DE859207C - Matratzenboden fuer Betten, Sofas, Couchen u. dgl. - Google Patents

Matratzenboden fuer Betten, Sofas, Couchen u. dgl.

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Publication number
DE859207C
DE859207C DEN3401A DEN0003401A DE859207C DE 859207 C DE859207 C DE 859207C DE N3401 A DEN3401 A DE N3401A DE N0003401 A DEN0003401 A DE N0003401A DE 859207 C DE859207 C DE 859207C
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
mattress base
mattress
tension springs
beds
Prior art date
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Expired
Application number
DEN3401A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Zur Heide
Fritz Lange
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NORDDEUTSCHE DRAHTVERARBEITUNG
Original Assignee
NORDDEUTSCHE DRAHTVERARBEITUNG
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Publication date
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Publication of DE859207C publication Critical patent/DE859207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/02Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using leaf springs, e.g. metal strips

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Matratzenboden für Betten, Sofas, Couchen u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Matratzenboden für Betten, Sofas, Couchen u. dgl.
  • Die bekannten Matratzenböden, wie sie im allgemeinen für Betten Anwendung finden, bestehen aus einem Drahtgeflecht mit starken Zugfedern an den Stirnseiten des Matratzenrahmens-. Diese Zugfedern bilden meist das einzige Federelement. Bei Belastung solcher Matratzenböden muß sich die Federung aus diesen Zugfedern über die ganze Matratzenfläche verteilen, dies hat ein unangenehmes Arbeiten des Drahtgeflechtes zur Folge mit der sehr unangenehmen Begleiterscheinung, daß diese gegeneinander arbeitenden Drahtverbindungen klingen. Auch müssen die Zugfedern außerordentlich kräftig sein, wodurch die Federung eines, solchen Matratzenbodens sehr hart ist. Ein weiterer Mangel solcher Matratzenböden ist der, daß diese nur als ebene Fläche ausgebildet werden können. Es ist einleuchtend, daß auf Grund der einseitigen Belastungen solcher Matratzenböden die Ausbildung der Einzelteile sehr !kräftig sein muß, wodurch das Gewicht dieser Matratzenböden erheblich beeinflußt wird und diese selber sehr unhandlich werden. Die ganze Anordnung bewirkt auch, daß bei Belastung die Nachgiebigkeit sich immer auf die Mitte konzentriert. Dieser Mangel hat dazu geführt, di.es,e 1Tatratzenböd-en bei aller Dauerhaftigkeit nur bei Betten Anwendung finden zu lassen. In neuerer Zeit hat man versucht, diesen Mangel durch besondere Federauflagen an Stelle der einfachen gepolsterten :'#uflag.ii zu beheben, aber von Grund auf konnten die 'Mängel nicht behoben «-erden.
  • Auch sind Matratzen bekanntgeworden, die quer zur Längsrichtung als federndes Element angeordnete biegsame Holzleisten besitzen, die mit .einer Schraubenfeder gebogen werden und sich bei Belastung an der Z2.-gz l'@tützen. Aber bei diesen Matratzen konzentriert sich ebenfalls bei Belastung die Nachgi.ebil@eit in der Mitte, dazu kommt eine wesentlich lierabbeininderte Lebensrdauer und geringere Weichheit der Federung, so daß die aufgezeigten wesentlichen Xlängel üblicher Matratzen -erhalten blieben und nur der Schwerpunkt der Mängel verschoben wurde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen. Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Tragelementee aus Bandeisen und ein- oder zweiseitig angehängten kurzen Federelementen, z. B. Schraubenzugfedern, bestehen und am Längsholm bzw. an der Längszarge des Rahmens befestigt sind.
  • Im einzelnen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß bei einseitig an dem Bandeisen angehängten Zugfedern abwechselnd das: freie Ende eines Eisenbandes bzw. das freie Ende einer Zugfeder am Seitenholm (Seitenzarge) befestigt sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei abwechselnder Anordnung von Eisenbändern und Zugfedern am Seitenholm (Seitenzarge) die Enden der Eisenbänder höher als die Zugfedern, mindestens aber mit der Oberkante der Zugfedern abschließend angeordnet sind.
  • Schließlich besteht noch ein Merkmal der Erfindung darin, daß die Rahmenform in der Längsrichtung als der Hauptb.lastungsrichtung beliebig gestaltbar ist.
  • Die Ausbildung eines Matratzenbodens gemäß der Erfindung ergibt eine außerordentlich «eiche Federung, die sich gleichzeitig über die ganze Länge und Breite eines Matratzenbodens verteilt. Es ist dabei völlig gleichgültig, an welcher Stelle eine solche Matratze belastet wird; sie wird nur an der belasteten Stelle weich federnd nachgeben und nie über die gesamte Fläche wirksam werden. Dadurch wird auch vermieden, da?) bei Belastung eine unwillkürliche Verlagerung zur Mitte hin als dem Ort konzentrierter Federwirkung erfolgt. Ein solcher Matratzenboden eignet sich aus diesem Grunde auch für Sofas, Couches, Sessel usw. und ist keineswegs auf Betten beschränkt. Die Weichheit dieser Federung erlaubt Auflagen, die nicht selbst noch Federeinlagen besitzen. Urn; ein
    Arbeiten der Federelemente am Polster zu ver-
    meiden, ist ,erfindungsgemäß vorgesehen, die Feder-
    elemente tiefer als die Eisenbänder als bevor-
    zugtes Tragelement anzuordnen, auf die Weichheit
    und Güte der Federung hat dies keinen Einfluß. Es
    ist für die Erfindung auch gleichgültig, ob der
    Rahmen ein Metall- oder Holzrahmen ist, "es kann sogar für Sesselpolsterungen usw. ein nachgiebiger Stahlbandrahmen oder ein gekröpfter Rahmen sein, .es kann; dabei nur je nach Festigkeit des, Rahmens erforderlich «-erden, Ouerstreben zur Spannung des Matratzenbodens und zur Vermeidung einer Rahinenverziehung anzuordnen, aber bei einem aus Winkeleisen bestehenden Rahmen. z. B. dürfte diese Maßnahme überfiüssiig sein. Auch ist -es für die Erfindung belanglos, an welcher Stelle des Seiten-Holmes (Seitenzarge) die Eisenbänder und Zugfedern befestigt werden.
  • Die Querfederung zur Längsrichtung als der Hauptbelastungsrichtung erlaubt es erfindungsgemäß, den 1Iatratzenboden beliebig zu gestalten, indem dem Rahmen die gewünschte Form gegeben wird, so kann am Kopfende eines Matratzenbodens für ein Bett der Rahmen zur Ersparung eines üblichen Kopfkeiles hochgezogen sein. Ein anderes Beispiel wäre die Anwendung bei .einem Sessel, indem für die Sitz- und Rückenpolsterung ein einziger Federboden genügen würde. Auch für Krankenbetten mit verstellbaren, Teilen eignet sich dieser Matratzenboden vorzüglich. Es versteht sich von selbst, da sich keine Metalle bei der Belastung der Matratze berühren, daß keinerlei störende metallische Geräus.clie auftreten können. Die Vorzüge dieser erfindungsgemäßen Matratze sind damit keineswegs erschöpft.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß man schon versucht hat zu einem ähnlichen Resultat zu gelangen, z. B. durch Anordnung von Gummisträngen. Diese haben jedoch den umgekehrten Nachteil, indem die Federung zu weich und nachgi obig ist und keine genügende Festigkeit besitzt, um z. B. als Matratzenboden für ein Bett Verwendung zu finden. Demgegenüber liegt der erfinderische Gedanke in der Verwendung undehnbarer Tragelemente in Verbindung mit nur kurzen, dem gewünschten Weichheitsgrad anpaß,haren Federelementen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Matratzenboden in Draufsicht, Abb. -z desgleichen im Schnitt, Abb.3 ein anderes Ausführungsheispiel im Schnitt.
  • In einem Rahmen a sind Trabelemente b quer zur Längsrichtung angeordnet und an den Zargen c befestigt. in diese Tragelemente b sind abwechselnd auf ,einer Seite Zugfedern d eingesetzt. Die Tragelemente b sind entweder gleichmäßig oder versetzt an den Zargen c befestigt. Die versetzte Anordnung der Tragelemente, d. h. die Befestigung der federlosen Enden. 'höher als die mit Federn d versehenen Enden, hat den Vorteil, daß eine auf den Matratzenboden aufgelegte Schondecke oder die Auflagen nicht mit den Federn in Berührung kommen und. geschont werden. Zur Verstellung des Rahmens a, vorzugsweise bei einem Holzrahmen, sind Eckversteifungen e und Querversteifungen f angebracht. Die Ouerv ersteifungen f weisen eine der Durchbiegung der Trabelemente b angepaßte Form auf. Dieser Matratzenboden läßt sich in ein Bettgestell einlegen oder unmittelbar mit Haken g in das Kopf- und Fußteil, z. B. bdi Metallbetten, einhängen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matratzenboden für Betten, Sofas, Couchen u. dgl. mit einer größeren Anzahl quer zur Längsrichtung der Matratzen angeordneter undehnbarer elastischer Tragelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (b) aus Bandeisen und ein- oder zweiseitig angehängten kurzen Federelementen (d), z. B. Schraubenzugfedern, bestehen und am, Längsholm bzw. an der Längszarge (c) des Rahmens (a) befestigt sind. a. Matratzenboden nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einseitig an dem Bandeisen (b) angehängten Zugfedern (d) abwechselnd das freie Ende eines Eisenbandes (b) bzw. das freie Ende einer Zugfeder (d) am Seitenholm (c) (Seitenzarge) befestigt ist. 3. Matratzenboden nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei abwechselnder Anordnung -von Eisenbändern (b) und Zugfedern (d) am Seitenholm (c) (Seitenzarge) die Enden der Eisenbänder (b) höher als die Zugfedern, mindestens aber mit der Oberkante der Zugfedern (d) abschließend angeordnet sind. 4. Matratzenboden nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenform in der Längsrichtung als der Hauptbelastungsrichtung beliebig gestaltbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.6o9819, 483159 schweizerische Patentschrift Nr. 245 030.
DEN3401A 1951-01-21 1951-01-21 Matratzenboden fuer Betten, Sofas, Couchen u. dgl. Expired DE859207C (de)

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DEN3401A Expired DE859207C (de) 1951-01-21 1951-01-21 Matratzenboden fuer Betten, Sofas, Couchen u. dgl.

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DE (1) DE859207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2654600A1 (fr) * 1989-11-23 1991-05-24 Schaerrer Jean Pierre Sommier a lattes souples.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE483159C (de) * 1929-09-26 Westhoff Hermann Sprungfedermatratze
DE609819C (de) * 1935-02-23 Heinrich Westphal Matratze mit den Liegeboden gegen einen Unterzug abspannenden Spreizen
CH245030A (de) * 1945-04-10 1946-10-31 Schreiber & Co Suco Werk Federnde Matratze.

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WO1991007895A1 (fr) * 1989-11-23 1991-06-13 Schaerrer Jean Pierre Sommier a lattes souples

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