DE943282C - Knieschuetzer - Google Patents

Knieschuetzer

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DE943282C
DE943282C DEK21785A DEK0021785A DE943282C DE 943282 C DE943282 C DE 943282C DE K21785 A DEK21785 A DE K21785A DE K0021785 A DEK0021785 A DE K0021785A DE 943282 C DE943282 C DE 943282C
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DE
Germany
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knee
tube
knitted
hose
inner tube
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Expired
Application number
DEK21785A
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English (en)
Inventor
Kurt Kraenzle
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/06Knee or foot
    • A41D13/065Knee protectors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Knieschützer Die Erfindung betrifft einen für Sportler (vorzugsweise für Torwarte) geeigneten Knieschützer, der aus einem über das Knie des Trägers ziehbaren, gummielastisch gestrickten Schlauch und einem mit diesem Schlauch verbundenen Polster besteht, das so angeordnet ist, daB es die Außenseite des Knies - vor allem die Kniescheibenpartie - schützt.
  • Man hat derartige Knieschützer häufig mit in den gummielastisch gestrickten Schlauch fest eingenähten Polstern versehen. Die praktisch nicht dehnbaren Polster, die an ihrem Umfang fest mit dem Schlauch vernäht sind, beeinträchtigen jedoch die Dehnung des Schlauches, da nur noch der hintere, polsterfreie Teil seines Umfanges gedehnt werden kann, und führen so - insbesondere bei gekrümmter Stellung des Beines-zu einem »Kneifen« des Knieschützers auf der Knieinnenseite und gegebenenfalls zu einer Abschnürung des Blutkreislaufes.
  • Man hat bereits versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß man das auf der Innenseite des Schlauches angeordnete Polster.nur an seinem oberen und unteren Rand - d. h. außerhalb der Gelenkpartie - fest mit dem Schlauch verbindet. Bei einer solchen Ausführung steht für die Dehnung des das Polster tragenden Schlauches in seinem das Knie umfassenden Teil theoretisch der gesamte Schlauchumfang zur Verfügung.
  • Auch diese Ausführung eines Knieschützers hat jedoch unerwünsche Nachteile. Das innen eingenähte Polster behindert das An- und Ausziehen des Knieschützers; die auf der. beanspruchten äußeren Seite befindliche Fläche des gummielastischen Gestrickes wird im Gebrauch sehr bald beschädigt, so daß- Knieschützer dieser Art nur eine geringe Lebensdauer haben. Außerdem kann - insbesondere beim Spielen auf regenfeuchtem Boden - die Vorderseite des Polsters leicht verkrusten, so daß ihre Dehnbarkeit infolge Verklebens des elastischen Gestrickes mit dem darunterliegenden Polster beeinträchtigt wird.
  • Es sind auch schon Knieschützer bekannt, bei denen man zum Schutz des Gestrickes auf die Außenfläche des elastischen Schlauches noch ein weiteres, z. B. aus Filz bestehendes Polster aufgesetzt hat. Da aber dieses Außenpolster aus unelastischem Material besteht, hat sich in der Praxis gezeigt, daß auch eine derartige Ausführung wegen ungenügender Dehnbarkeit des das Kniegelenk umfassenden Schlauchteiles die freie Beweglichkeit des Kniegelenkes behindert.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein Knieschützer mit besonderem Knieschutzpolster gerade in dem Bereich der Kniebeuge sehr _ gut dehnbar sein soll und daß das eigentliche Knieschutzpolster daher somit dem das Polster tragenden Schlauch verbunden werden müß, daß die Dehnbarkeit des Schlauches im Bereich des Ge@ lenkes möglichst an seinem gesamten Umfang erhalten bleibt und ausgenutzt werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Knieschützer aus einem die gesamte Kniepartie des Trägers umfassenden gummielastischen gestrickten Schlauch, der ein besonderes Knieschutzpolster trägt, das Polster nicht unmittelbar auf dem Schlauch, sondern -auf einem zweiten, den ersten Schlauch außen umgebenden und nur an seinem oberen und unteren Rand mit ihm fest verbundenen Schlauch befestigt.ist und dieser zweite Schlauch vorzugsweise eine größere Dehnbarkeit aufweist als der innere Schlauch.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausführung des Knieschützers wird erreicht, daß der innere Schlauch auf seiner Innenseite vollkommen glatt ist, also keinerlei Vorsprünge aufweist, sä daß sich der Knieschützer leicht an- und ausziehen läßt. Der innere Schlauch ist auch in der Kniepartie vollkommen unabhängig von dem außen angebrachten Schlauch bzw. dem Polster; die Dehnung seines gesamten Umfanges kann daher beim Beugen des Knies ausgenutzt werden. Das auf den. -Auflenschlauch fest aufgenähte Polster beeinträchtigt naturgemäß die Dehnung dieses Außenschlauches, da für die Dehnung nur etwa die rückwärtige Hälfte des Außenschlauchumfanges ausnutzbar ist. Um diese verringerte dehnbare Länge voll auszunutzen, wird erfindungsgemäß das Gestricke des Außenschlauches, das genau wie das des Innenschlauches durch eingestrickte Gummifäden elastisch verstärkt ist, als stark reckbares, z. B. porös gearbeitetes Gestricke ausgeführt, das mit weniger in der Umfangrichtung verlaufenden Gummifäden oder mit Gummifäden von größerer Dehnungslänge versehen ist als das Gestricke des Innenschlauches.
  • Die Dehnbarkeit des das eigentliche Knie umhüllenden Schlauchteiles kann noch dadurch wesentlich gesteigert werden, daß nicht nur der Außenschlauch, sondern auch der Innenschlauch in diesem Bereich porös gearbeitet ist. Diese poröse- Ausführung ergibt gleichzeitig eine vorzügliche Luftdurchlässigkeit, die durchaus erwünscht ist.
  • Vorzugsweise werden. die Art und Zahl der in das Gestricke des Innen- und Außenschlauches eingeschossenen Gummifäden so gewählt, daß die bei einer Dehnung in der Umfangsrichtung auftretende Kraft bei beiden Schläuchen etwa gleich ist. Unter Berücksichtigung der Eigenelastizität des Gestrickes ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführung, wenn man in dem' mittleren Teil des Innenschlauches z. B. die Hälfte aller Maschen mit Gummifäden versieht, während in dem Außenschlauch nur etwa ein Drittel aller Maschen Gummifäden enthält. Dann erfährt bei gleicher Umfangskraft der gesamte Umfang, des Innenschlauches etwa die gleiche lineare Dehnung wie der von dem Schutzpolster frei gelassene Umfangsteil des Außenschlauches.
  • Für die Befestigung des Außenschlauches auf dem Innenschlauch hat sich eine die Dehnung in der, Umfangsrichtung nicht beeinträchtigende Zickzacknaht als besonders zweckmäßig erwiesen, wobei zur Verstärkung der an die Naht angrenzenden Teile die breiten Randzonen des Innenschlauches und der obere und untere Randteil des Außenschlauches »vollgestrickt« werden, was bedeutet, daß in jede Masche ein Gummifaden eingeschossen ist.
  • Die durch das »Vollstricken« der Randteile sich ergebende Umfangsspannung in den Randteilen sichert den einwandfreien Sitz des Knieschützers, da die sich oberhalb und unterhalb des Knies fest an das Bein anlegenden Randteile ein Verrutschen des Knieschützers nach oben oder unten, verhindern. ' In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigt Fig. i eine Ansicht des Knieschützers von vorn mit teilweise aufgeschnittenen und hochgeklappten Teilen des Polsters und des äußeren Schlauches und Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Knieschützer nach Fig. i.
  • Der Innenschlauch i ist in seiner unteren und oberen Randzone 2, 3 vollgestrickt, d. h., in jeder Masche liegt ein rundum laufender Gummifaden, während in .seinem mittleren Abschnitt. q. nur ein Teil der Maschen mit Gummifäden in der Richtung des Umfanges durchschossen ist. Der Außenschlauch 5, der stark porös gestrickt ist, d. h. bei dem die Gummifäden in größerem Abstand in den Maschen liegen, ist mit den Nähten 6 und 7 auf die Randzonen des Innenschlauches aufgenäht. Damit die rundum laufenden Nähte 6 und .7. einen festen Halt in dem Rand des äußeren Schlauches 5 finden, sind einige Randmaschen ebenfalls vollgestrickt. Auf der Vorderseite des Außenschlauches 5 liegt das das Knie schützende Polster, das aus einer Polstereinlage 8 und einem darübergelegten Polsterbezug 9 besteht. Der Polsterbezug 9 ist durch senkrecht verlaufende Steppnähte io und durch eine am Rande ringsum laufende Naht i i fest mit dem Außenschlauch 5 vernäht. Durch die senkrecht verlaufenden -Steppnähte fo bilden sich auf der Oberfläche des Polsters Wülste 12, die eine gute Abfedereng von Stößen auch bei hartem Aufschlagen ergeben.
  • Grundsätzlich könnte sowohl der Innen- als auch der Außenschlauch vollkommen rund gestrickt sein. Aus Herstellungsgründen wird man es aber meist vorziehen, die Gestricke flach anzufertigen und zu dem runden Schlauch zusammenzunähen.. In der Fig. 2 ist eine solche Nahtstelle i-3 im Schnitt dargestellt; die beiden Kanten der flachgestrickten Schläuche i und 5 sind stoßend in der rückwärtigen Mittellinie des Knieschützers aneinandergelegt und mittels einer Zickzacknaht und einem die Naht überdeckenden, an seinen Seiten aufgesteppten Nahtband 14 zusammengefügt.
  • Wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist, weist der porös gestrickte mittlere Teil 4 des Innenschlauches i etwa doppelt so viel Gummifäden auf wie der Außenschlauch 5. Durch diese unterschiedliche Zahl der eingearbeiteten Gummifäden wird erreicht, daß bei gleicher Umfangsdehnung beider Schläuche die Umfangskräfte gleich sind, obwohl die gedehnte Länge bei dem Außenschlauch 5 nur etwa halb so groß ist wie bei dem Innenschlauch i.
  • Die Polstereinlage 8 kann sowohl aus einer durchgehenden Polsterstoffplatte als auch aus unregelmäßig geformten Polsterstoffteilchen bestehen, die erst nach dem Aufsteppen des Polsterbezuges 9 in die durch die Steppnähte io gebildeten Polsterwülste i2 gestopft werden. Das nachträgliche Stopfen der Wülste 12 hat den Vorteil, daß man die Mittelwülste kräftig und die Seitenwülste schwach stopfen kann, so daß das Polster in der Mitte, wo es den größten Beanspruchungen ausgesetzt ist, kräftig gefedert ist, während die Federung an den Seiten erheblich weicher ist.
  • Durch die Ausführung des Knieschützers gemäß der Erfindung ist es möglich, das aus einer beliebigen Polstereinlage mit einem widerstandsfähigen Außenbezug bestehende Polster in sich wenig dehnbar auszuführen. Man kann z. B. für die Polsteroberfläche Leder oder eine widerstandsfähige Kunststoffolie wählen, was den Vorteil ergibt, daß der Bezug praktisch wasserundurchlässig ist, so daß auch bei Spielen auf feuchtem oder gar nassem Boden der Strickteil des Knieschützers und das eigentliche Polster nicht durchweicht werden.
  • Als Füllung des Polsters ist Schaumkunststoff besonders zweckmäßig, da dieser Schaumkunststoff im Gegensatz zu Schaumgummi keine Alterungserscheinungen zeigt und auch - im Gegensatz zu textilen Polsterfüllstoffen - stets gleichmäßig elastisch bleibt.

Claims (5)

  1. FATENTANSPRLCFIE: i. Knieschützer aus einem die gesamte Kniepartie des Trägers umfassenden gummielastischen gestrickten Schlauch, über dem ein besonderes Knieschutzpolster liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (9) auf einem zweiten, den ersten Schlauch (i) außen umgebenden und nur an seinem oberen und unteren Rand mit ihm fest verbundenen Schlauch (5) befestigt ist und der äußere Schlauch (5) vorzugsweise eine größere Dehnbarkeit aufweist als der innere Schlauch (i).
  2. 2. Knieschützer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschlauch (5) aus stark reckbarem, z. B. porös gearbeitetem Gestricke besteht, das weniger in der Umfangsrichtung verlaufende Gummifäden oder Gummifäden von größerer Dehnungslänge enthält als das Gestricke des Innenschlauches (i). -
  3. 3. Knieschützer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Art und Zahl der in die Gestricke des Innen- (i) und Außenschlauches (5) eingeschossenen Gummifäden so gewählt sind, daß die bei gleicher Gesamtdehnung in der Umfangsrichtung auftretende -Kraft bei beiden Schläuchen (i, 5) etwa gleich ist.
  4. 4. Knieschützer nach Anspruch i oder 2,- dadurch gekennzeichnet, daß in dem mittleren Teil (4) des Innenschlauches (i) die Hälfte aller Maschen mit Gummifäden. versehen ist, während in dem Außenschlauch (5) nur etwa ein Drittel aller Maschen Gummifäden enthält.
  5. 5. Knieschützer nach Anspruch i öder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Randteil des Außenschlauches (5) »vollgestrickt« und mittels einer Zickzacknaht (6, 7) an den ebenfalls -»vollgestrickten« breiten Randzonen (2, 3) des Innenschlauches (i) angenäht sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. ioo 017; französische Patentschrift Nr. 959 534.
DEK21785A 1954-04-08 1954-04-08 Knieschuetzer Expired DE943282C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3512997A1 (de) * 1985-04-11 1986-10-16 Volcano International Medical AB, Hisings Backa Schutzelement fuer teile des menschlichen koerpers, und verfahren zu dessen herstellung
US4922551A (en) * 1988-10-31 1990-05-08 George Anthes Overalls for crawling and slithering
EP0455348A1 (de) * 1990-04-03 1991-11-06 Ava Europa Limited Knieschützer für Motorradfahrer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT100017B (de) * 1923-10-18 1925-05-25 Hermann Ing Filipek Knieschützer.
FR959534A (de) * 1950-03-31

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