DE928332C

DE928332C - Aus einem Blechstreifen hergestellte Befestigungsklammer

Info

Publication number: DE928332C
Application number: DEF13162A
Authority: DE
Inventors: Eric Birger Fernberg
Original assignee: FT Products Ltd
Current assignee: FT Products Ltd
Priority date: 1952-11-07
Filing date: 1953-11-07
Publication date: 1955-05-31
Also published as: FR70586E; GB726196A; FR1086677A; DE1702142U; DE1089220B

Description

AUSGEGEBEN AM 31. MAI 1955

F 13102 XII j 47 a

Die Erfindung betrifft eine aus einem Blechstreifen hergestellte Befestigungsklammer, die vorzugsweise zur Befestigung von Verkleidungspolstern an der Innenseite von Kraftfahrzeugtüren dient. Die aus einem nachgiebigen Blechstreifen bestehende Befestigungsklammer ist in zwei im wesentlichen senkrecht zueinander stehende Teile gebogen. Von denen ist der eine Teil weiterhin um Querlinien zu einem U-förmigen Haken und der andere Teil zu einem Schnappansatz geformt. Erfindungsgemäß weist der andere als Schnappansatz dienende Teil des Streifens einen Längsschlitz auf, der unmittelbar neben der Biegelinie der beiden Klammerteile derart endigt, daß ein U-förmiger Ansatz gebildet wird, dessen zwei Stege in einer Ebene liegen, wobei ein Steg des U-förmigen Ansatzes mit einem zum Einschnappen dienenden Vorsprung versehen ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt

Fig. ι eine schaubildliche Darstellung einer -Befestigungsklammer,

Fig. 2 das Einsetzen der Klammer in eine Öffnung des Verkleidungspolsters,

Fig. 3 die Befestigungsklammer nach Fig. ι und 2, eingesetzt in ein Verkkidungspolster und in eine Öffnung in einer Metallwand hineinragend,

Fig. 4 und 5 Vorder- und Seitenansicht einer anderen Ausführungsform und

Fig. 6 und 7 Ansichten einer weiteren Ausführungsform.

Die Befestigungsklammer nach den Fig. 1 und 3 besteht aus einem Blechstreifen, der längs der Linie A in Querrichtung in zwei im wesentlichen

92Ö332

senkrecht zueinander stehende Teile gebogen ist. Der längere Teil ist zu einem Unförmigen Haken 20 gabogen, während der kürzere Teil zu einem U-förmigen Schnappansatz geformt ist. Der Ansatz wird durch Ausschnitt eines mittleren Schlitzteiles 22' gebildet. Dieser öffnet sich an der Seite des Streifens 23, wo· der Ansatz und Haken 20 aneinanderstoßen. Der Ansatz besteht hierdurch aus zwei Stegen 24 und 25 und einer Umbiegung 26. Der freie Steg 25 wird mit einem auswärts gerichteten Fußteil 27 versehen, während der Steg 24 einen ellenbogenförmigen Vorsprung 28 erhalten hat und sein Fußteil 29 breiter gehalten ist, um ihn unmittelbar an, der Biegelinie A kräftiger auszubilden. Beim Gebrauch werden eine Anzahl dieser Befestigungsklammern mit den Haken 20 in Löchern 30 (Fig. 2 und 3) des Verkfeidungspolsters 31 eingehakt, und zwar in gewissen Abständen, die den Abständen der Löcher 32 (Fig. 3) in dier Stahltüre eines Kraftfahrzeuges entsprechen. Die Befestigungsklammern sind in der Weise befestigt, daß die Ansätze aus denn Verkleidungspolster an der dem Polstermaterial abgewandten Seite vorstehen. Die unteren Stege der Haken 20 können durch das Polstermaterial abgedeckt sein. Die Polsterung 31 wird alsdann auf die Türwand 33 gebracht, während die Ansätze durch die Löcher in der Wand hindurchgestcßen werden, wie in Fig. 3 dargestellt. Eine jede Befestigungsklammer schnappt in eines der Löcher ein und hält das Bekleidungspolster an der Wand fest. Der auswärts gebogene Fußteil 27 verhindert, daß der Ansatz aus Versehen zu weit durch das Loch 32 in der Wand hindurchgestoßen wird. Fig. 2 zeigt das Befestigen der Haken in den Öffnungen des Verkleidungspolsters. Die Haken werden mit dem Mundstück zuerst in die Öffnungen eingesetzt und alsdann geneigt, damit der Haken eine Kante der Öffnung erfaßt.

Da eine Mehrzahl von Befestigungsklammern in Abstand rund um die Kante des Verkleidungspolsters verwendet warden, wird eine Ungenauigkeit des Polsters dadurch ausgeglichen, daß die Haken 20 sich mit Bezug auf das Verkleidungspolster ein wenig bewegen können, wie aus der strichpunktierten Darstellung in. Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 34 angedeutet.

Der untere Steg des Hakens wird etwas über die Mittelöffnung des Ansatzes hinausgeführt, damit beim Einschnappen des Ansatzes in das Loch der untere Steg eine gute Auflage bildet.

Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform für eine Befestigungsklammer, die ähnlich derjenigen der Fig. 1 bis 3 ist. Hier ist ein Teil 35 des Metalls am Fuß des Schnappansatzes 36 aus der Hauptebene des Fußteiles herausgebogen, um zu gestatten, daß der freie Steg 37 des Ansatzes sich ausreichend weit bewegen kann, um auch den Fußteil 35 zu übergreifen.

Fig. 6 und 7 zeigen, eine dritte Auisführungsfoirm, bei der der Schnappansatz eine 'größere Nachgiebigkeit besitzt. Bei den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen liegt der gesamte Schnappansatz mit Ausnähme des Fußteiles 35 in einer Ebene. Hierdurch hat der Schnappansatz in gewissen Fällen nicht die ausreichende Nachgiebigkeit.

Bei der Befestigungsklammer nach den Fig. 6 und 7 wird das dadurch vermieden, daß ein Teil 38 der inneren Kante der Umbiegung 39 des Schnappansatzes 40 aus der Hauptebene des Ansatzteiles herausgebogen wird, Diese Ausbiegung erfolgt an der inneren Seite der Umbiegumg und abwärts an den beiden Stegen 41 und 42 (Fig. 6 und 7). Je weiter abwärts die beiden Stege auswärts gebogen werden, um so größer wird die Nachgiebigkeit des Schnappansatzes. Das Ausbiegen· kann indessen auch an der äußeren' Seite der Umbiegung erfolgen oder durch Verdrehung der gesamten Umbiegung des Ansatzes aus der Hauptebene heraus.

Die Befestigungsklammer " wird weiterhin mit einer Ausbiegung 43, ähnlich der Auebiegung 35 nach Fig. 4 und 5, versehen isowie mit einem nach außen gerichteten Fuß 44, der in die Ausbiegung 43 eintreten, kann. Zudem ist ein Hakenteil 45 sowie ein ellenbogenförmiger Vorsprung φ an dem Steg vorgesehen.'

Die Befestigungsklammern nach den Fig. 4 bis 7 werden, in der gleichen Weise verwendet wie diejenigen nach den Fig. 1 bis 3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

i. Befestigungsklammer, bestehend aus einem Streifen aus nachgiebigem Metall, der in zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander stehende Teile gebogen ist, von denen der eine weiterhin um Ouerlinien zu einem U-förmigen Haken und der andere zu einem Schnappansatz geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappansatzteil des Streifens einen Längsschlitz aufweist, der unmittelbar neben der Biegelinie (A) der beiden Klammerteile (20, 21, 45, 40) derart endigt, daß ein U-förmiger Teilansatz gebildet ist, dessen zwei Stege (24, 25, 41, 42) in einer Ebene liegen, wobei ein Steg des U-förmigen Ansatzes mit einem zum Einschnappen dienenden Vorsprung (28, 46) versehen ist.
2. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des freien Steges (25, 42) des Schnappansatzes einen nach außen gerichteten Fußteil (27, 44) besitzt.
3. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Fußes des festen Ansatzsteges aus der Hauptebene des Steges (41) herausgebogen ist, um eine Ausbiegung (43) zu bilden, deren Form und Größe so bemessen ist, daß das freie Ende des freien Steges (42) beim Zusammenklemmen frei bewegbar ist.
4. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (38) der Umbiegung (39) des Schnappansatzes (40) aus der Hauptebene der Umbiegung ausgebogen ist, wodurch der Ansatz nachgiebiger ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen