DE1089220B - Halteklammer - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Halteklammer nach Patent 928 332. Diese Klammer ist vorzugsweise zur Verbindung der flachen Polsterverkleidung an der Innenseite von Autokarosserien mit dem inneren Karosserieblech über entsprechende Montagebohrungen dieser Teile geeignet und besteht aus einem nachgiebigen Federblechstreifen mit einem durch Umbiegen um eine Querlinie U-förmig gestalteten Hakenteil, das das eine der zu verbindenden Bauteile umfaßt, und einem senkrecht dazu gebogenen, in eine Öffnung des anderen Bauteiles einrastenden Schnappteil. Durch einen in Längsrichtung des Schnappteiles verlaufenden, an der Biegestelle offenen, verbreiterten Schlitz werden zwei federnde Schenkel (Stege) mit einem diese verbindenden Bügel (Umbiegung) gebildet, die die Schnappbewegung ermöglichen.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Schnappbewegung zur Vereinfachung der Montage zu erleichtern und eine die Haltesicherheit des Schnappteiles beeinträchtigende plastische Verformung des Schnappteiles an der Verbindungsstelle seiner durch den einseitig offenen Längsschlitz getrennten Federschenkel durch die Einschnappbewegung zu verhindern.

Nach dem Hauptpatent wird wahlweise vorgeschlagen, einen der erwähnten Verbindungsstelle zwischen den beiden durch den Längsschlitz einseitig getrennten Federschenkeln des Schnappteiles benachbarten Bereich eines Federschenkels aus der Ebene des Schnappteiles herauszudrücken. Da aber bei der Karosseriemontage die beiden Federschenkel des Schnappteiles in dessen Ebene zusammengedrückt zu werden pflegen, kann hierdurch eine sphärische Verformung des Federblechmaterials an der am stärksten beanspruchten äußeren Stelle, über welche die beiden Federschenkel zusammenhängen, nicht vermieden werden, und diese sphärische Verformung überschreitet die Elastizitätsgrenze des Materials, wodurch die Halteskherheit des Schnappteiles beeinträchtigt wird.

Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß an dem die beiden Federschenkel verbindenden Bügel des Schnappteiles, in Verlängerung des diese Schenkel einseitig trennenden Längsschlitzes, eine von innen nach außen durchlaufende, schräg zur Schenkelebene geneigte, rinnenförmige Einprägung vorgesehen ist, die den Biegeradius beim Zusammenfedern des Schnappteiles an dieser Stelle vergrößert und ein zwangfreies Zusammenfedern unter reiner Biegungsbeanspruchung ohne sphärische Verformung ermöglicht.

In den Figuren ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 die schaubildliche Darstellung der Halteklammer und die

Halteklammer

Zusatz zum Patent 928 332

Anmelder:
F. T. Products Limited, London

Vertreter: Diipl.-Ing. E. Jourdan, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kronberger Str. 48

Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Oktober 1955

Eric Birger Fernberg, Pinner, Middlesex

(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 2 bis 5 eine Seitenansicht, eine Vorderansicht,

as eine Draufsicht und eine Unteransicht der Klammer. Die dargestellte Halteklammer wird aus einem einzigen Metallstreifen hergestellt, der um eine Querlinie^i in zwei Teile gebogen ist, die etwa senkrecht zueinander stehen. Der längere Teil ist zu einem U-förmigen Haken 20 gebogen, während der kürzere Teil als U-förmiger Schnappteil 21 ausgebildet ist. Der Schnappteil ist im Mittelteil mit einem Schlitz 22 versehen, der durch Ausschneiden verbreitert ist und der bei 23 offen ist, woselbst der Schnappteil und der Hakenteil aneinanderstoßen. Der Schnappteil besteht also aus zwei Schenkeln 24 und 25 sowie einem Bügel 26, der der vorspringende Teil ist.

An dem vorspringenden Teil 26 ist eine Einprägung 26A vorgesehen, die an der inneren Seite des vorspringenden Teiles etwas tiefer ist als an der äußeren Seite. Die Einprägung bewirkt, daß die beiden Schenkel nachgiebiger miteinander verbunden sind, als es sonst der Fall wäre. Der freie Schenkel 25 trägt an seinem freien Ende einen kleinen Ansatz 27, während der Schenkel 24 einen Bogen 28 aufweist sowie einen breiteren Ansatzteil 29., wodurch dieser Schenkel eine Verstärkung an der Umbiegungsstelle A aufweist.

Der Schenkel 24 hat außerdem einen ausgebogenen

Teil 30. In diesen Teil kann der freie Schenkel 27 eintreten, sofern der Schnappteil 21 zusammengedrückt wird.

Die Klammern werden in der gleichen Weise be-. nutzt, wie es im Hauptpatent beschrieben ist. Es werden eine Anzahl Klammern mit ihren Haken 20 in die

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Öffnungen eines Verkleidüngspolsters in der Nähe der Kanten mit gewissen Zwischenräumen eingesetzt, die den öffnungsabständen in der Stahlwand einer Kraftfahrzeugtür entsprechen. Die Klammern sitzen derart, daß die Schnappteile aus dem Verkleidungspolster, und zwar an der Rückseite des Verkleidungsmaterials, hervorstehen. Gegebenenfalls können die unteren Schenkel der Hakenteile 20 durch das Verkleidungsmaterial verdeckt werden.

Das Verldeidungspolster wird an die Wand angesetzt und die Schnappteile durch die Öffnungen in der Wand hindurchgestoßen, so daß jede Kammer in eine der Öffnungen einschnappt und das Verkleidungspolster fest an der Wand sitzt. Der Ansatz 27 verhindert dabei, daß der Schnappteil versehentlich zu weit durch die Öffnungen in der Wand hindurchgestoßen wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Halteklammer aus einem nachgiebigen Federblechstreifen, bestehend aus einem durch Umbiegen um eine Querlinie U-förmig gestalteten Hakenteil, das das eine der zu verbindenden Bauteile umfaßt, und einem senkrecht dazu gebogenen, in eine Öffnung des anderen Bauteiles einrastenden Schnappteil, wobei an dem Schnappteil durch einen in Längsrichtung verlaufenden, an der Biegelinie offenen verbreiterten Schlitz zwei federnde Schenkel mit einem diese verbindenden Bügel gebildet werden, nach Patent 928 332, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (26) des Schnappteiles in Verlängerung des Längsschlitzes (22) eine von innen nach außen durchlaufende, schräg zur Schenkelebene geneigte, rinnenförmigeEinprägung (26.4) aufweist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   ©, 009 607/196 9.60