DE2117333A1 - Bett - Google Patents

Description

• Bett Die Erfindung bezieht sich auf ein Bett mit auf einer Unterlage frei aufliegender Matratze, Die Unterlage kann eine Untermatratze oder auch ein Holzrahmen sein, der den unteren Rand der oberen Matratze mit einer schmalen Blende umfaßt. Derartige Betten werden in stärkerem Maße in Wohnbereiche eingegliedert, haben also auch dekorative Funktion und werden häufig auch als Sitzgelegenheit benutzt, Das Sitzen auf einem derartigen Bett ist jedoch mit Rücksicht darauf, daß sich die Matratze stark zusammendrückt, vielfach recht unbequem.
• Um diesem Nachteil abzuhelfen und den Komfort des Betts zu steigern, schlägt die Erfindung eine mindestens dreiseitige Bettumrandung aus einem gegenUber der Matratze härter federnden Schlauch mit einem ovalen, sich vom Boden bis über die Matratzenoberseite erhebenden Querschnitt vor, der sich vorzugsweise nach unten verjüngt. Diese die Matratzenoberseite überragende Umrandung bringt für das Sitzen eine Oberschenkelunterstützung, die gegenüber der Matratze weniger stark nachgibt, so daß man wie in einem bequemen Sessel sitzen kann. Darüberhinaus verhindert eine derartige Umrandung bei Benutzung als Bett das Herunterrutschen der Bettdecke.
• Vorteilhaft hat die dem Bett zugewandte innenliegende Schlauchseite eine von oben nach unten abnehmende Umfangslänge, wodurch der Schlauch zwangsläufig in eine das Bett dreiseitig umschließende U-Form gezogen und danach aulCa weisende Schlauchseite glatt schräg nach unten eingezogen wird und auf der Innenseite Faltenbildung vermieden wird. Zur Sicherung einesderartigen Schlauchs am Bett können Befestigungslaschen dienen, die sich unterhalb der oberen Matratze von einer Bettlängsseite zur anderen spannen und die an diesen Seiten befindlichen Schlauchabschnitte'gegen die Bettseiten ziehen.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• Fig, 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein erfindungsgemäß ausgerüstetes Bett; Fig. 2 zeigt einen Vertikalen Teilschnitt durch das Bett nach Fig. 1.
• Das dargestellte Bett besitzt eine auf dem Boden aufliegende Unterlage 1, die beispielsweise ein Holzrahmen oder eine Untermatratze sein kann, sowie eine darüberliegende obere Matratze 2, die die eigentliche Liegefläche bildet. Dieses Bett wird am Fußende und an den beiden Längsseiten von einer Bettumrandung 3 umschlossen, die von einem, vorzugsweise aus Stoff bestehenden Schlauch mit Schaumstoffüllung gebildet ist. Der einen sich nach unten verjüngenden- Ovalquerschnitt besitzende Schlauch überragt die Oberseite der Matratze 2 in Form eines abgerundeten Wulstes und verhindert auf diese Weise das Heruntergleiten eines Bettuchs und dient bei Benutzung des Betts als Sitzgelegenheit als Oberschenkelstütze, die einen gegenüber der Matratze 2 härteren Federwiderstand bietet. Der Schlauch 3 kann mithilfe von Befestigungslaschen 4 gegen die Bettseiten gespannt werden, wobei vorteilhaft derartige Befestigungslaschen zwischen Unterlage 1 und Matratze 2 von einer Bettlängsseite zur anderen verlaufen und entweder zweiteilige, jeweils am einen Ende mit dem Schlauch verbundene und am anderen Ende durch eine Schnalle zusammenziehbare Gurte oder auch z.B. Gummigurte sind, die in irgendeiner Weise vorteilhaft lösbar mit der dem Bett zugewandter Innenseite des Schlauchs verbunden sind. Die Anlage des am Fußende befindlichen Schlauchabschnitts an diesem Fußende läßt sich zum Beispiel dadurch erreichen, daß man vom Wende zum Kopfende verlaufende Befestigungsl-aschen verwendet, die in irgendeiner geeigneten Weise am Kopfende festzulegen sind oder indem man die Schlauchenden am Kopfende zusammenzieht. - Auch ist es möglich,auf der Schlauchinnenseite z.B. an der Stelle des Anschlusses der Befestigungslaschen eine sich über die ganze Schlauchlänge erstreckende Reißverschlßhälfte vorzusehen, die mit einer an der Matratze 2 oder der Unterlage 1 befestigten anderen Reißverschlußhälfte verbindbar ist.
• Der Schlauch 3 selbst besteht vorteilhaft aus einer Stoffhülle mit Schaumstoffüllung, wobei für Reinigungszwecke vorteilhaft der Schlauch ebenfalls zweckmäßig mittels Reißverschluß über seine ganze Länge geöffnet werden kann, um die Schaumstoffüllung herausnehmen zu können.
• Damit der Schlauch 3 sich insbesondere auch an den Ecken satt und nach unten eingezogen und ohne Faltenbildung um das Bett schlingt, hat die dem Bett zugewandte innenliegende Schlauchseite eine von oben nach unten abnehmende Umfangslänge, so daß bereits hierdurch die aus der Zeichnung Fig. 1 sichtbare U-Form vorgegeben wird.

Claims (5)

1. Patentansprüche
2. Bett Bett mit auf einer Unterlage frei aufliegender Matratze, gekennzeichnet durch eine mindestens dreiseitige Bettumrandung (3) aus einem gegenüber der Matratze (2) härter federndem Schlauch mit einem ovalen, sich vom Boden bis über die Matratzenoberseite erhebenden Querschnitt, der sich vorzugsweise nach unten verjüngt, 2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bett zugewandte innenliegende Schlauchseite eine von oben nach unten abnehmende Umrangslänge hat.
3. 3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Schlauch eine mit Schaumstoff gefüllte, vorzugsweise durch Reißverschluß in Längsrichtung schließbare Stoffhülle ist.
4. 4. Bett nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwischen Matratze (2) und Unterlage (1) von einer zur anderen Bettlängsseite veßaufende, die anliegenden Schlauchschenkel gegen das Bett spannende Befestigungslaschen (4).
5. 5. Bett nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (3) mithilfe eines um das Bett verlaufenden Reißverschluß mit diesem verbindbar ist, Leerseite