DE242536C - - Google Patents
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- DE242536C DE242536C DENDAT242536D DE242536DA DE242536C DE 242536 C DE242536 C DE 242536C DE NDAT242536 D DENDAT242536 D DE NDAT242536D DE 242536D A DE242536D A DE 242536DA DE 242536 C DE242536 C DE 242536C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/04—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled
- A47C23/043—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs
- A47C23/0431—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs supporting a flat board or strip
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 242536-KLASSE 34g. GRUPPE
Matratze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine hölzerne Matratze für Bettstellen o. dgl., deren Eigenart
darin liegt, daß sie aus einer elastischen, in sich federnden, sehr dünnen Holzplatte gebildet
wird, die längs ihres Randes mittels Federn gegen einen starren Auflagerahmen abgestützt wird. Eine den obigen Bedingungen
genügende Holzplatte wird dadurch erhalten, daß in bekannter Weise mehrere dünne, furnierartige
Holzschichten derart miteinander verleimt werden, daß sich die Faserrichtungen
der aufeinanderliegenden Schichten kreuzen.
Außer einer großen Elastizität besitzt eine solche Platte auch noch eine so hohe Festigkeit,
daß sie, obwohl nur längs ihres Randes unterstützt, reichlich alle die Belastungen aushält,
denen eine Matratze ausgesetzt ist.
Zur Abstützung der elastischen Auflageplatte der Matratze gegen den starren Rahmen werden
in bekannter Weise einzelne, längs ihres Randes verteilte, starke Schraubenfedern aus
gutem Stahl verwendet, die eine genügende Federung besitzen und trotzdem sehr dauerhaft
sind.
Wenn auch eine entsprechend den obigen Angaben hergestellte Matratze an sich schon
ein sehr geringes Gewicht besitzt, so ist es doch zweckmäßig, um ihre Handhabung noch
weiter zu erleichtern, sie in ihrer Längsrichtung zu unterteilen, derart, daß sie sich alsdann
aus zwei einander genau entsprechenden Teilen zusammensetzt, die bei ihrer Lagerung
im Bettgestell ohne jede starre Verbindung miteinander mit ihren Trennkanten gegeneinander
stoßen. Die elastische Auflageplatte jeder Teilmatratze wird längs des Randes, an
dem die beiden Matratzen zusammenstoßen, mit Ansätzen versehen, die beim Aneinanderfügen
der beiden Matratzenhälften je unter die Holzplatte der anderen Hälfte greifen, wodurch eine einheitlich federnde Gesamtauflagefläche
hergestellt wird, so daß ζ. Β. beim Niedergehen der Auflageplatte der einen Matratzenhälfte
die Auflageplatte der anderen Matratzenhälfte durch ihre Ansätze mitgenommen
wird.
Eine Matratze nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch große Einfachheit
im Bau aus und besitzt gegenüber den bisher bekannten Matratzen sehr wesentliche Vorteile.
So hat sie, wie bereits erwähnt, ein sehr geringes Gewicht, so daß sie sehr leicht zu
handhaben ist. Sie besitzt ferner keine hervorstehenden metallischen Teile, so daß sie gut
zu reinigen ist und die die Reinigung besorgende Person nicht der Gefahr ausgesetzt ist,
sich an irgendwelchen Metallteilen zu verletzen. Die Möglichkeit der leichten Reinigung wird
auch noch dadurch bedeutend erhöht, daß die Matratze im wesentlichen aus einer einheitliehen
großen Holzfläche ohne jede Unterteilung besteht, die sogar feucht abgerieben werden
kann. Trotzdem ist ihre Federung eine sehr gute. Um die Oberfläche der Matratze nachgiebig zu machen, werden ebenso wie bei
den Metalldrahtmatratzen Polsterauflageh aus
Roßhaar oder irgendeinem anderen Material verwendet, die sich der auf ihr liegenden Person
anschmiegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Matratze nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Matratze in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 ebenfalls im Schaubild, jedoch in
ίο einem solchen Zustande, bei dem die beiden
Hälften der Matratze etwas voneinander getrennt sind.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, während
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstabe,
ist.
Fig. 5 zeigt die Ansicht einer Ecke der Matratze in noch größerem Maßstabe.
Die Matratze setzt sich aus den beiden einander entsprechenden Teilen A und B zusammen.
Jede Matratzenhälfte besteht aus einer elastischen dünnen Holzplatte a, die
zweckmäßig nach ihrer Mitte hin, wie die Figuren erkennen lassen, etwas gewölbt ist und
die ' an dem starren Auflagerahmen b mittels Schraubenfedern c befestigt ist. Mittels der
Auflagerahmen b werden die beiden Matratzenhälften auf die entsprechenden Halteleisten
des Bettgestelles in üblicher Weise aufgelegt. Die Holzplatten α setzen sich bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 5) aus drei Schichten x, y, ζ zusammen, die miteinander
verleimt sind und bei denen die Fasern in den Schichten χ und ζ in Längsrichtung
der Matratze verlaufen, während sie in der Holzschicht y in der Querrichtung der
Matratze verlaufen.
An dem Trennrande d ist jede Auflageplatte α mit Ansätzen β versehen, mit denen
sie beim Aneinanderstoßen der beiden Matratzenhälften je unter die Holzplatte α der
anderen Hälfte greift, wodurch eine einheitlich federnde Gesamtauflagefläche hergestellt
wird. Die elastische Auflageplatte α jeder Matratzenhälfte ist an ihrem Trennrande d
ebenfalls durch je eine Schraubenfeder c' gegen die unter dem Trennrande d liegende Querverbindung
f des Auflagerahmens b abgestützt.
Diese Querleisten f der Auflagerahmen b sind, wie Fig. 4 am deutlichsten erkennen läßt, zur
besseren Querversteifung etwas gekrümmt ausgebildet, so daß die Schraubenfedern c' eine
größere Länge als die übrigen Schraubenfedern c erhalten müssen. Während die Schraubenfedern
c zweckmäßig nicht einstellbar ausgebildet sind und ihre Enden nur durch einfache
Schraubenbolzen g mit der Holzplatte a bzw. dem Auflagerahmen b verbunden sind,
sind die mittleren Schraubenfedern c' einstellbar eingerichtet, indem in bekannter Weise
je ein Führungsbolzen h durch die Schraubenfedern hindurchgeführt und an dessen Ende
unterhalb der Querverbindung je eine Mutter i aufgeschraubt ist. Durch Anziehen oder Lösen
der Muttern i kann somit die Spannung der Federn c' und somit die Federung der ganzen
Matratze verändert werden. Auch die Wölbung der Holzplatten α kann hierdurch nach Belieben mehr oder weniger stark eingestellt
werden.
Zur bequemen Handhabung der Teile A und B der Matratze sind die Anflageplatten a
mit Handöffnungen I versehen.
Insgesamt genügen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zur Erzielung einer guten
federnden Abstützung 15 Schraubenfedern c und c'; bei dem Fußteil B der Matratze an
der Stelle k kann eine Schraubenfeder fehlen, jedoch wird diese zweckmäßig an der ent- Besprechenden Stelle bei dem Kopfteil A der
Matratze angebracht.
Claims (2)
1. Matratze, gekennzeichnet durch eine stark elastische, in sich federnde, aus mehreren
furnierartigen Schichten zusammengesetzte dünne Holzplatte, die in an sich bekannter Weise längs ihres Randes mittels
Federn gegen einen starren Auflagerahmen abgestützt ist.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei einander
genau entsprechenden Teilen besteht und die elastische Holzplatte (a) jedes Teiles
mit Ansätzen (e) versehen ist, die beim Aneinanderfügen der Matratzenhälften von
selbst je unter die Holzplatte der anderen Hälfte greifen, wodurch eine völlig einheitlich
federnde Gesamtauflagefläche hergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE242536C true DE242536C (de) |
Family
ID=501735
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT242536D Active DE242536C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE242536C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4897584A (en) * | 1987-03-02 | 1990-01-30 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Device and method for detecting the coil temperature of a direct-current motor, especially a brushless direct-current motor |
-
0
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Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4897584A (en) * | 1987-03-02 | 1990-01-30 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Device and method for detecting the coil temperature of a direct-current motor, especially a brushless direct-current motor |
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