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Beschreibung
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DieJI«finlung-betrifft einen Federleistenrahmen, insbes. für Betten,
der für Transportzwecke zerlegbar ausgebildet ist.
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Matratzenrahmen für Betten oder dergl. werden normalerweise beim Hersteller
aus den verschiedenen Einzelteilen in der Weise zusammengebaut, daß die Rahmenteile
unlösbar miteinander verbunden sind, der Rahmen also nicht zerlegbar ist.
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Für den Transport sind derartige Rahmen sehr raumaufwendit, womit
sich insbesondere bei einfachen und billigen Rahmen die Gesamtkosten des Rahmens
bis er beim Verbraucher angelangt ist, oft unvertretbar erhöhen.
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Um die Transportkosten bzw. den Transportraumbedarf zu verringern,
wurde schon vorgeschlagen, einen Bettrahmen zerlegbar auszubilden.
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Bei diesem bekannten zerlegbaren Bettrahmen sind allerdings insbesondere
die die Rahmenseitenteile verbindenden Elemente aufwendig, im Falle einer Beschädigung
schwer ersetzbar und gewährlelsten keine absolut sichere Verbindung dieser Teile.
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Durch die vorliegende Ernindllngsoll deshalb die Aufgabe gelöst werden,
einen zerlegbaren Bettrahmen zu schaffen, der einfach zusammenzubauen ist, der im
zusammengebauten Zustand sicher isr und stabil/und bei dem sich eventuell beschädigte
Teile leicht und an Orten ersetzen lassen, die entfernt von Ersatzteillagern
sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wirdeft'ind'ungsemäß vorgeschlagen, bei
einem zerlegbaren Federleistenrahmen die Rahmen.eitenteile mit Aufnahmen für die
Federleisten bzw. von I.agerbuchsen für die Federleisten zu versehen, in denen auch
die RAhquer menteile mittels lösbarer Befestigungsmittel anbringbar sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollen die Aufnahmen
in den Rahmenseitenteilen als durchgehende Längsnuten ausgeführt sein, die sich
leicht in einem Arbeitsgang beim Hobeln dieser Teile herstellen lassen.
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Als Befestigungsmittel für die Rahmenteile sollen insbesondere in
den beiden gegenüberliegenden Rahmenseitenteilen gehaltene Zuganker Verwendung finden.
Sie können aber auch Rahmenseitenteile und benachbarte Rahmenquerteile verbindende
Durchgangschrauben sein.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können in den Aufnahmen in
den Rahmenseitenteilen b«ondere verstellbare Eopf- und/ oder Fußteile lösbar anbringbar
sein. Die verstellbaren Kopf- und/oder Fußteile können aber auch dadurch gebildet
werden, daß die Rahmenteile aus einem feststehenden Teil und einem oder zwei mit
diesem Teil durch Scharniere, Gelenke oder dergl. verstellbar verbundene Endteilen
zusammengesetzt sind. In diesem Fall ist es allerdings in den meisten Fällen erforderlich,
an den feststehenden Teilen der Rahmenseitenteile
einen Stützrahmen
anzubringen, beispielsweise um ein Kippen des Bettrahmens bei hochgestelltem Kopf-
oder Fußteil zu verhindern.
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Auch der Stützranmen soll wieder so ausgebildet sein, daß die R¢hmenseitenteile
und die Rahmenquerteile dieses Rahmens mittels lösbarer Befestigungsmittel, vorzugsweise
mittels in den beiden R.thmenseitenteilen gehaltener Zuganker miteinander verbunden
sind. Er kann dann wie der Hauptrahmen zerlegt transportiert und am Denutzungsort
zusammengebaut werden.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Lagerbuchsen für die /mit
Federleisten aus elastischem Material auszuführen bzw. einer elastischen Auflage
für die Federleisten zu versehen. Dabei kann die Auflagefläche für die Federleisten
vorteilhaft ballig ausgebildet sein. Auf diese Weise ist eine bessere Anpassung
der Lage der Federleisten an die Körperform möglich, d.h.
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also eine Verbesserung der Liegeeigenschaften gegeben.
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An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll die Erfindung nachfolgend
noch näher erläutert werden. Auf den Zeichnungen zeigen Fig. 1 die einzelnen Teile
eines Bettrahmens in ihrer Lage zueinander bei auseinandergenommenem Rahmen, Fig.
2 die Anordnung der Rahmenquerteile, der Zuganker und der Federleisten in den Rahmenseitenteilen,
Fig. 3 die Anordnung der Rahmenquerteile und der Federleisten bei einer anderen
Ausführungsform der
Rahmenseitenteile, Fig. 4 einen erfinungsgemäßen
Federleistenrahmen mit verstellbarem Kopf- und Fußteil und besonderem Stützrahmen
in perspektivischer Dlrstellung, Fig. 5 einen Teil dieses Rahmens in Ansicht von
oben und Fig. 6 eine Lagerbuchse mit einer Federleiste.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Rahmen sind die Rahmenseitenteile
10 mit durchgehenden Nuten 17 versehen, in die die Lagerbuchsen 13 für die Federleisten
12 beim Hersteller eingeklebt oder eingeheftet werden. In diesem Zustand werden
die Einzelteile zu einem einzigen Paket verpackt und zum Abnehmer transportiert,
wodurch, wie man leicht einsehen kann, gegenüber dem Transport des zusammengebauten
Rahmens erheblicher Transportraum eingespart wird.
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Beim Abnehmer werden dann die Federleisten f2 in die Buchsen 13 in
den Rahmenseitenteilen 10 und die Rahmenquerteile 11 in die Nuten 17 der Rahmenseitenteile
eingesteckt. Damit ist der Rahmen zusammengebaut. Zur gefestigung werden durch die
Bohrungen 15 in den Rahmenseitenteilen Zuganker 14 Gesteckt, auf die dann Schraubenköpfe
15 aufgeschraubt werden, durch die die Rahmenseiten- und die Rhmenquerteile fest
gegeneinander gezogen werden.
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Fig. 1 läßt die Anbringung der einzelnen Rahmenteile im' Rahmenseitenteil
10 erkennen. Fig. 2a zeigt die Lage des Rahmenquerteiles
11, welches,
wie man erkennen kann, ein einfaches glattes aber natürlich auch ein mit einer Feder
versehenes Brett sein kann, in der Nut 17 des Rahmenseitenteiles 10, Fig. 2b gibt
die Lage des Zugankers 14 usw des Schraubkopfes 15 wieder und in Fig. 2c ist die
Lage einer Lagerbuchse 13 in der Nut 17 angedeutet und die Lage der quer verschiebbar
angebrachten Federleiste 12. Die Querverschiebbarkeit der Federleiste 12 verhindert,
daß die Rahmenseitenteile 10 bei Belastung der Federleisten 12 nach außen gedrückt
weraen.
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Es liegt natürlich auch im Rahmen derErfindung, daß statt einer durchgehenden
Nut 17 einzelne kurze Nuten zur Aufnahme der Federleisten und der Rahmenquerteile
in den Rahmenseitenteilen vorgesehen werden, was dann allerdings einen höheren Bearbeitungsaufwand
für die Rahmenteitenteile bedingt.
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Statt einer durchgehenden Nut können die Aufnahmen in den Rahmenseitenteilen
auch durchgehende oder eine Vielzahl von einzelnen Auaklinkungen sein. In den in
Fig. 3 dargeltellten Ausklinkungen 18 der Rahmenseitenteile 20 liegen in Fig. 3a
die Rahmenquert'eile 19 die hier mit den Rahmenseitenteilen mittels Durchgangsschrauben
21 und Schraubköpfen 15 verbunden sind. Fig. 3b zeigt dabei die Anordnung der Lagerbuchsen
13 in den AuskXnkungen und die Anordnung der Federleisten 12 in den Buchsen 13,
die auch wieder beim Hersteller auf die Rahmenseitenteile 20 beispielsweise aufgeklebt
oder -geheftet werden können.
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Bei dem Federleistenrahmen der Fig. 4 sind die Rahmenseitenteile 22
geteilt und die einzelnen Teile durch Scharniere oder Gelenke 25 miteinander verbunden.
Der Rahmen mit den Federleisten usw. ist im übrigen in der gleichen Weise aufgebaut
wie der Rahmen nach Fig. 1. Damit der Rahmen bei hochgestelltem Kopf- und/oder Fußteil
nicht kippen kann und da die Lage der Stützen für den Rahmen am Bettgestell sehr
unterschiedlich ist, also auch im Bereich der klappbaren Eopf- und Fußteile liegen
kann, wird ein derartiger Rahmen zweckmäßig mit einem Stützrahmen 23 versehen. Auch
dieser Rahmen soll wie der Hauptrahmen zerlegbar sein. Im dargestellten Beispiel
sind die Rahmenseitenteile und die Rahmenquerteile auch wieder d durch Zuganker
14 verbunden und zusammengehalten. Die Verbindung der mittleren Teile der Rahmenseitenteile
22 des HAuptrahmens mit den Seitenteilen des Stützrahmens 23 kann, wie insbesondere
Fig. 5 erkennen läßt, durch beide Rahmenteile hindurchgesteckte Verbindungsschrauben
24 erfolgen.
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Fig. 6.gibt eine Lagerbuchse 13 in Ansicht von vorn wieder, sowie
die Lage einer Federleiste 12 in der Lagerbuchse. Wie man sieht, liegt die Federleiste
12 auf der balligen und elastischen Auflage 26 in der Lagerbuchse in der Weiserauf,
daß sie bei Gewichtsbelastung nicht nur in vertikaler Richtung beweglich ist, sondern
auch noch eine gewisse Kippbewegung ausführen kann, sich also an die Belastungsrichtung
bzw. an die Körperformen noch besser anpassen kann.