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Bandage für Menschen zur Behandlung von Erkrankungen oder
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Verletzungen.
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Die Erfindung betrifft eine Bandage für Menschen zur Behandlung von
Erkrankungen oder Verletzungen, wie beispielsweise Gelenkerkrankungen, Rheuma, Arthritis,
Arthrose, Zerrungen, Weichteilverletzungen oder Verletzungen durch Sportunfälle,
wobei die Bandage aus einem gummielastischen schlauchförmigen Werkstoff besteht.
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Bandage zu schaffen,
die die therapeutische Kombination von Hitze, Halt, Beweglichkeit und Komfort begründet
und trotz Serienfertigung mit wenigen Standardgrößen bei verschiedenen Ausbildungsformen
eine weitgehend universelle Anwendung findet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Bandage für Menschen zur
Behandlung von Erkrankungen oder Verletzungen, wie Gelenkerkrankungen, Rheuma, Arthritis,
Arthrose, Zerrungen, Weichteilverletzungen und Verletzungen durch Sportunfälle,
wobei die Bandage aus einem gummielastischen schlauchförmigen Werkstoff besteht,
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Bandage aus einer inneren Lage aus Schaumgummi
mit geschlossenen Zellen mit glatter Innenfläche und einer mit der Außenlage des
Schaumgummis fest verbundenen Schicht aus einem elastischen, in vier Richtungen
dehnbaren Gewebe, insbesondere aus Nylon besteht, wobei an der Bandage außen Riemen
angeordnet sind, die an ihren Enden mit einem Klettenverschluß versehen sind.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Bandage geschaffen, die
als therapeutische Behandlung die Beibehaltung der Körperhitze beinhaltet, weil
der Schaumgummi mit geschlossenen Zellen, besonders vorteilhaft unter der Bezeichnung
Neoprene der höchsten Qualität einen höchsten K-Faktor in Bezug auf die Erhaltung
der Körperhitze oder Isolierung hat. Neben der Erhaltung der Körperhitze fördert
Neoprene die Durchblutung und reduziert Schwellungen. Die Elastizität des Schaumkunststoffes
mit geschlossenen Zellen, insbesondere unter der Bezeichnung Neoprene wird unterstützt
durch die Laminierung mit einem dehnbaren Gewebe, insbesondere synthetischen Gewebes
aus Nylon.
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Die glatte Innenfläche gewährleistet nicht lediglich ein angenehmes
Tragen, sondern führt ebenfalls zur erhöhten Isolation. Das in vier Richtungen dehnbare
Gewebe, insbesondere aus Nylon, führt zu einer äußerst hohen Elastizität und Festigkeit.
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Neopren und Nylonmaterial erzielen gemeinsam eine gleichmäßige elastische
Kompression, die zu einem zusätzlichen Schutz und Halt führt. Die die Bandage umgebenden
Riemen jeweils in Verbindung mit einem Klettenverschluß geben die Möglichkeit einer
gewünschten dichten oder weniger dichten Anlage.
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Der erfindungsgemäße Grundvorschlag läßt verschiedene Abwandlungen
zu, die eine Anpassung an bestimmte Körperteile oder deren Dimensionen und / oder
der gewünschten Therapie und / oder Anlage mit mehr oder weniger Druck und damit
statischer Unterstützung ermöglichen.
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Die Bandage kann als Ausgangsbandage in flachem Zustand zu einem Schlauch
geformt werden. Dies ist beispielsweise der Fall, sofern sie als Leibbandage Anwendung
findet. Besonders vorteilhaft ist die Bandage von vornherein nach ihrer Herstellung
als Schlauch ausgebildet und entsprechend umlaufend geschlossen.
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Bei der Bandage, die nach ihrer Herstellung einen Schlauch bildet,
wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß der Schlauch
aus einer Bahn gebildet ist, wobei die aus Schaumgummi bestehende Innenlage durch
eine stirnseitig anstoßende Klebverbindung verbunden und die Kanten der aus Gewebe
bestehenden Außenlage, hier vorzugsweise aus einem Nylonmaterial, durchdiese Außenlage
verbindende Nähte verbunden sind, die die Schaumgummilage nicht durchdringen.
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Dieser Vorschlag, die Innenlage aus Schaumkunststoff an ihren Stoßkanten
zu verkleben und die anstoßenden Außenlagen aus dem Nylongewebe zu vernähen, gibt
nicht nur eine hohe Festigkeit der Verbindung, sondern gewährleistet ebenfalls,
daß die einander anstoßenden Innenlagen aus dem
Schaumgummi glatt
ineinander übergehen und keine nach innen weisende Vorsprünge oder Nähte vorhanden
sind, die das Tragen erschweren würden.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
bei einer Kniebandage mit einer vor der Kniescheibe befindlichen kreisrunden Uffnung
oberhalb der oeffnung und in einem dichten Abstand dazu durch Annähen ein oberer
Riemen befestigt ist sowie unterhalb der tiffnung ebenfalls in einem dichten Abstand
dazu durch Annähen ein weiterer unterer Riemen befestigt ist und der obere Riemen
schräg nach oben zur Rückseite der Bandage in den Bereich des oberen Randes zu einem
angenähten Gewebekissen als Teil des oberen Klettenverschlusses und der untere Riemen
schräg nach unten an die Rückseite in den Bereich des unteren Randes zu einem dort
angenähten Kissen als Teil eines unteren Klettenverschlusses geführt ist.
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Diese vorbeschriebene Lösung gewährleistet, daß mit vergleichsweise
einfachen Mitteln eine Kniebandage geschaffen wird, die sich unterschiedlichen Anforderungen
entsprechend mit unterschiedlichen Anpreßdrücken anlegen läßt. Dies wird begünstigt
durch den weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag, daß der obere Riemen und der untere
Riemen aus jeweils zwei durch eine Naht zusammengefügten Teilstücken bestehen, wobei
das jeweils erste Teilstück an der Vorderseite das Kissen und das zweite Teilstück
an der Rückseite die Widerhaken für den Klettenverschluß trägt.
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Besonders vorteilhaft ist die Lösung, daß das die Knieöffnung aufweisende
Vorderteil
aus einem oberen und einem unteren Teil bestehen und die Rückseite aus einem sich
über die gesamte Höhe erstreckenden dritten Teil, wobei die Innenlagen aus Schaumgummi
durch Ankleben und die Außenlagen durch das Nylongewebe durch Annähen miteinander
verbunden sind.
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Diese Lösung, den vorderen und seitlichen Bereich aus zwei übereinander
befindlichen Teilstücken zusammenzufügen und den rückwärtigen Bereich durch einen
sich über die gesamte Höhe erstreckendes Teilstück zu bilden, gibt eine besonders
anschmiegsame Bandage, die dem Knie und den angrenzenden Bereichen trotz großen
Bewegungsspielraumes einen festen Halt gibt.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die Bandage an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer längsverlaufenden
Armierung versehen ist. Durch diesen Vorschlag wird eine Bandage erreicht, die einen
zusätzlichen Halt gibt.
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Die Armierung kann verschiedene Ausbildungsformen haben. So wird in
weiterer erfindungsgemäßer Ausbildung vorgeschlagen, daß bei einer Bandage mit vorderseitiger
Knieöffnung die zu beiden Seiten der Knieöffnung vorhandene Armierung aus in Längsrichtung
der Bandage sich erstreckenden Stäben, insbesondere aus einem Aluminiumblech, bestehen,
die in Höhe der Armierung gelenkig miteinander verbunden sind und wobei die Stäbe
in aufgenähten Taschen gelagert sind. Bei dieser Lösung ist besonders vorteilhaft
die weitere Abwandlung, daß die Gelenkverbindung
aus einer runden
Scheibe besteht, die im Bereich des Umfanges an gegenüberliegenden Stellen mit Bohrungen
für Nieten versehen ist, die in Bohrungen der zugeordneten Enden der Stäbe eingreifen
und die Stäbe in aufgenähten Taschen gelagert sind. Diese Lösung der an jeder Seite
der Bandage vorhandenen zwei Gelenkpunkte bewirkt eine besondere Flexibilität und
somit Bewegungsfreiheit trotz starken Haltes.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird bei einer Bandage
vorgeschlagen, daß sie vier umlaufende Spannriemen aufweist. Da jeder Spannriemen,
der mit einem Klettenverschluß versehen ist, bezüglich seiner Anpressung einzeln
verstellbar ist, läßt sich somit eine individuelle Anpassung an unterschiedliche
örtliche Bedingungen und unterschiedliche Wünsche erreichen.
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Bei der Anordnung von vier übereinander angeordneten Spannriemen ist
besonders vorteilhaft die weitere erfindungsgemäße Lösung, daß die beiden mittleren
Riemen aus einem Zuschnitt bestehen und an ihren beiden Enden durch Trennschnitte
getrennt sind. Dabei ergibt sich die weitere Lösung, daß die beiden mittigen Spannriemen
an einem Ende zu beiden Seiten mit Kissen für den Klettenverschluß und die Spannriemen
an dem gegenüberligenden Ende lediglich an einer Seite mit den Haken des Klettenverschlusses
versehen sind. In Verbindung mit dieser Maßnahme empfiehlt es sich, daß oberhalb
und unterhalb der Uffnung für die Kniescheibe Kissen für den Klettenverschluß angeordnet
sind. Daraus ergibt sich, daß im Bereich der Kniescheibe der Klettenverschluß an
den Riemen gebildet ist, während im Bereich oberhalb und unterhalb der Ausnehmung
für die Kniescheibe
der Klettenverschluß durch die Ausbildung der
Riemen in Verbindung mit den Gewebekissen an der Bandage bzw. Manschette gebildet
ist.
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Die Lösung nach der Erfindung, die Armierungen in außen aufgenähten
Taschen anzuordnen, läßt verschiedene, den örtlichen Verhältnissen entsprechende
Abwandlungen zu. So geht ein Vorschlag dahin, daß zu beiden Seiten der Bandage jeweils
paarweise in dichtem seitlichen Abstand zwei Armierungen in Gestalt von Stäben aus
Gummi oder dergleichen gummielastischem Material vorhanden sind.
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Um die Armierung ändern zu können, d. h. beispielsweise eine schwache
Armierung gegen eine stärkere oder umgekehrt austauschen zu können, aber auch hier
wiederum eine Anpassung an gegebene Verhältnisse zu erreichen, wird in weiterer
erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die an gegenüberliegenden Seiten
angeordneten aufgenähten Taschen zur Aufnahme der Armierung eine seitliche Einstecköffnung
haben.
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Die Armierung kann aus Stäben unterschiedlicher Art und Ausbildung
bestehen, so beispielsweise aus metallischen Schienen, insbesondere Streifen aus
Leichtmetall-Blechen. Es können auch Armierungen aus Kunststoffstreifen oder Profilen
vorhanden sein. Besonders vorteilhaft besteht in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung
die Armierung aus einem flachen elastischen Stab aus geflochtenen Metalldrähten.
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Bei einer Bandage in Gestalt einer Leibbinde wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß sie aus einem trapezförmigen Zuschnitt besteht, dessen
Innenlage
aus Schaumgummi mit geschlossenen Zellen, hier unter der Bezeichnung Neoprene und
die Außenlage aus einem Textilgewebe, hier vorzugsweise Nylon, besteht und an der
Außenlage als Rückseite in einem Abstand zu den Seitenrändern sich über die Höhe
der Leibbinde erstreckende angenähte Taschen mit in diesen angeordneten Armierungen
vorhanden sind und mit den Nähten, die die Taschen befestigen, zugleich im mittleren
Bereich zwei sich überkreuzende Bänder und an der einen Tasche nach der einen Seite
ein annähernd dreieckiger Gürtel vorhanden ist, der an seiner Außenseite mit dem
Gewebe bzw. Kissen für den Klettenverschluß versehen ist und an der Tasche an der
anderen Seite zwei nach außen konvergierende Bänder angeordnet sind, an deren äußeren
Ende ein Stoffstreifen mit den Widerhaken des Klettenverschlusses angeordnet ist.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 eine Kniebandage in der Ansicht von vorne mit der
Uffnung für die Kniescheibe, Figur 2 die Bandage nach Figur 1 in der Ansicht von
hinten und somit der Kniekehle, Figur 3 in perspektivischer Darstellung eine weitere
Kniebandage, Figur 4 in Seitenansicht die Gelenkverbindung der Armierung an einer
Seite, Figur 5 die Gelenkverbindung nach Figur 4 in einer um 900 versetzten Ansicht,
Figur 6 die weitere Kniebandage in der Ansicht von vorne, Figur 7 die Kniebandage
nach Figur 6 in der Ansicht von hinten, Figur 8 einen horizontalen Schnitt durch
die Bandage nach Figur 6 entsprechend der dortigen Linie VIII-VIII, Figur 9 eine
weitere Bandage in der Ansicht von vorne,
Figur 10 die Bandage
nach Figur 9 in horizontalem Schnitt entsprechend der dortigen Linie X-X, Figur
11 eine Leibbandage in der Ansicht von innen, Figur 12 eine Leibbandage nach Figur
11 in der Ansicht von außen, Figur 13 die Leibbandage nach Figur 12 in einem Schnitt
entsprechend der Linie XIII-XIII nach Figur 12.
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Figur 1 zeigt eine Kniebandage 10, deren grundsätzlicher Aufbau in
Verbindung mit Figur 8 beschrieben wird. Sie hat eine innere Lage 11 aus einem Schaumkunststoff
mit geschlossenen Zellen und glatter Innenfläche 12. Mit der Außenlage 13 ist fest
verbunden das Gewebe 14 aus Nylon, das in vier Richtungen dehnbar ist. Dadurch ergibt
sich für die Bandage mit der Innenlage aus Schaumkunststoff und der Außenlage aus
einem dehnbaren Gewebe eine hohe Elastizität.
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Die Bandage ist aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt. Die Innenlagen
12, 12a sind an ihren Stoßstellen 15, 15a durch Klebung miteinander verbunden. Die
Stoßstellen 16, 16a der Außengewebe 14, 14a sind miteinander vernäht in der Weise,
daß die Nähte nicht durch die Innenlage aus Schaumkunststoff hindurchgehen.
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Nach Figur 1 ist eine kreisrunde Uffnung 17 vorhanden. Oberhalb dieser
Uffnung 17 und in einem dichten Abstand dazu ist durch Annähen ein oberer Riemen
18 sowie unterhalb der Uffnung ebenfalls in einem dichten Abstand dazu durch Annähen
ein weiterer unterer Riemen 19 befestigt.
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Der obere Riemen 18 führt schräg nach oben zur Rückseite der Bandage
in den Bereich des oberen Randes zu dem dort angenähten Kissen 20 als Teil des oberen
Klettenverschlusses. Der untere Riemen 19 führt schräg nach unten an die Rückseite
in den 3ereich des unteren Randes zu einem genähten Kissen 21 als Teil des unteren
Klettenverschlusses. Der obere Riemen 18 und der untere Riemen 19 bestehen aus durch
eine Naht zusammengefügten Teilstücken 18a, 18b bzw. 19a, 19b, wobei das erste Teilstück
18a an der Vorderseite das Gewebe bzw. das Kissen 22 und das zweite
Teilstück
18b an der Rückseite die Widerhaken 23 für den Kettenverschluß trägt. Die Widerhaken
23 können somit an dem Kissen 22 des Riemens oder aber an dem Kissen 20 an der Rückseite
befestigt werden. Gleiche Möglichkeiten ergeben sich mit dem unteren Riemen, dessen
Widerhaken 23a an dem Kissen im Teilabschnitt 19a des Riemens oder aber an dem Kissen
21 der Rückseite befestigt werden können.
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Diese Lösung zeigt somit die vielseitige Anwendungsmöglichkeit, abhängig
von örtlichen Bedingungen und gewünschten Anpressungen.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen weiterhin, daß das die Knieöffnung 17 aufweisende
Vorderteil aus einem oberen Teil 24 und einem unteren Teil 25 und die Rückseite
aus einem sich über die gesamte Höhe erstreckenden Teil 26 besteht, wobei alle Teile
in der vorschriebenen Weise durch Ankleben der Innenschicht und Vernähen der Außenschicht
miteinander verbunden sind.
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Figur 3 zeigt, daß die Bandage mit einer an einer Seite ersichtlichen
Armierung versehen ist, die auch auf der nicht sichtbaren anderen Seite vorhanden
ist. Die sichtbare Armierung 27 besteht, wie aus Figur 4 hervorgeht, aus in Längsrichtung
der Bandage sich erstreckenden Stäben 28 und 29, die nach dem Ausführungsbeispiel
aus Streifen aus Aluminiumblech bestehen. Die Stäbe 28 und 29 sind in Höhe des Kniegelenks
gelenkig miteinander verbunden. Sie sind in aufgenähten Taschen 30 und 31 gelagert.
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Die vorerwähnte Gelenkverbindung besteht aus einer runden Scheibe
32, die im Bereich des Umfanges an gegenüberliegenden STellen mit Bohrungen 33 und
34 versehen ist, in die Nieten 35 und 36 eingreifen. Diese Lösung der Gelenkverbindung
ergibt eine besonders vorteilhafte Flexibilität.
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Figur 3 zeigt weiterhin, daß die Bandage mit vier umlaufenden Spannriemen
37, 38, 39 und 40 versehen ist. Vier umlaufende Spannriemen zeigt auch die Bandage
nach Figur 6. Dabei bestehen die beiden mittleren Spannriemen 38 und 39, wie insbesondere
aus Figur 7 hervorgeht, aus einem an der Rückseite angenähten Zuschnitt 40, der
an den Enden durch zugeordnete Trennschnitte 41 und 42 in die Spannriemen unterteilt
ist.
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Aus Figur 6 ist ersichtlich, daß die beiden mittigen Spannriemen 38
und 39 an einem Ende zu beiden Seiten mit dem Gewebe bzw. Kissen 22 und diese Spannriemen
an den gegenüberliegenden Enden lediglich an einer Seite mit den Widerhaken 23 des
Klettenverschlusses versehen sind.
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Figur 6 zeigt weiterhin, daß oberhalb und unterhalb der Kniescheibe
rhombische Flächen 41 und 42 mit Widerhaken 23 vorhanden sind.
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Den Riemen 37, 40, die durch Annähen an einer Seite vorhanden sind,
sind an der anderen Seite angenähte Schnallen 43 und 44 zugeordnet.
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Die Kissen und Widerhaken sind auf der in Figur 6 dargestellten Rückseite.Es
ist somit die Möglichkeit vorhanden, daß die Riemen 37 und 38 die Bandage umfassen
und die Enden dieser Riemen an den Feldern 41 und 42 mit den Kletten verbunden werden.
Es ist aber auch möglich, daß die Riemen 37 und 40 durch die zugeordneten Schnallen
43 und 44 geführt und zurückgeführt und damit die Kletten des Riemens mit den Kissen
des Riemens verankert werden.
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Figur 8 zeigt die Lösung, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten in
Längsrichtung verlaufende Armierungen vorhanden sind, und zwar an der
einen
Seite die Armierungen 45 und 46 und an der anderen Seite die Armierungen 47 und
48. Diese sind durch zugeordnete außen angesetzte Taschen 49 und 50 in ihrer Ortslage
gesichert. An diesen Taschen 49 und 50 sind ebenfalls die vorerwähnten Riemen und
Schnallen angenäht.
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Figur 9 zeigt eine Lösung, bei der ebenfalls längsverlaufende Taschen
49 und 50 vorhanden sind, die ringsumlaufend angenäht sind bis auf eine jeweils
zugeordnete Einführöffnung 51 und 52, in die die Armierung von oben eingesteckt
wird. Diese Armierung ist nach Figur 9 in Gestalt eines Stabes 53 aus geflochtenen
Drähten dargestellt.
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Figur 10 zeigt übereinstimmend mit Figur 8, daß jeder Seite zugeordnet
zwei Stäbe 53, 53a zugeordnet sind.
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Figur 10 zeigt weiterhin, daß die Uffnung für die Kniescheibe innen
von einer Lage 54 aus Filz umgeben ist.
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Die Figuren 11 bis 13 zeigen eine Bandage, die als Leibbinde ausgebildet
aus einem trapezförmigen Zuschnitt 55 besteht, dessen Innenlage 56 aus Schaumgummi
mit geschlossenen Zellen und glatter Innenseite und dessen Außenlage 57 aus einem
Textilgewebe, insbesondere Nylon, besteht.
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An der Außenlage als Rückseite sind in einem Abstand zu den Seitenrändern
58 und 59 jeweils sich über die Höhe erstreckende angenähte Taschen 60 und 61 mit
in diesen angeordneten Armierungen 62 und 63 vorhanden. Mit den Nähten, die die
Taschen 60 und 61 mit der Rückseite verbinden, sind in der Mitte der Tasche zwei
sich überkreuzende
Bänder 64 und 65 vorhanden und an der einen
Tasche 61 nach der einen Seite hin ein annähernd dreieckiger Gürtel 66, der an seiner
Außenseite mit dem Gewebe 22 für den Klettenverschluß versehen ist.
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An der Tasche 60 der anderen Seite sind zwei nach außen konvergierende
Bänder 67 und 68 vorhanden, an deren äußeren Enden ein Stoffstreifen 69 angenäht
ist, der die Widerhaken 23 des Klettenverschlusses trägt, die außen an den Kissen
des Gürtels 66 zur Anlage kommen.
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- L e e r s e i t e -