DE102011018272A1 - Sitzanlage für einen Kraftwagen - Google Patents

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    • B60N2/888Head-rests with arrangements for protecting against abnormal g-forces, e.g. by displacement of the head-rest

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage (10) für einen Kraftwagen, mit einem an einer Komponente (12) der Sitzanlage (10) gehaltenen Nackenkissen (18) zum Abstützen des Nackenbereichs eines Sitzinsassen (20). Das Nackenkissen (18) ist zumindest bereichsweise in einem zwischen einer Kopfstütze (12) und einer Rückenlehne (14) der Sitzanlage (10) vorgesehenen Zwischenraum anordenbar. An dem Nackenkissen (18) ist ein weiteres, zum Unterstützen des Schulterbereichs des Sitzinsassen (20) ausgelegtes Kissen (24) gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage für einen Kraftwagen, mit einem an einer Komponente der Sitzanlage gehaltenen Kissen für den Nackenbereich eines Sitzinsassen. Das Kissen ist zumindest bereichsweise in einem zwischen einer Kopfstütze und einer Rückenlehne der Sitzanlage vorgesehenen Zwischenraum anordenbar.
  • Die DE 10 2005 030 258 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz, bei welchem an der Kopfstütze ein nach unten klappbares Nackenkissen angelenkt ist. Das Nackenkissen kann aus einer den Nacken eines Sitzinsassen unterstützenden Gebrauchsstellung in eine Verstaustellung verschwenkt werden, in welcher es an einer Unterseite der Kopfstütze anliegt. Zusammen mit der Kopfstütze kann das Nackenkissen auch nach unten gefahren werden, wobei seine Rückseite teilweise mit einer Vorderseite der Rücklehne des Fahrzeugsitzes in Anlage gebracht werden kann. In dieser heruntergefahrenen Position kann das Nackenkissen den Nacken eines vergleichsweise kleinen Sitzinsassen abstützen.
  • Als nachteilig ist bei einer solchen Sitzanlage der Umstand anzusehen, dass die Unterstützungswirkung des Nackenkissens vergleichsweise beschränkt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sitzanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einen verbesserten Sitzkomfort für einen Sitzinsassen mit sich bringt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sitzanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Sitzanlage für einen Kraftwagen umfasst ein an einer Komponente der Sitzanlage gehaltenes Kissen zum Unterstützen des Nackenbereichs eines Sitzinsassen. Das Kissen für den Nackenbereich kann zumindest bereichsweise in einem Zwischenraum angeordnet werden, welcher zwischen einer Kopfstütze und einer Rückenlehne der Sitzanlage vorgesehen ist. An dem Kissen für den Nackenbereich ist ein weiteres Kissen für den Schulterbereich des Sitzinsassen gehalten. Durch das Vorsehen der wenigstens zwei Kissen kann nicht nur der Nacken, sondern zugleich auch der Schulterbereich eines Sitzinsassen abgestützt werden. Dies ist insbesondere zur Linderung von Ermüdungserscheinungen, zur Minderung von Verspannungen und zur Maximierung des Wohlgefühls bei einer langen Autofahrt von Vorteil.
  • Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bedingt durch die sitzende Zwangshaltung der Sitzinsasse auf einer längeren Autofahrt ermüdet und ein Wunsch nach Entspannung gegeben ist. Das Ermüden im Nackenbereich kann nämlich bei der im Kraftwagen gegebenen Sitzhaltung des Sitzinsassen vergleichsweise schnell zu schmerzhaften Verspannungen führen. Diese können durch das Kissen für den Nackenbereich verhindert werden. Das Unterstützen des Schulterbereichs führt auch dort zu einer Verringerung von Ermüdungserscheinungen und hilft, Verspannungen zu lösen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Somit ist für den Sitzinsassen ein verbesserter Sitzkomfort erreichbar.
  • Das obere Kissen, also das Kissen für den Nackenbereich, kann an der Kopfstütze und/oder an einem Träger befestigt sein, welcher die Kopfstütze mit der Rückenlehne der Sitzanlage verbindet. Möglich ist es also beispielsweise, das Nackenkissen an zwei Kopfstützenstangen zu befestigen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind die Kissen relativ zueinander beweglich aneinander angeordnet. So können die wenigstens zwei Kissen besonders gut unterschiedliche Unterstützungswirkungen für den Sitzinsassen bereitstellen.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Kissen bei einer Druckbeaufschlagung durch den Sitzinsassen federnd nachgebend ausgebildet sind. Eine solche, nachgiebige Unterstützung kann durch die beim Anlehnen des Sitzinsassen an die Kissen sich einstellende Mobilisierung besonders gut Verspannungen lösen und Ermüdungserscheinungen lindern helfen. Zusätzlich oder alternativ können die beiden Kissen elastisch nachgebend ausgebildet sein, um diese Wirkungen zu erreichen.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn eine Federbelastung des Kissens für den Schulterbereich größer ist als diejenige des Kissens für den Nackenbereich. Somit wird dem Nackenbereich nur ein leichter Gegendruck geboten und dem Schulterbereich ein etwas größerer Gegendruck und dementsprechend eine etwas größere Unterstützung. Dies stellt sicher, dass die Kissen vom Sitzinsassen als für unterschiedliche Körperpartien angenehm empfundene Unterstützungswirkungen bereitstellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Kissen für den Nackenbereich durch eine vom Sitzinsassen beim Anlehnen ausgeübte Druckbeaufschlagung in eine Wölbungsstellung verbringbar, in welcher es mit einem seitlichen Bereich des Halses des Sitzinsassen zumindest bereichsweise in Anlage ist. Das gewölbte Nackenkissen schmiegt sich somit nicht nur an den Nacken, sondern auch ein Stück wert an den seitlichen Bereich des Halses des Sitzinsassen an. Durch dieses partielle Umschließen des Halses werden Hals und Nacken besonders weitgehend unterstützt beziehungsweise abgestützt. Zudem ist es im Hinblick auf ein Warmhalten des Nackens durch das Kissen besonders günstig, wenn das Nackenkissen in die Wölbungsstellung verbracht werden kann.
  • Insbesondere das Kissen für den Schulterbereich kann zweiteilig ausgebildet sein, wobei jeder Teil des Kissens für den Schulterbereich an dem Kissen für den Nackenbereich gehalten ist. Durch diese Anordnung der beiden Teile des Schulterkissens kann erreicht werden, dass sich beim Einsitzen oder Sich-Anlehnen des Sitzinsassen die beiden Teile so im Bereich beider Schultern des Sitzinsassen platzieren, dass diese besonders großflächig abgestützt werden. Insbesondere, wenn sich die beiden Teile des Schulterkissens beim Verbringen des Nackenkissens in die Wölbungsstellung voneinander entfernen, kann ein Abstützen des oberen Rückens des Sitzinsassen auf für diesen besonders wohltuende Art und Weise erreicht werden.
  • Besonders Platz sparend können die Kissen untergebracht werden, wenn sie aus ihrer jeweiligen, zum Abstützen des Nackenbereichs beziehungsweise des Schulterbereichs ausgelegten Gebrauchsstellung in eine Verstaustellung verbringbar sind, in welcher die Kissen miteinander in Anlage sind.
  • Damit die Kissen in ihrer Gebrauchsstellung eine definierte, lagegesicherte Position einnehmen, kann zum Fixieren derselben wenigstens eine Fixiereinrichtung vorgesehen sein, etwa zumindest ein Kniehebel oder eine derartige Kinematik. Zum Übergang in die Verstaustellung muss dann eine gewisse Gegenkraft überwunden werden. Bei Vorsehen wenigstens eines Kniehebels als Fixiereinrichtung muss der Kniehebel überdrückt werden.
  • Die Kissen können in der Verstaustellung an der Kopfstütze anliegen oder zumindest bereichsweise innerhalb der Kopfstütze untergebracht sein. Auch ein Verstauen der wenigstens zwei Kissen in der Rückenlehne ist möglich.
  • Die Kissen können mit einem Medium, insbesondere mit Luft, befüllbar sein. Möglich ist es auch, die Kissen aus einem Schaumstoff zu bilden. Auch kann eine dreidimensionale Stützstruktur vorgesehen sein, insbesondere ein dreidimensionales Gestrick oder Gewirke. Hierbei ist das Gestrick oder das Gewirke nicht allein flächig ausgebildet, sondern es sind sich quer zu der zweidimensionalen, flächigen Struktur erstreckende weitere Strukturen vorgesehen.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenigstens eines der Kissen mit zumindest einem Heizelement und/oder Massageelement zu versehen. Dann kann das Abstützen des Nackens beziehungsweise der Schultern des Sitzinsassen mit einer Wärmebeaufschlagung beziehungsweise Massage kombiniert werden.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 einen Fahrzeugsitz, auf welchem sich ein Sitzinsassen befindet, wobei Nacken und Schultern des Sitzinsassen durch jeweilige Kissen abgestützt sind;
  • 2 in einer Perspektivansicht die Kopfstütze des Fahrzeugsitzes gemäß 1 mit an der Kopfstütze gehaltenem Nackenkissen;
  • 3 in einer Perspektivansicht das Nackenkissen gemäß 2, welches durch das Anlehnen des Sitzinsassen in eine Wölbungsstellung verbracht ist;
  • 4 in einer Ansicht von vorne das undeformierte Nackenkissen mit dem an diesem angeordneten Schulterkissen, welches zweiteilig ausgebildet ist;
  • 5 in einer Perspektivansicht die Kopfstütze mit dem in die Wölbungsstellung verbrachten Nackenkissen, und den hierbei ebenfalls mitbewegten beiden Teilen des Schulterkissens;
  • 6 in einer Seitenansicht schematisch den Beginn des Verbringens der Kissen in ihre Verstaustellung;
  • 7 in einer Seitenansicht schematisch das Verbringen beider Kissen in ihre Verstaustellung sowie das Ausklappen der beiden Kissen in ihre Gebrauchsstellung; und
  • 8 in einer weiteren Seitenansicht den Sitzinsassen, dessen Hals auch seitlich bereichsweise von dem Nackenkissen eingehüllt ist.
  • Ein in 1 gezeigter Fahrzeugsitz 10 für einen Kraftwagen umfasst eine Kopfstütze 12 und eine Rückenlehne 14, wobei die Kopfstütze 12 über wenigstens eine Kopfstützenstange 16 oder dergleichen Träger mit der Rückenlehne 14 gekoppelt ist. An der Kopfstütze 12 ist ein Nackenkissen 18 gehalten, welches dazu ausgelegt ist, den Nacken eines Sitzinsassen 20 abzustützen, dessen Hinterkopf 22 sich in Anlage mit der Kopfstütze 12 befindet.
  • An dem Nackenkissen 18 ist über ein Scharnier ein Schulterkissen 24 gehalten, welches in der in 1 gezeigten Sitzhaltung des Sitzinsassen 20 mit dessen oberem Schulterbereich in Anlage ist. Beide Kissen 18, 24 können dem Druck des Sitzinsassen 20 nachgeben, wobei eine entsprechende Bewegungsrichtung in 1 durch Bewegungspfeile 26 angegeben ist. Eine durch das Anlehen des Sitzinsassen 20 verlagerte Stellung des Nackenkissens 18' beziehungsweise des Schulterkissens 24' ist in 1 ebenfalls dargestellt.
  • Das Nackenkissen 18 ist mittels einer lediglich schematisch gezeigten Feder 28 vorgespannt und das Schulterkissen 24 mittels einer ebenfalls lediglich schematisch gezeigten weiteren Feder 30, welche zwischen dem Nackenkissen 18 und dem Schulterkissen 24 vorgesehen ist. Das gegenüber der Kopfstütze 12 verschwenkbare Nackenkissen 18 ist mit einer vergleichsweise geringen Federkraft vorbelastet, so dass der sensible Nackenbereich des Sitzinsassen 20 entsprechend sanft unterstützt wird. Das gegenüber dem Nackenkissen 18 verschwenkbare Schulterkissen 24 ist hingegen starker federbelastet, so dass der Schulterbereich des Sitzinsassen 20 stärker unterstützt wird.
  • 2 zeigt die Kopfstütze 12 mit dem an dieser befestigten Nackenkissen 18 vor dessen Belastung durch das Anlehnen des Sitzinsassen 20. Wenn der Sitzinsasse 20 das Nackenkissen 18 mit einem Druck beaufschlagt, welcher in 2 durch einen Kraftpfeil 32 veranschaulicht ist, so wird das Nackenkissen 18 deformiert, und es passt seine Kontur dem Hals des Sitzinsassen 20 an. So wird ein zu starker Druck auf den Nacken des Sitzinsassen 20 vermieden.
  • Durch die Druckbeaufschlagung, welche vom Sitzinsassen 20 beim Anlehnen an das Nackenkissen 18 ausgeübt wird, wird dieses in eine Wölbungsstellung gebracht, welche in 3 gezeigt ist. In dieser Wölbungsstellung weist das Nackenkissen 18 eine gekrümmte Form auf, in welcher der Hals des Sitzinsassen 20 im Nackenbereich teilweise umschlossen und somit die Stabilisierung des Nackens besonders groß ist. Wenn das Nackenkissen 18 wenigstens ein Heizelement aufweist, kann auf diese Weise eine besonders große Fläche des Halses des Sitzinsassen 20 beheizt werden.
  • 4 zeigt das Nackenkissen 18 in seiner nicht durch das Anlehen des Sitzinsassen 20 deformierten Stellung. Insbesondere aus dieser Ansicht von vorne geht hervor, dass das Schulterkissen 24 zweiteilig ausgebildet ist und einen ersten Flügel 34 sowie einen zweiten Flügel 36 umfasst. Jeder der beiden Flügel 34, 36 oder Teile des Schulterkissens 24 ist an dem Nackenkissen 18 schwenkbeweglich gehalten.
  • 5 zeigt, wie durch die Wölbung des Nackenkissens 18 beim Anlehnen des Sitzinsassen 20 die beiden Flügel 34, 36 des Schulterkissens 24 ein Stück weit auseinanderbewegt sind. In dieser Stellung unterstützen die beiden Flügel 34, 36 den Schulterbereich des Sitzinsassen 20 besonders gut.
  • 6 und 7 zeigen, wie das Nackenkissen 18 und das Schulterkissen 24 in eine Verstaustellung verbracht werden. Hierbei wird zunächst das Schulterkissen 24 nach oben geklappt, wie dies in 6 durch einen Bewegungspfeil 38 angegeben ist, so dass eine Rückseite des Schulterkissens 24 mit einer Rückseite des Nackenkissens 18 in Anlage kommt. Anschließend wird das Nackenkissen 18 gemeinsam mit dem daran anliegenden Schulterkissen 24 zur Unterseite der Kopfstütze 24 hin hochgeklappt. Die Klappbewegungen der Kissen in die Verstaustellung sowie in die ausgeklappte Gebrauchsstellung sind in 7 durch einen Doppelpfeil 40 veranschaulicht.
  • Aus 8 geht hervor, wie das Nackenkissen 18 sich beim Anlehnen des Sitzinsassen 20 an die Kopfstütze 12 an dessen Hals seitlich anschmiegt. Auch geht aus dieser Darstellung die drehbare, nach Art eines Scharniers ausgebildete Anbindung 42 des Schulterkissens 24 an das Nackenkissen 18 besonders gut hervor. Eine weitere drehbare Anbindung 44 des Nackenkissens 18 an die Kopfstütze 12 sorgt hierbei dafür, dass das Nackenkissen 18 mit einer geringeren Kraft gegen den Sitzinsassen 20 vorgespannt ist als das Schulterkissen 24. Beim Schulterkissen 24 sorgt die Anbindung 42 desselben an das Nackenkissen 24 für die vergleichsweise große Druckbeaufschlagung des Schulterbereichs des Sitzinsassen 20.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005030258 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Sitzanlage für einen Kraftwagen, mit einem an einer Komponente (12) der Sitzanlage (10) gehaltenen Kissen (18) für den Nackenbereich eines Sitzinsassen (20), welches zumindest bereichsweise in einem zwischen einer Kopfstütze (12) und einer Rückenlehne (14) der Sitzanlage (10) vorgesehenen Zwischenraum anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kissen (18) für den Nackenbereich ein weiteres Kissen (24) für den Schulterbereich des Sitzinsassen (20) gehalten ist.
  2. Sitzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissen (18, 24) relativ zueinander beweglich aneinander angeordnet sind.
  3. Sitzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissen (18, 24) bei einer Druckbeaufschlagung durch den Sitzinsassen (20) federnd und/oder elastisch nachgebend ausgebildet sind.
  4. Sitzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federbelastung des Kissens (24) für den Schulterbereich größer und/oder dessen Elastizität geringer ist als diejenige des Kissens (18) für den Nackenbereich.
  5. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (18) für den Nackenbereich durch eine vom Sitzinsassen (20) beim Anlehnen ausgeübte Druckbeaufschlagung in eine Wölbungsstellung verbringbar ist, in welcher es mit einem seitlichen Bereich des Halses des Sitzinsassen (20) zumindest bereichsweise in Anlage ist.
  6. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (24) für den Schulterbereich zweiteilig ausgebildet ist, wobei jeder Teil (34, 36) des Kissens (24) für den Schulterbereich an dem Kissen (18) für den Nackenbereich gehalten ist.
  7. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissen (18, 24) aus ihrer jeweiligen, zum Abstützen des Nackenbereichs bzw. des Schulterbereichs ausgelegten Gebrauchsstellung in eine Verstaustellung verbringbar sind, in welcher die Kissen (18, 24) miteinander in Anlage sind.
  8. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens eine, insbesondere einen Kniehebel umfassende, Fixiereinrichtung zum Fixieren der Kissen (18, 24) in einer zum Abstützen des Nackenbereichs beziehungsweise des Schulterbereichs des Sitzinsassen (20) ausgelegten Gebrauchsstellung.
  9. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissen (18, 24) mit einem Medium, insbesondere mit Luft, befüllbar und/oder aus einem Schaumstoff gebildet sind und/oder eine dreidimensionale, insbesondere als Gestrick oder Gewirke ausgebildete, Stützstruktur aufweisen.
  10. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch wenigstens eines der Kissen (18, 24) zumindest ein Heizelement und/oder Massageelement umfasst.
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