DE8414236U1 - Federleistenrahmen als auflager fuer matratzen fuer betten, liegen o. dgl. - Google Patents

Federleistenrahmen als auflager fuer matratzen fuer betten, liegen o. dgl.

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DE8414236U1 DE19848414236 DE8414236U DE8414236U1 DE 8414236 U1 DE8414236 U1 DE 8414236U1 DE 19848414236 DE19848414236 DE 19848414236 DE 8414236 U DE8414236 U DE 8414236U DE 8414236 U1 DE8414236 U1 DE 8414236U1
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RECHTSANWALTIN MICHAELA BIBRACH-BRANDI!
TElIFON; IM SI) 4 SO !4/3» TELEX: M616 blptt d
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(BLZ »S0100301 NR. 1137*3·Χη
ΒΛΝΚΚΟΝΤΪΝ: DEUTSCHE BANK AQ GOTTINOEN
(BLZ teOTOO/D NR. 01/ttWO COMMERZBANK COTTtNGEN (BLZ MOttOMX NR. ttUTU
IHR ZEICHEN IHR SCHREIBEN VOM UNSER ZEICHEN D-3400 CJOTTINGEN, YOUR REF. VOUR LETHR OUR REf. POTTERWEG *
11.669/n8 27.4.1984
Walter Klie, Friedrich-Ebert-Str. 25, 3360 Osterode
Federleistenrahmen als Auflager für Matratzen für Betten, Liegen od. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Federleistenrahmen als Auflager für Matratzen für Betten, Liegen od. dgl.
Federleistenrahmen sind seit längerer Zeit in verschiedensten Ausführungsformen bekannt und in Benutzung. Sie bestehen üblicherweise aus einem rechteckigen Rahmen, an welchem quer zur Längsrichtung des Bettes federnde Holzleisten mit den Enden befestigt sind. Nachteilig ist hierbei, daß die Federungseigenschaften über die gesamte Fläche des Rahmens gleich sind und damit dem Körpergewicht des jeweiligen Benutzers und ggf. dessen Gewohnheiten nicht angepaßt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Federleistenrahmen zu verbessern und so auszubilden, daß sich die Federungseigenschaften * bei geringstem Bauaufwand dem Körperqewicht des Benutzers anpassen lassen, wobei zugleich auch eine Anpassung an die Liege- υ gewohnheiten des Benutzers möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Federleisten mit ihren Enden in Längsrichtung des Federleistenrahmens verstellbar an diesen befestigt sind. Die Federungseigenschaften lassen sich hierbei in einfacher Weise durch bloßes Verschieben der Federleisten im Rahmen verändern, wobei durch ein Zusammenschieben der Leisten eine höhere Steifigkeit und durch Auseinanderschieben der Leisten eine weichere Federung erreicht wird. Dabei ist es möglich, eine solche Veränderung nur in bestimmten Abschnitten des Federleistenrahmens vorzunehmen. Dieser läßt sich dadurch in einfacher Weise an das jeweilige Körpergewicht des Benutzers anpassen, wobei zugleich auch die jeweilige Gewichtsverteilung berücksichtigt werden kann.
Die Federleisten sind vorzugsweise an ihren Enden mit Zungen tragenden Federleistenhaltern versehen, welche in im Rahmen | vorgesehenen Längsnuten eingreifen und dort verschiebbar ge- ; führt sind. Die Nuten lassen sich in einfacher Weise im Rahmen vorsehen, so daß nur ein geringfügiger Mehraufwand gegenüber einem herkömmlichen Federleistenrahmen entsteht. Die Federleistenhalter müssen dabei mit entsprechenden, in die Nuten eingreifenden Zungen versehen sein.
Zweckmäßigerweise sind die Federleistenhalter elastisch ausgebildet und greifen mit den Zungen in eine auf der Oberseite des Rahmens vorgesehene Nut. Die Federleistenhalter liegen dabei auf dem Rahmen, so daß sie lediglich Druckkräfte aufzunehmen haben.
Die an ihnen in den Nuten liegenden Zungen nehmen dabei lediglich die verhältnismäßig geringen Querkräfte auf und können dementsprechend verhältnismäßig dünn ausgebildet sein.
Der Rahmen kann vorzugsweise mit einer Vielzahl durch die Nuten führende Querbohrungen versehen sein, in welche zum Feststellen der Federleistenhalter in der jeweils gewünschten Stellung durch die Zungen reichende Stifte einsteckbar sind. Die Federleistenhalter lassen sich dadurch in einfacher Weise feststellen und ggf. wieder lösen, so daß sie leicht an anderer Stelle erneut befestigt werden können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Stifte aus den Bohrungen zu ziehen und den Federleistenhalter nach Bedarf zu verstellen und dann die Stifte erneut zu setzen.
Die Federleistenhalter sind vorteilhafterweise auf die Enden der Federleisten aufsteckbar und umfassen diese allseitig. Auf eine besondere Befestigung der Federleistenhalter an den Federleisten kann hierdurch verzichtet werden, da diese auf beiden Seiten der Federleiste angeordnet sind und diese damit unverlierbar auf dem Rahmen angebracht ist.
Die Federleisten sind zweckmäßigerweise auf ihrer Oberseite mit Nuten versehen. Hierdurch ist eine ausreichende Belüftung der Matratzenunterseite gewährleistet, so daß Feuchtigkeit gut abgeleitet ist und etwa hierdurch entstehende Schäden von vornherein ausgeschlossen sind.
Der Federleistenrahmen ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet, wobei die einzelnen Teile schwenkbar in einem gemeinsamen Tragrahmen gelagert sind und sich die Schwenkachsen dabei im Bereich der Federleisten oberhalb des Federleistenrahmens befinden. Die
besonders hoch angeordnete Lage der Schwenkachse stellt dabei sicher, daß beim Aufschwenken der Federleistenrahmenteile die Auflagefläche der Matratze auf dem Federleistenrahmen fast unverändert bleibt und Belastungen der Matratze dadurch gering gehalten sind. Zweckmäßigerwei&e sind dabei die Schwenkachsen durch am Federleistenrahmen vorgesehene Scharniere gebildet.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Federleistenrahmen mit der erfindungsgemäßen Befestigung der Federleisten auf dem Rahmen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Federleistenrahmen gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Scharniers für die schwenkbar gelagerten Federleistenrahmenteile/
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Federleistenrahmens, ähnlich wie Fig. 1.
Der Federleistenrahmen 1 weist im wesentlichen einen Rahmen 2 auf, auf dem die Federleisten 3 angeordnet sind. Diese dienen als Auflage für eine nicht weiter dargestellte Matratze. Auf die Enden der Federleisten 3 sind Federleistenhalter 4 aufgesteckt. Diese bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie z.B. Gummi. Sie umfassen die Enden der Federleisten 3 allseitig, so daß auf eine besondere Befestigung an den Leisten verzichtet werden kann. An ihrer Unterseite sind die Federleistenhalter 4 mit Zungen 6 versehen, welche in Nuten 5 in den Rahmenteilen 2 eingesetzt sind. Die Nuten 5 verlaufen vorzugsweise über die gesamte Länge des Rahmens 2, so daß sich die einzelnen Federleisten 3 zusammen mit den zugehörigen Federleistenhaltern 4 in den Nuten beliebig
verschieben lassen. Die Federleisten 3 können so an Stellen, wo eine härtere Federung gewünscht ist, näher zusammengerückt werden und an Stellen, wo eine weichere Federung gewünscht wird, weiter auseinandergerückt werden. Zur Befestigung der Federleistenhalter 4 im Rahmen 2 sind in diesem durch die Nuten 5 hindurchreichende Bohrungen 7 vorgesehen, in welche sich Stifte einsetzen lassen, die jederzeit wieder entfernt werden können, so daß eine Neueinstel.1 ung vorgenommen werden kann. Auf diese Weise ist eine Anpassung der Federungseigenschaften des Federleistenrahmens an die individuellen Erfordernisse eines jeden Benutzers möglich. Die Oberseite der Federleisten 3 ist vorzugsweise mit Nuten 8 versehen, die zur Belüftung der Matratzenunterseite dienen. Sie können durch eine auf die Federleiste 3 aufgeklebte, benutete Sperrholzauflage 9 gebildet sein. Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt, bei der die Nuter 8 direkt in der Oberseite der entsprechend stark ausgebildeten Federleisten 3 vorgesehen sind. Die Nuten sind hier im unteren Bereich gerundet, um die Bruchfestigkeit nicht zu verringern. Die Nuten 8 belüften die Matratzenunterseite und leiten insbesondere Feuchtigkeit ab, die sich andernfalls insbesondere im Bereich der Federleisten ansammelte, was häufig zum Ankleben der Matratze an den Federleisten und zur Schimmelbildung führt. Der Federleistenrahmen ist vorzugsweise in mehrere Teile unterteilt, die jeweils schwenkbar in einem gemeinsamen Rahmen 10 angeordnet sind. Als Schwenklager dient hierbei das in Fig. 3 dargestellte Scharnier 11. Dieses ist mit den Fassungen 12 an den Rahmenteilen 2 der Federleistenrahmenteile befestigt. Die Scharniergelenke 13 sind dabei über den Rahmenteilen 2 angeordnet, so daß sich der Drehpunkt möglichst nahe der Matratze befindet. Das Scharnier 11 läßt sich in einfacher Weise auf einem Querträger 14 des Rahmens 10 befestigen. Die Größe der Auflagefläche verändert sich dadurch nur wenig, was das Aufschwenken der Federleistenrahmenteile erleichtert.
Andere Ausführungsformen der Erfindung sind ebenfalls denkbar. Insbesondere lassen sich die Federleistenhalter in verschiedener
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Weise abwandeln und dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen. Sie können beispielsweise mit mehreren Zungen ausgestattet sein.

Claims (8)

• ■ · · · ft I » ti« Schutzansprüche :
1. Federleistenrahmen als Auflager für Matratzen für Betten, Liegen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Federleisten (3) an ihren Enden in Längsrichtung des Rahmens (2) verstellbar an diesem befestigt sind.
2. Federleistenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleisten (3) an ihren Enden Zungen (6) tragende Federleistenhalter (4) aufweisen, welche in im Rahmen (2) vorgesehenen Nuten (S) eingreifen und verschiebbar geführt sind.
3. Federleistenrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleistenhalter (4) elastisch ausgebildet sind und mit ihren Zungen (6) auf, in der Oberseite des Rahmens vorgesehenen, Nuten (5) eingreifen.
j! 4. Federleistenrahmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- \ zeichnet, daß der Rahmen (2)eine Vielzahl von durch die Nuten (5) führende Querbohrungen (7) aufweist und zum Festlegen der Federleistenhalter (4) in der jeweiligen Stellung in die Bohrungen (7) einsetzbare, durch die Zungen (6) tretende Stifte vorgesehen sind.
5. Federleistenrahmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleistenhalter (4) auf die Enden der Federleisten (3) aufsteckbar sind und die Enden allseitig umfassen.
6. Federleistenrahmen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleisten (3) auf ihrer Oberfläche Nuten
;' (8) aufweisen.
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7. Federleistenrahmen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federleistenrahmen (2) mehrteilig ausgebildet ist und die Teile schwenkbar in einem gemeinsamen Tragrahmen (10) gelagert sind, wobei sich die Schwenkachsen im Bereich der Federleisten oberhalb des Federleistenrahmens befinden-
8. Federleistenrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen durch am Federleistenrahmen ("-) vorgesehene Scharniere (11) gebildet sind.
DE19848414236 1984-05-10 1984-05-10 Federleistenrahmen als auflager fuer matratzen fuer betten, liegen o. dgl. Expired DE8414236U1 (de)

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