DE1485536A1 - Federkernmatratze mit Schaumstoffdecke und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Federkernmatratze mit Schaumstoffdecke und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1485536A1
DE1485536A1 DE19611485536 DE1485536A DE1485536A1 DE 1485536 A1 DE1485536 A1 DE 1485536A1 DE 19611485536 DE19611485536 DE 19611485536 DE 1485536 A DE1485536 A DE 1485536A DE 1485536 A1 DE1485536 A1 DE 1485536A1
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S5/00Beds
    • Y10S5/925Highly frictional material

Description

  • FEDERKERNMATRATZE MIT SCHAUMSTOFFDECKE UND VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG In neuerer Zeit ist man vielfach dazu übergegangen, die bisher üblichen Federkernmatratzen durch Schaumstoffmatratzen zu ersetzen. Diese Vollschaumstoffmatratzen zeichnen sich insbesondere durch ein sehr geringes Gewicht aus. Die ganz--aus Schaumstoff bestehende Matratze hat jedoch den Nachteil,-daß sie nicht in dem gewünschten Maße luftdurchlässig ist. Außerdem ist der Bereich aufgenommener elastischer Kräfte bei der Schaumstoffmatratze wesentlich geringer als bei der Federkernmatratze. Bei der Vollschaumstoffmatratze ist man daher regelmäßig auf die zusätzliche Verwendung einer besonderen Sprungfedermatratze angewiesen. Es ist ferner bekannt, Federkerne durch eine Schaumstoffplatte anstelle der bisher üblichen Lage aus Roßhaar oder ähnlichem Material abzudecken. Dadurch ergibt sich eine wesentliehe'Gewichtsersparnis, und es wird gleichzeitig die gute Elastizität und Weichheit des Schaumstoffes ausgenutzt, ohne die Gesamtelastizität und damit die Belastbarkeit der Matratze zu beeinträchtigen. Die Kombination der weichen Federung des Schaumstoffes mit der härteren Federung des Federkerns ist daher besonders vorteilhaft.
  • Um eine solch günstige Kombination von Federungen in der Matratze zu erzielen, hat man bereits eine Abdeckung des- Federkerns durch eine Weichgummiplatte vorgesehen, welche ebenso groß ist wie die Liegeflächen und von einer das Ganze umschließenden Stoffhülle gehalten wird. Hierbei besteht der Nachteil, daß die Weichgummiauflage am Rande der Liegefläche keinen genügenden Halt hat."Um dies zu vermeiden, hat man die Weichgummiauflage als Kappe ausgebildet, welche den Rand der Matratze umgreift. Dadurch ergeben sich Nachteile sowohl für die Fertigung als auch den Gebrauch. Der übergreifende Rand einer solchen kappenförmigen Auflage muß fest angeformt sein, um den beim Gebrauch der Matratze auftretenden Beanspruchungen gewachsen zu sein. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig teure Herstellung. Ferner besteht beim Gebrauch die Gefahr, daß der übergreifende.Rand in den Federkern hineingedrückt wird.
  • Um diese Mängel zu vermeiden, hat man zur Bildung der Federkernauflage ebene Schaumstoffplatten mit die Liegeflächen weit überragender Randzone verwendet, die gegen die Schmalseite der Matratze umgelegt wird. Um die umgelegte Randzone in ihrer ordnungsgemäßen Lage zu halten, hat man verschiedene Lösungen vorgeschlagen, So ist es bekannt, die über die Liegeflächen überstehende Randzone der zunächst ebenen Schaumstoffplatten, damit sie beim Einschieben in den üblicherweise sackförmig vorbereiteten Überzug nicht hinderlich sind, zuvor gegen die Schmalseiten des Federkernes umzulegen und sie fest miteinander oder mit dem Federkern in der umgelegten Lage zu verbinden. Ferner ist es bekannt, zum Umlegen und Festhalten der Randzone einen besonderen Spannbezug vorzusehen, bei dem die nur einseitig aufgebrachte Schaumstoffplatte durch Umlegen, Spannen und Schließen eines zunächst offenen, kartonförmig gestalteten und mit'Spannverschlüssen verbundenen Bezuges in die richtige Lage zum Federkern gebracht und in dieser Lage gehalten wird.
  • All diese bekannten Ausführungsformen haben den Nachteil einer umständlichen und kostspieligen Herstellung. Ferner besteht beim Gebrauch die Gefahr einer Verklemmung der umgelegten Randzone im Federkern. Die Ausführungsform mit Spannbezug hat ferner den Nachteil, daß die Matratze nur einseitig benutzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß läßt sich bei einfacher und billiger Herstellung eine Federkernmatratze mit Schaumstoffauflage von hohem Gebrauchswert dadurch erzielen, daß der Federkern mit der Schaumstoffauflage in der für Matratzen normaler Bauart üblichen Weise, nachdem die Randzonen lose nach oben bzw. unten gegen die Schmalseiten des Federkernes umgelegt worden sind, in den sackförmig vorbereiteten Überzug eingeschoben wird. Wie sich überraschenderweise gezeigt hat, läßt sich dieses Verfahren°mit den üblichen Matratzenfülleinrichtungen ohne zusätzliche Hinmittel durchführen und ergibt eine einwand- freie Lage und Wirksamkeit der Schaumstoffauflage, insbesondere auch in ihren Randzonen. Zweckmäßig wird die Breite der Randzone so gewählt, daß ein ausreichendes Spiel zwischen den Rändern der oberen und unteren Auflage verbleibt, das etwa dem maximalen Federhub beim Gebrauch der Matratze entspricht. Dadurch wird erreicht, daß das Material der Schaumstoffauflage auf der Schmalseite der Matratze nicht gestaucht@und in den Federkern verdrängt wird, vielmehr kann es frei ausweichen und hat dabei ständig das Bestreben, nach außen, seiner natürlichen Spannung folgend, gegen den Bezug zu drängen. Die Zwischendecke besteht vorteilhaft aus Preßflor, der besonders geeignet ist, einen Abrieb des Schaumstoffes durch vom Federkern kommende Beanspruchung zu vermeiden. Zum Festgarnieren kann diese Preßflorzwischendecke mit einer Filzrandverstärkung versehen sein.
  • Die Erfindung sei an Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Matratze nach der Erfindung in schaubildlicher Darstel Jung vor ihrem Einbringen in die Stoffhülle,
    einen Schnitt durch den Rand dE2 1-Wiederkerns mit
    @ui-:i
    Ma ß:i 'a t;(: ,
    Fig. 3 dLe Matratze mit den -r@e:@entli c tuen `feilen der Fül l-
    einric!@f,u7-{@ z-um I#'ccl.@rkerne;j mIt d(-n
    Fig. 4 einen Querschnitt durch die Fülleinrichtung mit eingelegter Matratze während des Umlegens der Seitenränder der Schaumstoffauflage, Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Fülleinrichtung vor dem Eit.--nieben der Matratze in ihren Bezug, Fig. 6 Teilschnitt durch eine fertige Matratze, Fig. 7 Teilschnitt durch eine fertige Matratze mit einem festen inneren und einem lösbaren äußeren Bezug.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Matratze besteht aus einem normalen Federkern mit Federn 1 und Rahmen 3, an dessen Rand oben und unten eine die ganze Liegefläche überspannende Preßflordecke 2 von z. H. 3 bis 4 mm Stärke fest garniert ist. Die Preßflordecke ist, wie insbesondere auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, um den Metallrahmen 3 des Federkerns gelegt und bei 4 durch Klammern oder, dergleichen fest garniert. Um dieser Verbindung einen festeren und dauerhafteren Halt zu geben, ist die Preßflordecke an ihrem Rand durch einen Filzstreifen verstärkt.
  • Die Preßflordecke ist durch Verkleben mit einer Schaumstoffplatte 5 verbunden, die eine die Liegefläche der Matratze weit überragende Randzone aufweist.
  • Dia Freßflordecke 2 besteht aus einer gepreßten Lage gummierter Koko$fasern, tierischer Haare, Sisalfasern oder ähnlichem Fasermaterial und verleiht der Matratze die gewünschte Steifheit oder Härte. Berner bewirkt sie eine gleichmäßigere Übertragung und Verteilung der Federkräfte auf die Schaumstoffschicht 5 und die Liegefläche und schützt die Schaumstoffschicht gegen Überbeanspruchungen durch die Federkräfte.
  • Die Klebverbindung zwischen der Preßflordecke 2 und der Schaumstoffplatte 5 wird nach dem Festgarnieren der Preßflordecke am Federkern hergestellt; um jegliche schädliche Beeinflussung der homogenen Struktur in der Schaumstoffplatte zu vermeiden.
  • Unter Schaumstoff im Sinne der Erfindung wird jedwedes elastisch nachgiebiges und poröses Material, wie insbesondere Schaumplatten aus Kunststoff oder Gummi, verstanden.
  • Die Schaumstoffplatteri 5 sind an ihren vier Ecken mit winkligen Ausschnitten versehen, um ein ordnungsgemäßes Umlegen der überstehenden Randzonen gegen die Schmalseiten der Matratze zu ermöglichen.
  • Zum Einbringen der in Fig. 1 dargestellten Matratze in den Bezug dient die in Fig. 3 dargestellte Füllmaschine. Darin wird der Federkern zusammen mit den Schaumstoffauflagen zusammengepreßt und in den sackförmig vorbereiteten Überzug 15 eingeschoben. Natürlich lassen sich auch andere Matratzenfüllmaschinen zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens verwenden. Die dargestellte Füllmaschine soll nur an einem Beispiel den Füllvorgang in Verbindung mit den neuen Merkmalen der Matratze veranschaulichen. Die dargestellte Füllmaschine ist mit schwenkbaren Seitenwandungen ,: ersehen, die in der vertikalen Schließlage von einer durch einen Hebel 8 zu betätigenden Sperrvorrichtung verriegelt werden. Ferner ist in bekannter Weise ein schwenkbarer Preßdeckel 10 mit Gegengewicht 16 und ein in der Zeichnung nicht mit darestellter Antriebsn-iechanismus zur Betätigung eines Füllschieoers 11 vorgesehen. Dieser Schieber oesteht aus einem an der Rückseite der eingelegten Matratze angreifenden Kolben, der fest mit eiüer 3-:"denzunge zum Auflegen der Matratze verbunden ist. äl'ihrend des Füllvorganges wird der Preßdeckel 10 in seiner Preßstellung verriegelt.
  • Die Matratze wird so, wie sie in Fig. 1 ersichtlich ist, d. h. also mit noch nach allen Seiten überragenden Randionen der Schaumstoffplatten in die geöffnete Füllvorrichtung gelegt. Dabei nehmen die Seitenwandungen ( die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung ein und bilden zusammen mit dem Tisch bzw. der Zunge 11 des Schiebers einen nach oben breiter werdenden Trog, in welchen die Matratze nach Fig. 1 bequem eingelegt werden kann. Die überstehenden Randzonen der unteren Schaumstoffplatte werden dabei aitoi-iatiscli nach oben iin Winkel der Seitenplatten
    um;::,elexi . Sodan_@ @verden die Randzonen der oberen Schö.umstoffplatte
    h, vor ;ugsvaeise von Hard, nach :.roten urr den
    und. die 5.iterrwandunger. ( in die Vertikalstellung
    -;- schwunk t, >c daß die Randzonen alle or,dnungsgeny#.-:ß gegen die
    dF=:=. r"ederkernes urngelegt, sind und in dieser Ste i lüng
    durch verrie elten Seitenwandungen 7 gehalter. werden. Nachdem
    d;-.,.n der Prel-dec< cl 1 C hr-#r>"nter°geschw&nl:t und verriegelt #:@nrc?en
    u,2r :;ei crem vorderen T@n#@e ,täamxi@;:i zeit
    Tischgegenstück 9, welche beiden Teile feste, rechtwinklig angeformte Seitenwandungen aufweisen, einen Führungskanal für die in die Fülleinrichtung eingebrachte und zusammengedrückte Matratze. Über diesen Führungskanal wird der Bezug 15 gestreift. Er ist von dem Einlegeteil der Maschine, dessen Fortsetzung er bildet, im geöffneten Zustand durch einen Vertikalschieber 14 getrennt, gegen den die eingelegte Matratze mit ihrer Vorderseite gestoßen wird, wobei die überstehenden Randzonen der Vorderseite ebenfalls nach oben bzw. nach unten umgelegt werden. Beim Herunterschwenken der Preßdecke 10 wird der Schieber 14 nach unten gezogen und gibt die Matratze zum Einschieben frei. Dabei federn die umgebogenen Randzonen an der Vorderseite wieder in ihre horizontale Lage zurück und werden erst beim Einschieben in den aufgestreiften Beug durch dessen Bodenteil gezwungen, in ihre umgelegte Lage zurückzukehren.
  • Nach dem Schließen der Vorrichtung wird der Antrieb für den Schieber 11 eingeschaltet und die eingelegte Matratze in den aufgestreiften Bezug 15 eingeschoben. Sobald sie aus dem vorderen Führungskanal, über den der Bezug aufgestreift wurde, austritt, drückt sie gegen den Boden des Bezuges und streift den Bezug wieder von dem rechteckigen Kanal ab. Dabei wird die in der Vorrichtung zusammengepreßte Matratze ein wenig entspannt und strafft den Bezug. Die umgelegten Randzonen der Schaumstoffplatten können jedoch nicht wieder in die Horizontallage zurückfedern, vielmehr wird der Halt in der umgelegten ordnungsgemäßen Lage, der zunächst durch die Seitenwandungen der Vorrichtung gegeben wird, sofort von dem Bezug 15 übernommen, sobald die Matratze die vordere Öffnung des Führungskanales verläßt.'Nächdem die Matratze völlig aus dem Führungskanal herausgeschoben ist, wird der Schieber 11 mit der zunächst noch zwischen der unteren Schaumstoffplatte und dem Beug liegenden Zunge zurückgezogen, und der Füll-, -ang ist damit im wesentlichen abgeschlossen.
  • Es ist lediglich noch die Rückseite des Bezuges zu schließen. Dabei werden die rückseitigen Randzonen, die beim Einlegen ebenso wie die vorderseitigen Randzonen umgelegt durch den Kolbenteil des Schiebers 11 gehalten und beim Zurückgehen des Kolbens wieder frei gegeben wurden, von Hand wieder in die ordnungsgemäße Lage gebracht und durch Schließen des Bezuges in dieser Lage gehalten. Um ein ordnungsgemäßes Einbringen des Federkernes mit den Schaumstoffauflagen in den Bezug zu ermöglichen, ist die äußere, mit den Innenwandungen der Füllmaschine in Berührung kommende Oberfläche der Schaumstoffauflagen mit einer sehr dünnen Schicht 12, loser Baumwolle oder irgendeiner sonstigen geeigneten Gleitmittelshicht,versehen. Diese kann aus natürlichem oder künstlichem Fasermaterial oder aus einem pulverförmigen, die Reibung an den Innenwandungen der Maschine verringerndem Material bestehen. Gegebenenfalls kann auch die äußere Oberschicht der Schaumstoffauflagen mit einem solchen Gleitmittel behaftet oder imprägniert sein.
  • In Fig. 6 ist ein Teilquerschnitt durch eine fertige Matratze dargestellt, wobei der Federkern nur schematisch angedeutet ist und die Maße abweichend von den natürlichen Maßen gewählt sind, um die Darstellung zu vereinfachen. Der Federkern kann eine übliche Stärke von z. B. 16 cm aufweisen. Die Preßflorschicht 2 hat vorzugsweise eine Stärke von 3 bis 4 mm, um die gewünschte Verteilung der Federkräfte und Härte der Matratze zu erzielen. Soll die Matratze härter sein, so wird die Preßflorschicht dicker, soll sie weicher sein, so wird diese Schicht dünner ausgeführt. Die Preßflorschicht von j bis 4 mm Stärke hat ein Gewicht von 450 bis 500 Gramm je Quadratmeter. Die Schaumstoffplatten 5, 5 haben eine Stärke von z. B. 25 bis 30 mm. "Wird als Gleitschicht 12 eine dünne Lage loser Baumwolle verwendet, so gibt man dieser eine Stärke von 1 mm oder weniger.
  • Die Breite der überstehenden Randzonen der Schaumstoffplatten 5,5 wird so gewählt, daß zwischen den R"ndern der oberen und unteren Platte im unbelasteten Zustand der Matratze ein freier Zwischenraum d verbleibt, der rings um die Matratze verläuft. Infolgedessen kann die Matratze belastet werden, ohne daß die Ränder der Schaufstoffplatten sich berühren bzw. in unerwünschtem Maße gegeneinander gedrückt und gestaucht oder gar in den Federkern verdrängt werden.
  • Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Matratze nach der vorliegenden Erfindung, bei der zusätzlich zu einem inneren, fest vernähten Bezug 15a ein äußerer leicht lösbarer z. B. knÖpfbarer Bezug 15 vorgesehen ist. Eine solche Matratze ist insbesondere geeignet zum Gebrauch in Krankenhäusern. Zum Reinigen und Desinfezieren kann der äußere Bezug abgestreift und gründlich gewaschen werden, während der Federkern mit den Preßflorschichten und den Schaumstoffplatten, fest umhüllt von dem inneren Bezug 15a, in ein Desinfektionsbad gebracht werden kann. Die Metallteile, wie Federn und Rahmen, sind hierbei aus nicht rostendem Material hergestellt oder mit einem Rostschutzüberzug versehen. Der innere-Bezug 15a besteht zweckmäßig aus einfachem, gut durchlässigem Stoff, wie Nessel, während für den äußeren Bezug in der üblichen Weise hochwertigere und gegen Staub undurchlässigere Stoffe, wie Drell, verwendet werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Federkernmatratzen mit einer Auflage aus Schaumstoff (Gummi, Kunststoff oder dergleichen elastisches, poröses Material), deren Randzonen die Liegefläche weit überragt und gegen die Schmalseite der Matratze umgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daB der Federkern (1, 3) mit der Schaumstoffauflage (5, 5) in der für Matratzen normaler Bauart üblichen Weise, nachdem die Randzonen lose nach oben bzw. unten gegen die Schmalseiten des Federkernes umgelegt worden sind, die Matratze ein wenig zusammengepreßt in den sackförmig vorbereiteten Überzug (15, 15a)- eingeschoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, mit zwischen Federkern und Schaumstoffauflage angeordneter, am Rand des Federkernes festgar-, nierbarer Zwischendecke, mit der die Schaumstoffauflage durch Kleben verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß Schaumstoffauflage (5, 5) und Zwischendecke (2, 2) nach Verbindung der Zwischendecke mit dem Federkern (1, 5) miteinander verklebt werden.
  3. 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2 hergestellte Matratze, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen der Sehaumstoffauflagen (5, 5) lose, dh. ohne feste Verbindung mit Federkern (l, 5) und Überzug (15, 15a) zwischen dem Feierkern und dem schlauch- oder sackförmigen Überzug liegen. .
  4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite-der Schaumstoffauflagen (5, 5) mit einer Gleitschicht (12) versehen ist.
  5. 5. Matratze ch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht aus einer dünnen Faserschicht besteht,
  6. 6. Matratze nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Randzonen der auf beiden Liegeflächen angebrachten Schaumstoffauflagen (5, 5) so klein ist, daß ein freies Spiel (d) zwischen den Rändern der oberen und unteren Auflage verbleibt.
  7. 7. Matratze nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester innerer Bezug (15a) und ein leicht auswechselbarer äußerer Bezug (15) vorgesehen ist.
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