DE452264C - Hemdkragen, vornehmlich Stehkragen, mit Verschluss - Google Patents

Hemdkragen, vornehmlich Stehkragen, mit Verschluss

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DE452264C
DE452264C DEA50602D DEA0050602D DE452264C DE 452264 C DE452264 C DE 452264C DE A50602 D DEA50602 D DE A50602D DE A0050602 D DEA0050602 D DE A0050602D DE 452264 C DE452264 C DE 452264C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/12Collars with supports for neckties or cravats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Hemdkragen, vornehmlich Stehkragen, mit Verschluß. Die Priorität der Anmeldung in Rumänien vom 29. Oktober 1926 ist in Anspruch genommen. Die Erfindung bezieht sich. auf einen Hemdkragen, welcher z. B. in Form eines Stehkragens unter der Uniform getragen wird, und einen zugehörigen Verschlußbügel.
  • Während der gewöhnliche Stehkragen für Uniformen durch einen Knopf geschlossen werden muß, welcher den Nachteil hat, daß er durch den Druck des darüberliegenden Uniformkragens an den Hals geprellt wird und beengt, oder mit Bindebändern versehen ist, deren Handhabung unbequem ist, bietet der Kragen mit Verschluß nach der vorliegenden Erfindung gewisse Vorteile, beispielsweisedadurch, daß er für alle Halsweiten zu gebrauchen ist. Der Verschlußbügel hindert und beengt in keiner Weise, im Gegenteil, man kann z. B. bei warmem Wetter die Halsweite beliebig einstellen, den Kragen also lockern. Der Kragen kann ferner, wenn er in genügender Länge angefertigt wird, zugleich zu einer leichten und einfachen Halsbinde umgeformt werden, was sehr angenehm ist, weil der Kragen mit Krawatte auch rasch befestigt werden kann. Außerdem ist sowohl der Kragen als auch der Verschlußbügel billig herzustellen.
  • In der Zeichnung ist der Kragen mit mehreren beispielsweisen Ausführungsformen des Bügels dargestellt. Es zeigen: Abb. i und 2 eine Ausführungsform des Verschlußbügels in zwei Ansichten, Abb. 3 und q. eine andere Ausführungsform des Verschluflbügels in zwei Ansichten, Abb. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform des Verschlußbügels in zwei Ansichten, Abb. 7, 8 und 9 drei Verwendungsarten des Bügels zum Befestigen von Kragen, Abb. ro die Verwendung,des Bügels in Verbindung mit Kragen und Krawatte oder Halstuch, Abb. i i die Verwendung des Bügels zum Schließen eines Halstuches. -Der in Abb. i und 2 dargestellte, aus einem flachen Metall- oder Celluloidstreifen hergestellte Bügel A besteht aus einem Streifen i mit einem Schlitz z, dessen Länge die Breite des Kragens hat und dessen Breite etwa der doppelten Dicke des Kragens entspricht. Das eine Ende des Streifens ist gegabelt und so gebogen, daß die beiden mit je einer kleinen Kugel oder Abrundung q. versehenen Gabelenden ungefähr parallel zum Streifen i verlaufen und in etwa einfacher Kragendicke von ihm abstehen. Der Verschlußbügel nach Abb. 3 und q. unterscheidet sich von dem in Abb. i und 2 gezeigten da--durch, daß der Schlitz :2 zwischen den gegabelten Enden offen ist. Der Verschlußbügel nach Abb. 5 und 6 ist aus Draht gebogen, so daß zwischen den beiden symmetrisch verlaufenden, annähernd parallel geführten Schenkeln i, ja ein Schlitz 2 entsteht, der oben eine Erweiterung 2a bildet, welche die etwas dickere Randnaht des Kragens aufnehmen soll. Die Schenkel i, ja sind am entgegengesetzten Ende mit abgerundeten Ecken um etwa 9o° als Querstücke 5, 5a abgebogen, welche mit ebenfalls runden Ecken gegen die Schenkel i, ja als Diagonalen 6, 6a abgebogen sind und endlich als freie Enden 7, 7a etwa rechtwinklig zu den Schenkeln i, ja verlaufen. Die Enden 7, 7a können auch wegfallen. Das obere Ende des Bügels ist in sanfter Rundung eingebogen, und der Draht ist an dieser Stelle allmählich gegen das Ende zu abgeflacht, um beim Biegen des Halses nicht zu stören; das andere Ende ist bei 5a in der gleichen Richtung der Biegung bei 2a zum gleichen Zweck in sanfter Rundung zusammen mit den Querstücken 5, 5a so gebogen, daß die Teile 6, 6a und 7, 7a etwa um die Drahtdicke von den Schenkeln i, ja abstehen.
  • Der Bügel wird, wie in Abb. 7 bis 9 gezeigt, zur Befestigung von Kragen wie folgt gebraucht. Der um den Hals gelegte Kragen 8, welcher gegebenenfalls mit einem Knopf durch das Knopfloch 9 hinten am Hemde festgemacht ist, wird so zusammengezogen, daß er den Hals nicht beengt, und darauf wird ein Bügel, in diesem Falle am besten der in Abb. 5 und 6 dargestellte, mit der Hakenseite nach unten, mit dem Schlitz 2 über die freien, mit der Hand festgehaltenen Kragenbiegungen so geschoben, daß die öffnung 2a über den oberen Kragenrand mit Naht gelangt. Dadurch ist der Kragen befestigt und kann durch Anziehen oder Nachlassen der freien Kragenenden 8a, 8b, mehr oder weniger am Hals anliegend, eingestellt werden. Nunmehr werden die Kragenenden, wie in Abb. 8 dargestellt, gebogen, unter die Hakenenden des Bügels 5, 6, 7 bzw. 5a, 6a, 7a eingeschoben und glatt gezogen, wodurch ein fester Sitz des Kragens erreicht wird. Der Kragen kann schon in dieser Stellung, da die Enden 8a, 8b von dem Uniformkragen angedrückt werden, ohne weiteres getragen werden; ein besseres Aussehen wird aber dadurch erzielt, d.aß die Kragenenden um etwa 9o°, wie in Abb. 9 gezeigt, über den Bügel geschlagen und, ihn verdeckend, durch den Uniformkragen festgehalten werden.
  • Der Kragen kann als einfacher, etwa 6o bis 70 cm langer Streifen aus einem Leinen- oder Baumwollband oder Stoff von passender Breite hergestellt und in der Mitte an passender Stelle mit einem Knopfloch versehen werden. Er ist somit nicht nur billig und praiktisch, sondern läßt sich auch leicht waschen und plätten.
  • Der Kragen läßt sich auch für die Zivilbevölkerung in Verbindung mit einer Halsbinde, wie in Abb. io dargestellt, so ausbilden, daß er mit verlängerten Enden, 'welche gegebenenfalls gegen das Ende zu schmaler verlaufen können, wie in Abb. io gezeigt, mit dem Bügel zusammengeschlossen wird, wobei die längeren, herabhängenden, die Halsbinde vorspiegelnden Enden 8a, 8b mit einer Nadel io oder irgendwie anders befestigt werden. Der so geformte verlängerte Kragen hat ebenso wie der Uniformkragen den Vorteil, daß er einfach und billig hergestellt werden kann. Dabei können die freien Enden 8a, 8b allein oder zusammen mit dem Kragen auf einer oder beiden Seiten auch farbig hergestellt oder bunt bedruckt sein und bilden so im Verein mit dem Bügel einen billigen, gesundheitlichen, bequem zu tragenden und leicht und rasch anlegbaren Hemdabschluß, welcher namentlich in der warmen Jahreszeit angenehm ist. Der Bügel kann im letzteren Falle so eingerichtet werden, daß er auf irgendeine bekannte Art an dem vorderen Hemdknopfe festgeklemmt oder festgehängt wird.
  • Der Bügel kann auch allein, und zwar zum Schließen von Halstüchern, Umschlagtüchern, Schals usw., wie in einem Beispiel in Abb. i i gezeigt, sehr vorteilhaft verwendet werden. Dabei werden die Stoffteile nicht verletzt, wie dies bei eingesteckten Nadeln vorkommt; außerdem kann der zusammengefaßte Stoff unter den Gabelenden oder Haken hervorgezogen und zu einer Rosette vereinigt werden, wobei der Bügel mehr oder weniger verdeckt wird.
  • Die Versehlußbügel gemäß Abb. i bis q. werden ähnlich wie der in den Abb. 7 bis io in Gebrauchsstellung dargestellte verwendet. Der Verschlußbügel nach der Erfindung kann nach Bedarf auch mit eingeprägten, gravierten oder daran befestigten Verzierungen versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hemdkragen, vornehmlich Stehkragen, mit Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen aus einem Bandstreifen und der Verschluß aus einer flachen Platte mit gabelförmigen, abgebogenen Enden und einem der Höhe des Kragens entsprechenden Schlitz oder Spalt besteht, derart, daß beide Kragenenden durch den Schlitz hindurchgesteckt und zur Befestigung einzeln um je ein Gabelende des Bügels gebogen und festgeklemmt werden können (Abb. i .bis 3).
  2. 2. Verschlußbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er als gebogener Draht mit zwei parallel laufenden Schenkeln und daran .angebogenen Z-förmigen Haken ausgebildet wird, zwischen denen die Kragenenden hindurchgeführt und-durchEinbiegenfestgeklemmt werden.
  3. 3. Verschlußbügel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er so gestaltet ist, daß er mit seinem unteren Teil am Hemdknopfe festgeklemmt-oder festgehängt werden kann, so daß der Kragen auch vorn in seiner Stellung festgehalten wird. Hemdkragen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Enden so lang und so geformt, gegebenenfalls auch bedruckt oder gefärbt sind, daß sie nach Befestigung durch den Bügel oder durch Binden über ihm eine Halsbinde vortäuschen.
DEA50602D 1928-11-01 Hemdkragen, vornehmlich Stehkragen, mit Verschluss Expired DE452264C (de)

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DE483116C (de) 1929-09-26

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