DE943213C - Rueckenwindschutzvorrichtung fuer Kraftwagenfahrer - Google Patents
Rueckenwindschutzvorrichtung fuer KraftwagenfahrerInfo
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- DE943213C DE943213C DEB28591A DEB0028591A DE943213C DE 943213 C DE943213 C DE 943213C DE B28591 A DEB28591 A DE B28591A DE B0028591 A DEB0028591 A DE B0028591A DE 943213 C DE943213 C DE 943213C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
- B60J7/223—Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
- Rückenwindschutzvorrichtung für Kraftwagenfahrer Um den Rücken von Kraftwagenfahrern, besonders in offen gefahrenen Kraftfahrzeugen, vor Rückenwind zu schützen, hat man außer sich über die ganze Breite des Fahrzeuges erstreckenden, ebenen Schutzwänden im Rücken der auf den Vordersitzen befindlichen Personen auch schon für jeden Vorderinsassen je eine Vorrichtung vorgeschlagen, die an der Rückenlehne des Vordersitzes befestigt und aus transparentem Werkstoff bestehen kann.
- Es ist bekannt, derartige Vorrichtungen aus vier beweglich miteinander verbundenen. Teilen, nämlich einer ebenen Rückenwand, einer muldenförmig den Hinterkopf einhüllenden Kapuze und je einer neben den Schultern des Insassen liegenden Seitenwand, zu bilden. Derartige Vorrichtungen sind umständlich am Sitz anzubringen und haben den Nachteil, daß sich der Wind in den durch die drei Teile gebildeten Ecken und Mulden fängt, so daß der eigentliche Zweck einer derartigen Vorrichtung, nämlich den Rücken und Nacken des Fahrers bzw. Mitfahrers vom Zugwind frei zu halten, nicht erreicht wird.
- Da im Rücken des Fahrers beim Fahren im offenen Kraftwagen ein Unterdruck entsteht, kann der in dieses Unterdruckgebiet einfallende Zugwind nur dann mit Sicherheit vom Nacken und Rücken ferngehalten werden, wenn die aus einem oder mehreren Teilen bestehende Vorrichtung als eine Wand so ausgebildet ist, daß deren Umriß, vom hinteren Sitz des Fahrzeugs aus gesehen, im unteren Teil der Breite und Höhe nach den Schulterumrissen des zu Schützenden entspricht, während der obere Teil der Schutzwand dem Umriß des Kopfes entsprechend verengt ist. Dabei muß sowohl das Unter- als auch das Oberteil derart aus der gemeinsamen Wandebene herausgeformt sein, daß, im Profil gesehen, sich die Schutzwand der Rücken-, Hals- und Kopflinie in einem die Bewegung des Kopfes ermöglichenden Abstand des zu Schützenden anpaßt.
- Der obere Rand des Oberteils kann vorteilhaft stuartkragenartig leicht nach hinten und die ausladenden Enden der Seitenteile zum Schutze der Schultern können leicht nach vorn abgebogen sein.
- Bei Schutzwänden aus einem Stück können diese aus entsprechend sphärisch gebogenem, an sich bekanntem, thermoplastischem, transparentem Kunststoff od. dgl. bestehen, um mit geeigneten Halterungen an den Rücklehnen der Sitze verstellbar angebracht zu werden. Sie können aber auch mehrteilig ausgebildet sein, indem die Schutzwand aus fächer- oder ziehharmonikaartig zusammenfaltbaren, an sich bekannten, transparenten Teilen besteht. Im ersteren Falle können die fächerartigen Hälften der Schutzwand an ihren einander zugekehrten Kanten mittels eines Reißverschlusses miteinander verbunden sein. Die Wand wird in diesem Falle durch schirmartige Streben gebildet, die mit einem zusammenfaltbaren Stoff bespannt und an einer gemeinsamen Halterung befestigt sind, die bei Bedarf entweder von der Rückenlehne des Sitzes abgenommen wird oder auch ständig. mit dieser verbunden bleiben kann. Die beiden Teile der Schutzwand können fächerartig nach beiden Seiten hin zusammengefaltet werden. Im anderen Falle ist die ein- oder mehrteilige Schutzwand ziehharmonikaartig in vertikaler Richtung zusammenfaltbar bzw. nach oben auseinanderzuziehen. Es kann aber auch die aus dem Ober- und Unterteil bestehende nicht zusammenfaltbare Schutzwand unter Zwischenschaltung eines ziehharmonikaartigen oder federnd dehnbaren Zwischenteils gegen die Oberkante der Rückenlehne des Fahrzeugs abgestützt' sein, um die Rückenwand nach Bedarf höher oder tiefer stellen zu können.
- Sowohl aus einem als auch aus zwei Stücken bestehende Schutzwände sind an Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I eine einteilige Schutzwand im Querschnitt, Abb. 2 eine solche von hinten gesehen; Abb. 3 und 4 zeigen eine zweiteilige; fächerartig zusammenlegbare Schutzwand im auseinandergefalteten bzw. geschlossenen Zustand; Abb. 5 zeigt eine Schutzwand mit einem faltbaren Zwischenteil zwischen ihr und der Rückenlehne.
- Nach Abb. I und 2 besteht die einteilige Rückwand aus einem Unterteil S1, dessen Umrisse der Breite und Höhe der Schultern des zu Schützenden entsprechen, und einem dem Umriß des zu schützenden Kopfes entsprechenden, eingeengten Oberteil S2. Die aus einem Stück geformte Wand ist mit Halterungen H an der Rückenlehne R des Kraftfahrzeugsitzes K fest oder abnehmbar angebracht.
- Wie Abb. I zeigt, sind die beiden nach den Schultern des Fahrers ausladenden Enden S1' des Unterteils S1 und der Übergang zu S2 nach vorn und der obere Rand S2 des Oberteils S2 leicht nach hinten abgebogen. Im übrigen verläuft die Schutzwand sphärisch, und zwar so, daß sich die Wand dem Rücken- und Nackenverlauf des Fahrers in gehörigem Abstand A anpaßt. Das Kopfteil S2 kann ebenfalls sphärisch ausgebildet sein. Diese Form der Wand dient nicht nur der Vermeidung der Zugluft, sondern verleiht auch gleichzeitig der Wand die notwendige Stabilität. Auch hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Kanten der Schutzwand windabweisend aus der Randebene heraus nach hinten umzubördeln, wie dies bei S" in Abb. I und 2 gezeigt ist.
- Das in Abb. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel besteht aus zwei Teilen. Der eine besteht aus den Streben Ia, 2a, 3a die beispielsweise mit Stoff 4a schirmartig. bespannt sind; während der andere aus den Streben ib, 2b, 3b und dem schirmartigen Bezug 4b besteht. Die einander zugekehrten Kanten dieser beiden Teile sind mittels eines Reißverschlusses 5 miteinander verbindbar. Alle Streben Ia bis 3b sind um eine gemeinsame Achse 6 drehbar, so daß sie bei Nichtgebrauch des Schirmes nach Öffnen des Reißverschlusses 5 fächerartig nach beiden Seiten hin in die in Abb. 4 gezeigte Lage zusammengeklappt werden .können.
- Die Fächerhälften sind an einer Halterung befestigt, die beispielsweise aus einer die Achse 6 aufnehmenden Platte 7 und einem auf der Oberkante der Sitzrückenlehne R aufliegenden Bügel 9 besteht, der seinerseits mittels Klammern Io od. dgl. lösbar oder fest mit den Seitenkanten oder mit der Oberkante der Rücklehne R verbunden ist.
- Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die die Schutzwand bildenden Teile Si, S" S3, S4 bzw. die Streben z" bis 3b derart gebogen verlaufen, daß die Wand die gemäß Abb. r bis 3 im Bereitschaftszustand dargestellte Form aufweist, welche die Gewähr dafür bietet, daß Kopf, Hals und Schultern des Kraftfahrzeuginsassen wirksam gegen Rückenwind geschützt sind, ohne daß dabei weder die Sicht der hintensitzenden Insassen nach vorn noch die Sicht des Fahrers durch den Rückblickspiegel nach hinten behindert wird. Auch ist es von Vorteil, daß die Schutzwand den Größen der Insassen entsprechend verstellbar und bei geschlossenem Fahrzeug leicht abnehmbar ist.
- Im zusammengeklappten Zustand gemäß Abb. q. kann die Vorrichtung in einer an der Rückenlehne angebrachten oder in einer besonderen Tasche verschlossen werden. Auch kann die Vorrichtung einen Teil der Rückenlehne selbst bilden. Um die Form des Schirmes im aufgeklappten Zustand zu sichern, können die auseinandergespreizten Streben r, bis 3b beim Aufklappen des Schirmes mit ihren dem gemeinsamen Drehpunkt 6 zugekehrten Enden an der Innenseite der Platte 7 an erhabene Kurven anlaufen, wodurch sie einer Spannung unterworfen werden und damit die schirmartige Bespannung straffen.
- Die beschriebenen Vorrichtungen stellen nur Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. So kann beispielsweise die Wand auch nur aus einem Fächer bestehen, wobei der gemeinsame Drehpunkt 6 der Fächerstreben an der linken oder rechten Ecke der Rückenlehne liegt. Auch kann der Schirm ziehharmonikaartig vertikal verstellbar sein, wobei die entsprechend gebogenen Streben waagerecht verlaufen und im ausgezogenen Zustand unter Einfluß von sie gegen den Bügel 9 abstützenden Federn unter Spannung gehalten werden.
- Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 5, bei welchem am unteren Rand der Schutzwand ein dehnbares oder zusammenfaltbares Zwischenteil Z vorgesehen ist, das mit seiner der Rückenlehne R zugekehrten Kante mit dieser in geeigneter Weise befestigt ist und eine Höhenverstellung der Schutzwand S1, S2 gestattet.
Claims (15)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Rückenwindschutzvorrichtung für Kraftwagenfahrer mit einer hinter dem Rücken vorgesehenen Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrisse der Wand, vom hinteren Kraftfahrzeugsitz aus gesehen, im unteren Teil (S1) der Breite und Höhe nach den Schulterkonturen des Fahrers entsprechen und der obere Teil (S2) der Wand dem Umriß des Kopfes des Fahrers entsprechend eingeengt ist.
- 2. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (S1) und/oder das Oberteil (S2) derart aus ihrer gemeinsamen, quer zur Fahrtrichtung gelegenen Wandebene heraus so geformt sind, daß, im Profil gesehen, sich die Schutzwand in einem genügenden Abstand (A) der Rücken-, Nacken- und Kopflinie des Fahrers anpaßt und schalenartig diese Körperteile umfaßt.
- 3. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (S2') des Oberteils (S2) stuartkragenartig nach hinten abgebogen ist.
- 4. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend den Schulterumrissen ausladenden Enden (S1') des Unterteils (S1) und der obere Teil (S2) mehr oder weniger nach vorn ausladend gebogen sind.
- 5. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand aus einem oder mehreren gegeneinander verstellbaren, z. B. fächer- oder ziehharmonikaartig zusammenklappbaren Teilen besteht.
- 6. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand aus einem mit Stoff überzogenen Strebengestell besteht, das an einer Halterung befestigt ist, die fest oder lösbar mit dem Fahrzeugsitz verbunden ist.
- 7. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streben (Ia bis 3b) des Strebengestells derart verschieden .gebogen verlaufen, daß die Wand im aufgeklappten Zustand die Form nach Anspruch i und 4 einnimmt. B.
- Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellstreben sich im aufgeklappten Zustand unter Druckspannung befinden.
- 9. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (Ia bis 3b) um einen gemeinsamen Drehpunkt (6) schwenkbar sind. Io.
- Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand aus zwei oder mehreren fächerartig nach entgegengesetzten Seiten hin zusammenklappbaren Teilen besteht, deren einander zugekehrte Kanten im aufgeklappten Zustand miteinander verbindbar sind. i i.
- Rückenschutzwand nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (6) an einer der beiden Seiten der Schutzwand liegt und sich diese fächerartig auf- und zuklappen läßt.
- I2. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch I bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand, entsprechend geformt, ziehharmonikaartig vertikal verstellbar ist.
- I3. Rückenwindschutzvorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht verlaufenden, entsprechend Anspruch i gebogenen Gestellstreben im aufgeklappten Zustand unter Einwirkung von sie gegen die Halterung abstützenden Federn stehen.
- 14. Schutzwand nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Kanten (S") windabweisend nach hinten umgebördelt sind.
- 15. Schutzwand nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie der Höhe nach verstellbar ist, indem zwischen ihrem unteren Rand und der Oberkante der Rücklehne ein dehnbares oder faltbares Zwischenteil (Z) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 691474; USA.-Patentschrift Nr. 2 442 82i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB28591A DE943213C (de) | 1953-11-28 | 1953-11-28 | Rueckenwindschutzvorrichtung fuer Kraftwagenfahrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB28591A DE943213C (de) | 1953-11-28 | 1953-11-28 | Rueckenwindschutzvorrichtung fuer Kraftwagenfahrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE943213C true DE943213C (de) | 1956-05-17 |
Family
ID=6962701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB28591A Expired DE943213C (de) | 1953-11-28 | 1953-11-28 | Rueckenwindschutzvorrichtung fuer Kraftwagenfahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE943213C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10232060A1 (de) * | 2002-07-16 | 2004-02-05 | Daimlerchrysler Ag | Fahrzeugsitz mit einem Windschott |
FR2883233A1 (fr) * | 2005-03-17 | 2006-09-22 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Appui-tete anti-remous de dossier d'un siege de vehicule automobile |
FR2969540A1 (fr) * | 2010-12-22 | 2012-06-29 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif anti-remous pour vehicule automobile decapotable |
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DE691474C (de) * | 1938-08-27 | 1940-05-27 | Josef Beisler | Windschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
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-
1953
- 1953-11-28 DE DEB28591A patent/DE943213C/de not_active Expired
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