DE1111965B - Kraftfahrzeugsitz mit federnd aufgehaengter Rueckenlehne - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz mit federnd aufgehaengter Rueckenlehne

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DE1111965B
DE1111965B DER23226A DER0023226A DE1111965B DE 1111965 B DE1111965 B DE 1111965B DE R23226 A DER23226 A DE R23226A DE R0023226 A DER0023226 A DE R0023226A DE 1111965 B DE1111965 B DE 1111965B
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Germany
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frame
backrest
suspended
motor vehicle
vehicle seat
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DER23226A
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English (en)
Inventor
Rudolf Rausche
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/028Elastically mounted back-rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugsitz mit federnd aufgehängter Rückenlehne Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit in Höhenrichtung nach oben und unten aus ihrer Grundstellung federnd beweglich angeordneter Rückenlehne, die aus einem sich nach oben erstreckenden Bügel des Sitzgestells und einem an diesem durch seitlich angreifende Federn aufgehängten, viereckigen flachen Rahmen besteht.
  • Es ist bereits ein Kraftfahrzeugsitz bekannt, bei dem die Rückenlehne mit ihrer unteren Kante durch eine Feder am oberen Teil eines Bügels aufgehängt ist. Die Rückenlehne ist dabei derart geführt, daß sie senkrechte Auf- und Abbewegungen durchführen kann, die durch die Feder beeinflußt werden. Es hat sich gezeigt, daß ein derartiger Kraftfahrzeugsitz nachteilige Einwirkungen auf den Fahrer und auf Insassen von Kraftfahrzeugen nicht vermeiden kann, die darin bestehen, daß während des Fahrens unerwünschte Resonanzschwingungen auftreten können, so daß die Rückenlehne am Rücken des Fahrers reiben oder unerwünschte Stöße auf den Rücken übertragen kann. Dadurch werden aber die bekannten Erscheinungen, wie Rückenschmerzen bei längerer Fahrzeit oder sogar Dauerschäden erzeugt.
  • Bei einem weiteren bekannten Kraftfahrzeugsitz ist die Rückenlehne auf einem Rahmen angeordnet, der in einem weiteren Rahmen federnd aufgehängt ist. Dabei erstrecken sich die Federn vom Rahmen, der die Rückenlehne trägt, seitlich und schräg verlaufend zu dem weiteren, diesen umgebenden Rahmen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird praktisch ein Federsystem geschaffen, das beim Fahren ebenfalls Resonanzschwingungen ausführen kann und dadurch ebenfalls am Rücken des Fahrers Reibungskräfte erzeugt und Stöße auf den Rücken des Fahrers überträgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige nachteilige Einwirkungen auf den Fahrer zu unterbinden.
  • Die Erfindung besteht bei einem Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Gattung darin, daß ein weiterer in bestimmtem Abstand zu dem federnd aufgehängten Rahmen in einer Parallelebene gelegenen, in bekannter Weise mit einer Bespannung aus Rohr oder Kunststoffäden versehener Rahmen vorgesehen ist, dessen oberer Teil mit der unteren Querleiste des aufgehängten Rahmens und dessen Unterteil mit dem Oberteil des aufgehängten Rahmens durch Zugfedern verbunden ist, und der auf seiner Rückseite an zwei in Höhenrichtung verlaufenden Leisten angebrachte Rollen trägt, die in am aufgehängten Rahmen befestigte, mit ihren offenen Profilseiten einander zugekehrte U-Schienen eingreifen. Durch die besondere Aufhängung des zweiten Rahmens mittels Zugfedern wird bewirkt, daß die Federkräfte sowohl nach oben als auch nach unten wirken, so daß Nachschwingungen der Rückenlehne und damit Eigenbewegungen außerordentlich stark gedämpft werden. Die Lehne federt somit nicht nach, wodurch Stöße auf den Rücken des Fahrers und Reibungen vermieden werden. Die federnde Aufhängung des die Führungsmittel der Rückenlehne tragenden Rahmens am Bügel erhöht noch die Dämpfung von Schwingungen.
  • In vorteilhafter Weise kann der Rahmen an einem Trägergestell od. dgl. befestigt sein, das an der oberen und unteren Kante mit federnden Klemmbacken zum Befestigen einer normal ausgebildeten Rückenlehne versehen ist.
  • Selbstverständlich liegt ein Ersetzen der Zugfedern durch äquivalente elastische Mittel im Rahmen der Erfindung.
  • Der Kraftfahrzeugsitz gemäß der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Ansicht auf die Rückseite der Lehne, Fig. 2 die Ansicht auf die Oberseite der Lehne, Fig. 3 eine Einzelheit in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2 gesehen und Fig. 4 eine Seitenansicht der Lehne.
  • Mit 1 ist der in üblicher Weise ausgebildete Sitz bezeichnet und mit 2 der bei Vordersitzen übliche Bügel, der an dem Gestell des Sitzes schwenkbar angebracht ist. Im Innern dieses Bügels ist ein viereckiger Rahmen 3 mittels mehrerer seitlich an diesem angreifender Federn 4 aufgehängt. Dieser Rahmen wird z. B. durch miteinander verschweißte Rohre gebildet, von denen zwei gegenüberliegende Rohre vertikal und die beiden anderen gegenüberliegenden Rohre horizontal verlaufen. In geringer Entfernung vor dem Rahmen 3 befindet sich die Rückenlehne 5, die gleichfalls als Rahmen ausgebildet ist, der eine Bespannung 6 aus Rohr, Kunststoffäden od. dgl. aufweist. Der obere Teil des Rahmens 5 ist durch eine Zugfeder 7 mit dem unteren Querstück des Rahmens 3 und der untere Teil der Rückenlehne 5 durch Zugfedern 8 mit dem oberen Querstück des Rahmens 3 verbunden. Diese Federn 7 und 8 halten die Rückenlehne in einer bestimmten Grundstellung, aus der sie sich federnd nach oben oder unten bewegen kann.
  • Die Rückenlehne 5 ist an dem Rahmen 3 so geführt. daß sie sich frei federnd nach auf- und abwärts verschieben kann. Zu diesem Zweck sind an der dem Rahmen 3 zugekehrten Seite des Rahmens der Rückenlehne 5 von oben nach unten verlaufende Streben 9 angebracht. Diese tragen an seitlich vorstehenden Klötzen 10 Rollen 12 und 13. Weiter sind an den sich von oben nach unten erstreckenden Leisten des Rahmens 3 U-Schienen 11 derart befestigt, daß sie ihre offenen Profilseiten einander zukehren. In diesen U-Schienen 11 sind die Rollen 12 und 13 geführt, wobei z. B. an jedem Klotz 10 zwei Rollen 12 und 13 mit senkrecht zueinander verlaufenden Achsen drehbar angebracht sind. Von diesen Rollen laufen die Rollen 12 an der Innenseite eines Steges und die Rollen 13 auf dem Grunde der U-Schienen 10. Durch diese Führung ist die Rückenlehne gegen seitliches Verschieben gegenüber dem Rahmen 3 gesichert. Die Rollen können auch durch Kugellager ersetzt werden.
  • In der Zeichnung ist sowohl der Klappbüge12 als auch die Rückenlehne der Einfachheit halber so dargestellt, als ob sie je eine Ebene bildeten. Selbstverständlich wird aber in der Praxis der Rückenlehne sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung eine derart geschwungene Form gegeben werden, daß sie sich dem Rücken der den Sitz einnehmenden Person bequem anpaßt. Auch dem Klappbügel wird die übliche, geschwungene Form gegeben werden.
  • Bei großen, viertürigen Kraftfahrzeugen, bei denen es nicht üblich ist, die Rückenlehnen klappbar zu gestalten, wird statt des Klappbügels 2 ein starrer Rahmen verwendet.
  • Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform der Erfindung erfordert eine vollkommene Umgestaltung der üblicherweise bei Kraftfahrzeugen verwendeten Rückenlehne. Es ist aber durchaus möglich, eine Rückenlehne gemäß der Erfindung so zu gestalten, daß sie zusätzlich an bereits vorhandenen Rückenlehnen angebracht werden kann. Zu diesem Zweck wird der Rahmen 3 auf einer Platte befestigt, die mit an der oberen und unteren Kante angebrachten federnden Klemmbügeln an der Oberkante und an der Unterkante der vorhandenen Rückenlehne federnd festgeklemmt werden kann. Ergänzend sei noch auf den weiteren Vorteil der federnden Verschiebbarkeit der Rückenlehne hingewiesen, der darin besteht, daß das Verdrücken des die Rückenlehne berührenden Teiles der Bekleidung verhütet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftfahrzeugsitz mit in Höhenrichtung nach oben und unten aus ihrer Grundstellung federnd beweglich angeordneter Rückenlehne, die aus einem sich nach oben erstreckenden Bügel des Sitzgestells und einem an diesem durch seitlich angreifende Federn aufgehängten, viereckigen flachen Rahmen besteht, gekennzeichnet durch einen weiteren, in bestimmtem Abstand dazu in einer Parallelebene gelegenen, in bekannter Weise mit einer Bespannung aus Rohr oder Kunststofffäden versehenen Rahmen (5), dessen oberer Teil mit der unteren Querleiste des aufgehängten Rahmens (3) und dessen Unterteil mit dem Oberteil des aufgehängten Rahmens (3) durch Zugfedern (7 bzw. 8) verbunden ist und der auf seiner Rückseite an zwei in Höhenrichtung verlaufenden Leisten (9) angebrachte Rollen (12 bzw. 13) trägt, die in am aufgehängten Rahmen (3) befestigte, mit ihren offenen Profilseiten einander zugekehrte U-Schienen (11) eingreifen.
  2. 2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) an einem Trägergestell od. dgl. befestigt ist. das an der oberen und unteren Kante mit federnden Klemmbacken zum Befestigen einer normal ausgebildeten Rückenlehne versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 848 406, 851116, 894 361; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1678 266, 1697 866, 1697 967, 1747 314; französische Patentschrift Nr. 831304; britische Patentschriften Nr. 13 777 aus dem Jahre 1914, 371927; USA.-Patentschriften Nr. 1703 779, 1711476.
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