DE1107029B - Klammer zur Befestigung eines plattenfoermigen Belages an einer Unterlage - Google Patents
Klammer zur Befestigung eines plattenfoermigen Belages an einer UnterlageInfo
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- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/12—Fastening strips or bars to sheets or plates, e.g. rubber strips, decorative strips for motor vehicles, by means of clips
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- F16B21/02—Releasable fastening devices locking by rotation
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Description
DEUTSCHES
Die Patentanmeldung R 21346 XII/47 a (deutsche
Auslegeschrift 1 102 496) betrifft eine Klammer zur Befestigung eines plattenförmigen Belages an einer
Unterlage, insbesondere von Innenverkleidungen an Karosseriewänden, wobei die Klammer nach einer
Ausführung einstückig aus plastischem Kunststoff, z. B. Polyamid, gebildet ist und aus einem flachen
länglichen Kopf mit einer Federzunge besteht, die aus zwei mit ihren freien Enden vereinigten Federschenkeln
gebildet ist und um die Federzunge ein dem Klammerkopf benachbarter flacher elastischer Bund
angeordnet ist.
Zur Verbindung mit dem Belag od. dgl. wird der Klammerkopf in eine entsprechende Durchbrechung
des Belages so eingeführt, daß dieser oder ein unterer Teil davon zwischen Kopf und Bund zu liegen kommt
und durch den elastischen Bund festgehalten wird. Zur Befestigung des Belages am Karosserieblech wird
dann die Klammer mit ihrer Federzunge durch eine entsprechende öffnung im Blech hindurchgesteckt, wobei
die Federzunge hinter den Kanten der öffnung einschnappt.
Derartige Klammern sind jedoch nur geeignet, wenn der Belag auf dem Karosserieblech vollkommen aufliegt.
Im Fahrzeug ist es nun aber üblich, die Steifheit und Festigkeit von Karosseriewänden und Blechteilen
durch Einpressen von Wulsten, Rippen oder Profilen zu erhöhen. So werden z. B. besonders hoch beanspruchte
Karosserieteile, wie die Mittelsäule in viertürigen Fahrzeugen, in welcher die Türen befestigt
sind, durch tief eingepreßte Wülste gegen Durchbiegung und Verwindung gesichert. Die durch das Einpressen
entstehenden Hohlräume müssen, besonders an den Innenwänden von Karosserien, durch entsprechende
Beläge abgedeckt werden, damit der Innenraum ein gefälliges Aussehen erhält.
In diesem Falle muß ein mehr oder weniger großer freier Zwischenraum zwischen Wulst und angrenzenden
Blechkanten oder Wandflächen durch die Federzunge überbrückt werden, wozu es erforderlich ist, die
Federzunge entsprechend lang zu gestalten.
Da die Klammer in der Lage sein muß, Beläge und Verkleidungen über breite und tiefe Stellen festzuhalten,
müssen die Federschenkel der Federzunge infolge ihrer Länge sehr kräftig konstruiert sein, damit
eine seitliche Verschiebung des Belages verhindert wird. Hierdurch wird aber die Federzunge zu starr
und läßt sich nur schwer in die öffnung am Karosserieblech eindrücken. Um eine leicht durchzuführende Befestigung
zu erhalten, darf die Federzunge jedoch nur eine gewisse Steifigkeit aufweisen, darf also nicht zu
kräftig ausgeführt werden und muß trotzdem in sich fest genug sein, um eine ordnungsgemäße Befestigung
Klammer zur Befestigung
eines plattenförmigen Belages
an einer Unterlage
Zusatz zur Patentanmeldung R 21346 XII/47 a
(Auslegeschrift 1 102 496)
(Auslegeschrift 1 102 496)
Anmelder:
A. Raymond,
A. Raymond,
Druckknopf- und Metallwaren-Fabrik,
Lörfach (Bad.)
Lörfach (Bad.)
zu sichern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen den verhältnismäßig schwachen
Federschenkeln der Federzunge ein die Spitze der Federzunge mit dem Bund verbindender Steg angeordnet
wird. Durch diesen Steg wird die Stabilität der Federschenkel beträchtlich erhöht und die Federzunge
gegen Durchbiegung gesichert.
Weiter kann, um die bekannte Klammer zu vereinfachen bzw. zu verbessern, der längliche Bund unterhalb
des Kopfes an den Schmalseiten zu zwei keilförmig zugespitzten Zungen ausgebildet werden und
können die beiden Federschenkel nach unten ebenfalls keilförmig mit einer scharfen Spitze ausgeführt
werden. Diese keilförmige Ausbildung erleichtert das Zusammenführen der einzelnen zu verbindenden Teile.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beschrieben, wobei für die funktionsmäßig gleichen Teile
dieselben Bezeichnungen und dieselben Bezugszeichen wie in der Hauptpatentanmeldung verwendet wurden.
Es zeigen
Fig. 1 bis 3 eine Klammerausführung in Vorderansicht und Draufsicht,
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf einen Teil eines Wandbelages mit eingesetzter Klammer,
Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung ein Teilstück eines Belages mit mehreren eingesetzten Klammern,
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Wandbelag mit eingesetzter Klammer und durch ein profiliertes
Teilstück einer Karosserie, z. B. durch die Mittelsäule eines Fahrzeuges, vor dem Eindrücken der Klammer
in die Blechöffnung,
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Fig. 7 einen Querschnitt entsprechend Fig. 6 nach Befestigung des Wandbelages und
Fig. 8 eine Innenansicht einer Karosserie mit einer mit einem Wandbelag abgedeckten Mittelsäule.
Die in einem einzigen Stück aus einem geeigneten plastischen Kunststoff, z. B. Polyamid, gegossene oder
gepreßte Klammer 1 (Fig. 1 bis 3) ist mit einem flachen länglichen Kopf 2 versehen, der in einen zentralen,
zweckmäßig runden Hals 28 übergeht. Der Hals trägt an seinem unteren Ende einen länglichen
Bund 21, der an den Schmalseiten in zwei spitz zulaufende elastische Zungen 29 und 30 ausläuft. Von
dem Bund 21 geht eine Federzunge 3 aus, welche aus zwei Federschenkeln 4 und 5 besteht, welche mit je
einer scharf abgesetzten Schulter 7 und 8 versehen sind. Die beiden Federschenkel laufen gemeinsam in
eine sich keilförmig verjüngende Spitze 31 aus. Zwischen den Federschenkeln liegt ein Steg 9 der den
Bund 21 mit der Spitze 31 verbindet.
Die Klammer nach Fig. 1 bis 3 wird, wie Fig. 4 zeigt, mit ihrem länglichen Kopf 2 in einen entsprechenden
länglichen Schlitz 19 von der Rückseite des Belages 15 her eingeführt und um etwa 90° verdreht.
Der Belag kann hierbei bereits vor Ausrüstung mit den Klammern mit einem Polster 18' (Fig. 6) und
einem Überzug 18 versehen sein, da sich der flache Kopf 2 leicht zwischen Belag und Polster einschiebt.
Die elastischen Zungen 29 und 30 pressen sich mit ihren schrägen Flanken 32 und 33 in den ebenfalls elastischen
Belag 15 ein und drücken diesen gegen die Unterseite des flachen Kopfes 2. Damit ist die Klammer
im Belag festgelegt und gegen Verdrehungen gesichert. Der Belag kann nun, wie Fig. 6 und 7 zeigen, auf
seine Unterlage, z. B. auf die Mittelsäule 16 einer Karosserie, aufgedrückt werden und überdeckt damit
den Hohlraum 34 der Mittelsäule und die zur Erhöhung der Steifheit und Festigkeit des Karosserieteiles in die Alittelsäule eingepreßte Wulst 35. Die
scharf abgesetzten Schultern 7 und 8 der Federschenkel 4 und 5 spreizen nach dem Durchgang durch
die Bohrung 17 auseinander und halten die Klammer und damit den Belag fest.
Da die beiden Federschenkel 4 und 5 in die keil förmige Klammerspitze 31 auslaufen, läßt sich die
Klammer sehr leicht in die vertieft liegende Bohrung eindrücken:, wodurch die Befestigung des Belages
wesentlich erleichtert wird. Der Belag 15 kann nicht nur zum Abdecken von Vertiefungen und Einbuchtungen
benutzt werden, sondern es können mit ihm gleichzeitig, wie Fig. 6 und 7 zeigen, Stoffenden 36, welche
durch einen besonders starken Tuchstreifen 37 zusammengehalten werden, verdeckt werden. Da die
Klammern in den befestigten Belägen völlig unsichtbar sind, erhält die ausgekleidete Karosserie ein gediegenes,
ansprechendes Aussehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Klammer zur Befestigung eines plattenförmigen Belages an einer Unterlage, insbesondere von Innenverkleidungen an Karosseriewänden, die einstückig aus plastischem Kunststoff, z. B. Polyamid, hergestellt ist und aus einem flachen Kopf mit einer Federzunge besteht, die aus zwei mit ihren freien Enden vereinigten Federschenkeln gebildet ist, und wobei nach Patentanmeldung R 21346 XII/47 a (deutsche Auslegeschrift 1 102 496) um die Federzunge ein dem Kopf benachbarter flacher Bund angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Federschenkeln (£, 5) ein die Spitze der Federzunge (3) mit dem Bund (21) verbindender Steg (9) angeordnet ist, die Schmalseiten des Bundes als zwei keilförmig zulaufende Zungen (29, 30) ausgebildet sind und die Federschenkel (4, 5) nach unten in eine scharfe Spitze (31) keilförmig auslaufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 607/235 5.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER23884A DE1107029B (de) | 1957-06-15 | 1958-08-16 | Klammer zur Befestigung eines plattenfoermigen Belages an einer Unterlage |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1107029B true DE1107029B (de) | 1961-05-18 |
Family
ID=25991187
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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- 1958-08-16 DE DER23884A patent/DE1107029B/de active Pending
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