DE8217651U1 - Medizinischer Gummistrumpf - Google Patents
Medizinischer GummistrumpfInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2403/00—Details of fabric structure established in the fabric forming process
- D10B2403/01—Surface features
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-
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- D10B2509/00—Medical; Hygiene
- D10B2509/02—Bandages, dressings or absorbent pads
- D10B2509/028—Elastic support stockings or elastic bandages
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- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Patentanwalt Erwin H. tfy·. K*o.st$J', Ο.:ίΛ8Ο Bayreuth
Weihermüller & Voigtmann GmbH & Co. KG 8580 Bayreuth
Medizinischer Gummistrumpf.
Die Erfindung bezieht sich auf einen medizinischen Gummistrumpf, Gummistrumpfsegment oder eine Kniekappe mit einem
am oberen Rand vorgesehenen elastischen Halteband.
Derartige medizinische Gummistrümpfe oder -segmente werden
üblicherweise nahtlos auf Rundstrickmaschinen hergestellt, wobei während des Strickvorganges Schußfäden aus Kunstgummi
verschiedener Stärke, Anzahl oder Dehnkraft eingelegt werden, um den vom Gummistrumpf auf das Bein des Patienten
ausgeübten Druck den phlebologischen Notwendigkeiten anpassen zu können. Beim Tragen des medizinischen Strumpfes,
beim Bewegen des Beines und beim Gehen ergibt sich der Nachteil, daß der Strumpf oder das entsprechende Strumpfteil
am Bein abrutscht, Falten bildet oder sich abrollt, wodurch unerwünschte Druckstellen am Bein entstehen und die gewünschte
Stützwirkung nicht mehr eintritt,, Um dies zu verhindern hat man beispielsweise den oberen Bereich des Strumpfes mit
Hilfe eines hautfreundlichen Leimes am Bein angeklebt, was aber zur Folge hat, daß diese Prozedur bei jedem Wechsel
des STrumpfes wiederholt werden muß,, Es sind auch Gummistrumpf
halterungen bekannt, die nach Art einer Hüft- oder
Schulterhalterung angelegt werden, die afcar unschön und unbequem
zu tragen sind. Schließlich hat man auch am oberen
Rand des medizinischen Strumpfes ein Gummiband oder ähnli- 1
ches mit verstärkter Zugwirkung angebracht, um den Halt des jl
Strumpfes zu verbessern und das Abrutschen beim Bewegen des M
Beines zu verhindern; aber dies bedeutet eine Einengung und jr
Einschnürung in diesem Bereich des Beines, was nicht nur un- |
angenehm für den Patienten ist sondern geradezu im Gegensatz |
zu der angestrebten gleichmäßigen Druckwirkung zur Anregung I
der Blutzirkulation in den befallenen Beinbereichen steht. f
Mit der Erfindung werden diese Nachteile bei einem medizin- *
ischen Gummistrumpf oder Gummistrumpfsegment, insbesondere
einer Kniekappe, der eingangs beschriebenen Gattung mit den ; im Anspruch 1 gekennzeichneten Mitteln und Maßnahmen vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen im wesentlichen
darin, daß der Strumpf am oberen Rand ohne die lästigen, unbequemen und phlebologisch nachteiligen Halterungen
am Bein einen festen Sitz hat und deshalb weder ab~ rutscht noch sich zusammenfaltet oder knickt und sich trotzdem
am Bein nicht einschnürt, weil die Druckkraft und die Dehnungsweite des neuen Haltebandes mit den Eigenschaften
des medizinischen Gummistrumpfes im anliegenden Bereich
übereinstimmen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen
Gummistrumpfes oder -Segmentes sind im folgenden anhand
von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben und in der s Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Figur 1 eine an sich bekannte
Kniekappe in der Seitenansicht, während Figur 2 in etwas vergrößerter Darstellung das Halteband nach der Erfindung
mit Blick auf die Innenseite bei zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen zeigt.
Die in Figur 1 in Seitenansicht dargestellte Kniekappe 1
ist beispielsweise auf einer Rundstrickmaschine hergestellt, wobei zur Erzeugung der gewünschten Kompressionswirkung auf
das Bein/ etwa zum Zwecke der prophylaktischen Behandlung der Thrombose/ Schußfäden aus Kunstgummi mit gewünschter
Dehnungskraft eingelegt sind, die den phlebologischen Erkenntnissen entsprechen. Im Bereich 2 des Knies können zur
Erleichterung der Beinbewegung Gummischußfäden weggelassen oder solche von verminderter Zugkraft eingelegt sein. Am
oberen Ende des Gumraistrumpfes 1 ist mittels einer geeigneten dehnbaren Naht 3 das erfindungsgemäße Halteband 4 angebracht.
Dieses besteht aus einem Häkelgalonband, auch Maschenwarenband genannt, das die gleiche Dehnungsweiie und
Dehnungskraft besitzt wie der obere, an das Halteband 4 angrenzende Bereich des Gummistrumpfes, so daß bezüglich der
auf das Bein einwirkenden Kompressionskraft kein Unterschied zwischen dem Gummistrumpf 1 und dem Halteband 4 besteht.
Das bei den bekannten Gummihaltebändern auftretende Einschnüren und das Abschnüren der Adern tritt hier also nicht
auf. Darüber hinaus ist das Häkelgalonband 4 so gearbeitet, daß es in der Querrichtung eine ausreichende Steifigkeit
besitzt, um die nachteilige Knick-, FaIt- oder Rollneigung auszuschließen.
Die in Figur 2 gezeigte Darstellung zweier Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Haltebandes 4 zeigt auf der
linken Seite eine gleichmäßige Beschichtung mit tröpfchenförmig aufgebrachten Synthese-Elastomer auf Silikonbasis,
die ein gleichmäßiges Muster aus kleinen Noppen ergibt, die sich auf der menschlichen Haut als äußerst rutschfest herausgestellt
haben. Die Noppen 5 sind untrennbar mit dem Gewirke des Haltebandes 4 verbunden und sind durch ihre |
tröpfchenförmige Aufbringung oder Bestückung voneinander völlig getrennt, so daß sie weder die Dehnungsweite noch
die Dehnungskraft des Bandes beeinflussen können. Die Oberfläche der Noppen 5 hat gute Antigleiteigenschaften und
durch ihre konvexe Wölbung haften sie gut an der Haut an. In der rechten Hälfte der Figur 2 sind die Noppen nicht in
I · 11 · ·
Form von Tröpfchen, sondern in Form von erhabenen schmalen Streifchen ausgebildet/ die quer oder schräg zur Längsrichtung
des Haltebandes angeordnet sind und ebenso wie die Noppen 5 voneinander getrennt sind und deshalb bei der Dehnung
des Haltebandes keinen Einfluß auf dessen Dehnungseigenschaften ausüben können. Die Oberfläche der Noppen 5 bzw.
6 ist wegen des Silikongehaltes des Synthese-Elastomers sehr haft- und rutschfest und gibt dem oberen Ende des Guinmistrumpfes
einen sicheren Halt am Bein des Patienten, wobei die Quersteifigkeit des Häkelgalonbandes das gute und satte
Anliegen und den haütfreundlichen Sitz im Bereich des Haltebandes noch unterstützt.
Claims (3)
1. Medizinischer Gummistrumpf , Gummistrumpfsegment oder
Kniekappe mit einem am oberen Rand vorgesehenen elastischen Halteband,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Halteband ein Häkelgalonband (4) mit dem gleichen Umfang, der gleichen Dehnungsweite und der gleichen Dehnungskraft
wie der angrenzende Bereich des Gummistrumpfes (1) verwendet ist und daß die Innenseite des Häkelgalonbandes
(4) mindestens über einen Teil seiner Breite mit einer Vielzahl von zusammenhanglosen Noppen (5/ 6)
aus Synthese-Elastomer auf Silikonbasis bestückt bzw. besetzt ist.
2. Medizinischer Gummistrumpf, Gummistrumpfsegment oder
Kniekappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (5) als Tröpfchen aufgebracht sind und in einem
längs des Bandes (4) verlaufenden Mittelstreifen ein regelmäßiges Muster bilden*
3. Medizinischer Gummistrumpf, Gummistrumpfsegment oder
Kniekappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen als quer zur Längsrichtung des Bandes (4)
verlaufende, voneinander getrennte schmale Streifen aufgebracht sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8217651U1 true DE8217651U1 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=1330363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8217651U Expired DE8217651U1 (de) | Medizinischer Gummistrumpf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8217651U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2011116952A1 (en) | 2010-03-23 | 2011-09-29 | Radiante | A garment, in particular a compression garment for medical use |
DE102015106903A1 (de) | 2015-05-04 | 2016-11-10 | Bsn-Jobst Gmbh | Kompressionsartikel |
-
0
- DE DE8217651U patent/DE8217651U1/de not_active Expired
Cited By (11)
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