DE3844319A1 - Zusatzsitz fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere ein auf einem sitz eines pkw angeordneter kindersitz - Google Patents

Zusatzsitz fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere ein auf einem sitz eines pkw angeordneter kindersitz

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Gerhard Knatz
Gerhard Naumann
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zusatzsitz für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen auf einem Sitz eines Pkw angeordneten Kindersitz.
Zur Beförderung von Kindern in einem Auto, insbesondere in einem Pkw, werden vom Handel entsprechende Sitze angeboten, die auf den Rücksitzen eines Pkw mittels Gurten befestigt werden. Die Kinder müssen, sofern sie noch nicht selbst dazu in der Lage sind, von einer erwachsenen Person in diesen Sitz hineingehoben werden. Dies ist mit einem relativ hohen Kraftaufwand verbunden, insbesondere dann, wenn das Kind schon älter und damit schwerer ist. Ganz besonders schwierig gestaltet sich das Hineinsetzen bzw. das Herausnehmen eines Kindes aus einem derartigen Sitz dann, wenn das Kind schwerbehindert ist, und daher auch in den Sitz hineingesetzt bzw. herausgehoben werden muß, wenn es älter ist und entsprechend mehr wiegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zusatzsitz für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen auf einem Sitz eines Pkw angeordneten Kindersitz zu schaffen, der ein einfaches, weniger kraftaufwendiges Hineinsetzen bzw. Herausnehmen eines Kindes aus einem derartigen Sitz ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch mindestens ein Scherengestell gelöst, das an seinem einen Ende den Sitz hält, und das an seinem anderen Ende mit der Karosserie verbunden ist. Das Scherengestell selbst, das im Bereich der Rücksitze an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt ist, weist im einzelnen mindestens zwei Scherenarme auf, die gegeneinander verdrehbar miteinander befestigt sind. Hierbei trägt der eine Scherenarm eine gegenüber diesem verdrehbar befestigte Konsole für den Zusatzsitz bzw. Kindersitz; der andere Scherenarm ist hierbei verdrehbar an einem an der Karosserie angebrachten winkelförmig ausgebildeten Halteelement befestigt. Das Halteelement selbst und damit auch das Scherengestell ist im Bereich der Rücksitze an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt.
Hierdurch wird erreicht, daß zum Hineinsetzen bzw. Heraus­ nehmen des Kindes der gesamte Sitz aus dem Fahrzeuginneren vor die Karosserie gezogen werden kann. Es ist unmittelbar einsichtig, daß durch diese Maßnahme das Be- und Entladen des Kindes in ein Fahrzeug erheblich erleichtert wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den Zusatzsitz mit Scherengestell auf dem Rücksitz;
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung den Zusatzsitz in aus dem Fahrzeug ausgeschwenktem Zustand;
Fig. 3 zeigt den Zusatzsitz in einer Seitenansicht.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Zusatzsitz mit 1 und das den Zusatzsitz tragende Scherengestell mit 2 bezeichnet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht das Scherengestell aus den beiden durch ein Lager 10 drehbar miteinander verbundenen Scherenarmen 3 und 4, wobei der Scherenarm 4 mittels eines Lagers 5 die Konsole 6 für den Zusatzsitz 1 trägt. Der Scherenarm 3 ist durch das Lager 8 mit dem horizontalen Schenkel 7 b des winkelförmig ausgebildeten Halteelementes 7 ebenfalls drehbar verbunden. Das winkelförmig ausgebildete Halteelement 7 ist hierbei mit seinem vertikalen Schenkel 7 a an dem Holm 9 der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt.

Claims (7)

1. Zusatzsitz für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein auf einem Sitz eines Pkw angeordneter Kindersitz, gekennzeichnet durch mindestens ein Scherengestell (2), das an seinem einen Ende den Sitz (1) hält, und an seinem anderen Ende mit der Karosserie (9) verbunden ist.
2. Zusatzsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengestell (2) im Bereich der Rücksitze an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist.
3. Zusatzsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengestell (2) mindestens zwei Scherenarme (3, 4) aufweist, die gegeneinander verdrehbar miteinander befestigt sind.
4. Zusatzsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scherenarm (4) eine Konsole (6) für den Sitz (1) trägt.
5. Zusatzsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (6) gegenüber dem Scherenarm (4) verdrehbar angeordnet ist.
6. Zusatzsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Scherenarm (3) verdrehbar an einem an der Karosserie (9) angebrachten Halteelement (7) befestigt ist.
7. Zusatzsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (7) ein Winkelstück ist.
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