DE2849274C2

DE2849274C2 - Befestigungsriegel für Sockelblenden

Info

Publication number: DE2849274C2
Application number: DE19782849274
Authority: DE
Inventors: Werner 7798 Pfullendorf Hauck
Original assignee: Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Current assignee: Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Priority date: 1978-11-14
Filing date: 1978-11-14
Publication date: 1982-05-19
Also published as: DE2849274A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für Sockelblenden von Schränken, insbesondere von Einbauküchen, das die Sockelteile des Schrankkorpus umfassende Laschen aufweist.

Bei Schränken, insbesondere Unterschränken von Einbauküchen, ist es bekannt, den Sockel mit einer durchgehenden Blende zu versehen. Zur Befestigung dieser Blende an den Sockelteilen des Schrankkörpers werden Nägel, Schrauben oder Haftelemente in Form von Haftstreifen oder die Sockelleiste umgreifende Federklammern (DE-GM 75 00 850) verwandt. Diese bekannten Elemente weisen den Nachteil auf, daß an bestimmten Stellen Löcher vorgebohrt oder Teile an vorbestimmten Stellen vormontiert werden müssen.

Es ist auch eine Federklammer zur Befestigung der Sockelblende bekannt (DE-OS 27 05 365), die die Sockelblende am oberen Rand festhält Bei dieser Anordnung besteht die Möglichkeit, daß die Sockelblende beim Anstoßen im unteren Teil nach vorne wegrutscht.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungselement für Sockelblenden zu schaffen, das an beliebiger Stelle aufbringbar und mit den Sockelteilen verbindbar ist und dabei die Sockelblende im mittleren Teil sicher mit den Sockelteilen verbindet. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Befestigungselement als U-förmige Klammer ausgebildet ist. die auf die obere Kante der Sockelblende aufsteckbar und längs dieser Kante verschiebbar ist, und daß die Laschen seitlich an der Klammer angeordnet sind, derart daß die Sockelteile durch die Laschen nach Art eines Riegels himergreifbarsind.

Das Befestigungselement nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß es frei auf die Sockelblende aufsteckbar und auf ihr in jede Lage verschiebbar ist. ίο Die seitlichen, die Sockelteile des Schrankkorpus hintergreifenden Laschen können im mittleren Teil der Sockelblende angeordnet werden, so daß die Sockelblende über ihre ganze Höhe einen festen Sitz erhält.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnung erläutert.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Schrankkorpus mit abgenommener und in gestrichelter Darstellung aufgesetzter Sockelblende mit Befestigungselemenien;

Fig. 2 ein auf die SockeJblende aufgesetztes Befestigungselement in Ansicht von vorne; F i g. 3 eine Seitenansicht;
F i g. 4 eine Ansicht von oben.

In der Zeichnung ist mit 1 der Schrankkorpus bezeichnet, der auf Sockelteilen 2 ruht. Die Sockelteile 2 sind U-förmig ausgebildet und weisen offene Schenkel 3 auf.

Auf der Sockelblende 4 sind als Befestigungselemente jo U-förniige Klammern 6 aufgesetzt, die ungleichlange Schenkel 7 und 8 aufweisen. Der kürzere Schenkel 7 liegt an der Vorderseite der Sockelblende, während der längere Schenkel 8 an der Rückseite der Sockelblende anliegt. Am längeren Schenke! 8 sind Laschen 9 angeordnet, die, wie in F i g. 1 dargestellt, bei seitlich verschobenen Befestigungselementen nach Art eines Riegels hinter die Schenkel 3 der Sockelteile 2 greifen. Die Laschen 9 sind gewölbt und damit federnd ausgebildet und liegen im mittleren Teil der Sockelblen- ·«) de. Durch die gewölbte Ausbildung der Laschen wird ein festes Anliegen der Sockelblende an den Sockelteilen des Schrankkorpus erreicht.

Die U-förmigen Klammern 6 können frei auf der Sockelblendc 4 verschoben werden, so daß an jeder « beliebigen Stelle die Laschen 9 der Befestigungselemente bzw. -riegel die Schenkel der Sockclteile hintergreifen können.

Zur Fixierung der U-förmigen Klammern 6 an einen bestimmten Teil der Sockelblende 4 ist am längeren Schenkel 8 der U-förmigen Klammern 6 eine horizontal verlaufende schlitzförmige Öffnung 10 angeordnet, in der eine Befestigungsschraube Il angebracht werden kann. Die U-förmigen Klammern 6 können dann im Rahmen der Bewegungsmöglichkeit der Befestigungsschraube 11 in der schlitzförmigen Öffnung 10 hin und hergeschoben werden. Eine derartige Ausbildung weist den Vorteil auf, daß die U-förmigen Klammern 6 unverlierbar auf der Sockelblende befestigt sind.

Der kürzere Schenkel 7 der U-förmigen Klammern 6 ist außerdem mit Grifflaschen 12 versehen, so daß ein leichtes Verschieben der U-förmigen Klammern 6 auf der Sockelblende 4 möglich ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungselement für Sockelblenden von Schränken, insbesondere von Einbauküchen, das die Sockelteile des Schrankkorpus umfassende Laschen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als U-förmige Klammer (6) ausgebildet ist, die auf die obere Kante (5) der Sockelblende aufsteckbar und längs dieser Kante verschiebbar ist, und daß die Laschen (9) seitlich an der Klammer (6) angeordnet sind, derart, daß die Sockelteile durch die Laschen nach Art eines Riegels hinlcrgreifbar sind.

2. Befestigungselement nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Laschen (9) gewellt sind.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der die Kante (5) umgreifenden Schenkel (7) dd U-förmigen Klammer eine schlitzförmige Öffnung (10) aufweist.

4. Befestigungselement nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß in der schlitzförmigen Öffnung (10) eine Befestigungsschraube (II) angeordnet ist.

5. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, doß einer der die obere Kante (5) umgreifenden Schenkel (7) der U-förmigen Klammer federnd ausgebildet ist.

6. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Vorderseite der Sockelblende (4) anliegende Schenkel der U-förmigcn Klammer G rifflaschen (12) aufweist.