DE2551847A1 - Elastische zirkulaerbandage - Google Patents

Elastische zirkulaerbandage

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DE2551847A1 DE19752551847 DE2551847A DE2551847A1 DE 2551847 A1 DE2551847 A1 DE 2551847A1 DE 19752551847 DE19752551847 DE 19752551847 DE 2551847 A DE2551847 A DE 2551847A DE 2551847 A1 DE2551847 A1 DE 2551847A1
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Description

Om .INI DIPL.-IN« H.. »C. n^U.-^MY· r>R. DIFI WHYS. HÖGER - STELLRECHT - CiRtESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART 2551 847
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11. November 1975
Herr Walter Auracher 7000 Stuttgart - 40 Colmarer Straße 45
Elastische Zirkulärbandage
Die Erfindung betrifft eine elastische Zirkulärbandage für Gliedmaßen und deren Gelenke aus elastischem Strick-, Wirk- oder Webstoff.
Die bekannten Bandagen dieser Art für Knie, Ellbogen, Waden,Oberschenkel o.dgl. sind in der Regel zu hart und zu dick. Sie werden so hergestellt, daß während des Strickens oder Webens ein gespannter Gummi-Schußfaden eingearbeitet wird, der sich nach Abnahme des Stoffes von der Herstellungsmaschine zusammenzieht und den Stoff dabei soweit schrumpfen läßt, bis Faden an Faden dicht anliegt, wodurch der Stoff seine steife, brettartige Beschaffenheit erhält und im übrigen so verfestigt ist,
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daß er ohne Ausfransen oder Maschenauflösen zerschnitten werden kann. Bei Bandagen, die aus solchem harten, brettigen Stoff hergestellt sind, besteht die Gefahr, daß sie verrutschen und in den Kehlen des Gelenks, z.B. der Kniekehle,harte und dicke Falten bilden, die für den Träger der Bandage sehr unangenehm sind. Darüber hinaus werden die Bandagen allgemein als zu steif und bewegungshindernd empfunden.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den geschilderten Mängeln abzuhelfen und eine Zirkulärbandage vorzuschlagen, die hinsichtlich der ausgeübten Kompression mit herkömmlichen Bandagen vergleichbar ist, jedoch wesentlich weicher als diese und bequemer zu tragen ist, keine Faltenbildung zeigt und im Hinblick auf ihre Einsatzmoglichkeiten erheblich variabler und vielseitiger als herkömmliche Bandagen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bandage ringsum aus wenigstens zwei übereinanderliegenden und aufeinander verschiebliehen Stofflagen besteht, die jeweils in lockerer Bindung bei Strick- oder Wirkstoff etwa 15 bis 25, vorzugsweise 18 bis 22 Maschen pro Zoll und bei Webstoff etwa 15 bis 25 Fadenkreuzungen pro Zoll sowie jeweils eine Dehnbarkeit von etwa 25 bis 35 cm pro 100 Pond bei einem Stoffstreifen von 10 cm Länge und 1 cm Breite aufweisen.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene, zweilagige Bandage gemäß der Erfindung;
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Fig. 2 eine abgebrochene schaubildliche Ansicht einer dreilagigen Bandage;
Fig. 3 die grundsätzliche Anordnung elastischer Schußfäden in den Maschenreihen eines Gestricks zur Herstellung erfindungsgemäßer Bandagen;
Fig. 4 eine auf ein Kniegelenk aufgezogene Bandage; Fig. 5 eine Kniegelenk-Bandage mit Polsterungen und
Fig. 6 eine Bandage mit erfindungsgemäßen Versteifungen.
Die herkömmlichen Bandagen sind, wie eingangs bereits erwähnt, aus einem harten, brettartigen Stoff hergestellt, wobei der Stoff in einer Lage zur Bandage verarbeitet ist, und zwar dadurch, daß ein ebener Stoffzuschnitt durch Ausbildung einer Längsnaht zu einer Zirkulärbandage zusammengefügt ist. Versuche haben ergeben, daß die für die Herstellung dieser bekannten Bandagen verwendeten Stoffe eine ziemlich kleine Dehnbarkeit aufweisen. Ein Stoffstreifen von 10 cm Länge und 1 cm Breite dehnt sich bei einer Belastung von 100 Pond um einen cm auf 11 cm. Bei einer Belastung von 50 Pond ist bereits praktisch keine Dehnung mehr festzustellen. Ein 10 cm langer und 2 cm breiter Stoffstreifen dehnt sich bei einer Belastung von 100 Pond auf 10,5 cm.
Demgegenüber ist der der erfindungsgemäßen Zirkulärbandage zugrunde gelegte, elastische Strick-, Wirk- oder Webstoff wesentlich dehnbarer. Durch Versuche wurde gefunden, daß ein Streifen von 1 cm Breite und 10 cm Länge eines erfindungsgemäß verwendeten Stoffes bei einer Belastung von 100 Pond eine Dehnung um
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21 cm auf 31 cm erfährt. Bei einer Belastung von 50 Pond erfolgt eine Dehnung um 12 auf 22 cm. Ein 2 cm breiter und 10 cm langer Stoffstreifen dehnt sich bei einer Belastung von 100 Pond um 11 auf 21 cm. Vergleicht man die Dehnbarkeit eines 1 cm breiten, 10 cm langen Streifens eines Stoffes herkömmlicher und der erfindungsgemäß verwendeten Art bei einer Belastung von jeweils 100 Pond, so ergibt sich aus den oben genannten Werten, daß der herkömmliche Stoff sich um 10 % und der erfindungsgemäße Stoff um mehr als 300 % dehnt. Es besteht insoweit also bereits ein erheblicher Unterschied zwischen den herkömmlichen und den erfindungsgemäß verwendeten Bandagenstoffen.
Wie ebenfalls eingangs erwähnt, sind die herkömmlichen Bandagenstoffe durch den eingearbeiteten Gummifaden so zusammengezogen, daß praktisch Faden an Faden liegt, wodurch sich letzten Endes die steife, brettige Beschaffenheit dieser Stoffe ergibt. Die erfindungsgemäß verwendeten Bandagenstoffe sind demgegenüber locker und weich gearbeitet. Bei einem erfindungsgemäß verwendeten Strick-; oder Wirkstoff kommen etwa 15 bis 25, vorzugsweise 18 bis 22 Maschen auf einen Zoll. Bei einem Webstoff liegen auf einem Zoll etwa 15 bis 25 Fadenkreuzungen.
Natürlich liegen, wie sich anhand der oben genannten Werte von Dehnbarkeit und Dichtheit der Fadenbindung ergibt, die erzielbaren Kompressionen bei den erfindungsgemäß verwendeten Stoffen erheblich unter der mit herkömmlichen Bandagenstoffen erzielbaren Kompressionen. Dies wird erfindungsgemäß aber dadurch ausgeglichen, daß die erfindungsgemäße Bandage aus wenigstens zwei übereinanderliegenden- Stofflagen besteht. Die Anzahl der aufeinander liegenden Stofflagen richtet sich dabei nach dem zu erzielenden Kompressionswert und kann im Einzelfall jeweils entsprechend angepaßt werden.
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Die erfinäungsgemäß übereinanderliegenden Stofflagen sind aufeinander verschieblieh, also nicht flächenhaft miteinander verbunden. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß bei einer solchen mehrlagigen Bandage keine Faltenbildung, z.B. in der Kniekehle, eintritt und daß sich die Bandage außerordentlich bequem trägt und praktisch überhaupt nicht als störend empfunden wird, weil sie Abbiegungen im Gelenk bis zu 180 unbehindert zuläßt, was offensichtlich auf die lockere und weiche Bindung der einzelnen Stofflagen sowie deren erhebliche Dehnbarkeit und Verschieblichkeit zurückgeht. Die erfindungsgemäße Bandage wurde bereits praktisch erprobt und hat überall volle Zustimmung gefunden, wobei immer wieder auf den auffallenden Unterschied zu herkömmlichen Bandagen hingewiesen wurde.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer zwellagigen Zirkulärbandage 1 gemäß der Erfindung. Ein einlagiges Rundgestrick in Form eines Schlauches wurde unter Ausbildung einer Rundkante bei 2 einmal nach innen eingestülpt, so daß sich eine aus zwei Lagen 3, 4 bestehende Zirkulärbandage zylindrischer Form ergibt. Die Stofflagen 3, 4 sind frei aufeinander verschieblich. Die Bandage 1 kann unmittelbar z.B. als Kniegelenkbandage Verwendung finden. Strick- oder Wirkstoffe sind das bevorzugte Material für erfindungsgemäße Bandagen.
Fig. 2 zeigt eine abgebrochene Ansicht einer dreilagigen Bandage 5, deren Lagen mit 6, 7 und 8 bezeichnet sind. Während bei der Bandage 1 in Fig. 1 die Lagen 3, 4 jeweils gleich lang sind und am oberen Rand bündig miteinander abschließen, sind die Stofflagen 6, 7, 8 der Bandage 5 in Fig. 2 gestaffelt ausgebildet. Selbstverständlich könnten bei der Bandage 5 die Lagen 6, 7, 8 auch jeweils die gleiche Längsausdehnung haben.
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Fig. 3 zeigt ein Beispiel für den grundsätzlichen Aufbau eines für eine erfindungsgemäße Bandage verwendbaren, elastischen Strickstoffes in Rechts-Rechts-Bindung. (Auch eine Rechts-
Loder eine Links-Links-Bindungy
LinKs'-Binaung*kommt in Frage.") Die einzelnen Maschenreihen sind in Fig. 3 von Strickfäden 9 gebildet. In jede zweite Maschenreihe ist ein elastischer Gummifaden 11 als Schußfaden locker eingelegt. Der Gummifaden kann beispielsweise aus Naturkautschuk bestehen und blank oder umsponnen sein. Die eingangs erwähnten Dehnungsmessungen erfolgten in Richtung des Schußfadenverlaufs, der in der fertigen Bandage normalerweise in Umfangs- oder Querrichtung verläuft. Aus Fig. 3 erkennt man auch die relativ lange Henkelbildung, die ebenfalls zur Lockerheit des Strickstoffes beiträgt. Bei den Fäden 9 kann es sich um Zellwolloder Baumwollzwirn handeln. Besonders vorteilhaft sind Fäden aus Kunststoff, die gegebenenfalls eine gewisse Eigenelastizität haben können (insbesondere "Helanca"). Die Garnstärke der Strickfäden 9 kann beispielsweise 40/1 (metrische Tabelle) betragen, d.h. man verwendet vorzugsweise verhältnismäßig dünne Fäden.
Fig. 4 zeigt eine an einem Kniegelenk angeordnete Bandage 12, die aus zwei gestaffelt angeordneten Lagen 13, 14 besteht, wobei die Lage 14 die untere Lage ist. Die Bandage 12 kann eine zylindrische oder konische Form haben, wobei sich die konische Form insbesondere bei kräftig ausgebildetem Oberschenkel empfiehlt.
Die Bandage 15 in Fig. 5 zeichnet sich dadurch aus, daß an der
cyerstei fende Seite des Knies und in der KniekenTeYPolsterungen 16 bzw. 17 angeordnet sind. Auch die Bandage 15 ist mehrlagig ausgebildet. Die Polsterungen 16, 17 können dabei entweder zwischen zwei Stofflagen eingeschoben oder in besondere Taschen eingebracht sein, die an der Außen- oder Innenseite der Bandage 15 mittels
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CInnen- oder; einer besonderen Stoff lage, z.B. einesTÄ"üßenf utters, ausgebildet sind. Ein solches vorzugsweise elastisches Innenfutter kann im übrigen auch an ungepolsterten Bandagen vorgesehen werden. Die Polster 16, 17 können von verschiedener Dicke sein. Vorzugsweise bestehen sie aus wasserabstoßendem Material, z.B. Gummi, obwohl sich auch Filz oder filzähnliche Stoffe, die gegebenenfalls auch mit Gummi kombiniert sein können, eignen. Die Bandage 15 in Fig. 5 weist zwei Polster 16, 17 auf. In bestimmten Fällen kann es ausreichend sein, nur an einer Seite, z.B. der Kniekehle, ein Polster 17 anzuordnen. Das Polster 17 kann auch ein Keil sein.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform einer Bandage 18 gemäß der Erfindung weist seitliche Versteifungen 19, 21 auf. Insbesondere die vom oberen bis zum unteren Bandagenrand durchgehende Versteifung 19 ist gekrümmt, wodurch eine Abbiegung des Kniegelenks unterstützt wird. Die Versteifungen 19, 21 können in herkömmlicher Weise aus mehr oder weniger harten,biegsamen Flachspiralen oder auch aus Kunststoff bestehen.
Normalerweise besteht eine erfindungsgemäße Zirkulärbandage, etwa die Bandage 1 in Fig. l,aus zwei gleichartigen Stofflagen 3, 4. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, den einzelnen Lagen, z.B. den Lagen 6, 7, 8 verschiedene Beschaffenheit, z.B. Elastizität, Lockerheit, Fadenstärke, ziweben. Hierdurch ist man in der Lage, sich verschiedenen Anwendungsfällen in besonders vielseitiger Weise anzupassen. Normalerweise ist eine erfindungsgemäße Zirkulärbandage im wesentlichen nur in ümfangsrichtung von merklicher Elastizität, d.h., die elastischen Fäden 11 in Fig. 3 verlaufen bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Bandagen in Ümfangsrichtung. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Bandage jedoch auch zweizügig sein, d.h. neben der genannten Umfangs- oder Querelastizität auch eine Längselastizität haben. Normalerweise
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reicht bei einem Strick- oder Wirkstoff die durch die lockere Maschenbildung gegebene Elastizität in Längsrichtung aus. Die Stofflagen 6, 7, 8 der Bandage 5 in Fig. 2 können einzeln gefertigt (gestrickt oder gewebt) werden und anschließend ineinandergeschoben werden. Sie können jedoch auch gleichzeitig, z.B. auf einem Rundstrickstuhl hergestellt werden, wenn gewährleistet ist, daß die einzelnen Lagen flächig unverbunden bleiben, so daß sie relativ zueinander verschieblich sind. Die auf der Zeichnung dargestellten Bandagen sind als zylindrische oder konische, relativ kurze Ringbandagen ausgebildet. Eine erfindungsgemäße Bandage kann jedoch auch die Form eines Strumpfes oder Sockens mit Fußteil haben. Obwohl es vorgezogen wird, die erfindungsgemäße Bandage von Anfang an als Schlauchware herzustellen, kann sie jedoch auch aus einem ebenen Zuschnitt durch Vernähen zu einem Schlauch hergestellt werden.
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Claims (9)

A 41 438 m m - 150 11. November 1975 Patentansprüche:
1. Elastische Zirkulärbandage für Gliedmaßen und deren Gelenke aus elastischem Strick-, Wirk- oder Webstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (1) ringsum aus wenigstens zwei übereinanderliegenden und aufeinander verschieblichen Stofflagen (3, 4) besteht, die jeweils bei Strick- oder Wirkstoff in lockerer Bindung etwa 15 bis 25, vorzugsweise 18 bis 22 Maschen pro Zoll und bei Webstoff etwa 15 bis 25 Fadenkreuzungen pro Zoll sowie jeweils eine Dehnbarkeit auf etwa 25 bis 35 cm pro 100 Pond bei einem Stoffstreifen von 10 cm Länge und 1 cm Breite aufweisen.
2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ohne Naht rundgestrickt oder rundgewirkt ist.
3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen nur in ümfangs- oder Querrichtung dehnbar ist.
4. Bandage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bandage zwischen zwei Stofflagen (3, 4) oder in einer Tasche ein Polster (16) oder ein Keil (17) angeordnet ist.
5. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr wenigstens eine seitliche Versteifung (19) angeordnet ist.
6. Bandage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Zellwoll- oder Baumwollzwirn oder - vorzugsweise elastischem - Kunststoff-Faden hergestellt ist.
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7. Bandage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Strickstoff in Rechts-Rechts-Bindung mit Gummischußfaden in den Maschenreihen hergestellt
ist.
8. Bandage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Stück zwei- oder mehrlagig
gestrickt oder gewebt ist.
.
9. Bandage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie von zylindrischer Gestalt ist.
10. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie von konischer Gestalt ist.
11. Bandage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Innenfutter ausgerüstet ist.
12. Bandage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form eines Strumpfes oder Sockens
mit Fußteil hat.
13. Bandage nach einem der yoranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie von konisch-zylindrisch-kombinierter
Gestalt ist.
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