DE2748094C2 - Zusammenklappbares Kinderbett - Google Patents
Zusammenklappbares KinderbettInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/002—Chair or stool bases
Landscapes
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
- Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein zusammenklappbares Kinderbett gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
I.
Bei einem bekannten, allerdings nicht zusammenklappbaren, sondern nur zusammenlegbaren Kinderbett
der genannten Art (DD-PS 60 861) sind Kopfteil und Fußteil jeweils aus zwei Eckpfosten und zwei Querholmen,
zwischen denen sich Spannstoff befindet, aufgebaut und durch Klemmschrauben, die in die Längsstangen
einfassen, zusammengehalten. Die Längsstangen sind unteilbar. Beim Zusammenlegen zu einem Paket
ergeben sich vier Einzelteile, was einen anschließenden erneuten Zusammenbau des Kinderbettes erschwert
und zeitraubend macht. Beim Transport des Paketes stören außerdem die verhältnismäßig langen bzw.
sperrigen Längsstäbe,
Bei einem anderen bekannten Kinderbett (US-PS 14 12 177) sind zwar die Längsstangen mittig durch eine
Bajonettverbindung teilbar. Abgesehen davon, daß solche Bajonettvei bindungen aufwendig sind und das
Material der Bettasche verhältnismäßig leicht beschädigen können, zerfällt das Kinderbett beim Zusammenlegen
in vier Einzelteile.
ίο Weiterhin ist es bei einem zerlegbaren Kinderbettgestell
bekannt (US-PS 1 14 292), die den gitterförmigen Längsteilen zugeordneten Enden des Kopf- und
Fußteiles als Steckanschlagköpfe auszubilden, die mit Klemmschrauben zusammenwirken. Auch ist ein notfalls
als Kinderbett verwendbarer Babylaufstall bekannt (US-PS 7 00 001), der zufolge seiner Gelenkrahmenausbildung
zusammenklappbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kinderbett der eingangs genannten Art zu einem
kleinen, leicht und problemlos transportierbaren, möglichst wenig Einzelteile umfassenden Paket zusammenzulegen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Kinderbett können die beiden nach Entfernen der Längsstangen an einer
Rahmenecke gleichsam offenen Rahmen ohne Schwierigkeiten zu den Bündeln zusammengeklappt und die
vier Längsstangen, deren Länge regelmäßig etwa der Länge eines Rahmenteiles entspricht, geteilt werden
und die beiden Rahmenbündel sowie die etwa gleiche Länge besitzenden Längsstangenteile gemeinsam in die
flexible, zu einer Bahn zusammengelegte Bettasche aus Tuch oder Kunststoffolie eingerollt werden. Die sich
ergebende Rolle hat sehr geringe Abmessungen sowie ein geringes Gewicht und kann daher problemlos in
einer entsprechenden Umhüllung mit Tragegriff und/ oder Schultergurt getragen werden, wobei die starren
Teile durch das Material der Bettasche nach außenhin abgepolstert sind.
Für die weitere Ausgestaltung bestenen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Die bevorzugte
Ausführungsform gemäß Patentanspruch 2 gewährleistet ein besonders leichtes Zusammenklappen der
Rahmen. Im aufgebauten Zustand sind die Rahmen zwar schon durch die Klemmschrauben der einen Längsstange
hinreichend gegen parallelogrammartige Verformung gesichert; nichtsdestoweniger empfiehlt sich im
Hinblick auf sehr lebhafte Kinder eine zusätzliche Sicherung, die man am einfachsten mit Hilfe der
so Maßnahmen gemäß Patentanspruch 3 erreicht Für eine
möglichst einfache Montage bzw. Demontage empfiehlt sich die Anordnung gemäß Patentanspruch 4, wobei die
Muttern zweckmäßigerweise mit Kunststoffhandhaben ummantelt sind. Zur Erhöhung der Stabilität der
Längsstangen und je nach Ausgestaltung der Bettasche auch zur Vermeidung von Fingerquetschungen an den
mittigen Schraubverbindungen wird die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 5 empfohlen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert; es zeigt
F i g. I eine Perspektivansicht eines Kinderbettes,
Fig. 2 einen Schnitt A-A durch das Kinderbett nach F i g. 1 und
Fig. 2 einen Schnitt A-A durch das Kinderbett nach F i g. 1 und
Fig.3 einen Rahmen in verschiedenen Zuständen beim Zusammenklappen.
Das in den Figuren dargestellte Kinderbett hat ein hölzernes Bettgestell aus Kopfteil 1, Fußteil 2 und
Längsteilen 3 bis 6, Das quadratische Kopfteil 1 und Fußtei! 2 sind identisch und im Bereich ihrer vier Ecken
7 bis 10 mit den zwischenliegenden Längsteilen 3 bis 6 lösbar verbunden. Zumindest eines der Längsteile 3 ist
an seinen Enden mit Klemmschrauben U, 12 versehen.
Das Kopfteil 1 und das Fußteil 2 sind als Rahmen
ausgeführt. Die vier Rahmeuteile 13 bis 16 rechteckigen
Querschnittes, aus denen jeder Rahmen aufgebaut ist, überkreuzen sich im Bereich ihrer Enden und sind an
drei Rahmeneiken 8 bis 10 durch ein Gelenk 17 in Form
einer Niete verbunden sowie an der vierten Rahmenekke 7 (in F i g. 1 links oben) allein durch das Längsteil 3
mit den Klemmschrauben U, 12 zusammengehalten. Nach F i g. 3 sind die Rahmen des Kopfteils und Fußteils
1 bzw. 2 durch Drehen der Rahmenteile 13 bis 16 um die Gelenke 17 jeweils zu einem Bündel zusammenklappbar.
Die Längsteile 3 bis 6 bestehen aus vier Längsstangen kreisförmigen Querschnitts, welche eine
flexible Bettasche 18 aus Tuch tragen und an einer mittigen Schraubverbindung 19 teilbar sind.
Nach F i g. 1 sind die zwei horizontal gegenüberliegenden Rahmenteiie 13 und i5 jedes Kopfteiis bzw.
Fußteils 1 bzw. 2, an gegenüberliegenden Seiten der beiden anderen, vertikalen Rahmenteile 14 und 16
angeordnet. Das obere horizontale Rahmenteil 13 liegt also zur Außenseite und das untere horizontale
Rahmenteil 15 zur Innenseite des Kinderbettes hin. Zum Zusammenklappen der Rahmen (vgl. Fig. 3) ist
zunächst das an seinem Ende freie vertikale Rahmenteil 16 um 180° nach unten zu verschwenken. Danach ist
dieses Rahmenteil 16 unter Verschwenken des unteren horizontalen Rahmenteiles 15 unmittelbar neben das
andere vertikale Rahmenteil 14 zu fahren. Schließlich ist noch das obere horizontale Rahmenteil 13 um 90° nach
unten zu verschwenken. Das Ergebnis ist ein Bündel, bei dem die Rahmenteile 13 bis 16 gleichsam zickzackförmig
nebeneinanderliegen.
Ein den Gelenken 17 zugeordnetes Längsteil 4 (in F i g, 1 rechts oben) durchgreift mit seinen Enden jeweils
beide sich überkreuzende Rahmenteile 13, 14 neben dem Gelenk 17. Dieses Längsteil 4 in Form einer Stange
ίο ist an den Enden ebenfalls mit Klemmschrauben 11,12
versehen. Unabhängig davon weisen alle vier Längsstangen an ihren Enden Steckanschlagköpfe 20 auf, die
in Bohrungen 21 der vertikalen Rahmenteiie 14, 16 eingeführt sind. Die Steckanschlagköpfe 20 der beiden
oberen Längsstangen 3,4 haben eine der Bohrangstiefe entsprechende Tiefe, wogegen die Steckanschlagköpfe
20 der beiden unteren Längsstangen eine Tiefe aufweisen, die größer ist als die Bohl ungstiefe, und
mithin nach außen über die vertikalen Rahmenteiie 14, 16 vorkragen. Die Klemmschrauben 11, 12 der beiden
oberen Längsstangen bestehen aui 4ie Steckanschlagköpfe 20 verlängernden Gewindebolzen 11 und Muttern
12. Die Gewindebolzen durchgreifen Bohrungen 22 reduzierten Durchmessers im oberen vertikalen Rahmenteil
13, welche bezüglich der Achsen mit den Bohrungen 21 in den vertikalen Rahmenteilen 14, 16
fluchten (vgl. Fig.2). Auf die außen vorkragenden
Gewindebolzen 11 sind die Muttern 12 aufgeschraubt. Die mittigen Schraubverbindungen 19 der Längsstan-
i(i gen sind durch bündige Schutzhülsen 23 aus Metall
verdeckt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zusammenklappbares Kinderbett mit einem
Bettgestell aus Kopfteil, Fußteil und Längsteilen, wobei das rechteckige, insbesondere quadratische
Kopf- und Fußteil identisch aufgebaut und im Bereich ihrer vier Ecken mit den zwischenliegenden
Längsteilen lösbar verbunden sind, von denen zumindest eines an seinen Enden mit Klemmschrauben
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (1) und das Fußteil (2) als Rahmen
ausgeführt sind, deren vier sich im Bereich ihrer Enden öberkreuzende Rahmenteile (13—16) an drei
Rahmenecken (8—10) durch ein Gelenk (17) verbunden und an der vierten Rahmenecke (7) durch
das Längsteil (3) mit den Klemmschrauben (11,12) zusammengehalten sind, daß Kopfteil und Fußteil (1,
2) durch Drehung der Rahmenteile (13—16) um die Gelenke (17) jeweils zu einem Bündel zusammenklappbar
sind, und daß die Längsteile (3—6) aus vier eine flexible Settasche (18) tragenden, an einer
mittigen Schraubverbindung (19) teilbaren Längsstangen bestehen.
2. Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Rahmenteile (13, 15) jedes Kopf- und Fußteils (1, 2) an
gegenüberliegenden Seiten der beiden anderen, senkrechten Rahmenteile (14,16) angeordnet sind.
3. Kinderbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der den Gelenken (17)
zugeordneten Längsteile (4) mit ihren Enden jeweils beide sich übt», kreuzenden Rahmenteile (13, 14)
neben dem Gelenk (17£ durchgreift und an den
Enden ebenfalls mit Klemmschrauben (11, 12) versehen ist
4. Kinderbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsteile (3—6)
an ihren Enden Steckanschlagköpfe (20) aufweisen, die in Bohrungen (21) der im ausgeschwenkten
Zustand vertikalen Rahmenteile (14, 16) eingeführt sind, und daß die Klemmschrauben (11,12) aus die
Steckanschlagköpfe (20) verlängernden Gewindebolzen (11) und auf deren freie Enden aufgeschraubten,
vorzugsweise mit Kunststoffhandhabervummantelten Muttern (12) bestehen.
5. Kinderbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittigen Schraubverbindungen
(19) der als Längsstangen ausgeführten Längsteile (3—6) durch bündige Schutzhülsen
(23) verdeckt sind.
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