DE2551847B2 - Elastische Zirkulärbandage für Gliedmaßen und deren Gelenke - Google Patents

Elastische Zirkulärbandage für Gliedmaßen und deren Gelenke

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Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Zirkulärbandage für Gliedmaßen und deren Gelenke aus elastischem Strick-, Wirk- oder Webstoff mit wenigstens zwei übereinanderliegenden Stofflagen, die jeweils bei Strick- oder Wirkstoff etwa 15 bis 25 Maschen und bei Webstoff etwa 15 bis 25 Fadenkreuzungen pro Zoll aufweisen.
Bekannte, elastische Zirkulärbandagen für Knie, Ellbogen, Waden, Oberschenkel oder dergleichen sind in der Regel sehr hart und dick. Sie werden so hergestellt, daß während des Strickens oder Webens ein gespannter Gummi-Schußfaden eingearbeitet wird, der sich nach Abnahme des Stoffes von der Herstellungsmaschine zusammenzieht und den Stoff dabei soweit schrumpfen läßt, bis Faden an Faden dicht anliegt, wodurch der Stoff seine steife, brettartige Beschaffenheit erhält und im übrigen so verfestigt ist, daß er ohne Ausfransen oder Maschenauflösen verschnitten werden kann. Bei Bandagen, die aus solchem harten, brettigen Stoff hergestellt sind, besteht die Gefahr, daß sie verrutschen und in den Kehlen des Gelenks, z. B. der Kniekehle, harte und dicke Falten bilden, die für den Träger der Bandage sehr unangenehm sind. Darüber hinaus werden solche Bandagen allgemein als zu steif und bewegungshindernd empfunden.
Es ist ferner eine Schlauchbinde bekannt (DE-GM 18 15 483), die aus elastischem Strick-, Wirk- oder Webstoff mit wenigstens zwei übereinanderliegenden Stofflagen gefertigt ist, wobei die Stofflagen bei Strickstoff oder Wirkstoff etwa 15 bis 25 Maschen und bei Webstoff oder Wirkstoff etwa 15 bis 25 Fadenkreuzungen pro Zoll aufweisen. Eine derartige Schlauchbinde dient dazu, über einem Verband auf einem verletzten Körperteil angebracht zu werden, um den Verband unter Druck zu setzen. Eine solche Schlauchbinde ist mit einer Zirkulärbandage nicht unmittelbar zu vergleichen, da die Bandage beispielsweise unmittelbar auf dem zu bandagierenden Körperteil getragen wird, während die Schlauchbinde auf einem darunterliegenden Verband angeordnet wird. Ein von einem Verband bedecktes Gelenk hat aber bereits wegen dieses Verbandes seine Beweglichkeit eingebüßt, so daS es gleichgültig ist, ob die Schlauchbinde zur Faltenbildung neigt oder in sich sehr steif und bewegungshemmend ist Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elastische Zirkulärbandage vorzuschlagen, die hinsichtlich der ausgeübten Kompression mit herkömmlichen Bandagen vergleichbar ist, jedoch wesentlich weicher als diese und bequemer zu tragen ist, keine Faltenbildung zeigt und im Hinblick auf ihre Einsatzmöglichkeiten erheblich
is variabler und vielseitiger als herkömmliche Bandagen ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die übereinanderliegenden Stofflagen jeweils eine Dehnbarkeit auf etwa 25 bis 35 cm pro 100 ρ bei einem Stoffstreifen von 10 cm Länge und 1 cm Breite aufweisen und aufeinander verschieblich sind.
Eine solche Bandage trägt sich wesentlich bequemer als bekannte Bandagen, da sie insbesondere zu keiner Faltenbildung neigt Dies ist auf das lockere, weiche und
2> vor allem hoch dehnbare Material zurückzuführen, aus dem die Stofflagen der Bandage gefertigt sind, sowie auf die Tatsache, daß die übereinanderliegenden Stofflagen aufeinander verschieblich sind. Ein weiterer Vorteil der Bandage besteht darin, daß wegen ihrer hohen Dehnbarkeit für ein bestimmtes Körperteil, z. B. das Knie, gegenüber bisher etwa zwanzig jetzt nur noch etwa fünf Bandagengrößen auf Lager gehalten werden müssen, wodurch nicht nur die Bevorratung sondern auch die Herstellung erheblich erleichtert und vereinfacht ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene, zweilagige Bandage gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine abgebrochene schaubildliche Ansicht einer dreilagigen Bandage;
Fig.3 die grundsätzliche Anordnung elastischer Schußfäden in den Maschenreihen eines Gestricks zur Herstellung erfindungsgemäßer Bandagen;
F i g. 4 eine auf ein Kniegelenk aufgezogene Bandage; Fig.5 eine Kniegelenk-Bandage mit Polsterungen und
F i g. 6 eine Bandage mit erfindungsgemäßen Versteifungen.
Die herkömmlichen Bandagen sind, wie eingangs bereits erwähnt, aus einem harten, brettartigen Stoff hergestellt, wobei der Stoff in einer Lage zur Bandage verarbeitet ist, und zwar dadurch, daß ein ebener Stoffzuschnitt durch Ausbildung einer Längsnaht zu einer Zirkulärbandage zusammengefügt ist. Versuche haben ergeben, daß die für die Herstellung dieser bekannten Bandagen verwendeten Stoffe eine ziemlich kleine Dehnbarkeit aufweisen. Ein Stoffstreifen von 10cm Länge und lern Breite dehnt sich bei einer Belastung von 100 Pond um einen cm auf 11 cm. Bei einer Belastung von 50 Pond ist bereits praktisch keine Dehnung mehr festzustellen. Ein 10 cm langer und 2 cm breiter Stoffstreifen dehnt sich bei einer Belastung von 100 Pond auf 10,5 cm.
Demgegenüber ist der der erfindungsgemäßen Zirkulärbandage zugrunde gelegte, elastische Strick-, Wirk- oder Webstoff wesentlich dehnbarer. Durch
Versuche wurde gefunden, daß ein Streifen von 1 cm Breite und 10 cm Länge eines erfindungsgetnäß verwendeten Stoffes bei einer Belastung von 100 Pond eine Dehnung um 21 cm auf 31 cm erfährt Bei einer Belastung von 50 Pond erfolgt eine Dehnung um 12 auf .22 cm. Ein 2 cm breiter und 10 cm langer Stoffstreifen dehnt sich bei einer Belastung von * 00 Pond um 11 auf 21 cm. Vergleicht man die Dehnbarkeit eines 1 cm breiten, 10 cm langen Streifens eines Stoffes herkömmlicher und der erfindungsgemäß verwendeten A;t bei ι ο einer Belastung von jeweils 100 Pond, so ergibt sich aus den oben genannten Werten, daß der herkömmliche Stoff sich um 10% und der erfindungsgemäße Stoff um mehr als 300% debnt Es besteht insoweit also bereits ein erheblicher Unterschied zwischen den herkömmli- is chen und den erfindungsgemäß verwendeten Bandagenstoffen.
Wie ebenfalls eingangs erwähnt, sind die herkömmlichen Bandagenstoffe durch den eingearbeiteten Gummifaden so zusammengezogen, daß praktisch Faden an Faden liegt, wodurch sich letzten Endes die steife, brettige Beschaffenheit dieser Stoffe ergibt Die erfindungsgemäß verwendeten Bandagenstoffe sind demgegenüber locker und weich gearbeitet Bei einem erfindungsgemäß verwendeten Strick- oder Wirkstoff kommen etwa 15 bis 25, vorzugsweise 18 bis 22 Maschen auf einen Zoll. Bei einem Webstoff liegen auf einem Zoll etwa 15 bis 25 Fadenkreuzungen.
Natürlich liegen, wie sich anhand der oben genannten Werte von Dehnbarkeit und Dichtheit der Fadenbindung ergibt, die erzielbaren Kompressionen be: den erfindungsgemäß verwendeten Stoffen erheblich unter der mit herkömmlichen Bandagenstoffen erzielbaren Kompressionen. Dies wird erfindungsgemäß aber dadurch ausgeglichen, daß die erfindungsgemäße Bandage aus wenigstens zwei übereinanderliegenden Stofflagen besteht Die Anzahl der aufeinanderliegenden Stofflagen richtet sich dabei nach dem zu erzielenden Kompressionswert und kann im Einzelfall jeweils entsprechend angepaßt werden.
Die erfindungsgemäß übereinanderliegenden Stofflagen sind aufeinander verschieblich, also nicht flächenhaft miteinander verbunden. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß bei einer solchen mehrlagigen Bandage keine Faltenbildung, z. B. in der Kniekehle, eintritt und daß sich die Bandage außerordentlich bequem trägt und praktisch überhaupt nicht als störend empfunden wird, weil sie Abbiegungen im Gelenk bis zu 180° unbehindert zuläßt, was offensichtlich auf die lockere und weiche Bindung der einzelnen Stofflagen sowie deren erhebliche Dehnbarkeit und Verschieblichkeit zurückgeht Die erfindungsgemäße Bandage wurde bereits praktisch erprobt und hat überall volle Zustimmung gefunden, wobei immer wieder auf den auffallenden Unterschied zu herkömmlichen Bandagen hingewiesen wurde.
F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer zweitägigen Zirkulärbandage 1 gemäß der Erfindung. Ein einlagiges Rundgestrick in Form eines Schlauches wurde unter Ausbildung einer Rundkante bei 2 einmal nach innen eingestülpt, so daß sich eine aus zwei Lagen 3, 4 bestehende Zirkulärbandage zylindrischer Form ergibt. Die Stofflagen 3, 4 sind frei aufeinander verschieblich. Die Bandage 1 kann unmittelbar z. B. als Kniegelenkbandage Verwendung finden. Strick- oder Wirkstoffe sind das bevorzugte Material für erfindungsgemäße Bandagen.
F i g. 2 zeigt eine abgebrochene Ansicht einer dreitägigen Bandage 5, deren Lagen mit 6, 7 und 8 bezeichnet sind. Während bei der Bandage 1 in F i g. 1 die Lagen 3, 4 jeweils gleich lang sind und am oberen Rand bündig miteinander abschließen, sind die Stofflagen 6, /, 8 der Bandage 5 in F i g. 2 gestaffelt ausgebildet Selbstverständlich könnten bei der Bandage 5 die Lagen 6,7,8 auch jeweils die gleiche Längsausdehnung haben.
Fig.3 zeigt ein Beispiel für den grundsätzlichen Aufbau eines für eine erfindungsgemäße Bandage verwendbaren, elastischen Strickstoffes in Rechts-Rechts-Bindung. (Auch eine Rechts-Links-Bindung oder eine Links-Links-Bindung kommt in Frage.) Die einzelnen Maschenreihen sind in F i g. 3 von Strickfäden 9 gebildet In jede zweite Maschenreihe ist ein elastischer Gummifaden 11 als Schußfaden locker eiagelegt Der Gummifaden kann beispielsweise aus Naturkautschuk bestehen und blank oder umsponnen sein. Die eingangs erwähnten Dehnungsmessungen erfolgten in Richtung des Schußfadenverlaufs, der in der fertigen Bandage normalerweise in Umfangs- oder Querrichtung verläuft Aus F i g. 3 erkennt man auch die relativ lange Henkelbildung, die ebenfalls zur Lockerheit des Strickstoffes beiträgt Bei den Fäden 9 kann es sich um Zellwoll- oder Baumwollzwirn handeln. Besonders vorteilhaft sind Fäden aus Kunststoff, die gegebenenfalls eine gewisse Eigenelastizität haben können. Die Garnstärke der Strickfäden 9 kann beispielsweise 40/1 (metrische Tabelle) betragen, d. h. man verwendet vorzugsweise verhältnismäßig dünne Fäden.
F i g. 4 zeigt eine an einem Kniegelenk angeordnete Bandage 12, die aus zwei gestaffelt angeordneten Lagen 13,14 besteht, wobei die Lage 14 die untere Lage ist Die Bandage 12 kann eine zylindrische oder konische Form haben, wobei sich die konische Form insbesondere bei kräftig ausgebildetem Oberschenkel empfiehlt.
Die Bandage 15 in F i g. 5 zeichnet sich dadurch aus, daß an der Seite des Knies und in der Kniekehle versteifende Polsterungen 16 bzw. 17 angeordnet sind. Auch die Bandage 15 ist mehrlagig ausgebildet. Die Polsterungen 16, 17 können dabei entweder zwischen zwei Stofflagen eingeschoben oder in besondere Taschen eingebracht sein, die an der Außen- oder Innenseite der Bandage 15 mittels einer besonderen Stofflage, z. B. eines Innen- oder Außenfutters, ausgebildet sind. Ein solches vorzugsweise elastisches Innenfutter kann im übrigen auch an ungepolsterten Bandagen vorgesehen werden. Die Polster 16, 17 können von verschiedener Dicke sein. Vorzugsweise besteherii sie aus wasserabstoßendem Material, z. B. Gummi, obwohl sich auch Filz oder filzähnliche Stoffe, die gegebenenfalls auch mit Gummi kombiniert sein können, eignen. Die Bandage 15 in Fig.5 weist zwei Polster 16,17 auf. In bestimmten Fällen kann es ausreichend sein, nur an einer Seite, z. B. der Kniekehle, ein Polster 17 anzuordnen. Das Polster 17 kann auch ein Keil sein.
Die in Fig.6 dargestellte Ausführungsform einer Bandage 18 gemäß der Erfindung weist seitliche Versteifungen 19, 21 auf. Insbesondere die vom oberen bis zum unteren Bandagenrand durchgehende Versteifung 19 ist gekrümmt, wodurch eine Abbiegung des Kniegelenks unterstützt wird. Die Versteifungen 19, 21 können in herkömmlicher Weise aus mehr oder weniger harten, biegsamen Flachspiralen oder auch aus Kunststoff bestehen.
Normalerweise besteht eine erfindungsgemäße Zirkulärbandage, etwa die Bandage 1 in Fig. t, aus zwei gleichartigen Stofflagen 3, 4. Es kann jedoch auch
vorteilhaft sein, den einzelnen Lagen, z. B. den Lagen 6, 7, 8 verschiedene Beschaffenheit, z. B. Elastizität, Lockerheit, Fadenstärke, zu geben. Hierdurch ist man in der Lage, sich verschiedenen Anwendungsfällen in besonders vielseitiger Weise anzupassen. Normalerweise ist eine erfindungsgemäße Zirkulärbandage im wesentlichen nur in Umfangsrichtung von merklicher Elastizität, d.h., die elastischen Fäden 11 in Fig. 3 verlaufen bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Bandagen in Umfangsrichtung. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Bandage jedoch auch zweizügig sein, d. h. neben der genannten Umfangs- oder Querelastizität auch eine Längselastizität haben. Normalerweise reicht bei einem Strick- oder Wirkstoff die durch die lockere Maschenbildung gegebene Elastizität in Längsrichtung aus. Die Stoffiagen 6, 7, 8 der Bandage 5 in F i g. 2 können einzeln gefertigt (gestrickt oder gewebt) werden und anschließend ineinandergeschoben werden. Sie können jedoch auch gleichzeitig, z. B. auf einem Rundstrickstuhl hergestellt werden, wenn gewährleistet
-, ist, daß die einzelnen Lagen flächig unverbunden bleiben, so daß sie relativ zueinander verschieblich sind. Die auf der Zeichnung dargestellten Bandagen sind als zylindrische oder konische, relativ kurze Ringbandagen ausgebildet. Eine erfindungsgemäße Bandage kann
tu jedoch auch die Form eines Strumpfes oder Sockens mit Fußteil haben. Obwohl es vorgezogen wird, die erfindungsgemäße Bandage von Anfang an als Schlauchware herzustellen, kann sie jedoch auch aus einem ebenen Zuschnitt durch Vernähen zu einem
r, Schlauch hergestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elastische Zirkulärbandage für Gliedmassen und deren Gelenke aus elastischem Strick-, Wirkoder Webstoff mit wenigstens zwei übereinanderliegenden Stofflagen, die jeweils bei Strick- oder Wirkstoff etwa 15 bis 25 Maschen und bei Webstoff etwa 15 bis 25 Fadenkreuzungen pro Zoll aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Stofflagen jeweils eine Dehnbarkeit auf etwa 25 bis 35 cm pro 100 p bei einem Stoff streif en von 10 cm Länge und lern Breite aufweisen und aufeinander verschieblich sind.
2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bandage zwischen zwei Stofflagen (3,4) oder in einer Tasche ein Polster (16) oder ein Keil (17) angeordnet ist
3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr wenigstens eine seitliche Versteifung (19) angeordnet ist
4. Bandage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Zellwoll-, Baumwollzwirn oder elastischen Kunststoff-Faden hergestellt ist
5. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Strickstoff in Rechts-Rechts-Bindung mit Gummischußfaden in den Maschenreihen hergestellt ist
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