DE102006021414A1 - Flexibles orthetisches Bekleidungsstück - Google Patents

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Abstract

Ein flexibles orthetisches Bekleidungsstück (1) aus einem dehnbaren Material ist so an einen Träger angepasst, dass durch das orthetische Bekleidungsstück (1) eine vorgebbare Kompression auf den Träger ausgeübt wird, wobei das orthetische Bekleidungsstück (1) mindestens einen Streifen (2) aus einem dehnbaren Material aufweist, der derart an dem orthetischen Bekleidungsstück (1) angeordnet und befestigt ist, dass der mindestens eine Streifen (2) eine zusätzliche Kompressionswirkung auf einen therapeutisch relevanten Körperbereich des Trägers ausübt. Der mindestens eine Streifen (2) ist symmetrisch relativ zu dem therapeutisch relevanten Körperbereich angeordnet. Das flexible orthetische Bekleidungsstück (1) weist mindestens zwei sich schräg überkreuzende Streifen (2) auf. Die schräg sich überkreuzenden Streifen (2) sind im Abdominalbereich unterhalb der Rippen so angeordnet, dass sie dem Verlauf der abdominalen Muskelgruppen folgen. Die mindestens zwei sich kreuzenden Streifen (2) sind im Überkreuzungsbereich (4) miteinander verbunden.

Description

  • Die Anmeldung betrifft ein flexibles orthetisches Bekleidungsstück aus einem dehnbaren Material, wobei das orthetische Bekleidungsstück so an einen Träger angepasst ist, dass durch das orthetische Bekleidungsstück eine vorgebbare Kompression auf den Träger ausgeübt wird.
  • Untersuchungen haben ergeben, dass Personen mit verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern oftmals an einer beeinträchtigten Körperwahrnehmung und einer verminderten Aufnahme und Verarbeitung von sensorischen, insbesondere drucksensorischen Anregungen leiden. Dies führt in vielen Fällen zu einer deutlich verminderten muskulären und motorischen Kontrolle, da durch die verminderte Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umgebungsreize diese Informationen für eine Rückkopplung und erfolgreiche Umsetzung der motorischen Kontrolle fehlen.
  • Es sind verschiedene Therapieverfahren bekannt, um die Muskeln und die motorische Kontrolle zu unterstützen und zu stärken. Es hat sich jedoch gezeigt, dass einige Therapieverfahren wie beispielsweise Massagen die Beschwerden zwar kurzfristig lindern können, oftmals allerdings keine langfristige Verbesserung bewirken können.
  • Es ist auch bekannt, durch komprimierende und unterstützende Orthesen die sensorischen Reize und die Köperwahrnehmung zu verstärken, um dadurch die motorische und muskuläre Kontrolle zu verbessern. Üblicherweise stabilisieren derartige Orthesen einen Bereich des Körpers und üben eine möglichst gleichmäßige Kompressionsbelastung auf den betreffenden Körperteil aus. Während einige Orthesen aus einem formstabilen oder wenig verformbaren Material hergestellt sind und im Wesentlichen eine stützende Funktion ausüben werden zunehmend erfolgreich dynamische Orthesen in der Therapie eingesetzt, die aus einem flexiblen, dehnbaren Material hergestellt sind und der betroffenen Person eine weitgehende Bewegungsfreiheit verbunden mit einem angenehmen Tragekomfort ermöglichen. Die dynamische Orthese wird dabei so an den Körper der betroffenen Person angepasst, dass bei dem Tragen der dynamischen Orthese von dieser eine vorgegebene Kompressionsbelastung auf den Körperteil der Person ausgeübt wird, der von der dynamischen Orthese bedeckt wird. Die Kompressionsbelastung verstärkt therapeutisch wirkungsvoll die eigene Körperwahrnehmung sowie die Aufnahme und Verarbeitung von sensorischen Reizen.
  • Eine flexible dynamische Orthese ist beispielsweise in US 5,957,873 offenbart. Die dort beschriebene dynamische Orthese kann ein Kleidungsstück wie beispielsweise ein Hemd, eine Hose, eine Weste oder ein Anzug beziehungsweise auch ein Handschuh, ein Strumpf, ein Hut, ein Kompressionssegment oder ein Kompressionsband sein. Die dynamische Orthese soll eine möglichst gleichmäßige Kompressionswirkung auf den von der dynamischen Orthese bedeckten Körperbereich ausüben und wird vorzugsweise aus einem multidirektional dehnbaren Material hergestellt, welches in alle Richtungen eine möglichst einheitliche Elastizität aufweist. Es hat sich herausgestellt, dass die mit dynamischen Orthesen erzielbaren Therapieerfolge dadurch verbessert werden können, dass gezielt therapeutisch besonders relevante Muskeln oder Muskelgruppen unterstützt und kompressionsbelastet werden. Eine in allen Bereichen weitgehend gleichmäßige Unterstützung und Kompressionsbelastung wird in diesen Fällen als nicht ausreichend empfunden. Eine verstärkte gleichmäßige Kompressionsbelastung beispielsweise durch übereinander Anordnen von mehreren Schichten des dehnbaren Materials der dynamischen Orthese ermöglicht keine gezielte Beeinflussung der relevanten Muskeln oder Muskelgruppen. Außerdem ist eine zusätzliche Kompressionsbelastung regelmäßig mit einem verminderten Tragekomfort und einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, ein flexibles orthetisches Bekleidungsstück aus einem dehnbaren Material so auszugestalten, das einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und eine bessere individuelle Anpassung der therapeutischen Wirkung auf den Träger des orthetischen Bekleidungsstücks ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das orthetische Bekleidungsstück mindestens einen Streifen aus einem dehnbaren Material aufweist, der derart an dem orthetischen Bekleidungsstück angeordnet und befestigt ist, dass der mindestens eine Streifen eine zusätzliche Kompressionswirkung auf einen therapeutisch relevanten Körperbereich des Trägers ausübt. Der zusätzliche Streifen kann in einem Bereich des orthetischen Bekleidungsstücks angeordnet sein, in welchem eine zusätzliche stützende und insbesondere komprimierende Wirkung therapeutisch vorteilhaft ist. Die Länge und die Breite des Streifens kann nahezu beliebig angepasst werden.
  • Obwohl es regelmäßig vorteilhaft sein dürfte, wenn der Streifen aus dem gleichen Material wie das orthetische Bekleidungsstück hergestellt ist sind auch Therapiebedingungen denkbar, welche die Verwendung eines Streifens aus einem anderen Material mit einer unterschiedlichen Dehnbarkeit nahe legen. Während in den meisten Fällen eine symmetrische Anordnung des mindestens einen Streifens vorteilhaft sein dürfte kann in Einzelfällen eine nicht symmetrische, beispielsweise einseitige zusätzliche Kompressionsbelastung angezeigt sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der mindestens eine Streifen im unteren Abdominalbereich angeordnet ist. Untersuchungen haben ergeben, dass die abdominale Muskulatur ein wesentlicher Bestandteil für die Stabilisierung der Wirbelsäule und des Rumpfes, aber auch für alle Gleichgewichts-, Bewegungs- und Haltungskontrollen ist. Auch wirkt die abdominale Muskulatur bei der Atmung mit. Insbesondere Personen mit muskulärer Rumpfhypotonie und motorische Instabilität sind nicht in der Lage, die abdominale Muskulatur in einem ausreichenden Maß zu aktivieren, wodurch die Stabilisierung des Körpers sowie die Gleichgewichts- und Bewegungskontrolle und damit die motorischen Fähigkeiten eingeschränkt sind.
  • Eine verstärkte stützende und komprimierende Wirkung des orthetischen Bekleidungsstücks im unteren Abdominalbereich hat zu deutlich verbesserten Therapieerfolgen geführt, da gezielt die abdominale Muskulatur unterstützt und gestärkt werden kann. Sobald die schräge oder quere Bauchmuskulatur mittels Therapie einmal stärker aktiviert werden konnte, führen sowohl Schulter- oder Armbewegungen wie auch Hüft- oder Beinbewegungen zusätzlich zu einer verbesserten Aktivierung der Bauchmuskeln und anderer stabilisierender Rumpfmuskelgruppen.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass das orthetische Bekleidungsstück mindestens zwei schräg sich überkreuzende Streifen aufweist. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass mindestens zwei schräg zueinander verlaufende Streifen im Abdominalbereich des Trägers angeordnet sind. Es hat sich gezeigt, dass schräg zueinander verlaufende, beziehungsweise schräg sich überkreuzende Streifen trotz der zusätzlichen Kompressionswirkung nicht als nachteilig für den Tragekomfort angesehen werden. Auch lässt sich eine symmetrische zusätzliche unterstützende und komprimierende Wirkung mit einem an die Körperform angepassten Verlauf der Streifen kombinieren. Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass zwei im Abdominalbereich angeordnete Streifen unterhalb der Rippen dem Verlauf des Muskulus Obliquus folgend sich überkreuzend angeordnet sind. Die derart angeordneten Streifen fördern besonders wirkungsvoll eine zentrale Stabilität des Körpers und einer Aktivierung der für die Gleichgewichts-, Bewegungs- und Haltungskontrolle wesentlichen abdominalen Muskelgruppen.
  • Um einem unerwünschten Verrutschen der zwei sich kreuzenden Streifen entgegenzuwirken ist vorgesehen, dass die sich kreuzenden Streifen im Kreuzungsbereich miteinander verbunden sind. Auf diese Weise werden die oftmals quer über das orthetische Bekleidungsstück verlaufenden Streifen im Abstand zu den jeweiligen Befestigungen an den Streifenenden zusätzlich miteinander verbunden und fixiert, ohne dass dadurch deren stützende oder komprimierende Wirkung eingeschränkt wird.
  • Für einige therapeutische Anwendungen kann es zweckmäßig sein, dass die mindestens zwei sich kreuzenden Streifen im Überkreuzungsbereich miteinander verbunden und an dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück festgelegt sind. Die zusätzliche therapeutische Wirkung der sich kreuzenden Streifen wird auf diese Weise so vorgegeben, dass ausgehend von dem Überkreuzungsbereich, der an dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück beispielsweise durch Annähen festgelegt ist, die seitlich wegführenden Streifenabschnitte eine komprimierende und stützende Funktion ausüben.
  • Eine derartige Ausgestaltung und Befestigung der sich kreuzenden Streifen ist weitgehend wirkungsgleich mit mehreren in der Mitte im Abstand zueinander befestigten und seitlich weggeführten kürzeren Streifen. Der Herstellungsaufwand ist für sich überkreuzende und im Überkreuzungsbereich befestigte Streifen jedoch geringer als bei einer entsprechend doppelten Anzahl kürzerer Streifen, die jeweils gesondert mit dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück befestigt werden müssen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Ein flexibles orthetisches Bekleidungsstück 1 weist die Form eines T-Shirts, beziehungsweise einer Weste auf. Das orthetische Bekleidungsstück 1 ist aus einem dehnbaren Material hergestellt. Das verwendete dehnbare Material weist eine in alle Richtungen weitgehend gleichmäßige Dehnbarkeit und Elastizität auf. Ein geeignetes dehnbares Material besteht beispielsweise aus Fasern, die Polyurethan und/oder andere geeignete Kunststoffe enthalten. Der Schnitt und die Abmessungen des flexiblen orthetischen Bekleidungsstücks 1 sind so an die Körperform eines Trägers angepasst, dass durch das flexible orthetische Bekleidungsstück 1 eine im Wesentlichen gleichmäßige stützende und komprimierende Wirkung auf den Oberkörper des Trägers ausgeübt wird.
  • Das flexible orthetische Bekleidungsstück 1 weist im Abdominalbereich des Trägers zwei über den Abdominalbereich sich erstreckende Streifen 2 aus einem dehnbaren Material auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um das gleiche Material wie bei dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück 1, was jedoch nicht zwingend der Fall sein muss.
  • Die beiden Streifen 2 sind sich überkreuzend im Abdominalbereich so angeordnet, dass der Verlauf der beiden Streifen 2 im Wesentlichen den abdominalen Muskelgruppen und insbesondere dem Muskulus Obliquus des Trägers folgt. Auf diese Weise werden gezielt diese therapeutisch besonders relevanten Muskelgruppen aktiviert und gestärkt.
  • Um die Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken und gleichzeitig die gewünschte Kompressionswirkung möglichst großflächig ausüben zu können sind die beiden Streifen 2 jeweils seitlich mittels einer Naht 3 mit dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück 1 verbunden. Die seitliche Naht 3 kann dabei einen Abschnitt einer Seitennaht des flexiblen orthetischen Bekleidungsstück 1 bilden, so dass die beiden Streifen 2 während der Herstellung und des Vernähens des flexiblen orthetischen Bekleidungsstücks 1 in einem einzigen Arbeitsschritt an diesem angeordnet und mit ihm verbunden werden können. Wird beispielsweise zur Verbesserung des Tragekomforts auf Seitennähte bei dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück 1 verzichtet oder werden die beiden Streifen 2 erst nachträglich, beziehungsweise in einem gesonderten Arbeitsschritt mit dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück 1 verbunden, so sind die jeweils zugeordneten Nähte 3 gesonderte Nähte. Es sind auch andere Befestigungen der beiden Streifen denkbar, die jedoch den Tragekomfort nicht unangemessen einschränken sollten.
  • In einem Überkreuzungsbereich 4 der beiden Streifen sind diese durch eine zusätzliche Naht 5 miteinander verbunden. Die Naht 5 verbindet jedoch nicht die beiden miteinander verbundenen Streifen 2 mit dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück 1, so dass die durch die Abmessungen und Anordnungen der beiden Streifen 2 gewünschte stabilisierende und komprimierende Wirkung der beiden Streifen 2 nicht eingeschränkt wird.
  • Anstelle von zwei sich überkreuzenden Streifen 2 können natürlich auch lediglich ein, beispielsweise quer verlaufender Streifen oder aber mehrere Streifen an dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück 1 angeordnet und befestigt sein. Auch ist denkbar, dass zusätzlich zu den zwei sich im Abdominalbereich überkreuzenden Streifen 2 weitere Streifen an anderen Körperbereichen angeordnet sind.
  • Anstelle der Westenform kann das flexible orthetische Bekleidungsstück 1 auch die Form beispielsweise eines Anzugs, einer Hose oder einer anderen bekannten dynamischen Orthese aufweisen.

Claims (8)

  1. Flexibles orthetisches Bekleidungsstück aus einem dehnbaren Material, wobei das orthetische Bekleidungsstück so an einen Träger angepasst ist, dass dadurch das orthetische Bekleidungsstück eine vorgebbare Kompression auf den Träger ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das orthetische Bekleidungsstück (1) mindestens einen Streifen (2) aus einem dehnbaren Material aufweist, der derart an dem orthetischen Bekleidungsstück angeordnet und befestigt ist, dass der mindestens eine Streifen (2) eine zusätzliche Kompressionswirkung auf einen therapeutisch relevanten Körperbereich des Trägers ausübt.
  2. Flexibles orthetisches Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Streifen (2) symmetrisch relativ zu dem therapeutisch relevanten Körperbereich angeordnet ist.
  3. Flexibles orthetisches Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Streifen (2) im unteren Abdominalbereich angeordnet ist.
  4. Flexibles orthetisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible orthetische Bekleidungsstück (1) mindestens zwei schräg sich kreuzende Streifen (2) aufweist.
  5. Flexibles orthetisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei schräg zueinander verlaufende Streifen (2) im Abdominalbereich des Trägers angeordnet sind.
  6. Flexibles orthetisches Bekleidungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei im Abdominalbereich angeordneten Streifen unterhalb der Rippen dem Verlauf des Muskulus Obliquus folgend sich überkreuzend angeordnet sind.
  7. Flexibles orthetisches Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei sich kreuzenden Streifen (2) im Überkreuzungsbereich (4) miteinander verbunden sind.
  8. Flexibles orthetisches Bekleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei sich kreuzenden Streifen (2) im Überkreuzungsbereich (4) miteinander verbunden und an dem flexiblen orthetischen Bekleidungsstück festgelegt sind.
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