von Gegenständen aus Furnierholz, ovalen Spiegelrahmen u. dgl. Die unter Anwendung von Lösungs- oder Ouellungsmitteln beschriebene Weiterverarbeitung der mit dem bandförmigen Klebstoffilm versehenen Gegenstände kann gegebenenfalls durch Anwendung von Wärme und Druck ersetzt oder unterstützt werden. Schließlich kann das Verfahren und die Apparatur natürlich auch mit Vorteil zum geradlinigen Aufbringen von Klebestreifen auf irgendwelche Gegenstände verwendet werden, während das bekannte Aufwalzen von festen oder flüssigen Klebstoffen auf ebenes Holz über seine ganze Fläche zwecks Herstellung von Furnieren nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Versehen von Gegenständen beliebiger Form mit auch gekrümmten Begrenzungslinien folgenden und/oder nicht die ganzen Flächen der Gegenstände füllenden bandförmigen, in gleichmäßiger Stärke aufgetragenen Streifen von zähplastischem, unter dem Einfluß von Lösungs- oder Quellungsmitteln undioder von Wärme erweichendem Klebstoff, insbesondere für die Schuhindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff in Form eines Stranges mit einem Querschnitt gleicher oder nicht sehr verschiedener Durchmesser auf die mit Klebstoff zu versehenden, in beliebiger Richtung verlaufenden Streifen des Werkstückes aufgebracht und dann durch Bearbeitung mit Druck- oder Schlagwerkzeugen zu einem auf den streifenförmigen Klebeflächen gleichmäßig aufliegenden Film geformt wird. .
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Klebstoffs in Strangform, der zur Verhinderung des Zusammenklebens in aufgewickeltem Zustand auf seiner Oberfläche mit Einem in dem gleichen Lösemittel, welches im Strang enthalten ist, unlöslichen, aber in dem die Erweichung des Klebstoffs bewirkenden Lösungs- oder Quellungsmittel löslichen, trockenen Celluloseabkömmling versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Presse, durch deren das Mundstück bildende Matrize (i) die Klebstoffmasse zu einem Strang (s) ausgepreßt wird, und ein Walzenpaar (r" r,) oder Stoßhämmer (q), die den Klebstoffstrang (s) auf das entsprechend der Austrittsgeschwindigkeit des Klebstoffstrangs aus der Matrize fortbewegte Werkstück (w), gegebenenfalls unter Führung durch einen Anschlag, bandförmig aufpressen oder aufhämmern.
DEB159382D 1933-01-27 1933-01-27 Verfahren zum Versehen von Gegenstaenden mit Klebstreifen, insbesondere fuer die Schuhindustrie, sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens Expired DE648549C (de)

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DE (1) DE648549C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767043C (de) * 1939-08-01 1951-07-26 Friedrich Stuebbe Aufklebbare Sohle aus Kunstleder, Gummi o. dgl. mit einer in ihrer ganzen Staerke erweichbaren Zelluloidschicht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767043C (de) * 1939-08-01 1951-07-26 Friedrich Stuebbe Aufklebbare Sohle aus Kunstleder, Gummi o. dgl. mit einer in ihrer ganzen Staerke erweichbaren Zelluloidschicht

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