DE2733205A1 - Orthopaedische apparate, um gelaehmten das aufrechte stehen zu ermoeglichen - Google Patents

Orthopaedische apparate, um gelaehmten das aufrechte stehen zu ermoeglichen

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DE2733205A1
DE2733205A1 DE19772733205 DE2733205A DE2733205A1 DE 2733205 A1 DE2733205 A1 DE 2733205A1 DE 19772733205 DE19772733205 DE 19772733205 DE 2733205 A DE2733205 A DE 2733205A DE 2733205 A1 DE2733205 A1 DE 2733205A1
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DE
Germany
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straps
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paralyzed
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DE19772733205
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Jean-Pierre Bel
Pierre Prof Rabischong
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Institut National de la Sante et de la Recherche Medicale INSERM
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Institut National de la Sante et de la Recherche Medicale INSERM
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/012Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations inflatable
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Orthopädische Apparate, um Gelähmten das aufrechte Stehen zu ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen bei orthopädischen Apparaten für Gelähmte, die diesen das aufrechte Stehen ermöglichen und folgende Teile umfassen:
- Mehrere separate Bekleidungsstücke, die jeweils um einen Teil des Körpers des Gelähmten herum angeordnet und angepaßt sind und sich zwischen zwei Verbindungsstellen befinden. Jedes dieser Bekleidungsstücke hat einen äußeren seitlichen Teil, der an der Außenseite des Körpers zu liegen kommt, wenn der Apparat von einem Gelähmten benutzt wird,
- Aufblasbare Teile, von denen jedes mehrere aufblasbare Schläuche umfaßt und die senkrecht an den vorgenannten Seitenteilen der erwähnten Bekleidungsstücke befestigt sind und je zwei senkrechte Seitenkanten, eine am Körper des Gelähmten anliegende Innenseite und eine der Innenseite gegenüberliegende Außenseite umfassen,
- Mechanische Stützvorrichtungen, die zwei der vorgenannten Bekleidungsstücke an beiden Seiten einer Verbindungsstelle miteinander verbinden. Jede dieser mechanischen Vorrichtungen umfaßt zwei Reichen von Stiften, die über ein auf der Höhe der genannten Verbindungsstelle angebrachtes mechanisches Gelenk untereinander verbunden sind,
- sowie Vorrichtungen zur Befestigung der genannten stifte an den erwähnten aufblasbaren Teilen.
Bei diesen bekannten Apparaten müssen für jede Körpergröße sechs Bekleidungsstücke hergestellt werden, die mit aufblasbaren Teilen, den sogenannten Stützteilen, versehen sind, nämlich zwei Stützteilen für den rechten und linken Unterschenkel, zwei Stützteilen für den rechten und linken Oberschenkel, einem Unterleibsstützgurt und einem als Korsett dienenden Stützteil. Jedes Stützteil muß in verschiedenen Größen hergestellt werden, die nach Umfang und Höhe variieren. Infolge der großen Anzahl unterschiedlicher Stützteile erhöhen sich die Herstellungskosten und muß in jedem Lager ein ein bedeutender Vorrat an Stützteilen vorhanden sein, um Gelähmte aller Körpergrößen versorgen zu können.
nachträglich geändert
Die mechanischen stützteile stollen kein besonderes Problem dar, denn, um sie den verschiedensten Körpergrößen anzupassen, braucht lediglich die Länge der Stifte entsprechend geändert zu werden. 2733205
Bei der vorliegenden Erfindung geht es unter anderem darum, die Anzahl der Stützteile maximal zu reduzieren, und zwar insbesondere dadurch, daß Stützteile für die Unterschenkel und für die Oberschenkel geschaffen werden, die sich nicht voneinander unterscheiden und die sowohl für die rechte als auch für die linke Seite passen, und daß außerdem Oberschenkelstützen geschaffen werden, die zu je zweien miteinander verbunden werden können, so daß sie eine Deckenstütze bilden.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Stützteile zu schaffen, die sich leicht an verschiedene Umfangsmaße anpassen, so daß sich die Abmessungen ein und sesselben Stützteils nur in der Höhe unterscheiden.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen orthopädischen Apparat zu schaffen, den ein Behinderter ohne Schwierigkeiten allein anlegen und abnehmen kann, ohne hierzu für ihn schwierige Bewegungen ausführen zu müssen und ohne sich dabei sonderlich anzustrengen.
Diese Ziele werden mit Hilfe von orthopädischen Apparaten erreicht, bei denen jedes der Bekleidungsstücke mindestens einen Gurt umfaßt, der aus einem Paar Streifen aus nicht dehnbarem Gewebe besteht, die auf den beiden Seiten eines aufblasbaren Teils auf gleicher Höhe angebracht sind, sowie Befestigungsteile, mit denen die beiden Streifen miteinander verbunden werden können, nachdem sie um einen Teil des Körpers eines Gelähmten gewickelt wurden.
Bei einer ersten Ausführungsart umfaßt jedes Bekleidungsstück Gurte, die unter dem Bekleidungsstück angebracht sind und die beiden einen jeden Gurt bildenden Streifen haben je eine mit schnallen und Haken versehene Befestigungshälfte o
Bei einer anderen Ausführungsart besteht jedes Bekleidungsstück aus einem Stützteil, der wiederum aus einem aufblasbaren Teil besteht, an dem mehrere Gurte befestigt sind, die sich
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naohträ£i!ich ] geändert ]
auf die gesamte Höhe des btützxeils verteilen, Jeder Gurt besteht aus zwei Streifen aus nicht dehnbarem Gewebe, von denen jeder eine dem Körper des Gelähmten zugewandte Innenseite und eine der Innenseite gegenüberliegende Außenseite hat. Des weiteren umfaßt jeder dieser beiden Streifen in seiner gesamten Länge mindestens ein Band mit Schnallen- und Hakenverschluß »-, wobei ein mit Schnallen versehenes Band an der Innenfläche von mindestens einem der beiden Streifen oder an der Innenfläche der beiden Streifen befestigt ist, während ein mit Haken versehenes Band an der Außenseite von mindestens dem anderen der beiden Streifen oder an der Außenseite der beiden Streifen befestigt ist.
Ein nach der Erfindung ausgeführter Apparat enthält zwei die beiden Unterschenkel umfassende gleiche Einheiten eines ersten Stützteiltyps und vier gleiche Einheiten eines zweiten Stützteiltyps, die einerseits die beiden Oberschenkel und andererseits das Becken mit Hilfe von zwei Stützteilen umfassen, welche durch ihre Bänder aneinander-stoßend miteinander verbunden sind.
Die ausblasbaren Teile eines orthopädischen Apparats nach vorliegender Erfindung bestehen vorzugsweise aus aufblasbaren Schläuchen mit einem im allgemeinen rechteckigen Querschnitt, von denen jeder in einem geschlossenen Gewebeüberzug steckt. Diese überzüge begrenzen Kanäle, welche an ihren beiden Edden offen sind, und befinden sich in einer gemeinsamen Gewebeumhüllung. Die Bänder aus nicht dehnbarem Gewebe sind an den beiden Seitenrändern der vorgenannten Umhüllung angenäht.
Die mechanischen Gelenke eines nach der Erfindung ausgeführten orthopädischen Apparats umfassen Mittel zum Herstellen einer leicht auftrennbaren Verbindung zwischen einer der Hälften der Gelenke und einer der Stiftreihen.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsart bestehen die genannten mechanischen Gelenke aus zwei Armen, von denen jeder an einer Stiftreihe befestigt ist, und aus einem Zwischengelenk in der Form einer foppelten Gabel mit zwei Achsen, wobei um jede dieser Achsen herum einer der beiden Arme angelenkt ist und eine dieser Achsen abnehmbar ist.
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nachträglich gelindert
Diese abnehmbare Achse unue.ßt eine versenkbare Kugel, die mit einem vertieften Lager am Umfang der Bohrung des Arms zusammenwirkt, in die die genannte Achse eingreift, um darin gesperrt zu werden.
Das Zwischengelenk weist eine dritte Achse auf, die parallel zu den beiden anderen angeordnet ist und um die sich ein Riegel dreht, der das Gelenk in einer bestimmten Stellung blockiert. Die Betätigungshebel der Knieriegel sind mit einem Steuerstab versehen, der sich auf den Selbstfahrersessel stützt und das Gelenk automatisch entriegelt, wenn der Gelähmte sich hinsetzt.
Die mit einem mechanischen Gelenk aus zwei trennbaren Teilen versehenen aufblasbaren Teile sind über mit Schnellanschlüssen ausgestattete Verbindungsrohre untereinander verbunden.
Das Ergebnis der vorliegenden Erfindung ist ein vervollkommneter rothopädischer Apparat, der einfacher herzustellen und zu benutzen ist.
Die Teile, welche aus Stützen bestehen, an denen Bänderpaare befestigt sind, sind unsymmetrisch und eignen sich ebenso gut für rechte wie für linke Gliedmaßen. Außerdem ist die Länge der Bänder selbst für den größten Umfang passend berechnet, und zwar so, daß diese durch entsprechende Veränderung ihrer Überlappung jedem Umfang angepaßt werden können. Sollten die Bänder zu lang sein, so kann man einen Teil davon leicht abschneiden.
Mit nur zwei Arten von verschiedenen Stützteilen läßt sich ein vollständiger Apparat herstellen, so daß eine Normung der Fertigung möglich ist und die Lagerbestände in den betreffenden Ausstattungszentren beachtlich reduziert werden können. Die Befestigungselemente -e haben eine Zugwider-
Standsfestigkeit in der Größenordnung von 1 da N/cm , was somit sehr gut ausreicht, um die Stützen fest am Körper anzupassen und das Körpergewicht auf die mechanischen Stützvorrichtungen zu verlagern.
Ein weiterer Vorteil der nach der Erfindung ausgeführten Apparate besteht darin, daß die Behinderten beim Anlegen und Ablegen dieser Apparate sich weniger anzustrengen brauchen.
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Früher bekannte App?rate sind r;it Reißverschlüssen ausgestattet- Um einen solchen Apparat anzulegen, muß der Benutzer zunächst die Bekleidungsstücke auf ein Bett legen und anschließend aus seinem Selbstfahrer aufstehen und sich auf das Bett über die ausgebreiteten Kleidungsstücke legen und diese um den Körper herumlegen. Nun haben aber die meisten Behinderten eine sehr schwach entwickelte ünterleibsmuskulatur und können daher die getrennten Teile der Reißverschlüsse nicht allein einhaken, sie können sich also nicht allein an- und ausziehen. Die Stützteile entsprechend der Erfindung bieten den Vorteil, daß sie diese Abhängigkeit aus der Welt schaffen. Der Behinderte kann sich die Bänderpaare allein um dei Körper wickeln und sie allein wieder ,aushaken und dabei in seinem Selbstfahrer sitzenbleiben. Er ist damit in der Lage, sich allein eine Orthese anzulegen, vorausgesetzt, daß diese auf Höhe des Korsetts ausgekoppelt werden kann.
Die mechanischen Gelenke, die Vorrichtungen umfassen, mit deren Hilfe eine trennbare Verbindung zwischen ihnen und den beiden Stiftreihen hergestellt werden kann, ermöglichen das Erreichen dieses Ergebnisses.
Ein weiterer Vorteil der nach der Erfindung ausgeführten Apparate besteht darin, daß zwischen den Bändern freie Zwischenräume vorhanden sind, so daß eine bessere Belüftung des Apparats gewährleitet ist und dieser sich angenehmer tragen läßt als ein Apparat, welcher aus an den Körper angepaßten Bekleidungsstücken besteht.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die als Anlage beigegebenen Zeichnungen, die ohne irgendeine Einschränkung ein Ausführungsbeispiel einer Orthese entsprechend der Erfindung zeichen.
Bild 1 ist eine Gesamtvorderansicht eines nach der Erfindung ausgeführten orthopädischen Apparats.
Bild 2 zeigt eine teilweise Vertikalprojektion des nach der Erfindung ausgeführten Apparats.
Bild 3 ist eine Schnittdarstellung entsprechend III-III des StÜtzteils von Bild 2.
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AO
Bild 4 zeigt die Vo I'd ei ansicht eines mechanischen Gelenks, Bild 5 ist eine Schnittdarstellung nach V-V von Bild 4.
Bild 6 bringt die Gesamtansicht einer anderen Ausführungsart eines Apparats entsprechend der Erfindung, mit teilweise entfernter Bekleidung.
Bild 7 und 8 sind Horizontalschnitte nach VII-VII von Bild
Bild 9 ist die teilweise Seitenansicht des unteren Endes eines Apparats nach Bild 6.
Bild 1 zeigt einen von einem Gelähmten getragenen orthopädischen Apparat. Dieser Apparat umfaßt fünf Stützteile: Ein Stützteil 1, das das Becken umschließt, zwei Stützteile 2 und 3, die die beiden Oberschenkel umschließen und zwei Stützteile 4 und 5, die die Unterschenkel umschließen. Außerdem umfaßt der Apparat die mechanischen Stützteile 6,7» 8 und mit je einem Gelenk auf der Höhe des Hüft- bzw. Kniegelenks.
Bild 2 und 3 zeigen ein Stützteil in Vertikalprojektion und im Schnitt. Dieses umfaßt einerseits einen aufblasbaren Teil und andererseits Bänderpaare 11 aus nicht dehnbarem Gewebe, die beiderseits des Teils 10 angebracht sind.
Die Teile 10 bestehen aus aufblasbaren schläuchen 12 von quadratischem Querschnitt. Jeder schlauch steckt in einer Gewebehülle 13. Die Hüllen 13 begrenzen untereinander Kanäle 14, die an ihren beiden Enden offen sind und in die je ein Stift 15 eingreift, der zur mechanischen Stützkonstruktion gehört. Die gesamten Hüllen werden ihrerseits von einer gemeinsamen Gewebeumhüllung 16 umschlossen, die an der Außenseite Blasbälge 17 umfaßt, damit sich die Teile der Rundung des Körpers anpassen können.
Bei den früheren Orthesen war die Vorrichtung 10 an der Seite eines Bekleidungsteils angenäht, das an eine Stelle des Körpers des Patienten angepaßt war.
Bei einer verbollkommneten Orthese entsprechend der Erfindung werden die Bekleidungsstücke durch Bänderpaare aus nicht dehnbarem Gewebe ersetzt, beispielsweise durch 4 Paare mit je
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zwei Bändern 11a, 1'.b, die an der Umhüllung 16 auf gleicher Höhe befestigt sind, so daß diese Bänder Gurte bilden, welche einen Teil des Körpers umfassen und sich überlappen. An der Innenfläche eines jeden Bandes, also an der mit dem Körper in Berührung kommenden Fläche, ist ein Streifen eines -Velcro-Verschlusses befestigt, vorzugsweise der Velour-Streifen, d. h. der Schnallenstreifen I3a. An der Außenfläche eines jeden Bandes ist ein Haken-Streifen 18 eines •-Verschlusses befestigt. Diese Streifen erstrecken sich auf die gesamte Länge der Bänder.
Sind die beiden Bänder eines Paares um den Körper gewickelt, so überlappen sich ihre beiden Enden und die Schnallen- und Hakenstreifen kommen miteinander in Berührung und werden ineinandergehakt.
Es würde nun genügen, die Außenseite eines einzigen Bandes eines jeden Paars mit einem Hakenstreifen und die Innenseite des anderen Bandes mit einem Schnallenstreifen zu versehen, um die Befestigung beider Bänder zu gewährleisten. Die Ausstattung der beiden Seiten eines jeden Bands mit .-Streifen ermöglichet jedoch eine Normung der Fertigung der Teile·
Die Befestigungselemente - könnten selbstverständlich durch auf die ganze Länge verteilte gleichwertige Befestigungselemente, beispielsweise durch Druckknöpfe, ersetzt werden.
Da die Befestigungen an der gesamten Länge angeordnet sind, passen sich die Bänder jedem Umfang an, so daß man, um für jede Größe passende Apparate zu erhalten, lediglich eine Reihe von Stützteilen anzufertigen braucht, die sich nur in der Höhe voneinander unterscheiden.
Ein und dasselbe stützteil ist unterschiedslos für die rechte und für die linke Seite zu gebrauchen.
Die Stützteile 2 und 3 sind somit ebenso wie die Stützteile 4 und 5 identisch.
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Ein weiterer Teil der vervollkommneten orthesen besteht darin, daß das Beckenstützteil 1 aus zwei untereinander durch die Bänder verbundenen Schenkelstützteilen bestehen kann. So umfaßt ein Apparat nach Bild 1 dann einerseits zwei gleiche Stützteile 4 und 5» die den Unterschenkel umschließen und an jedem unteren Ende Vorrichtungen zum Befestigen am Schuh aufweisen und andererseits vier weitere gleiche Stützteile, welche die Schenkel und das Becken umschließen.
Bild 4 und 5 zeigen eine vorzugsweise Ausführungsart der mechanischen Stützvorrichtungen eines vervollkommneten Apparats entsprechend der Erfindung.
Ein wichtiger Vorteil der Stützteile mit Bändern und Velcro-Befestigungen besteht darin, daß ein Gelähmter diese Teile in seinem Selbstfahrer sitzend allein anzulegen imstande ist.
Die mechanischen Stützteile wurden so vervollkommnet, daß ein Behinderter die gesamte Orthese ohne fremde Hilfe und mit einer minimalen Anstrengung anlegen kann. Voraussetzung hierfür ist, daß der Apparat auf Höhe der Hüftgelenke leicht in zwei Teile auseinander genommen werden kann.
Bild 4 und 5 zeigen die Stützvorrichtungen 6 und 7. Diese Teile bestehen aus einem mechanischen Gelenk mit einer oberen Stiftreihe 15a, deren Stifte in die Hüllen 14 des aufblasbaren Teils der stützvorrichtung 1 eingreifen. Diese Stifte sind an ihrem unteren Ende auf einer gewölbten Platte 19 befestigt, die sich auf die Hüfte stützt. Ein oberer Arm 20 ist an der Platte 19 befestigt.
Die mechanischen Stützvorrichtungen umfassen eine unsere Stiftreihe 15b, deren Stifte in die Hüllen 14 des aufblasbaren Teils einer der Schenkelstützen 2 oder 3 eingreifen. Die Stifte 15b sind an ihrem oberen Ende auf einer gewölbten Platte 21 befestigt, die sich oben am Schenkel abstützt. Ein unterer Arm 22 ist an der Platte befestigt.
Das mechanische Gelenk umfaßt außerdem ein Zwischengelenk 23 in der Form einer doppelten Gabel. Die obere Gabel trägt eine Achse 24, auf der der obere Arm 20 angelenkt ist. Diese Achse ist nicht abnehmbar. Sie bildet das mechanische Gelenk, das auf der Höhe des Hüftgelenks zu liegen kommt.
AZ
Der untere Arm 22 ist e.uf einer Achse 25 angelenkt, die abnehmbar ist und eine umklappbare Schnalle 26 aufweist, mit der an der Achse gezogen werden kann. Die Achse 25 weist eine Querbohrung auf, in der eine versenkbare Kugel 27 untergebracht ist, die von einer Feder 28 bewegt wird. Der Arm 22 weist eine Bohrung 29 auf, durch die Achse 25 läuft. Im Umfang der Bohrung 29 befindet sich eine Rille 10 und die Kugel 27» die von der Feder in der Rille 30 gehalten wird, hält die Achse 25 fest. Zieht man jedoch an der Schnalle 26, so kann man die Kugel aus der Rille herausholen und die Achse 25 abziehen, so daß ein Behinderter in der Lage ist, das Gelenk in zwei Teile zu trennen und den Beckenstützteil und die Schenkelstützteile separat anzulegen und diese Teile dann mit Hilfe der abnehmbaren Achsen 25 zu verbinden.
Die Gelenke umfassen außerdem einen Riegel, mit dem das Gelenk in einer bestimmten Stellung, z. B. in der Steh-steilung, blockiert werden kann. Der Riegel 31 ist auf einer dritten Achse 32 montiert, die parallel zu den Achsen 24 und 25 angeordnet ist und ebenfalls vom Zwischengelenk 23 getragen wird. Der obere Arm 20 umfaßt Ansätze 33a und 33b, die gegen den Riegel geschoben werden, wenn dieser eingeklinkt wird und somit den Schwenkwinkel des Arms 20 zum Zwischengelenk begrenzen.
Wie aus Bild 1 ersichtlich, sind die aufblasbaren Teile der Stützvorrichtung 1 mit den aufblasbaren Teilen der Teile 2 und 3 über Rohre 34a, 34b mit Schnellanschlüssen 25a, 35b verbunden, die dem Behinderten die Möglichkeit geben, den gesamten um das Becken herumliegenden Teil des Apparats vom unteren, die Beine umschließenden Teil zu trennen.
Die Kniegelenke weisen ebenfalls Riegel 35 auf. Um diese leichter entriegeln zu können, damit sich ein Behinderter hinsetzen kann, ohne sich bücken zu müssen, um die Riegel 35 zu erreichen, sind die Betätigungsgriffe dieser Riegel mit einem Stab versehen, an dessen Ende sich ein Haken 36 befindet, der im Bild 1 sichtbar ist und der sich auf den Selbstfahrer abstützt, wenn der Behinderte sich hinsetzt und dabei automatisch den Riegel 35 freigibt.
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Bei einer in Bild 3 dargestellten Variante sind die Streifen i8a an der Innenseite der Umhüllung 16 der Vorrichtung 10 befestigt, so daß der - Streifen 18 einer der beiden Bänder sich unter der Vorrichtung einhaken kann und damit ein Aufwickeln bei sehr mageren Personen möglich ist.
Bild 6 zeigt die Gesamtansicht einer anderen Ausführungsart des Apparats nach der Erfindung, wobei die Vorderseiten der Bekleidungsstücke 40 teilweise entfernt sind. Dieser Apparat umfaßt Gurte 41, die an den Innenwänden der Teile 40 der Bekleidung und vorzugsweise an deren Enden befestigt sind. Diese Gurte bestehen aus je zwei Gewebebändern 41a, 41b und sind mit je einem Schnellverschluß versehen, vorzugsweise einem Schnallen- und Hakenverschluß 41c o.
Mit diesen Gurten kann der Apparat schnell einem Behinderten angelegt werden, bevor die Bekleidungsstücke 40 mit Hilfe der betreffenden Schlingen- oder Reißverschlüsse, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, an den Körper angepaßt werden. Die an den Enden der Bekleidungsstücke 40 in* der Nähe der Gelenke angebrachten Gurte 41 bewirken eine Verstärkung der Bekleidung 40 und übernehmen einen Teil der Tangentialbeanspruchungen.
Bild 7 und 8 sind Horizontalschnitte von Bild 6 nach VII-VII durch den aufblasbaren Teil 3.
Bild 7 zeigt die Vorrichtung in der nichtgekrümmten Stellung, während Bild 8 sie beim Umschließen eines Gliedes zeigt.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verbesserungen der aufblasbaren Teile sollen sehr starre und umschließende Konstruktionen ergeben, die etwa ein Drittel der Oberfläche eines Glieds bedecken und auf dieses die durch die Motorisierung bedingten hohen Belasten übertragen sollen.
Die bekannten aufblasbaren Teile werden vervollkommnet, um sich den Umrissen der Gliedmaßen besser anzupassen,nicht zu klemmen.
Die nach der Erfindung ausgeführten Stützteile umfassen eine Reihe von zueinander parallelen aufblasbaren Schläuchen 42.
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Der Querschnitt dieser Schläuche hat im nicht aufgeblasenen Zustand ira allgemeinen Recht eck form, und zwar im weitesten Sinne, so daß also auch die Quadratform mit eingeschlossen ist. Die Kanten sind leicht abgerundet. Durch diese Form der Schläuche wird die Herstellung der Kubusformen und das Herausnehmen aus der Form erleichtert.
Die Breite der Schläuche nimmt zur Achse des Stützteils von dessen Mitte nach seinen beiden Rändern hin symmetrisch ab.
Die beiden seitlichen Schläuche 43 haben einen eindeutig kleineren rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt als die übrigen Schläuche.
Die Schläuche 42 stecken in geschlossenen Gewebehüllen 44, die untereinander Kanäle 45 begrenzen, welche an ihren baiden Enden offen sind. In einige: dieser Kanäle sind Stifte 46 eingeführt, die zu den mechanischen Stützvorrichtungen gehören, Diese Stifte 46 können einen kreisförmigen und abgeflachten Querschnitt haben. Sie können aus Stahl, aus Metall oder aus geschichtetem Harz, und zwar vorzugsweise aus mit Kohlenstofffasern bewährtem Hart sein, weil sie dann bei gleicher mechanischer Widerstandsfähigkeit ein geringeres Gewicht haben.
Die Hüllen 44 haben einen trapezförmigen Querschnitt, dessen große Basis 44a außen liegt.
Jeder der seitlichen Schläuche 43 steckt in einer geschlossenen Gewebehülle 47» die einen dreieckigen Querschnitt aufweist. Die Schläuche 42, 43 und die Hüllen 44 und 47 sind zusammen in derselben Gewebeumhüllung untergebracht, die aus einer Außenwand 48 und einer Innenwand 49 besteht, welche durch periphere Nähte 51 am Bekleidungsstück 40 befestigt sind,
Die Außenwand 48 weist vertikale Wellenbildungen 50 auf, die verformbare Blasbälge bilden und sich in der Verlängerung eines jeden Kanals 45 befinden.
Die beiden Blasbälge 50a und 50b zwischen jeder Dreieckshülle 57 und der benachbarten Hülle sind wesentlich breiter als die übrigen Blasbälge· Daher können die Hüllen 57 um einen winkel geschwenkt werden, der zwischen 10 und 60 variieren kann, wie aus Bild 8 ersichtlich ist. Inifolge dieser Schwenkbarke it
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legen sich die Hüllen 57 mit einer Seite an das Glied an und passen sich dessen Rundung an, ohne daß entlang der aufblasbaren Teile eine harte Stelle entsteht, die für den Gelähmten sehr unangenehm sein kann.
Unter Verwendung von Blasbälgen 50 und Hüllen 44» 47 mit verschiedenen Abmessungen können Stützteile hergestellt werden, die die Gliedmaßen noch besser umschließen, ohne sie zusammenzudrücken.
Bild 9 zeigt das untere Ende eines der den Knöchel umschließenden Bekleidungsstücke 40 und des daran befestigten aufblasbaren Teils 5. Letzteres besitzt eine Verlängerung 52 nach unten, die über das untere Ende der Bekleidung hinausgeht und den Schuhstab 53 überdeckt. Diese Verlängerung v/eist an ihrer Innenfläche eine Hälfte 54 einer Schnallen- und Haken-Befestigungsvorrichtung •ww-iyp-^Veiei1©· auf. Der Schuhstab trägt an seiner Außenfläche die andere Hälfte dieser Befestigungsvorrichtung. Verbindet man die beiden vom Stutzteil und vom Schuh getragenen Hälften der Befestigungsvorrichtung 54 miteinander, so kann man die Bekleidung mit dem Schuh verbinden, so daß sich ein Höhenbezugspunkt zum Anziehen des Gelähmten ergibt. Diese Vorrichtung entlastet die Knöchel des Gelähmten dadurch, daß sie einen Teil der senkrechten Belastungen direkt auf das Schuhwerk überträgt.
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Claims (13)

Patentanwalt HERMANN L. JUNG 757 baden baden DlpL-Chem. Ludwig-Wilhelm-Straße 2o Telefon (07221) 23933 Telegramme: JUPAT Baden-Baden Ihr Zeichen Mein Zeichen 1-1 56 8/77 Jg/s Tag 1 9.07. 1 97 7 Patentansprüche
1. Orthopädischer Apparat, der Gelähmten die Möglichkeit gibt, aufrecht zu stehen und folgende Teile umfaßt:
- Mehrere separate Bekleidungsstücke, die um einen zwischen zwei Verbindungsstellen befindlichen Teil des Körpers des Gelähmten herum angebracht und angepaßt sind und von denen jedes einen äußeren Seitenteil besitzt, der sich an der Außenseite des Körpers befindet, wenn der Apparat von einem Gelähmten benutzt wird,
- Aufblasbare Teile, von denen jedes mehrere aufblasbare Schläuche umfaßt und die senkrecht an den genannten Seitenteilen der genannten Bekleidungsstücke befestigt sind und je zwei vertikale Seitenkanten, eine am Körper des Gelähmten anliegende Innenseite und eine der Innenseite gegenüberliegende Außenseite besitzen,
- Mechanische Stützvorrichtungen, die zwei der vorgenannten Bekleidungsstücke auf beiden Seiten einer Verbindungsstelle miteinander verbinden. Diese mechanischen Vorrichtungen besitzen je zwei Stiftreihen, die über ein mechanisches Gelenk auf der Höhe der erwähnten Verbindungsstelle miteinander verbunden sind, sowie
- Vorrichtungen zum Befestigen der genannten Stifte an den genannten aufblasbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bekleidungsstücke mindestens einen Gurt (11, 41) umfaßt, der aus einem Paar Bänder (11a, 11b, 41a, 41b) aus nicht dehnbarem Gewebe besteht, die auf derselben Höhe beiderseits eines aufblasbaren Teils befestigt sind, sowie Befestigungs-
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Postschecfckonto 2290 28 Frankfurt am Main Girokonto 6-029441 Stadlsparkaase Baden-Baden Girokonto 103027925 Stadt- und Krelsaparfcasae Oarmatadt
709886/0690 ORIGINAL INSPECTED
naohtrMglich geändert
vorrichtungen (18, i&a, 41c), mit deren Hilfe die beiden Bänder verbunden werden können, nachdem sie um einen Teil des Körpers des Gelähmten gewickelt wurden. 2733205
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bekleidungsstücke Gurte (41) umfaßt, von denen jeder aus zwei Gewebebändern (41a, 41b) besteht, die an einem aufblasbaren Teil befestigt werden und sich unter der Gewebeverkleidung befinden, wobei jedes der genannten Bänder eine mit Schnallen und Haken versehene Befestigungshälfte (41c) o- umfaßt.
3. Apparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bekleidungsstück aus einem Teil besteht, der seinerseits einen aufblasbaren Teil (10) umfaßt, an dem mehrere auf die gesamte Höhe des genannten Teils verteilte Gurte befestigt sind. Jeder dieser Gurte besteht aus zwei Bändern (11a, lib) aus nicht dehnbarem Gewebe und hat eine dem Körper des Gelähmten zugesandte Innenfläche sowie eine dieser Innenfläche gegenüberliegende Außenfläche. Jedes der beiden Bänder umfaßt in seiner gesamten Länge einen Streifen eines Schnallen- und Hakenverschlusses-we» , wobei ein Schnallenstreifen (18a) an der Innenfläche von mindestens einem der beiden Bänder und ein Hakenstreifen (18) an der Außenfläche von mindestens dem anderen der beiden Bänder befestigt ist.
4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bänder eines jeden Guts auf ihrer gesamten Länge einen Schnallen-Streifen (i8a) eines .erschlusses an der Innenseite sowie einen Hakenstreifen (18) eines - Verschlusses an der Außenseite umfassen.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gleichen Einheiten eines ersten Modul-Typs besteht, die jeden der beiden Knöchel des Gelähmten umschließen, sowie aus vier gleichen Einheiten eines zweiten Modul-Typs, von denen zwei jeden der beiden Schenkel des Gelähmten umschließen, während die beiden anderen durch ihre Befestigungsstreifen aneinander anstoßend miteinander verbunden sind und das Becken des Gelähmten umschließen.
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6. Orthopädischer Apparat nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten aufblasbaren Teile aus Schläuchen (12, 42) bestehen, die im allgemeinen rechteckige Querschnitte haben und daß die Breite der vorgenannten Schläuche, d. h., der Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Wänden eines jeden Schlauchs, die an den Wänden der benachbaren Schläuche anliegen, von der Mitte nach jedem Seitenrand eines Teils hin symmetrisch abnimmt.
7. Apparat nach Anspruch 6, bei dem jeder Schlauch (42) der genannten aufblasbaren Teile in einer geschlossenen Gewebehülle (44) steckt. Diese Hüllen begrenzen untereinander Kanäle (45), die an ihren beiden Enden offen sind, wobei in einige dieser Kanäle einer der genannten Stifte (46) eingelassen ist. Der Apparat ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil zwei seitliche Hüllen (47) umfaßt, welche die beiden entlang der beiden Seitenkanten des genannten Teils verlaufenden Schläuche (43) enthalten, wobei die genannten seitlichen Hüllen (47) einen im allgemeinen dreiecksförmigen Querschnitt und die Hüllen (44) mit den übrigen Schläuchen eines jeden Stützteiles einen im allgemeinen trapezförmigen Querschnitt haben, dessen große Basis(44a) auf der Außenseite des Stützteils liegt.
8. Apparat nach Anspruch 7, bei dem die genannten Gewebehüllen
sich innerhalb einer Gewebeumhüllung (49) befinden, die sämtliche Hüllen eines aufblasbaren Teils umschließt und an den genannten Seitenteil eines Bekleidungsstückes befestigt ist. Die genannte Umhüllung umfaßt eine dem Körper des Gelähmten zugewandte Innenwand und eine der Innenwand gegenüberliegende Außenwand, wobei die genannte Außenwand vertikale Wellenlinien (40) in der Form von deformierbaren Blasbälgen umfaßt, die zwischen den genannten Gewebehüllen angeordnet sind. Dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlinien (40a) zwischen jeder der beiden Seitenhüllen (47) eines Stützteils und der benachbarten Hülle (44) größer sind als die anderen Wellenlinien.
9. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an den die Knöchel des Gelähmten umschließenden Bekleidungsstücken befestigten aufblasbaren Teile (5) je eine Verlängerung (52) nach unten aufweisen, welche den Schuhstab Schuhstab (53) überdeckt und daß diese Verlängerung an ihrer am
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Schuhstab anliegenden lunenriäche einen Schnallen- und Haken-Befestigungsteil - unifaßt, der mit einem zweiten an der Innenseite des Schuhstabes befestigten Befestigungsteil desselben Typs zusammenwirkt.
10. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Stiftreihen (15a, 15b) der beiden Stützvorrichtungen, die auf der Höhe des Hüftgelenks liegen, mit dem mechanischen Gelenk (24) der Stützvorrichtung trennbar verbunden ist,
11. Apparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der Höhe des Hüftgelenks liegenden mechanischen Gelenke je zwei Arme (20, 22) umfassen, von denen jeder an einer der genannten Stiftreihen (15a, 15b) befestigt ist, sowie ein Zwischengelenk (23) in der Form einer foppelten Gabel und zwei Achsen (24, 25) wobei auf jeder dieser Achsen einer der genannten Arme angelenkt ist und eine der genannten Achsen (25) abnehmbar ist.
12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte abnehmbare Achse (25) eine versenkbare Kugel (27) umfaßt, die in eine Rille 30 cm Umfang einer durch einen der genannten Arme (22) gehenden Bohrung (29) eingreift.
13. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Zwischenglied (23) eine dritte parallel zu den beiden anderen Achsen angeordnete Achse (32) umfaßt, auf der ein Riegel (31) angelenkt ist, welcher das genannte Gelenk in einer bestimmten Stellung blockiert. Dieser Riegel ist mit einem Betätigungshebel versehen, der durch einen Steuerstab (36) verlängert wird, so daß, wenn sich der Gelähmte in einen Selbstfahrsessel setzt, der genannte Stab (36) sich auf diesem abstützt und den Riegel so schwenkt, daß das Gelenk freigegeben wird.
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