DE403796C - Zusammenklappbarer Polstersitz fuer Eisenbahnreisende - Google Patents

Zusammenklappbarer Polstersitz fuer Eisenbahnreisende

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DE403796C
DE403796C DEW62722D DEW0062722D DE403796C DE 403796 C DE403796 C DE 403796C DE W62722 D DEW62722 D DE W62722D DE W0062722 D DEW0062722 D DE W0062722D DE 403796 C DE403796 C DE 403796C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Man hat wiederholt vorgeschlagen, für
Reisenden 3. Klasse Sitzpolster zu schaffen, die diese mit in den Wagen nehmen können, um längere Fahrten auf den ungepolsterten Holzbänken bequemer zu machen. Diese Polster bieten aber nur eine geringe Bequemlichkeit, weil ihre Auflagefläche zu gering und eine Befestigung an den Holzbänken schwer möglich ist. Sie entbehren ferner in der Regel einer Arm- und Kopfstütze.
Gemäß der vorliegenden -Erfindung sollen diese Übelstände dadurch beseitigt werden, daß das Auflagepolster in einem gelenkig aus mehreren Teilen zusammengefügten Tragrahmen ausziehbar ist, dessen Gelenkteile in der Gebrauchslage durch die ausgezogenen Polsterteile bzw. die Füße der verschiebbaren Armlehnen versteift werden. Wenn die Teile sich nicht in der Gebrauchslage befinden, kann das Sitzpolster soweit zurückgeschoben werden, daß sein© Gelenkpunkte mit den Gelenkpunkten des Tragrahmens zusammenfallen. Die Füße der Armlehnen können aus der Gebrauchslage, in welcher sie die Fuge des Tragrahmens überbrücken, herausgehoben werden, und man kann dann den Tragrahmen und das Polster zusammenklappen, so daß ein verhältnismäßig kleines Gepäckstück entsteht, das der Reisende bequem in der Hand mit sich führen kann. In der Gebrauchslage wird der Tragrahmen durch Drahtseile oder Drahtgurte mit Schnallen
an der Sitzbank befestigt und zweckmäßig auch mit Anhängegurten am Gepäcknetz oder der oberen Kante der Abteilwand angehängt, so daß die Polsterauflage im Gebrauch nicht hin und her rutschen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht, ίο Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie C-D. Auf der aus Holzlatten zusammengefügten üblichen Sitzbank wird ein zweiteiliger Rahmen /, g angebracht. Die beiden Teile /, g sind durch Scharnierbol^en miteinander verbunden, für welche in den Scharnierhälften h\, h1 mehrere, z. B. drei Löcher angebracht sind, um die Teile in verschiedener Lage zu verbinden und durch Herausziehen des Scharnierbolzens voneinander lösen zu können. Die beiden Rahmenteile i, g bestehen zweckmäßig aus Leichtmetall, z. B. Aluminium. Der auf die Sitzfläche aufgelegte Teil / hat zweckmäßig eingeschobene Gummifüßchenv (s. Abb. 3). Durch Drahtseile oder Gurte <k, k1, die durch die Zwischenräume der Holzleisten hindurchgesteckt und durch Verbindungen I, V- mit Gurten m, m1 an der Vorderkante der Rahmenteile / verbunden werden können, wird der Rahmen / auf der Sitzbank gehalten. In den Gurten m, m1 sind zweckmäßig Schnallen n, n1 angebracht, um die Länge entsprechend der Größe der Sitze ändern zu können. Sowohl der Teil / als auch der Teil g sind ungefähr in der Mitte mit Scharnieren versehen und können in der Richtung der Pfeile (Abb. 1) zusammengeklappt werden. Der Teil / ist mit einer doppelten Nut versehen, in welcher ein gepolstertes Sitzkissen ο verschiebbar ist. Dieses Sitzkissen ist gleichfalls geteilt und durch ein Scharnier zusammengehalten und kann in der dargestellten ausgezogenen Lage und in eingeschobener Lage zweckmäßig durch in Löcher eingreifende Bolzen gehalten werden. In der ausgezogenen Lage überbrückt der hintere Teil des Polsterkissens ο die Gelenkfuge des Satzrahmens /, so daß dieser nicht einknicken kann.
In dem die Lehne bildenden Rahmenteil gi, der gleichfalls eine nachgiebige oder gepolsterte Anlagefläche bildet, sind gleichfalls doppelte Nuten angebracht, in denen die Füße χ von Armlehnen p, r verschiebbar sind. Mit diesen Füßen sind durch Scharniere q, q1 die Träger/.?,/^verbunden, an denen die Armauflager /', r1 verschiebbar sind. Durch Schrauben s, s1 können die Auflag'er /■ in eingestellter Lage festgelegt werden. In der Gehrauchslage überbrücken die Füße χ auch die Scharnierfuge der Rückenlehne g, so daß diese nicht einknicken kann. Durch Stüt- ; zen t, t1, deren Länge durch eine Schrauben- \ mutter mit Rechts- und Linksgewinde geändert werden kann, sind die Armlehnen mit dem Scharnierbolzen des Sitzrahmens / verbunden. Durch einen federnden Gurt w können die Enden der Armstützen p, p1 verbunden werden. Auch die Rückenlehne kann mit Gummiklötzchen y versehen sein, die an der Holzlehne anliegen.
Am oberen Ende des Lehnrahmens g sind zweckmäßig noch Gurte c, c1 angebracht, die über die Querstangei b des Gepäcknetzes hinwegreichen und an einer Gepäcknetzstange ff angehängt sind. Durch Schnallenverbindungen d, d1 kann die Länge dieser Gurte entsprechend der Bauart der Wagenbank und Trennwand verändert werden. Durch eine Schraubenverbindung /, f1 kann an diesen Gurten einstellbar auch noch ein Kopfhalter e angebracht werden.
Die Zeichnung stellt die Gebrauchsstellung der Polsterauflage dar. Um die Auflage abzunehmen, wird die Verbindung /, I1 gelöst, das Sitzkissen 0 zurückgeschoben, die Mutter t, t1 gelöst und die Armlehne nach oben herausgezogen. Darauf werden die Gurte c, c1 abgenommen, und die Teile des Polsters können dann in der Richtung der eingezeichneten Pfeile zusammengeklappt werfen. Das Ganze wird dann mittels der Gurte c, k zusammengehalten und ergibt ein Gepäckstück, das der Reisende bequem in der Hand tragen und mit sich führen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zusammenklappbarer Polstersitz für Eisenbahnreisende, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergelenkten Tragrahmen für das Sitz- und das Rückenpolster (/ bzw. g\ je aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmenhälften bestehen, die in der Gebrauchslage durch das ebenfalls zusammenklappbare und ausziehbare Sitzpolster (o) bzw. durch die Füße der einschiebbaren Armlehnen Qt?,/71) gegeneinander versteift werden.
  2. 2. Polstersitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitzkissenrahmen (/) Drahtseile oder Gurte, und Schnallen [k, K1, ntj.m1) zur Befestigung an der Sitzbank angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW62722D 1922-12-13 1922-12-13 Zusammenklappbarer Polstersitz fuer Eisenbahnreisende Expired DE403796C (de)

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