DE1455985C3 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz, dessen der Sitzfläche zugeordnetes Sitzpolster auf einer an einer Bodenplatte angelenkten, zur Aufnahme eines Reserverades dienenden Haube angeordnet ist.

Bei den bekannten Kraftfahrzeugsitzen dieser Art ist die Haube als ein eine ebene Oberfläche und eine der Breite der Luftbereifung des Reserverades entsprechende lichte Höhe aufweisender Kasten ausgebildet. Hierdurch ergibt sich, da das Sitzpolster, um ein angenehmes Sitzen zu gewährleisten, eine bestimmte nicht unterschreitbare Höhe aufweisen muß, eine große Gesamthöhe des Kraftfahrzeugsitzes, durch die der Einbau eines solchen Sitzes in Kraftfahrzeuge mit relativ niedriger Gesamthöhe nicht mehr möglich ist.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei guter Elastizität des Sitzpolsters eine Bauhöhe aufweist. Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Oberseite der Haube in ihrem äußeren Bereich eine der Form des mit seiner Höhlung nach oben festgelegten Reserveradesentsprechende Form aufweist und in ihrem mittleren Bereich ein einen durch elastische Zugelemente an ihr abgestützten Untergurt aufnehmender Durchbruch vorgesehen ist.

Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Reserverad innerhalb der Haube durch an dieser befestigte Gurte gehalten ist.

Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

ίο F i g. 1 eine perspektivische teilweise aufgebrochene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes in seiner Sitzstellung,

Fig. 2 den Kraftfahrzeugsitz gemäß F i g. 1 in hochgeschwenkter Stellung und

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform ebenfalls in hochgeschwenkter Stellung.

Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kraftfahrzeugsitz weist einen Sitzteil 14 und eine mit diesem schwenkbar verbundene Rückenlehne 11 auf. Der Sitzteil 14 besteht aus einem Sitzpolster 10, das auf einer Haube 2 festgelegt ist, die an ihrem hinteren Ende an einer Grundplatte 1 hochschwenkbar angelenkt und an ihrem vorderen Ende mit dieser über

as Flügelschrauben 4 lösbar verbunden ist.

Die Haube 2 weist einen äußeren Bereich 5 auf, dessen Form der Form eines mit seiner Höhlung nach oben innerhalb der Haube angeordneten Reserverades 7 entspricht. Im mittleren Bereich der Haube 2 ist ein Durchbruch vorgesehen, in dem mittels elastischer Zugelemente 8 ein kreisförmiger, als Unterlage für das Sitzpolster 10 dienender Untergurt 9 gehalten ist. An der Vorderseite der Haube 2 ist ferner ein Handgriff 12 vorgesehen.

Nach Lösen der Flügelschrauben 4 kann der Sitzteil 14 mittels des Handgriffes 12 zusammen mit der gegebenenfalls auf ihn heruntergeklappten Rückenlehne 11 hochgeschwenkt und anschließend das Reserverad 7 entnommen oder wieder eingelegt werden.

Das in Fig.3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes entspricht in seinem Grundaufbau dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2 und unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß das Reserverad 7 hierbei durch an der Haube 2 festgelegte Gurte 13 im Inneren der Haube 2 gehalten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Kraftfahrzeugsitz, dessen der Sitzfläche zugeordnetes Sitzpolster auf einer an einer Bodenplatte angelenkten, zur Aufnahme eines Reserverades dienenden Haube angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Haube (2) in ihrem äußeren Bereich (5) eine der Form des mit seiner Höhlung nach oben festgelegten Reserverades (7) entsprechende Form aufweist und in ihrem mittleren Bereich ein einen durch elastische Zugelemente (8) an ihr abgestützten Untergurt (9) aufnehmender Durchbruch vorgesehen ist.

2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reserverad (7) innerhalb der Haube (2) durch an dieser befestigte Gurte (13) gehalten ist.