DE820870C - Schuh - Google Patents

Schuh

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Publication number
DE820870C
DE820870C DEI125A DEI0000125A DE820870C DE 820870 C DE820870 C DE 820870C DE I125 A DEI125 A DE I125A DE I0000125 A DEI0000125 A DE I0000125A DE 820870 C DE820870 C DE 820870C
Authority
DE
Germany
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shoe
heel
insole
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shoes
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Expired
Application number
DEI125A
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English (en)
Inventor
Karl Ibsch
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/26Footwear characterised by the shape or the use adjustable as to length or size

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh Der Käufer eines Schuhes pflegt den Schuh zu kaufen, der seinem Fuß in Länge und Breite entspricht.
  • Befindet sich der Träger des Schuhes in jungen Jahren oder überhaupt im Entwicklungsstadium, so wird sich sein Fuß entsprechend seinem Wachstum allmählich vergrößern, solange jenes Stadium anhält. Die betreffende Person ist daher, vor allem in den Kinderjahren, gezwungen, sich öfter als ein Erwachsener ein neues Paar Schuhe zu beschaffen, weil ihr das bisher getragene Paar zu klein geworden ist. Je schneller der junge Mensch wächst, desto häufiger wird er auf einer wiederholten Erneuerung seiner Fußbekleidung bedacht sein müssen.
  • Es werden also Schuhe vorzeitig nicht weiter benutzt «-erden können, weil sie in der Größe nicht mehr passen, obwohl sie sonst noch gar nicht verschlissen sind. Es besteht wohl die Möglichkeit, derartige Schuhe vorzuschuhen. Das ist aber eine Arbeit, die, wenn überhaupt, nur ein Fachmann ausführen kann. In vielen Fällen wird sie sich wegen Unwirtschaftlichkeit verbieten. So werden die abgelegten Schuhe entweder verschenkt, zu Schleuderpreisen losgeschlagen oder gar weggeworfen werden müssen.
  • Diesem trbelstand soll der Erfindungsgegenstand abhelfen. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß Schuhe in einem Verfahren hergestellt werden, bei der sie sich im Gebrauch in der Länge für 3 Größen verwenden lassen. Wären sie beispielsweise in Größe 36 angefertigt, so erlaubt die erfindungsgemäße Ausführung, sie später auch für die Größen 37 und 38 zu verstellen.
  • Für gewöhnlich besteht ein Schuh aus Vorderteil mit Vorderblatt und Hinterteil mit Hinterschaft und Kappe. Er ruht auf einer Brandsohle, die von vorn nach hinten durchgeht. Darunter befindet sich eine Lang- oder Laufsohle mit dem Absatz unter dem Hinterteil des Schuhes.
  • l#ach der vorliegenden Erfindung wird die Brandsohle derart geteilt, daß sie in zwei Stücke zerfällt, deren Längen, für sich allein betrachtet, je um '/a kürzer sind als die üblichen Maße einer ganzen Sohle (vgl. die Zeichnungen Fig. I und II). Die vordere Brandsohle beginnt bei dem Schuhvorderblatt und läuft bis zur Mitte des Absatzes. Die hintere Brandsohle beginnt bei der Hinterkappe und läuft bis zur Ballenhöhe. Im Gelenk liegen die beiden Brandsohlen übereinander (Nr. i der Figuren).
  • Die unter der Brandsohle verlaufende Lang- oder Laufsohle ist ebenfalls nicht aus einem Stück, vielmehr unter dem Absatz geteilt. Das Hinterstück der Langsohle wird wie üblich befestigt, während der restliche Teil derselben durchgehend geklebt, genagelt oder durchgenäht werden kann.
  • In die Brand- bzw. Langsohle ist bekanntlich die Gelenkfeder verarbeitet, ein wesentlicher Teil vor allem des Damenschuhes. Im Gegensatz zu der gewöhnlichen Herstellungsweise läuft beim Erfindungsgegenstand die Gelenkfeder gabelförmig aus, ist aber hinten geschlossen (Nr. 2 der Figuren). Das hintere. Ende der Brand- bzw. Langsohle mit der heraustretenden schlitzförmig ausgestanzten Gelenkfeder wird bei der Herstellung des Schuhes so unter den Absatz geschoben, daß das Endstück in den bisher freien für diese Restsohle vorgesehenen Zwischenraum unter den Absatz paßt.
  • Eine Halteschraube ist im Absatz angebracht (Nr. 3 der Figuren). Sie führt nun durch die Brandsohle so in den Absatz, daß sie durch das schlitzförmige Ende der Gelenkfeder greift und im Absatz endet. Nach Anziehen der Schraube werden .zwei Nägel rechts und links der Schraube zur weiteren Befestigung des Absatzes eingeschlagen.
  • So ist der Schuh für die Anfangsgröße verwendbar. Will man die Größe des Schuhes erweitern, so werden zunächst die Nägel neben der Halteschraube herausgezogen und diese gelöst, aber nicht herausgedreht. Während die eine Hand den Schuh am Absatz festhält, zieht die andere das Vorderteil des Schuhes mit der Gelenkfeder aus dem Zwischenraum unter dem Absatz heraus. Dabei ergibt ein Herausziehen um 6,6 mm die der ursprünglichen Größe des Schuhes folgende, ein Herausziehen um 13,2 mm die darauf weiter folgende Nummerngröße.
  • In den durch das Verstellen unter dem Absatz geschaffenen Hohlraum werden zur Ausfüllung beliebig kleine Lederstücke eingesetzt, darauf die Halteschraube wieder angezogen, sowie die Nägel daneben wieder befestigt. Die Einpaßstellen können mit den üblichen Hilfsmitteln (Lackieren) verdeckt werden.
  • Die Zeichnungen stellen dar: Fig. I einen in die beiden Einzelteile zerlegten Schuh als erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, Fig. 1I denselben Schuh im zusammengesetzten, der Anfangsgröße entsprechenden Zustand.
  • Beim Erfindungsgegenstand liegt der Fortschritt darin, daß bei der Beschuhung von Kindern und Jugendlichen wirtschaftlicher verfahren werden kann.
  • Da die Erfahrung zeigt, daß das Vorderteil eines Schuhes mehr beansprucht wird als der übrige Teil, kann auch mit Hilfe der Erfindung ein Schuh leichter wie bisher vorgeschuht werden als ein Schuh mit von vornherein starrer Sohle. Ein nicht mehr passender oder unbrauchbar gewordener Vorderschuh kann durch einen neuen Vorderschuh ersetzt, also das Vorderteil des Schuhes regelrecht ausgewechselt «-erden, wobei selbstverständlich vorher die Halteschraube gänzlich auszudrehen wäre.
  • Auf alle Fälle können Schuhe nach diesem Verfahren länger getragen werden. Dadurch werden die Kosten der Lebensführung des Einzelnen herabgemindert.
  • Einen weiteren Vorzug des Erfindungsgegenstandes stellt der Umstand dar, daß die Veränderung in der Schuhgröße von jedem Nichtfachmann vorgenommen werden k-ann.
  • Schließlich ermöglicht die Anwendung der Erfindung eine Ersparnis an Leder und damit eine Ersparnis an Devisen.
  • Der Erfindungsgegenstand kann weitgehend in der Schuhfabrikation bei der Anfertigung von Spangenschuhen bei Damen und Kindern Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuh, insbesondere Halbschuh für Frauen und Kinder, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Laufsohle als auch die Brandsohle (i) aus je zwei sich von der Mitte des Absatzes bis zur Gegend des Ballens einander überlappenden, leicht lösbaren Abschnitten besteht und daß eine im Bereich der vorderen Abschnitte eingebaute Gelenkfeder (2) mit ihrem rückwärts aus diesen Abschnitten herausragenden, gegabelten Ende durch eine Halteschraube (3) zwischen dem Absatz und dem mit dem Absatz verbundenen Brandsohlenabschnitt befestigt ist.
DEI125A 1949-11-03 1949-11-03 Schuh Expired DE820870C (de)

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DEI125A DE820870C (de) 1949-11-03 1949-11-03 Schuh

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Family

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2321248A1 (fr) * 1975-08-20 1977-03-18 Shiina Atsuyoshi Chaussure extensible
EP0727158A1 (de) * 1995-02-17 1996-08-21 Kazuyuki c/o DONG-IL JAPAN CO. Ltd. Aria Ausdehnbare Schuhe
DE102013104275A1 (de) * 2013-04-26 2014-10-30 Stefan Lederer Modularer Schuh

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2321248A1 (fr) * 1975-08-20 1977-03-18 Shiina Atsuyoshi Chaussure extensible
EP0727158A1 (de) * 1995-02-17 1996-08-21 Kazuyuki c/o DONG-IL JAPAN CO. Ltd. Aria Ausdehnbare Schuhe
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