DE848406C - Polsterkantenfeder - Google Patents
PolsterkantenfederInfo
- Publication number
- DE848406C DE848406C DEB13443A DEB0013443A DE848406C DE 848406 C DE848406 C DE 848406C DE B13443 A DEB13443 A DE B13443A DE B0013443 A DEB0013443 A DE B0013443A DE 848406 C DE848406 C DE 848406C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- upholstery
- steel wire
- loop
- upholstery edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/28—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
- A47C7/282—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with mesh-like supports, e.g. elastomeric membranes
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Polsterkantenfeder aus winkelförmig gebogenem Stahldraht zum Einhängen federnder Mittelstücke in Stahlrohrrahmen von Sitzmöbeln u. dgl. Die für diese Zwecke verwendeten Polsterfedern haben eine doppelte Aufgabe zu erfüllen, indem sie einmal die die Mittelstücke umgebende Polsterkante bilden und zum anderen das Mittelstück mit dem Stahlrohrrahmen des Sitzes verbinden müssen.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Polsterfedern als Stahldrahtwinkel auszubilden, deren eine Enden in das Stahlrohr eingehängt und die anderen, aus der Ebene gestellten Enden frei schwingend untereinander verbunden sind, beispielsweise durch einen durch die zu Ösen geschlungenen Stahlhakenenden hindurchgeführten Stahldraht.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese als Polsterkantenfedern dienenden Stahldralitwinkel in mehrfacher Hinsicht zu verbessern, insbesondere um eine weichere Federung der Winkel sowie durch deren besondere Formgebung zugleich eine gegen Federbruch gesicherte Aufhängung der Mittelstücke zu erzielen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der winkelförmig abgebogene Stahldraht an einer oder an mehreren Stellen der Feder zu einer Schlinge gebogen ist. Das hat den Vorteil, daß sich das an den Schenkeln der Feder angreifende Biegemoment jetzt besser Tiber die gesamte Feder verteilt, mithin die Charakteristik -der Feder wesentlich verbessert wird. Diese Wirkung tritt bereits ein, wenn man den Stahldrahtwi.nkel nur mit einer einzigen solchen Schlinge versieht, die dann in seinem der Polsterkante zu liegenden, vorzugsweise länger ausgebildeten Schenkel nahe dem Scheitelpunkt angeordnet wird. Der besondere Vorzug eines dergestalt ausgebildeten Stahldrahtwinkels besteht, abgesehen von der wesentlich verbesserten Federwirkung, darin, daß bei dem bekannten Einbau zwischen Rahmengestell und :Mittelstück die Ilauptbeanspruchung in die Federschlinge verlegt ist, deren Schadhaftwerden oder sogar Brechen sich nicht mehr auf das Mittelstück auswirken kann, weil letzteres dann von dem anderen Schenkel der Feder gehalten wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Polsterkantenfeder nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig.:i eine Ansicht der Feder und Fig.2 deren Einbau in die Polsterung der Rückenlehne eines Sitzes.
- Die aus Stahldraht hergestellte Polsterkantenfeder ist winkelförmig ausgebildet, wobei ihre Schenkel verschieden lang sind. Während der äußere, mit seinem hakenförmig abgewinkelten Endei im Rahmen 2 des Sitzmöbels einzuhängende Schenkel 3 glatt verläuft, ist der längere, die Polsterleiste 4 mit seinem Ende 5 aufnehmende Schenkel 6 erfindungsgemäß zu einer federnden Schlinge 7 abgebogen, die unweit des Scheitelpunktes 8 der Feder angeordnet ist. Im Scheitelpunkt 8 der Feder greift das von ihr getragene, den Polsterboden bildende Mittelstuck 9 an, das aus einem Drahtgeflecht besteht.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Feder wird zunächst eine weiche, sich dem Polster und dessen Bezug besser anpassende Federung erzielt, die nun zur Hauptsache durch die beiden, in der Schlinge der Feder und in deren Scheitelpunkt liegenden Federzentren zustande kommt. Da der Schenkel 3 zwischen dem Rahmen 2 und dem Mittelstuck 9 eingespannt ist, wird die federnde Schlinge 7 bei Belastung der Feder stärker verformt und beansprucht. Das hat zur Folge, daß ein Federbruch nur in den Schlingen 7 auftreten kann, der sich dann aber nicht mehr auf die Aufhängung des Mittelstückes auswirkt, das weiterhin von dem Schenkel 3 der Polsterkantenfeder bzw. von dessen Scheitelstück 8 oder von dem nach dem Bruch in der Federschlinge stehengebliebenen Windungsteil gehalten wird.
- Die Verwendung solcher mit Schlingen versehener Polsterkantenfedern ist natürlich nicht auf den hier beschriebenen Anwendungsbereich beschränkt. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Federn sind vielmehr überall dort von Vorteil, wo es auf eine weiche Abfederung von Kanten und flächig ausgebildeten Stücken. Platten u. (1g1. ankommt.
Claims (2)
- PATENTANSYItÜCHH: i. Polsterkantenfeder aus winkelförmig abgebogenem Stahldraht, insbesondere zum Einhängen federnder Mittelstücke in Stahlrohrrahmen von Sitzmöbeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht an einer oder mehreren Stellen der Feder zu einer federnden Schlinge (7) gebogeli ist.
- 2. Feder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Schlinge (7) in dem der Polsterkante zu liegenden, vorzugsweise länger ausgebildeten Schenkel (6) der winkelförmigen Feder unweit von deren Scheitelpunkt (8) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB13443A DE848406C (de) | 1951-01-23 | 1951-01-23 | Polsterkantenfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB13443A DE848406C (de) | 1951-01-23 | 1951-01-23 | Polsterkantenfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848406C true DE848406C (de) | 1952-09-04 |
Family
ID=6957553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB13443A Expired DE848406C (de) | 1951-01-23 | 1951-01-23 | Polsterkantenfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848406C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111965B (de) * | 1958-04-28 | 1961-07-27 | Rudolf Rausche | Kraftfahrzeugsitz mit federnd aufgehaengter Rueckenlehne |
-
1951
- 1951-01-23 DE DEB13443A patent/DE848406C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111965B (de) * | 1958-04-28 | 1961-07-27 | Rudolf Rausche | Kraftfahrzeugsitz mit federnd aufgehaengter Rueckenlehne |
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