DE3802338C2 - Stützstrumpf - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stützstrumpf, bestehend
aus einem strumpfförmigen, elastischen, textilen Flä
chengebilde, das in Längsrichtung des Strumpfes eine
sehr geringe Dehnbarkeit aufweist und lediglich in
Querrichtung elastisch dehnbar ist, und elastischen
Mitteln zum Halten des Flächengebildes am Bein.
Einen Stützstrumpf in der Art auszubilden, daß er im
wesentlichen nur in Umfangs- oder Querrichtung dehnbar
ist, ist aus der DE-OS 25 51 847 bekannt geworden. Al
lerdings zeigen die Ausführungsbeispiele dieser Druck
schrift ebenso wie die US-Patentschriften 3,443,404 und
4,172,456 Strumpfgestricke, bei denen in Richtung der
Maschenreihen elastische Querfäden eingelegt sind, wäh
rend in Längsrichtung des Strumpfes keinerlei Mittel
vorgesehen sind, welche die Dehnbarkeit des Strumpfes
in Längsrichtung vermindern oder begrenzen könnten.
Diese Strümpfe sind daher in Längsrichtung leichter
dehnbar als in Querrichtung.
Durch die US-PS 1,287,870 ist ein Stützstrumpf bekannt
geworden, welcher in Längsrichtung in der Neutrallinie
einen durch Verschlußmittel verschließbaren Schlitz
aufweist. Durch die DE-OS 35 11 250 ist eine Bandage
bekannt geworden, welche durch in der Neutrallinie an
geordnete, in Taschen untergebrachte und durch ein Ge
lenk verbundene Stützen in Längsrichtung verstärkt ist
und in Querrichtung durch mit Klettverschluß versehene
Bänder in Querrichtung an die Beinform des Patienten
anpaßbar ist, aber in dieser Richtung nicht dehnbar
ist.
Da ein Bein sich fortlaufend von oben nach unten ver
jüngt und sehr häufig bewegt wird, wobei sich der Um
fang in den einzelnen Höhenabschnitten ständig ein we
nig ändert, haben diese elastischen Stützstrümpfe das
ständige Bestreben, sich nach unten zu bewegen. Sie
bilden hierbei Falten, die unangenehm beim Tragen sind.
Vor allem aber verlieren derartige Stützstrümpfe ihre
Wirkung, wenn sie nach unten rutschen, weil dann ein
für einen weiteren Beinumfang bestimmtes Stück des
Strumpfes an einem Teil des Beines mit engerem Umfang
anliegt. Diesem versucht man dadurch zu begegnen, daß
man die elastischen Mittel zum Halten des Stützstrum
pfes am Bein sehr stark und stramm ausführt, wodurch
Abschnürungen stattfinden, die den Blutkreislauf im
Bein behindern.
Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile wesent
lich vermindern. Es ist die Aufgabe der Erfindung,
einen Stützstrumpf zu schaffen, der nur eine geringe
Neigung zum Verrutschen aufweist und der angenehmer zu
tragen ist und dabei seine stützenden Wirkungen besser
entfaltet.
Die Erfindung besteht darin, daß das textile Flächenge
bilde aus einer Wirkwebware, bei der sich jeweils an
gewirkte Abschnitte gewebte Abschnitte anschließen,
oder aus einer durch längsfädenverstärkten Strick- oder
Wirkware besteht, und daß sich im hinteren Kniebereich
ein Ausschnitt oder ein Zwickel aus unelastischem Flä
chengebilde befindet.
Hierdurch ist erreicht, daß der Stützstrumpf eine ge
ringere Tendenz hat, während des Tragens nach unten zu
rutschen. Denn jetzt ist der Strumpf lediglich in Quer
richtung zur Längsrichtung dehnbar und nur die in die
ser Richtung wirksame Elastizität kann zu einer Ver
schiebung des Strumpfes in Längsrichtung führen. Das
aber ist wesentlich geringer als wenn der Strumpf beim
Anziehen bereits in Längsrichtung gedehnt werden muß
und diese Dehnung in Längsrichtung durch Mittel zum
Halten aufgefangen werden müssen. Derartige textile
Flächengebilde in Form von Wirkwebware, bei denen sich
jeweils an gewirkte Abschnitte gewebte Abschnitte an
schließen, weisen in Längsrichtung eine hohe Stabilität
und in Querrichtung eine hohe Elastizität auf und eig
nen sich daher vorzüglich für einen im Tragen angeneh
men, in seiner Stützwirkung hervorragenden Stütz
strumpf. Durch den Ausschnitt im hinteren Kniebereich
oder den dort angeordneten Zwickel bilden sich bei ge
beugtem Knie keine Falten, die dem Träger des Strumpfes
unangenehm sind. Ist hier ein Ausschnitt vorgesehen,
bilden sich hier überhaupt keine Falten. Der Strumpf
sitzt im Unterbeinbereich erheblich besser und übt da
her seine stützende Wirkung erheblich vorteilhafter
aus. Hier kann bedenkenlos ein Ausschnitt vorgesehen
werden, weil gerade an dieser Stelle eine stützende
Wirkung nicht vonnöten ist.
Es kann zweckmäßig sein, wenn am oberen Rand des Stütz
strumpfes ein Klettverschluß anzubringen ist, dessen am
Bein des Trägers zu befestigender Teil mit einer an
Haut haftenden Befestigungsmasse beschichtet ist. Da
durch läßt sich der Stützstrumpf gut am Bein befestigen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn an den Seiten des
Stützstrumpfes in der Neutrallinie, die auch durch
die geometrische Achse des Kniegelenkes verläuft, ein
Bügel aus in Längsrichtung steifem in Querrichtung
biegeelastischem Material angeordnet bzw. angebracht
ist. Vorzugsweise wird dieser Bügel aus Blattfedermate
rial hergestellt. Dieser Bügel kann in der Neutrallinie
an dem textilen Flächengebilde befestigt werden, wodurch
das textile Flächengebilde in der Längsrichtung des
Beines gehalten wird. Die Elastizität des textilen Flächen
gebildes, die in Querrichtung zur Längsrichtung wirksam
ist, kann dann nicht mehr dazu führen, daß der Stütz
strumpf rutscht.
Dieser Bügel kann lediglich bis zum Kniegelenk geführt
werden. Wird er weiter nach oben geführt, ist es zweck
mäßig, wenn der Bügel in der Achse des Kniegelenkes des
Trägers beidseitig ein Gelenk aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bügel unterhalb
des Gelenkes mindestens einen Querbügel aufweist, wobei
jedoch ein Querbügel auch im oberen Schenkelbereich vor
gesehen sein kann.
Bei solchen Querbügeln ist es vorteilhaft, wenn die
Querbügel durch Druckknöpfe zu befestigen sind.
Damit die Querbügel nicht in ihrer Querlage verrutschen
können, ist es zweckmäßig, für ihre Halterung Befesti
gungsmittel vorzusehen. Diese können darin bestehen,
daß am Querbügel zum Beispiel ein nach unten gerichteter
Ansatz vorgesehen ist, der hinter einen nach hinten
gerichteten Vorsprung am Bügel greift.
Damit der Strumpf leicht anziehbar ist, ist es zweck
mäßig, wenn die obere Strumpfhälfte auf einen elasti
schen Ring aufgewickelt ist, der vorzugsweise aus einer
Spiralfeder und/oder aus Gummi, insbesondere einem Gummi
schlauch besteht.
Eine andere Ausführung des Stützstrumpfes ist so ge
staltet, daß Stangen aus elastischem, längsstabilen Ma
terial in das textile Flächengebilde eingearbeitet sind,
vorzugsweise in der neutralen Linie und vorzugsweise in
Form von Ringen, also in Form von endlosen Gebilden. Diese
weisen zwei parallel zueinander verlaufende Stangenteile
auf, die an ihren Enden durch kurvenförmige Übergangsstücke,
vorzugsweise in Form von Halbkreisen, miteinander verbun
den sind. Diese Stangen aus längsstabilem Material können
unter der Fußsohle hindurchlaufen und beidseitig am Bein
anliegen. Außerhalb der Neutrallinie verlaufen diese
Stangen nicht über die Ebene des Kniegelenkes hinaus,
sie können sich aber am Ober- und am Unterschenkel be
finden.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform dieses Stütz
strumpfes zeichnet sich dadurch aus, daß das textile
Flächengebilde vorzugsweise in der neutralen Linie einen
Schlitz aufweist, zu dessen Seiten Befestigungs- bzw.
Verschlußmittel, vorzugsweise in Form eines Klettverschluß
bandes und/oder Haken, angeordnet sind, die vorzugsweise
auf verschiedene Überlappungen des textilen Flächengebil
des am Ort dieses Schlitzes einstellbar sind. Ein Stütz
strumpf in dieser Ausführungsform ist besonders leicht
an- und ausziehbar, weil er zum Ausziehen durch Lösen des
Klettverschlusses und der Haken zum Ausziehen ausgeklappt
werden kann, wie das beim Ausziehen eines Mantels oder
einer Jacke ebenfalls geschieht. Ebenso leicht ist der
Strumpf anzuziehen, weil das textile Flächengebilde nur
ans Bein anzulegen ist und dann der Verschluß zu schließen
ist. Es können hierbei auch andere Ausführungsformen von
Verschlüssen angewendet werden. Jedoch hat der Klettver
schluß den besonderen Vorteil, daß man die Kompression
des Strumpfes einstellen kann und der Träger die Kompression
des Strumpfes seinen im Laufe eines Tages auch manchmal
wechselnden Bedürfnissen anpassen kann. Die Haken werden
zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß sie einen sicheren
Halt auch bei verschiedenen Kompressionen gewährleisten,
daher wird hier für jeden einzelnen Haken nicht nur eine
Öse vorgesehen, sondern eine Reihe von Ösen vorgesehen,
die zweckmäßigerweise in einer Reihe angeordnet sind und
z. B. durch ein Lochband oder einen Lochstreifen, vorzugs
weise aus Metall, gebildet sein können. Diese hier ange
wandten Haken-Öse-Verschlüsse dienen lediglich der Siche
rung des Haltes des Klettbandes.
Bei dieser Ausführungsform kann es zweckmäßig sein, das
Klettband farbig gestreift herzustellen, wobei die einzel
nen Streifen Farbunterschiede, z. B. Hellbraun, Mittelbraun
und Dunkelbraun, aber direkt unterschiedliche Farben auf
weisen können. Hierdurch wird dem Benutzer die Möglichkeit
gegeben, die Kompression seines Stützstrumpfes exakt auf
verschiedene Werte einzustellen, die über die gesamte Bein
länge dann gleichmäßig sind.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend
anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Stützstrumpf in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Stützstrumpf mit Bügel und Querbügeln
in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Bügel in Frontansicht,
Fig. 4 einen Querbügel in Frontansicht,
Fig. 5 Ansicht eines auf einen elastischen Ring gewickel
ten Strumpfes,
Fig. 6 eine Ansicht eines Stützstrumpfes mit eingear
beiteten Stangen,
Fig. 7 eine Ansicht eines Stützstrumpfes, der zum Aus-
und Anziehen aufklappbar ist.
Der Stützstrumpf besteht aus einem textilen Flächen
gebilde 1, welches durch in Längsrichtung des Beines ver
laufende Längsfäden verstärkt ist, so daß es in Längs
richtung des Beines nahezu undehnbar ist, wohl aber in
Querrichtung stark dehnbar und elastisch ist. Im hinte
ren Kniebereich weist dieses textile Flächengebilde 1
einen Ausschnitt 2 auf, welcher an seinem Rand mit
einem Saum 3 versehen ist und mit einem Zwickel aus nor
malem Strumpfflächengebilde ausgefüllt sein kann.
Am oberen Ende des Strumpfes befinden sich Klettver
schlüsse 13, die der Halterung des Strumpfes am Bein des
Trägers dienen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Strumpf in
Längsrichtung durch einen Bügel 4 stabilisiert, der
aus Blattfedermaterial hergestellt ist. Dieser Bügel 4
erstreckt sich in der Neutrallinie zu beiden Seiten
des Beines und ist an seinem unteren Ende U-förmig ge
bogen. Der am Unterschenkel anliegende Teil dieses Bü
gels 4 geht über ein Gelenk 5 in den Bügelteil 4A über,
der am Oberschenkel anliegt. Das Gelenk 5 ist in der
Knieachse angebracht.
Unterhalb dieses Gelenkes 5 sind zwei ebenfalls U-förmig
gestaltete Querbügel 6, 7 mit Druckknöpfen 8 angebracht.
Damit diese Bügel 6, 7 nicht aus ihrer Lage, die etwa
senkrecht zur Achse des Beines und des Bügels 4 verläuft,
herunterfallen können, befindet sich jeweils am Quer
bügel 6, 7 ein nach unten gerichteter Vorsprung 9, der
hinter einen am Bügel 4 angebrachten, nach außen und
hinten gerichteten Vorsprung 10 faßt.
Ein weiterer Querbügel 11 ist am oberen Ende des Schie
nenteiles 4A angebracht, ebenfalls über Druckknöpfe 8
lösbar befestigt. Damit dieser Querbügel 11 nicht ver
rutscht, sind an jedem Bügelteil 4A vier nach außen ge
richtete Vorsprünge 12 angebracht, die die Bewegungsmög
lichkeit des Querbügels 11 einschränken.
In Fig. 5 ist ein Strumpf gemäß Fig. 1 auf einen ela
stischen Ring 14 aus Gummi gewickelt, der durch eine
eingelegte Spiralfeder 15 verstärkt ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist der Stützstrumpf
durch Stangen 16, 17, die in das textile Flächengebilde
eingearbeitet sind, in seiner Längsstabilität verstärkt.
Die Stangen 16 verlaufen in der neutralen Linie vom oberen
Rand des Strumpfes unter der Fußsohle durch und auf der
anderen Seite ebenfalls in der neutralen Linie bis wieder
dicht unter den Rand des Strumpfes. Diese Stangen sind
als Ringe ausgebildet, sie weisen jeweils zwei parallel
zueinander verlaufende Stangenteile auf, die einstückig
mit den halbkreisförmigen Enden, vorzugsweise aus Kunst
stoff, hergestellt sind, der eine hohe Stabilität in Längs
richtung und Elastizität in Richtung quer zur Längsachse
aufweist. Die Stangen 17 sind ebenfalls als Ringe ausge
bildet, erstrecken sich aber nicht über die gesamte Bein
länge, sondern lediglich über Teile der Beinlänge im
Ober- und Unterschenkel, wobei die Stange 17 am Unter
schenkel unter der Fußsohle hindurch verläuft und sowohl
auf der rechten als auch auf der linken Beinseite am Bein
anliegt. Diese unter der Fußsohle hindurchlaufenden Stan
gen 16, 17 sind zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff
material gefertigt, das einen langgestreckten Querschnitt
aufweist, also in der Breite erheblich größer als in
der Stärke ist.
Der Stützstrumpf der Fig. 7 ist aufklappbar. Er weist
einen Längsschlitz auf, welcher sich auf den Fuß
rücken erstreckt. An diesem Längsschlitz ist ein Klettver
schlußband 18A, 18B angeordnet, der eine Teil dieses Klett
verschlußbandes ist an die eine Kante des Schlitzes ange
bracht, der andere Teil des Klettverschlußbandes an der
anderen Kante des Schlitzes. Dabei ist das vom Teil 18B
außen überlappte Klettverschlußbandteil 18A mit verschie
denen Farbstreifen 19 versehen. Diese Farbstreifen 19
verlaufen parallel zueinander in Längsrichtung. Der Träger
kann beim Anziehen des Stützstrumpfes die gewünschte Kompres
sion über die gesamte Beinlänge gleichmäßig dadurch ein
stellen, daß er die Außenkante des Klettverschlußband
teiles 18B entlang eines der Farbstreifen anordnet und
dann den Klettverschluß schließt. Zusätzlich sind parallel
zu dem Klettverschlußteil 18A Haken angeordnet, in die
am Klettverschlußteil 18B angeordnete Ösen in Form von
Lochstreifen einhängbar sind. Diese Haken-Ösen-Verschlüsse
20 dienen der zusätzlichen Sicherung der Haftung des Klett
verschlußbandes, da der Stützstrumpf ja als Kompressions
strumpf dient und der Verschluß durch die Kompression,
die der Strumpf ausüben soll, erheblich belastet ist.
Wichtig fuhr die Konstruktion dieses Stützstrumpfes (Kompressions
strumpfes) ist es, daß bei dem seitlich zu öffnenden Strumpf
die Kanten einander überlappen und keine Schlitzbildung
stattfindet.
1
textiles Flächengebilde
2
Ausschnitt
3
Saum
4
Bügel
5
Gelenk
6
Querbügel
7
Querbügel
8
Druckknopf
9
Vorsprung am Querbügel
10
Vorsprung am Bügel
11
Querbügel
12
Vorsprung
13
Klettverschluß
14
Gummiring
15
eingelegte Spiralfeder
16
Stange
17
Stange
18
Klettverschlußband
19
Farbstreifen
20
Haken
Claims (10)
1. Stützstrumpf,
bestehend aus einem strumpfförmigen, elastischen,
textilen Flächengebilde, das in Längsrichtung des
Strumpfes eine sehr geringe Dehnbarkeit aufweist
und lediglich in Querrichtung elastisch dehnbar
ist, und elastischen Mitteln zum Halten des Flä
chengebildes am Bein,
dadurch gekennzeichnet,
daß das textile Flächengebilde (1) aus einer Wirk webware, bei der sich jeweils an gewirkte Ab schnitte gewebte Abschnitte anschließen, oder aus einer durch Längsfäden verstärkten Strick- oder Wirkware besteht,
und daß sich im hinteren Kniebereich ein Aus schnitt (2) oder ein Zwickel aus unelastischem Flächengebilde befindet.
daß das textile Flächengebilde (1) aus einer Wirk webware, bei der sich jeweils an gewirkte Ab schnitte gewebte Abschnitte anschließen, oder aus einer durch Längsfäden verstärkten Strick- oder Wirkware besteht,
und daß sich im hinteren Kniebereich ein Aus schnitt (2) oder ein Zwickel aus unelastischem Flächengebilde befindet.
2. Stützstrumpf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seiten des Strumpfes in der Neutralli
nie ein Bügel (4) aus in Längsrichtung steifem, in
Querrichtung biegeelastischem Material angeordnet
oder angebracht ist; vorzugsweise aus Blattfeder
material.
3. Stützstrumpf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (4) in der Achse des Kniegelenkes
des Trägers beidseitig ein Gelenk (5) aufweist.
4. Stützstrumpf nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (4) unterhalb des Gelenkes minde
stens einen Querbügel (6, 7) aufweist.
5. Stützstrumpf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querbügel (6, 7) durch Druckknöpfe (8) be
festigt sind.
6. Stützstrumpf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querbügel (6, 7) einen nach unten gerichte
ten Vorsprung (9) aufweist, der hinter einen nach
außen und hinten gerichteten Vorsprung (10) am Bü
gel (4) faßt.
7. Stützstrumpf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Rand des Stützstrumpfes ein Klett
verschluß (13) angebracht ist, dessen am Bein des
Trägers zu befestigender Teil mit einer an Haut
haftenden Befestigungsmasse beschichtet ist.
8. Stützstrumpf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Strumpfhälfte auf einen elastischen
Ring aufgewickelt ist, der vorzugsweise aus einer
Spiralfeder (15) und/oder aus Gummi (14) besteht.
9. Stützstrumpf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stangen (16, 17) aus elastischem, längsstabi
lem Material in das textile Flächengebilde (1)
eingearbeitet sind, vorzugsweise in der neutralen
Linie und vorzugsweise in Form von Ringen.
10. Stützstrumpf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das textile Flächengebilde (1) vorzugsweise in
der neutralen Linie einen Schlitz aufweist, zu
dessen Seiten Befestigungs- oder Verschlußmittel,
vorzugsweise in Form eines Klettverschlußbandes
(18) und/oder Haken (20) angeordnet sind, die vor
zugsweise auf verschiedene Überlappungen des tex
tilen Flächengebildes (1) einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883802338 DE3802338C2 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Stützstrumpf |
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DE19883802338 Expired - Fee Related DE3802338C2 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Stützstrumpf |
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DE-B.: Riedel, Triebsch, Verbandstoff-Fibel, 3.Aufl., 1983, S.52 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9125787B2 (en) | 2011-09-30 | 2015-09-08 | Covidien Lp | Compression garment having a foam layer |
US9402779B2 (en) | 2013-03-11 | 2016-08-02 | Covidien Lp | Compression garment with perspiration relief |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3802338A1 (de) | 1989-08-10 |
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