DE398382C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummischuhen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummischuhen

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DE398382C
DE398382C DEW61835D DEW0061835D DE398382C DE 398382 C DE398382 C DE 398382C DE W61835 D DEW61835 D DE W61835D DE W0061835 D DEW0061835 D DE W0061835D DE 398382 C DE398382 C DE 398382C
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DE
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rubber
parts
trough
inner mold
pressure
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Expired
Application number
DEW61835D
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IVAN K WETRENSKY
Original Assignee
IVAN K WETRENSKY
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0054Producing footwear by compression moulding, vulcanising or the like; Apparatus therefor
    • B29D35/0063Moulds
    • B29D35/0072Last constructions; Mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummischuhen. Die Erfindung betrifft die Herstellung von Gummischuhen usw. in der an sich bekannten Weise, bei welcher das gummihaltige Schuhmaterial, z. B. ein mit Gummiauflage versehener Stoff, zwischen einer inneren Preßform und einer äußeren Preßform oder einer Mulde unter Druck vulkanisiert wird. Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten dadurch aus, daß das Zusammensetzen des Gummischuhes aus einzelnen Teilen, z. B. Oberteil, Bindesohle, Außensohle usw., vermieden wird. Vielmehr besteht das Material, aus welchem der Gummischuh geformt wird, aus einem einzigen Stück, auf welchem eine hinreichend dicke Gummiauflage angebracht worden ist. Diese Gummiauflage wird, nachdem das Stück in die Preßform eingebracht worden ist, unter der Einwirkung von Hitze und Druck zum Erweichen und Fließen gebracht, wobei der erweichte Gummi von den Stellen der Gummiauflage, an welchen die erforderliche Gummischicht dünner sein soll als die vorhandene Auflage zu den Stellen fließt, welche dicker oder wenigstens so dick sein sollen wie die Gummiauflage. Dies wird dadurch ermöglicht. daß die an sich bekannten Muldenhälften in der Druckrichtung nachgiebig miteinander verriegelt sind, während der Abstand der inneren Preßforin zu der äußeren quer zur Druckrichtung unveränderlich ist. Um diesen Zweck zu erreichen, sind die zugleich den Sohlenteil und die Seitenteile des Schuhes pressenden Muldenhälften mit vor-bzw. zurückspringenden Teilen versehen, mit welchen zurück- bzw. vorspringende Teile an der inneren Preßform derart verriegelbar sind, daß die Bewegung der Muldenhälften gegeneinander ermöglicht ist. wobei sie sich jedoch stets miteinander und mit der inneren Preßform in verriegelter Lage befinden, so daß zwar ein Fortdrücken des Gummis aus den Teilen der Gummiauflage, welche den an sich dünneren Seitenteilen des Schuhes entsprechen, nach den übrigen Teilen ermöglicht ist, jedoch die relative Verstellung der Arbeitsteile an diesen letztgenannten Teilen nicht erfolgt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht der Leiste oder der inneren Preßform.
  • Abb.2 zeigt die eine Hälfte der äußeren Preßform öder der Mulde. Abb.3 zeigt die Hälfte der Draufsicht bei aneinandergelegten Preßformen vor dem Pressen.
  • Abb. ,1 ist ein Querschnitt nach der Linie 1-q. der Abb.3.
  • Abb. 5 zeigt den Längsschnitt der zweiten Ausführungsform nach dem Pressen. Abb.6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5.
  • Abb.7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Abb.5.
  • Mit Bezug auf Abb. 1-.l bezeichnet i die Leiste oder die innere Preßform, welche hohl ausgebildet ist. Diese innere Preßform ist an ihrer Außenfläche derart ausgebildet, daß dieselbe die innere Fläche des Gummischuhes erzeugen kann. Um diese Leiste in richtige Lage in bezug auf die äußere Preßform i", ib, welche in Abb.2 dargestellt ist, festzustellen, ist an dem Vorderteil der Leite i ein Vorsprung 2 vorgesehen. dessen untere Fläche 3 sich auf die obere Fläche 4 eines Vorsprunges 5 auflegen kann, während am hinteren Teil der Leiste ein Vorsprung 13 vorgesehen ist, welcher sich an die entsprechende Anschlagfläche 7 der Mulde anlegen kann-Seitlich besitzt die Leiste einen vorspringenden Teil 8, welcher sich in eine Rille 9 einlegen kann, so daß dadurch die Abstützung der Leiste hinten gesichert ist. 8" ist ein weiterer vorspringender Teil an der Leiste i. wel=cher in Abb.3 in gewisser Entfernung von der inneren Fläche der Mulde absteht, welche Lage derjenigen vor dem Pressen entspricht.
  • Die beiden Hälften der Mulde -,verden in richtige Lage zueinander und zu der Leiste durch Anschläge i o und i i gehalten, wobei an der nicht dargestellten Muldenhälfte vorn und hinten abgeschrägte Nasen vorgesehen sind, welche in die entsprechenden Ausnehmen 12 der dargestellten Muldenhälfte eingelegt werden.
  • An der Leiste i sind Ripen 13 vorgesehen, welche in Rillen 14, an der Mulde eintreten, und -zwar mit gewissem Zwischenraum, so daß zwischen Rippen und Rillen ein freier Zwischenraum entsteht. Die vorderen Flächen 15 der Leiste verlaufen schräg gegeneinander nach vorwärts, während der mittlere und der hintere Teil der Leistenfläche annähernd lotrecht verläuft, wie dies aus dein Schnitt nach Abb. 4 ersichtlich ist.
  • Werden die beiden Muldenhälften seitlich an die beiden Seiten der Leiste angelegt, so entsteht zwischen der Leiste und der Mulde ein freier Zwischenraum 16, welcher zur Aufnahme des Materials dient. Dieses Material besteht aus einem Gewebe oder ähnlichem Stoff, welcher mit Gummi bestrichen und dann mit einer Gummiauflage versehen wird, und zwar wird der Stoff mit der Gummiauflage um die Leistenform herumgelegt, in dem vorn und hinten an dem rechteckigen Stoffstreifen entsprechende Einschnitte gemacht werden, die dann zur überlappung gebracht «erden. An den Stoffstreifen, welcher sich nunmehr auf der Leiste befindet, werden die beiden Muldenhälften seitlich angelegt und durch nicht dargestellte Schrauben zusammengepreßt. Das Ganze wird dann in eine Presse, z. B. beheizter hydraulischer Presse, oder einen Autoklaven, eingeelgt und unter seitlicher Pressung vulkanisiert. In der Abb. q. ist die Lage der beiden Preßformen mit dem eingelegten Material dargestellt. Beim Pressen und Vulkanisieren wird der Gummi weich und fließt unter der Preßwirkung derart, daß der ganze Zwischenraum 16 mit sämtlichen Vertiefungen usw. durch den Gummi ausgefüllt wird. Nach dem Vulkanisieren werden die Formen .auseinandergenommen, und der fertige Gummischuh kann infolge seiner Elastizität von der Leiste abgestreift werden.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 5 bis 7 bestehen die Muldenhälften anstatt aus zwei seitlichen, aus zwei aufeinanderlegbaren Teilen, so daß der Druck nicht seitlich, sondern lotrecht ausgeübt werden kann. Mit 17 ist die obere und mit 18 die untere Muldenhälfte bezeichnet, welche miteinander durch Anschlagflächen 19, 20 zusammengehalten werden. Die innere Preßform 2 i ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie bei der erstgenannten Ausführungsform.
  • Wie aus den Schnitten nach Abb. 6 und 7 hervorgeht, ist das innere Profil unter Vermeidung von Ecken abgerundet ausgebildet. Die Behandlung erfolgt in gleicher Weise wie zuerst beschrieben.
  • Die Vorteile des vorliegenden Verfahrens gegenüber den bekannten bestehen erstens darin, daß bis jetzt Gummischuhe usw. aus einzelnen Stücken von Hand zusammengesetzt wurden, während durch das vorliegende Verfahren eine wesentliche Vereinfachung der Handarbeit erzielt wird. Da der reine Gummi, wenn ohne Drück vulkanisiert, zu sehr aufquillt, so wurden bisher die Gummischuhe meistens aus regeneriertem Gummi hergestellt und ohne Anwendung von Druck vulkanisiert. Infolgedessen war eine gleichmäßige Beschaffenheit des Materials und die Dauerhaftigkeit des unter Druck vulkanisierten Gummis nicht erzielbar, so daß solche Gummischuhe nach kurzem Gebrauch an den Verbindungsstellen der einzelnen Stücke beschädigt wurden. Demgegenüber gestattet das vorliegende Verfahren die Herstellung von Gummischuhen aus einem Stück, so daß schwache Stellen vermieden sind. Außerdem wird der Gummi durch die Pressung dichter und widerstandsfähiger, und es kann dem Gummischuh mit Leichtigkeit und in Maschinenarbeit jede beliebige Gestalt verliehen werden. Der Druck auf die schrägen Teile des Gummischuhes kann dank der auseinandernehmbaren Preßform in beliebiger Richtung ausgeübt werden, so daß auch diese Teile die erforderliche Dicke erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Gummischuhen usw., bei welchem das gummihaltige Schuhmaterial, z. B. ein mit Gummiauflage versehener Stoff, zwischen einer inneren Preßform und einer äußeren Preßform oder einer Mulde unter Druck vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus einem einzigen mit gleichmäßig dicker Gummiauflage versehenen Stück besteht und nach Anbringen von Einschnitten unter Überlappung der Endteile um die innere Preßform herumgelegt wird, wonach das Fließen des Gummis unter der Einwirkung von Hitze und Druck von den dünneren zu den dickeren Stellen dadurch ermöglicht wird, daß die an sich bekannten Muldenhälften in der Druckrichtung nachgiebig miteinander verriegelt sind,* während der Abstand der inneren Preßform zu der äußeren quer zur Druckrichtung nicht verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die zugleich den Sohlenteil und die Seitenteile des Schuhes pressenden Muldenhälften mit vor- bzw. zurückspringenden Teilen (5, 7, 9) versehen sind, mit welchen zurück- bzw. vorspringende Teile (.4, 6, 8) an der inneren Preßform derart verriegelbar sind, daß die Bewe* gung der Muldenhälften gegeneinander ermöglicht ist, wobei die letzteren abgeschrägte ineinander eingreifende Teile (12) besitzen, die eine allmähliche Annäherung gestatten.
DEW61835D Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummischuhen Expired DE398382C (de)

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