DE721511C - Koje, insbesondere fuer Kriegsschiffe - Google Patents

Koje, insbesondere fuer Kriegsschiffe

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DE721511C
DE721511C DEC55501D DEC0055501D DE721511C DE 721511 C DE721511 C DE 721511C DE C55501 D DEC55501 D DE C55501D DE C0055501 D DEC0055501 D DE C0055501D DE 721511 C DE721511 C DE 721511C
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DE
Germany
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bunk
frame
cushions
pillow
straps
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Expired
Application number
DEC55501D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Emil Caspary
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EMIL CASPARY DIPL ING
Original Assignee
EMIL CASPARY DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/04Furniture peculiar to vessels
    • B63B29/10Berths; Mounting ladders therefor

Description

  • Koje, insbesondere für Kriegsschiffe Die Erfindung betrifft eine Koje, insbesondere für Kriegsschiffe, mit Polsterkissen, die an den Rahmen durch lösbare an ihm befestigte Gurte angedrückt werden.
  • Bei bekannten Ausführungen dieser Art, bei denen, gegebenenfalls ,auch das Kojengut unterhalb der Matratze in einer Umhüllung verstaut wird, laufen die Gurte über die Sitz fläche der Polsterkissen hinweg. Das hat den Nachteil, daß die Kissen infolge der ständigen Erschütterungen leicht durchreiben, zumal als Kissenbezug meistenteils Kunststoffe verwendet werden. Abgesehen hiervon erhalten die Nahtflächen .auch ein unschönes Aussehen.
  • Eine diese Nachteile nicht aufweisende Kissenpolsterung stellt .die Erfindung dar. Nach ihr werden die Gurte zwischen dem Kojenrahmen und dem Kissen angeordnet und zum Zwecke des Andrückens an :die Barunterliegende Kojenrahmenteile durch Schlaufen geführt, die nahe der Kissenoberkante ran gegenüberliegenden Seitenflächen der Kissen angeordnet sind.
  • Eine solche Ausführung hat gegenüber den bekannten gleichartigen Kojen noch den weiteren Vorteil, daß die Kissen nach dem Löseneiner Gurtschnalle an der Vorderkante der Koje hochgehoben werden können -und mit der Hinterkante dabei in einer gelenkartigen, beweglichen Verbindung mit dem Kojenrahmen verbleiben. Man kann also das Kissen ähnlich wie einen klappbaren Deckel anheben und es selbstverständlich auch umwenden, ohne daß dabei die Verbindung zwischen dem Kissen und :dem Kojenrahinen über die Gurte ,gelöst zu werden braucht. Will beispielsweisse ein Benutzer die Koje für die Nacht vorbereiten, so löst @er die Schnallenverbindung an ,der erwähnten Stelle, kippt das Kissen hoch und zieht das Hinterende nach vorn, der Riemen bleibt dabei in der Schlaufe und rutscht nur in ihr entlang. Liegt das Hinterende des Kissens dann vorn, so wird das Kissen umgeworfen, und es weist dann die Unterseite des Kissens nach oben, während seine Vorderkante nach hinten zu liegen. kommt. Wird die Koje nicht mehr zum Schlafen benutzt, so wird das Kissen also an der hinten liegenden Vorderkante angehoben, die vorn liegende Hinterkante mit den Schlaufen ,an den Riemen nach hinten gezogen und der Riemen vorn verschnallt.
  • Diese Ausführung bietet eine besonders günstige Möglichkeit, das Kojengut unterhalb der Matratze in :.einer Umhüllung zu verstauen. Erfindungsgemäß kann nämlich das Kojengut zwischen dem Polsterkissen und der Federung des Kojenrahmens angeordnet und die Umhüllung als unmittelbar durch die zum Festlegen der Polsterkissen dienende Gurtung gehalterter Umschlag ausgebildet sein, der an der Kojenvorderseite festlegbar und an der entgegengesetzten Kojenseite über das Kojengut umlegbar ausgebildet ist.
  • Diese Ausführung ist nicht nur raumsparend, sondern hat auch den Vorzug, daß das Kojengut in bequemer Weise und in Anpassung auf die z. B. .auf Kriegsschiffen obwaltenden Verhältnisse schnell verstaut werden kann.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Es bezeichnet i den aus Längs- und Querholmen bestehenden Kojenrahmen, der mit einer Federung 2 versehen ist. Auf dem Rahmen liegt ein Polsterkissen 3.. Die Gurtung, die das Polsterkissen 3 auf dem Kojenrahme n bzw. dessen Federung festlegt, erfolgt mittels Gurten ¢, die um die Längsholme des Kojenrahmens herumgreifen. Diese sind an den mit a, a' bezeichneten Stellen ,an der Federung 2 des Kojenrahmens festgelegt, wobei die Festlegung an der Stelle a' unter der Voraussetzung eine lösbare ist, daß der Gurt q. aus :einem Stück besteht, also nicht unterteilt ist. Die Gurte umgreifen die Längsholme des Kojenrahmens i und haltern das Polsterkissen 3 in Schlaufen 5, die an gegenüberliegend-en Seitenflächen :des Kissens nahe der Kissenoberkante angeordnet sind, so daß die Kissen also fest auf die Unterlage aufgepreßt werden.
  • In dem dargestellten Beispiel weisen :die Gurte q. aber eine Unterteilung vor den vorderen Längsholmen. des Kojenrahmens i auf. Das Teilstück q., das dann :an der Stelle a' ständig an der Federung 2 festgelegt sein kann, ist an seinem freien Vorderrand mit einer Schnalle 6 versehen, die durch .das freie Ende des übrigbleibenden Teilstückes q. in bekannter Weise angezogen und festgelegt wird. Löst man die Verbindung an der Schnalle 6, so kann man das Kissen 3, wie schon erwähnt, nach Art eines Klappdeckels um den hinteren Holm schwenken und umwenden.
  • Zwischen der Federung 2 und dem durch die Riemengurte q., 4.' festgehaltenen Polsterkissen 3 liegt nun das Kojengut 7 innerhalb eines Umschlages 8, der z. B. mittels Bändern an der Stelle b nahe dem vorderen Längsholm des Rahmens festgelegt und bei c am entgegengesetzten Ende über das Kojengut dergestalt umzuschlagen ist, dar das freie Ende des Umschlages wieder etwas über die Stelle b zu liegen kommt. Aus der Zeichnung erkennt man, daß die Gurte 4., q.' nicht nur das Kissen 3 halten, sondern :es gleichzeitig fest auf das in dem Umschlag 8 liegende Kojengut 7 drücken. je nach der Dicke des Kojengutes kann sich das Polsterkissen dann durchwölben. Dabei sind für die Vergurtung eines Polsterkissens mit dem Kojenrahmen in der Regel nicht mehr als zwei Gurte nötig. Ersichtlich ist auch, daß die Ausübung eines Zuges am freien Ende des Gurtes .l gleichzeitig bewirkt, daß die Hinter- und Vorderkante des Kissens unter gleichmäßigem Druck sich auf das Kojenzeug bzw. gegen den Rahmen legt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koje, insbesondere für Kriegsschiffe, mit Polsterkissen, die an dem Rahmen durch lösbare, an ihm befestigte Gurte angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte zwischen dem Kojenrahmen und den Kissen angeordnet und zum Zwecke des Andrückens an die darunterliegenden Kojenrahmenteile durch Schlaufen geführt sind, die nahe der Kissenoberkante an gegenüberliegenden Seitenflächen der Kissen angeordnet sind.
  2. 2. Koje nach Anspruch i mit unterhalb der Matratze in :einer Umhüllung verstaubarem und durch lösbare Gurte gehaltenem Kojengut, dadurch gekennzeichnet. daß das Kojengut zwischen den Polsterkissen und der Federung des Kojenrahm:ens angeordnet und die Umhüllung als unmittelbar durch die zum Festlegen der Polsterkissen dienende Gurtung gehalterter Umschlag .ausgebildet ist, der an der Kojenvorderseite festlegbar . und an der entgegengesetzten Kojenseite über das Kojengut umlegbar ausgebildet ist.
DEC55501D 1939-11-25 1939-11-25 Koje, insbesondere fuer Kriegsschiffe Expired DE721511C (de)

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