DE3110134C2

DE3110134C2 - Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Einbaugerätes in einer Geräteausnehmung einer Arbeitsplatte eines Küchenmöbels

Info

Publication number: DE3110134C2
Application number: DE19813110134
Authority: DE
Inventors: Kurt 6345 Eschenburg Hermann; Leopold Ing.(Grad.) 6340 Dillenburg Springer
Original assignee: Gebr Thielmann Ag Kg 6340 Dillenburg De
Current assignee: Gebr Thielmann Ag Kg 6340 Dillenburg De
Priority date: 1981-03-16
Filing date: 1981-03-16
Publication date: 1984-08-30
Also published as: DE3110134A1

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Befestigungsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Einbaugerätes (2) in einer Geräteausnehmung einer Arbeitsplatte (3) eines Küchenmöbels. Zwischen dem Einbaugerät (2) und der Arbeitsplatte (3) ist eine Dichtung (4) angeordnet. Die Befestigungsvorrichtung (1) weist einen an der Unterseite des Einbaugerätes (2) vorgesehenen Haltewinkel (5) und ein mit der Arbeitsplatte (3) zusammenwirkendes Befestigungselement (6) auf. Der Haltewinkel (5) ist einstückig mit einem Rahmenteil (7) des Einbaugerätes (2) ausgebildet und ragt im wesentlichen vertikal nach unten von dem Einbaugerät (2) ab. Um ein einfaches Einsetzen des Einbaugerätes (2) in die Geräteausnehmung der Arbeitsplatte (3) zu ermöglichen, ist das Befestigungselement (6) fest mit der Arbeitsplatte (3) verbunden und ist der Haltewinkel (5) durch Einsetzen des Einbaugerätes (2) in die Geräteausnehmung der Arbeitsplatte (3) gegen das Befestigungselement (6) verspannbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Einbaugerätes in einer Geräteausnehmung einer Arbeitsplatte eines Küchenmöbels, wobei ggf. dem Einbaugerät eine Befestigungswanne od. dgl. zugeordnet und ggf. zwischen dem Einbaugerät und der Arbeitsplatte eine Dichtung vorgesehen ist, mit einem an der Unterseite des Einbaugerätes vorgesehenen Haltewinkel und einem fest mit der Arbeitsplatte verbundenen Befestigungselement, wobei der Haltewinkel durch Einsetzen des Einbaugerätes in die Geräteausnehmung der Arbeitsplatte gegen das Befestigungselement verspannbar ist.

Bei der bekannten Befestigungsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (vgl. die eingetragenen Unterlagen des DE-GM 75 14 106), ist das Befestigungselement als massiver Befestigungsblock ausgebildet. Alle Befestigungselemente werden hier durch eine um die Geräteausnehmung der Arbeitsplatte eines Küchenmöbels umlaufende Profilleiste gebildet. An der Unterseite des Einbaugerätes ist ein nach unten ragender Flansch vorgesehen, aus dem in bestimmten Abständen mehrere schräg nach oben und außen weisende Zungen als Haltewinkel ausgestanzt und ausgebogen sind. Bei dieser bekannten Befestigungsvorrichtung ist man hinsichtlich der Anzahl und Verwendung der Befestigungselemente nicht flexibel. Diese müssen vielmehr genau der Geräteausnehmung der Arbeitsplatte eines Küchenmöbels entsprechen. Außerdem muß der Randbereich des Einbaugeräies. insbesondere der die als Haltewinkel dienenden Zungen tragende Flansch aus einem relativ elastischen Material bestehen. <,·>

Im übrigen ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt (vgl. die DE-AS 20 64 248), bei der gleichfalls das Befestigungselement als massiver Befestigungsblock ausgebildet ist An der Unterseite des Einbaugerätes ist ein Haltewinkel vorgesehen, mit dem ein Federelement verbunden ist. Dieses Federelemeni des Haltewinkels besteht aus Federstahl. Insgesamt ist diese Befestigungsvorrichtung der zuvor erläuterten Befestigungsvorrichtung sehr ähnlich.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung anzugeben, bei der eine größere Flexibilität bei der Anzahl und der Verwendung der Befestigungselemente gegeben ist.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als elastischer Federbügel ausgeführt ist und der Haltewinkel eine Halteausnehmung und das Befestigungselement eine in die Halteausnehmung eingreifende Haltenase aufweist.

Erfindungsgemäß ist also das Befestigungselement als elastischer Federbügel mit einer in die Halteausnehmung des Haltewinkels eingreifenden Haltenase ausgebildet. Ein solches Befestigungselement ist in der jeweils zweckentsprechenden Anzahl und in einer Vielzahl von Verwendungsarten einsetzbar, da bei dem korrespondierender. Haltewinkel nur gefordert wird, daß dieser eine Halteausnehmung für die Haltenase des Befestigungselementes aufweist.

Vorteilhaft ist es, wenn das Befestigungselement eine Führungsfläche aufweist und der Haltewinkel beim Einsetzen des Einbaugerätes über die Führungsfläche in seine Befestigungsposition führbar ist. Die Führungsfläche des Befestigungselementes kann dabei so ausgestaltet sein, daß beim Einsetzen des Einbaugerätes in dem Befestigungselement eine langsam ansteigende Vorspannung erzeugbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist es besonders einfach möglich, den Haltewinkel in eine Seitenwandung der Befestigungswanne des Einbaugerätes zu integrieren. In diesem Fall stellt die Seitenwandung der Befestigungswanne selbst den bzw. die Haltewinkel dar, wobei in der Befestigungswanne dann die Halteausnehmung vorgesehen ist.

Im folgenden wird die Erfindung nun anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt

F i g. 1 schematisch und im Schnitt in Verbindung mit einer Arbeitsplatte und einem in die Arbeitsplatte eingesetzten Einbaugerät ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung,

F i g. 2 im Schnitt ein Befestigungselement einer Befestigungsvorrichtung nach F i g. 1,

F i g. 3 in Draufsicht den Gegenstand nach F i g. 2 und

Fig.4 schematisch und im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung.

Fig. 1 zeigt schematisch und im Schnitt eine Befestigungsvorrichtung 1. Die Befestigungsvorrichtung 1 dient zur Befestigung eines teilweise dargestellten Einbaugerätes 2 in einer Geräteausnehmung einer Arbeitsplatte 3 eines nicht dargestellten Küchenmöbels. Zwischen dem Einbaugerät 2 und der Arbeitsplatte 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Dichtung 4 angeordnet.

Die Befestigungsvorrichtung 1 weist einen an der Unicrsciic iles Einbaiigeräles 2 vorgesehenen Haltewinkel 5 und ein mit der Arbeitsplatte 3 zusammenwirkendes Befestigungselement 6 auf. Der Haltewinkel 5 ist einstückig mit einem Rahmenteil 7 des Einbaugerates 2 ausgebildet und ragt im wesentlichen vertikal nach unten von dem Einbaugerät 2 ab. Das Befestigiingsele-

ment 6 ist über Schrauben 8 fest mit der Arbeitsplatte 3 verbunden und als elastischer Federbügel ausgeführt.

Der Haltewinkel 5 ist so angeordnet und ausgebildet, daß er allein durch Einsetzen des Einbaugerätes 2 in die Geräteausnehmung der Arbeitsplatte 3 gegen das Befestigungselement 6 verspannbar ist Das Einbaugerät 2 ist dabei mit einer Vielzahl von liber seinen Umfang verteilten Haltewinkeln 5 versehen, während die Arbeitsplatte 3 mit entsprechend angeordneten Befestigungselementen 6 versehen ist.

Wie sich aus F i g. 1 weiter deutlich ergibt, weist das Befestigungselement 6 eine Führungsfläche 9 auf. Der Haltewinkel 5 weist eine Halteausnehmung 10 auf, während das Befestigungselement 6 eine in die Halteausnehmung 10 eingreifende Haltenase 11 aufweist. Beim Einsetzen des Einbaugerätes 2 wird der Haltewinkel 5 über die Führungsfläche 9 des Befestigungselementes 6 in seine Befestigungsposition geführt, in der die Haltenase 11 des Befestigungselementes 6 in die Halteausnehmung 10 des Haltewinkels 5 eingreift.

In Fig.2 ist das Befestigungselement 6 nochmals deutlich dargestellt, insbesondere sind die Führungsfläche 9 sowie die Haltenase 11 des Befestigungselementes 6 deutlich erkennbar.

In Fig.3 ist das Befestigungselement 6 nochmals in Draufsicht gezeigt. Hieraus wird deutlich, wie die Führungsfläche 9 und die Haltenase 11 des Befestigungselementes 6 durch Herausbiegen aus der Hauptebene des Befestigungselementes 6 gewonnen werden. Erkennbar sind auch Bohrungen 12 zur Durchführung der Schrauben8.

In F i g. 4 ist zunächst erkennbar, daß das Einbaugerät 2 eine Befestigungswanne 13 aufweist. Die Befestigungsvorrichtung 1 unterscheidet sich in diesem Ausführungsbeispiel von dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung 1 im wesentlichen dadurch, daß der Haltewinkel 5 in eine Seitenwandung 14 der Befestigungswanne 13 integriert ist.

In den beiden zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen einer Befestigungsvorrichtung 1 weist das Befestigungselement 6 jeweils eine im wesentlichen rechtwinklig-dreieckförmige Ausbildung auf.

In den zuvor dargestellten Ausführungsformen einer Befestigungsvorrichtung 1 ist das Befestigungselement 6 aus Federstahl hergestellt, während der Haltewinkel 5 aufgrund seiner einstückigen Ausführung mit dem Rahmenteil 7 des Einbaugerätes 2 bzw. mit der Befestigungswanne 13 aus im wesentlichen unelastischem Material hergestellt ist.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Einbaugerätes in einer Geräteausnehmung einer Arbeitsplatte eines Küchenmöbels, wobei ggf. dem Einbaugerät eine Befestigungswanne od. dgl. zugeordnet und ggf. zwischen dem Einbaugerät und der Arbeitsplatte eine Dichtung vorgesehen ist, mit einem an der Unterseite des Einbaugerätes vorgesehenen Haltewinkel und einem fest mit der Arbeitsplatte verbundenen Befestigungselement, wobei der Haltewinkel durch Einsetzen des Einbaugerätes in die Geräteausnehmung der Arbeitsplatte gegen das Befestigungselement verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6) als elastischer Federbügel ausge^führt ist und der Haltewinkel (S) eine Halteausnehmung (10) und das Befestigungselement (6) eine in die Halteausnehmung (10) eingreifende Haltenase (11) aufweist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6) eine Führungsfläche (9) aufweist und der Haltewinkel (5) beim Einsetzen des Einbaugerätes (2) über die Führungsfläche (9) in seine Befestigungsposition führbar ist.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (5) in eine Seitenwandung (14) der Befestigungswanne (13) integriert ist.