DE1918027U

DE1918027U - Klammer zur befestigung einer zierleiste.

Info

Publication number: DE1918027U
Application number: DE1965M0051425
Authority: DE
Original assignee: Mecano Simmonds GmbH
Current assignee: Mecano Simmonds GmbH
Priority date: 1965-04-21
Filing date: 1965-04-21
Publication date: 1965-06-16

Description

Patentanwälte

ί";ΐ"ΪΓ, PA-BO36957 2U-65

Berlin 33 (Grunewald)

Herbertstr.22 Tel. 88772a/ Berlin, den 21. 4. 1965

MB 268

Mecano Simmonds GmbH.,
Heidelberg-Pfaffengrunfl

Klammer zur Befestigung einer Zierleiste

Die Neuerung bezieht sich auf eine Klammer zur Befestigung einer Zierleiste an einem gelochten Trägerblech mit einem sich in Längsrichtung der Zierleiste erstreckenden, im wesentlichen U-förmigen Mittelteil, von dem jeder Pr'of ilschenkel aufgeteilt ist in ein paar kürzere Halteschenkel für die Zierleiste und eine dazwischen angeordnete, das jeweilige Loch des Trägerbleches durchdringende und das Trägerblech hintergreifende Einsteckfederzunge.

Zur Befestigung von Zierleisten sind Klammern bekannt, die aus einer Doppelzungenfeder mit einer mittleren, nach oben offenen Schlaufe bestehen. An den Schiaufenenden schliessen sieh dabei konische Pederzungen an, die an ihren freien, federnden Enden Taschen und die Leistenklammer in ihrem Sitz sichernde Zungenenden enthalten. Die Pederzungen haben hierbei eine doppelte Punktion zu erfüllen, da sie einerseits zur Befestigung der Klammer in der öffnung eines Trägerbleches und andererseits zur Aufnahme der Zierleiste dienen. Dies hat nun zur Folge, dass dann, wenn die Pederzungen der Klammer durch die Zierleiste mehr als zulässig gegeneinander bewegt werden, ein fester Sitz der Klammer in der Öffnung des Trägerbleches nicht erzielbar und damit eine gute Befestigung der Zierleiste nicht sichergestellt ist.

Es sind weiterhin Klammern zur Zierleistenbefestigung bekannt, die aus einem sich in Längsrichtung der Zierleiste erstreckenden, U-förmigen Mittelteil bestehen, wobei jeder Profilschenkel dieses Mittelteiles in ein paar kürzere Halteschenkel für die Zierleiste und eine dazwischen angeordnete Einsteckfederzunge unterteilt ist. Bei der Befesti-

gung der Zierleiste rastet dieselbe mit ihren einwärts gebogenen Kanten hinter den Haltesehenkeln der Klammer ein und kann nur durch Verschieben in Längsrichtung wieder von der Klammer entfernt werden.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Klammer zur¹ Befestigung von Zierleisten zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einerseits einen festen Sitz der Zierleiste am Trägerblech und andererseits ein einfaches Lösen der Zierleiste gewährleistet. Dies wird gemäss der Neuerung bei der eingangs genannten Klammer dadurch erreicht, dass die Halteschenkel der Klammer als Federzungen ausgebildet sind, die im Verlauf ihrer Länge zuerst klammerauswärts und dann klammereinwärts gerichtet sind, wobei das einwärts geriohtete Ende jeder Federzunge langer ist als <^

Um eine bessere Federung der Haltefederzungen und der Einsteckfederzungen zu erzielen, ist der Profilsteg des Mittelteiles in an sich bekannter Weise eingestülpt.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Klammer, Fig. 2 die Klammer der Fig. 1 mit eingestülptem Mittelteil, Fig. 3 ein Stanzstück, aus dem die Klammer gebildet ist und Fig. 4 eine Klammer mit montierter Zierleiste im Schnitt.

Die Grundform der neuerungsgemässen Klammer 1 ist ein vorzugsweise aus Stahlblech bestehendes Stanzstück, dessen Form in Fig. 3 dargestellt ist. Dieses Stanzstück wird mittels geeigneter Werkzeuge zu der in Fig. 1 gezeigten Klammer 1 geformt. Diese Klammer 1 besteht aus einem im wesentlichen U-formigen Mittelteil 2. Jeder Profilschenkel dieses Mittelteiles 2 ist in ein Paar kürzere, als Federzungen ausgebildete Halteschenkel 5*6 bzw. J,8 mit dazwischen angeordneter Einst eekfederzunge 3 bzw. 4 unterteilt. Die freien Enden Ja und 4a der Einsteckfederzungen 3 und 4 sind Z-förmig abgebogen. Die Halteschenkel 5 bis 8 sind im Verlauf ihrer Länge zuerst klammerauswärts und dann klammereinwärts gerichtet.

Bei der in der Figur 2 dargestellten Klammer ist der Profilsteg des Mittelteiles 2 zur Verbesserung der Federung der Halteschenkel 5 bis 8 und der Einstekfederzungen 3 und in an sich bekannter Weise eingestülpt.

Die Klammer 1 wird bei der Befestigung einer Zierleiste 9 (Fig.4) mit den Z-förmigen Enden 3 a und 4 a der Einsteckfederzungen 3 und 4 in eine entsprechende öffnung 10 des Trägerbleches 11 eingesetzt. Dabei werden die Einsteckfederzungen und 4 kurzzeitig gegeneinander bewegt, und die Z-förmigen Enden 3 a und 4 a greifen beim Zurückfedern der Einsteekfederzungen 3 und in ihre Ausgangsstellung an der Rückseite des Trägerbleches 11 an und sichern damit den Sitz der Klammer 1 im Trägerblech 11. Anschliessend wird die Zierleiste 9 auf die Halteschenkel 5 bis aufgedrückt, die dabei geringfügig gegeneinander bewegt werden und die, sobald die Zierleiste 9 am Trägerbleeh 11 anliegt, zurückfedern und durch ihre Form die Zierleiste festhalten. Dabei ist es notwendig, dass das einwärts gerichtete Ende jeder Federzunge langer ist als der Abstand der Klemmstelle von dem Trägerbleeh.

Schutzansprüche:

Claims

PA.-8036957 21.4.65 te MB 268 Mecano Simmonds GmbH., Heidelberg-Pfaffengrund Schutzansprüche

1. Klammer zur Befestigung einer Zierleiste an einem gelochten Trägerbleeh, mit einem sieh in Längsrichtung der Zierleiste erstreckenden, im wesentlichen ü-förmigen Mittelteil, von dem jeder Profilschenkel aufgeteilt ist in ein paar kürzere Halteschenkel für die Zierleiste und eine dazwischen angeordnete, das jeweilige Loch des Trägerbleches durchdringende und das Trägerbleeh hintergreifende Einsteckfederzunge,

gekennzeichnet durch, als Federzungen ausgebildete Halteschenkel (5 bis 8), die im Verlauf ihrer Länge zuerst klammerauswärts und dann klammereinwärts gerichtet sind, wobei das einwärtsgerichtete Ende jeder Federzunge ( 5 bis 8 ) länger ist äie Dicke der Ansätze der Zierleiste,„ „ „ _Λ , _Λ.

Klammer nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass der Profilsteg des Mittelteiles (2) in ans ich ^bekannter Weise eingestülpt ist.