CH172377A - Verfahren und Vorrichtung zum Versehen von Gegenständen beliebiger Form mit bandförmigen Streifen gleichmässiger Stärke aus zähplastischem, unter dem Einfluss von Lösungs- oder Quellungsmitteln und oder Wärme erweichendem Klebstoff. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Versehen von Gegenständen beliebiger Form mit bandförmigen Streifen gleichmässiger Stärke aus zähplastischem, unter dem Einfluss von Lösungs- oder Quellungsmitteln und oder Wärme erweichendem Klebstoff.

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CH172377A
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F Boehringer Soehne G M B H C
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Boehringer & Soehne Gmbh
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  Verfahren und Vorrichtung zum Verseben von Gegenständen beliebiger Form  mit     bandförmigen    Streifen gleichmässiger Stärke aus     zähplastischem,    unter dem     Einfluss          von        Lüsungs-    oder     quellungsmitteln    und oder Wärme erweichendem     Klebstoff.       Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  ein Verfahren zum gleichmässigen Auftragen  von     zähplastischem    Klebstoff in     Streifenform     jeder gewünschten Breite auf eine beliebig  gekrümmte Klebefläche und eine zur Aus  übung dieses Verfahrens geeignete Vorrich  tung.  



  Für das Verkleben von flächigen Kör  pern, z. B. bei der Fabrikation von Sperrholz,  Sicherheitsglas usw., ferner beim Zusammen  kleben von     Faserstoffgebilden,    wie Gewebe,  Treibriemen, Transportgurten, sind die  flüssigen Klebstoffe, die handwerksmässig  mit einem Pinsel aufgetragen werden, zum  grossen Teil durch sogenannte Klebefolien  oder Klebefilme ersetzt worden, weil durch       Verwendung    eines solchen Klebefilmes die  Arbeit vereinfacht wird und exakter durch  geführt werden kann, indem die zu ver  klebende Fläche zwangsläufig an allen    Stellen mit einer gleichmässigen Klebstoff  schicht bedeckt wird.

   Das Kleben mit Hilfe  der     Klebefilme    wird durch     Anquellen    des  zwischengelegten Klebefilmes     mittelst    eines  flüchtigen     Lösemittels    oder auch durch An  wendung von Wärme oder schliesslich durch  eine Kombination beider Massnahmen durch  geführt.  



  Die wirtschaftlichen Vorteile des Film  klebeverfahrens treten jedoch weniger her  vor, wenn es erforderlich ist, flächige Kör  per zu verkleben, bei denen die äussere Be  grenzungslinie der Klebefläche eine ge  krümmte oder gebrochene Linie ist, da die  unregelmässig begrenzte,     bezw.    nach     verschie-          Jener    Richtung hin gekrümmte Fläche einen  mehr oder minder grossen     Stanzabfall        beim     Ausschneiden der entsprechenden Stücke  Klebefolie aus -dem     Filmklebematerial    be  dingt, was beim Ausstanzen von Stücken und      geraden Begrenzungslinien nicht der Fall ist.

    Der     Stanzabfall    wird noch grösser, wenn die  unregelmässig begrenzten Werkstücke nicht  auf der ganzen Fläche, sondern nur auf einem  Teil derselben, insbesondere nur auf ihrem  Rand, verklebt werden sollen, so dass für den  Klebevorgang nur ein unregelmässiges Ring  stück benötigt wird.

   Als Beispiel für     ein     derartig begrenztes Werkstück, welches nur  auf dem Rand verklebt wird und bei dessen       Verklebung    die Wirtschaftlichkeit des Film  klebeverfahrens durch den grossen     Stanzab-          fall    beim Ausschneiden der     Klebefilmstücke,     die der Klebefläche entsprechen müssen, be  einträchtigt wird, sei das in der Schuhindu  strie in grossem Massstab geübte Aufkleben  der Schuhsohle auf den     Schaftteil    des       Schuhes    angeführt.  



  Um beispielsweise die Laufsohle an  Schuhen auf den Schuhoberteil, unter Ver  wendung eines Filmklebers in der Weise an  zukleben, dass diese Arbeit ohne     Stanzabfall     durchgeführt werden kann, ist man vor die  Aufgabe gestellt, auf die stark gekrümmte,  unregelmässig begrenzte Fläche einen Klebe  film in der Breite von etwa 10 mm bündig  mit dem Rand aufzutragen.

   Ein Klebstoff  streifen lässt sich naturgemäss nicht gleich  mässig auf den Rand der Schuhsohle auf  legen, da der Streifen in den Biegungen mehr  oder weniger stark geknickt werden müsste,  wodurch zeitraubende Handarbeit entstehen  und     Klebstoffanhäufungen    und dadurch be  dingte Unebenheiten der Klebefläche hervor  gerufen würden, die der     verlangten,    gleich  mässigen     Klebung    an allen Stellen im Wege  stehen würden.  



  Der Erfindung liegt nun der Gedanke  zugrunde, dass man einen Strang aus     näh-          plastischem,    also flexiblem Material mit  Querschnitt von beliebiger Gestaltung, also  z. B. mit einem runden, quadratischen oder  auch elliptischen Profil, leichter genau den  Biegungen einer gekrümmten Linie folgend,  in gleichmässiger Stärke auf Gegenstände auf  bringen kann als ein Band, welches nach der  Seitenrichtung unbiegsam ist und hierbei    mehr oder weniger geknickt werden müsste.  Demzufolge wird der     zähplastische    Klebstoff  erfindungsgemäss in Form wenigstens eines  Stranges auf die Klebefläche aufgebracht.

    Das Belegen der beliebig     begrenzten    Klebe  flächen mit einem bandförmigen Klebstoff  streifen     wird    gemäss der vorliegenden Erfin  dung weiter in der Weise vervollständigt,  dass der zweckmässig auf die Mittellinie die  ser Klebeflächen aufgelegte     Klebstoffstrang     unter Anwendung von Druck oder Schlag und  gegebenenfalls auch von Wärme zu einem  auf der Klebefläche gleichmässig aufliegen  den Film geformt wird.

   Das Auftragen und  Formen des     Klebstoffstranges    lässt sich in  handwerksmässiger Arbeit durch Breitklopfen  des auf die Mitte der     gekrümmten    Klebe  fläche aufgelegten     Klebstoffstranges    mit       einem    Hammer bewerkstelligen, man kann  sich hierfür aber auch maschineller Vorrich  tungen bedienen, durch die der Strang zu  einem Band, z. B. durch Walzen oder Schla  gen, geformt wird.  



  Eine zur Durchführung dieses Verfah  rens gemäss der Erfindung geeignete Vorrich  tung besitzt beispielsweise einen Druck- oder  Schlagmechanismus, um den aus einer Mat  rize austretenden, zäh-plastischen     Klebstejff     auf das entsprechend der Austrittsgeschwin  digkeit des Stranges unter der Matrize fort  bewegte Werkstück in Form eines Bandes       aufzupressen        bezw.        aufzuhämmern.     



  Diese Vorrichtung ermöglicht es, in einem  Arbeitsgang den     Klebstoffstrang    herzu  stellen, ihn auf die     Mittellinie    des gekrümm  ten, zu verklebenden Streifens aufzulegen     urtd     zu einem, der Klebefläche gleichmässig     ange-          passten    Band zu formen, welches dann an  allen Stellen der Klebefläche des Werk  stückes in gleichmässiger Breite und Stärke  aufliegt.  



  Zwei Ausführungsbeispiele einer zur  Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens geeigneten Vorrichtung sind in der  Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine erste Ausführungsform in  Ansicht mit teilweisem     Schnitt,              Fig.    2 eine Einzelheit derselben in  Seitenansicht;

         Fig.    3 zeigt eine zweite Ausführungs  form in Ansicht mit teilweisem     Schnitt.          Fig.    1 zeigt eine vertikal aufgestellte       Pressvorrichtung,    in deren Vorratszylinder  eine     zähplastische        Klebstoffmasse        in    einge  füllt ist,     -welche    beim Herunterdrücken des       Presskolbens    K an der unten im Zylinder ein  gesetzten     Strangmatrize    zu einem Strang s  mit rechteckigem Profil von zirka 2 mm  Stärke und 3 mm Breite ausgepresst wird.

    Seitlich von dem     Matrizenkopf    ist ein Rollen  paar     ri,        r2    angebracht, von dem die untere  Rolle     r2    angetrieben ist und mittelst einer  Feder gegen die obere Rolle     ri    gedrückt wird.  Die obere Rolle ist an der der Arbeitsseite ab  gewendeten Seite mit einem überstehenden  Kragen t versehen, der beim Durchgehen des  Werkstückes     T3',    welches nur auf dem Rand  verklebt wird, als Anschlag und Führung  dient.    Beim Arbeiten mit der Apparatur wird  das Werkstück, z.

   B. eine Schuhsohle aus  Leder, deren Klebefläche wie     üblich        aufge-          rauht    ist, mit dieser nach oben gekehrt, unter  vorübergehendem     Senken    der Rolle     r2    mittelst  des Hebels p zwischen die in Drehung     ge-          baltenen    Rollen gebracht und der Klebstoff  strang gleichzeitig aufgelegt.

   Auf diese  Weise wird der Strang zu einem gleichmässig  stark an allen Teilen des zu verklebenden  Lederstückes aufliegenden Film ausgewalzt       bezw.    auch     zum    Teil in das     aufgerauhte          Leder    eingewalzt und mit diesem fest ver  bunden. Der aufgetragene     zähplastische       Klebefilm wird dann in der üblichen Weise  durch Befeuchten mit Lösemitteln zum Quel  len gebracht und die so mit Klebstoff vor  bereitete Sohle durch Anpressen gegen den  gegebenenfalls in gleicher oder ähnlicher  Weise mit Klebstoff versehene Schaftteil des  Schuhes mit diesem verbunden.

   Um beim An  feuchten des aufgetragenen Klebefilmes     mit     Lösungsmitteln das Eindringen derselben in  die Klebeschicht zu erleichtern, ist die obere  Rolle     ri    an ihrer Oberfläche mit kleinen Er  höhungen versehen, die beim Aufwalzen des  Filmes in diesem     Durchbrechungen        bezw.     Kanäle für das bessere Eindringen des Löse  mittels schaffen.  



       Fig.    2 zeigt eine andere Ausführungsform  einer nach dem gleichen Prinzip arbeitenden  Vorrichtung. Bei dieser Maschine ist der Vor  ratszylinder unter einem Arbeitstisch ange  ordnet; der     ausgepresste    Strang s wird     mit     dem Werkstück     W    unter eine, durch eine  Nockenwelle gesteuerte     Schlagvorrichtung     geführt, welche den .Strang     mittelst    mehrerer,  durch kräftige Federn angetriebener Stössel  stufenweise zu einem Band schlägt.

   Die  Krone des letzten Stossstempels kann mit  Rillen oder Erhöhungen versehen sein, wo  durch der auf das Werkstück aufgetragene  Klebefilm geprägt oder durchbrochen wird,  was für die weitere Verarbeitung beim  Kleben aus den im     vorausgehenden    Absatz  dargelegten Gründen von Vorteil     ist.     



  Eine zur Ausübung des Verfahrens ge  eignete     zähplastische        Klebestoffmasse    kann  man beispielsweise folgendermassen her  stellen  
EMI0003.0044     
  
    35 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Nitrozellulose <SEP> (normale <SEP> Kollodiumwolle)
<tb>  25 <SEP> Nitrozellulose <SEP> niedrigviskos <SEP> (sogenannte <SEP> 1/2 <SEP> Sekundenwolle)
<tb>  15 <SEP> <B>13</B> <SEP> rlthylacetanilid
<tb>  werden <SEP> unter <SEP> Zugabe <SEP> von
<tb>  30 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> Alkohol <SEP> und
<tb>  20 <SEP> Essigäther       in einem     Knetwerk    zu einer homogenen  Masse verarbeitet, worauf das     Lösemittel    so  weit aus der Masse verdampft wird, dass diese    noch etwa 100 Gewichtsteile beträgt, also  rund 25 % Lösemittel enthält.

   Diese Masse  kann in den     Pressvorrichtungen    gemäss     Fig.    1.      und 2 zu Strängen, die aufgelegt werden,  weiter verarbeitet werden.  



  Statt die     ausgepressten    Stränge unmittel  bar zu Bändern zu verarbeiten, kann man sie  auch auf Spulen aufgewickelt in geschlosse  nen Büchsen zur handwerksmässigen oder  maschinellen Weiterverarbeitung vorrätig  halten. Damit hierbei die in verschiedenen  Lagen übereinander aufgewickelten Stränge  nicht beim längeren Lagern zusammen  kleben, werden sie vor dem     Aufhaspeln     zweckmässig mit einem nicht quellenden  Stoff, z. B. Talkum, gepudert.

   Vorteilhafter  kann man jedoch mit einem Stoff pudern,  welcher in dem zur Herstellung der Kleb  stoffstränge verwandten Lösungsmittel un  löslich, in dem zum     Anquellen    der aufgetra  genen     Klebeschicht    verwendeten Lösungs  mittel dagegen löslich ist und daher den  Klebvorgang nicht stört, sondern unterstützt.  Da beispielsweise     Acetylzellulose        (Diacetat)     in Spiritus und Kampfer nicht löslich ist,  so pudert man die aus der Masse     ausgepress-          ten    Stränge z.

   B. mit     Acetylzellulosestaub     ein, der sich nachher beim     Anquellen    der  fertig aufgetragenen Klebeschicht in Aceton  oder den gebräuchlichen Speziallösungs  mitteln     mitauflöst.     



  Das beschriebene Verfahren zum Auf  tragen von bandförmigen     Klebstoffschichten     auf Flächen beliebiger Begrenzungslinien  bringt gegenüber dem üblichen Arbeiten mit  flüssigen oder zähflüssigen Klebstoffen den  Vorteil, dass in einem Arbeitsgang eine zu  sammenhängende, gleichmässige Schicht auf  getragen werden kann, die ohne weiteres  eine solche innere Festigkeit besitzt, dass man  das Werkstück     unmittelbar    nach dem Auf  tragen der     Klebstoffschicht    durch Befeuchten  mit Lösungsmitteln, oder durch     Erwärmen     und nachfolgendes Zusammenpressen der zu  verklebenden Werkstücke weiter verarbeiten  kann.

   Dem gegenüber muss bei dem gebräuch  lichen Auftragen von flüssigem Klebstoff (las  Werkstück, beispielsweise die vorbereitete  Schuhsohle, mehrmals mit Klebstoff ge  strichen und getrocknet werden, damit eine  genügend starke und feste Filmschicht auf    der Klebestelle vorhanden ist. Auch beim  Auftragen einer     Klebstoffmasse,    die zäh  flüssig gehalten     ist,    so dass man diese direkt  in Bandform auf den Rand der Schuhsohle  auftragen kann, wird der Vorzug des vor  liegend beschriebenen Verfahrens nicht er  reicht, weil die zähflüssige, durch und durch  weiche Masse sich beim Zusammenpressen  von Sohle und     Schaftteil    seitlich heraus  drücken,

   die     Werkstücke    verunreinigen und  für den Klebevorgang verloren gehen     würde,     so dass die mit ihr versehene Schuhsohle erst  getrocknet werden muss und nicht sofort  weiterverarbeitet werden kann. Da im Gegen  satz hierzu die in fester und     zähplastischer     Form gemäss dem vorliegenden Verfahren  aufgetragene     Filmklebeschicht    ein unmittel  bares Weiterverarbeiten der mit ihr     ver-          sehenen    Werkstücke gestattet, wird die Indu  strie in den Stand gesetzt, die bis jetzt wegen  des unumgänglichen     Trocknenlassens    und  mehrfachen Bestreichens der Klebeflächen  periodisch ausgeführte Klebearbeit vollstän  dig auf Fliessarbeit umzustellen.

   Ein weiterer  Vorteil für das Kleben von Sohlen und ähn  lichem Material, das gemäss dem vorliegenden  Verfahren mit     Klebstoffschicht    versehen ist,  ist darin zu erblicken, dass durch das Formen  des Stranges zum Band der Klebstoff     gleich-          zeitig        tief    in das gegebenenfalls auf     gerauhte     Material eingedrückt wird, wodurch eine sehr  hohe Festigkeit in der     Klebung    erreicht wird,  da eine     tiefergehende    Verankerung der  Fasern als beim gewöhnlichen Klebever  fahren stattfindet.

   In vielen Fällen ist es  nicht einmal notwendig, das Leder vor dem  Versehen mit den     Klebstoffstreifen        aufzu-          rauhen,    weil der in beliebiger Stärke aufzu  tragende Strang beim     Aufpressen    oder Zu  sammenpressen der zu vereinigenden Teile  alle durch 'das     Zwicken    des Oberleders oder  Nähen entstandenen, oder     sonstigen    Uneben  heiten ausgleicht und darüber - hinaus eine  gleichmässige, starke     Klebstofflage    bildet.  Gegebenenfalls kann ein solcher Klebevor  gang ' durch Wärme unterstützt werden.

    Natürlich können auch jeweils beide der mit  einander zu vereinigenden Stücke mit     einem              Klebstoffstreifen    der angegebenen Art ver  sehen werden.  



  Das an der Verarbeitung von Schuhsohlen  näher beschriebene Verfahren und die- zu  seiner Ausübung dienenden     Apparaturen          aignen    sich natürlich unter etwaiger     Berü.3k-          sichtigung    der Form und Beschaffenheit des  jeweiligen Materials zu Versehen der ver  schiedensten ebenen oder gekrümmten Gegen  stände mit Klebestreifen,     wie    z. B. zur Her  stellung von     Gegenständen    aus     Fournierholz,     ovalen Spiegelrahmen und dergleichen.

   Die  unter Anwendung von     Lösungs-    oder     Quel-          lungsmitteln    beschriebene     Weiterverarbeitung     der mit dem     bandförmigen        Klebstoffilin     versehenen Gegenstände kann gegebenenfalls  durch Anwendung von Wärme und Druck er  setzt oder unterstützt werden. Schliesslich  kann das Verfahren und die Apparatur natür  lich auch mit Vorteil zum geradlinigen Auf  bringen von Klebestreifen auf irgendwelche  Gegenstände verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Versehen: von Gegen ständen beliebiger Form mit bandförmi gen Streifen gleichmässiger Stärke von zähplastischem, unter dem Einfluss von Lösungs- oder Quellungsmitteln und/oder von Wärme erweichendem Klebstoff, da durch gekennzeichnet, dass der Klebst-)ff zunächst in Form mindestens eines Stran ges auf die beliebig geformte Klebe fläche aufgetragen und dann durch Drücken oder Schlagen zu einem auf der Klebefläche gleichmässig aufliegenden Film geformt wird.
    II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Druck- oder Schlagmecha- nismus, welcher den aus einer Matrize austretenden zähplastischen Klebstoff auf das entsprechend der Austrittsge- schwindigkeit des Stranges an der Ma trize vorbeibewegte Werkstück in Form eines Bandes aufpresst resp. aufhämmert. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines Klebstoffes in Strangform, der zur Ver hinderung des Zusammenklebens der ein zelnen Windungen in aufgewickeltem Zustande an seiner Oberfläche mit einem festen Stoff versehen ist, welcher durch das im Strang von seiner Formung her enthaltene Lösungsmittel nicht gelöst wird, aber in den Lösungs- oder Quel- lungsmitteln, mittelst deren der Kleb stoff angequallen werden kann, löslich ist. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Oberfläche des Kleb stoffstranges aufgebrachte feste Stoff ein Zellulosederivat ist. ä. Vorrichtung gemäss Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass die Ma schine eine rotierende Druckwalze auf weist. 4. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1I. durch gekennzeichnet, dass die Maschine eine Stosshammereinrichtung aufweist. 5. Vorrichtung :gemäss-PatentanspruchII, da durch gekennzeichnet, dass zur Führung des Werkstückes ein Anschlag vorge sehen ist.
CH172377D 1933-01-26 1934-01-23 Verfahren und Vorrichtung zum Versehen von Gegenständen beliebiger Form mit bandförmigen Streifen gleichmässiger Stärke aus zähplastischem, unter dem Einfluss von Lösungs- oder Quellungsmitteln und oder Wärme erweichendem Klebstoff. CH172377A (de)

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