DE8815282U1 - Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer - Google Patents
Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für RollstuhlfahrerInfo
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Description
PATENTANWALTE1 '""'&tgr;* ^,fum
ANDRAE · FLACH ■ HAUG · KNiISSi
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
. Patentanwalt Dlpl.-Pltyff gFlacti. Pf Inzregenlonalr, 24, D-8200 Roaanhalm
ROSENHEIM
Dlpl.-Phys. Dialer Flacti Prlnzregentensträße 24 D-8200 RosenLelm Telefon: (08031)17352 Telefax: (00031) 17972 (Qr.3/2) Telex: 5216?81 afho d Telegramm: Physicist ....
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Rosenhelm ; ;
MÖNCHEN yS\%
Dlpl.-Chem. Dr. Steffen Andriae ',.,','
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Dlpl.-Chem. Dr. Richard Knelssl Siäinäifäsä« 44 t«14 &Ggr; ·
Telefon: (0 89) 48 20 89 l> * .
Telefax (089) 4489263 (Gr. 3/$ * .,'
Telegramm: pagema München ·
497 G 1
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
10
für Rollstuhlfahrer, ein großes Problem dar. Der Wechsel von
einem Autositz, beispielsweise auch dem Fahrersitz zu einem bei geöffneter Fahrertür seitlich zurecht gestellten Rollstuhl
kann dabei oft von einem Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe nicht vorgenommen werden.
Ve.(r.;-fMi»3s*TTt '
Ausgehend von diesem Problem stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Umsteighilfe, insbesondere für einen Rollstuhlfahrer
zum eigenständigen Wechseln von einem Autositz, insbesondere dem Fahrersitz auf einen Rollstuhl oder umgekehrt
zu schaffen. .".*.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird mit wenigen technischen Mitteln eine vom Ergebnis her gleichwohl sehr eindrucksvolle
Umstiegshilfp geschaffen, mit der beispielsweise auch ein RoIlstuhlfahrer
völlig allein und selbsttätig ein Kraftfahrzeug besteigen und umgekehrt zum Verlassen des Autos auf seinen
Rollstuhl umsteigen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung umfaßt dazu eine Hebe-/Senkeinrichtung
zum einen und zum anderen eine Schwenkeinrichtung. Über die Schwenkeinrichtung kann der Fahrersitz des Fahrzeuges
nach dem Anheben über die Hebe-/Senkeinrichtung be»
geöffneter Fahrertür aus dem Fahrzeug heraus und dann in eine der üblichen Sitzhöhe entsprechende abgesenkte Stellung
herabgelassen werden, um ein Umsteigen auf den Rollstuhl zu ermöglichen. Auch in umgekehrter Richtung ist nach
dem Umsteigen vom Rollstuhl in den außerhalb des Fahrzeuges hereusgeschwenkt und herabgelassenen Kraftfahrzeug-Fahr-Fitz
ein Anheben und Einschwenken des Kfz-Sitzes möglich.
30
Die Erfindung eignet sich nicht nur für einen beliebigen herausnehmbaren Fahrzeugsitz, sondern vor allem auch für
den Fahrersitz selbst.
-3-
i S I t I · ti t
-3-
AIs Hebe- und Senkeinrichtung wie auch zur Gewährleistung
der Schwenkbewegung dient in einer bevorzugten Ausführungsform ein Hubzylinder, der an einer vertikal im Fahrzeug bevorzugt am vertikalen Holm zwischen Vorder- und Hintertür
verspannbarenStandsäuie geführt ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient dabei die im Fahrzeuginneren fest montierte vertikale
Standsäule als unbeweglich verankerte Kolbenstange mit an geeigneter Stelle vorgesehenen unverrückbaren Kolben, um welchen herum der Hubzylinder, d.h. das Gehäuse des Hubzylinders in umgekehrter Anordnung wie ansonsten üblich vertikal
verstellbar ist. Dies bietet den besonderen Vorteil, daß in der Standsäule selbst die Zu- und Rückführleitung für einen
doppelt wirkenden Zylinder oder zumindest die eine Leitung bei nur einfach wirksamen Hubzylindern geführt werden kann.
Um ein problemloses Ein- und Aussteigen zu gewährleisten, umfaßt die Schwenkeinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform zwei relativ zueinander verschwenkbare Traglenker.
Das Ein- und Ausschwenken kann dabei von dem Fahrer selbst durch Abstützung an geeigneten Teilen des Fahrzeuges, vorzugsweise an einer im Inneren am Fahrzeugdach montierten,
bei geöffneter Fahrertür teleskopartig nach außen herausziehbaren Hilfsstange erfolgen.
Sowohl im Fahrbetrieb als auch bei nach außen außerhalb
des Fahrzeuges in die Umsteigeposition herabgelassenen Fahrersitz kann der Fahrersitz jeweils verriegelt werden.
Der Betätigungshebel für den hydraulisch bewegbaren Hubzylinder für die Hebe-/Senkeinrichtung wird bevorzugt - wenn
der Fahrersitz über die Einstieghilfe verfahrbar sein soll an der linken Seite der Lenkradsäule oder in einem benachbarten
Bereich am Armaturenbrett vorgesehen, so daß der Griff sowohl bei eingefahrener Stellung im Kraftfahrzeug wie
auch bei nach außen verschwenkter und herabgelassener Position jederzeit im Griff bereich des Rollstuhlfahrers liegt.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausf Uhrungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen:
Figur 1 : eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeuges mit der erfindungsgemäfien Umsteighilfe bei im
Fahrzeug in Fahrposition befindlichen Fahrersitz;
Figur 2 : eine schematische Heckansicht mit teilweise vereinfacht im Vertikalschnitt dargestellten Fahr
zeug bei nach außen herausgeschwenktem und herabgelassenem Fahrersitz;
Figur 3 : eine auszugsweise schematische Horizontalschnittdarstellung
bei eingefahrenem Fahrersitz;
Figur 4 : eine entsprechende Darstellung, wie Figur 3, bei jedoch nach außen ausgeschwenktem Fahrersitz;
Figur 5 : eine schematische vergrößerte Detaildarstellung
durch den Hubzylinder der Heb-/Senkeinrichtung.
t ;···'; P^i'?rji:onsdafum
-5-
In den Figuren ist in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug 1, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein fünftüriger
Geländewagen gezeigt, der mit einer Umsteigehilfe insbesondere für einen Rollstuhlfahrer ausgestattet ist, wobei die Umsteighilfe im gezeigten Ausführungsbsispiel für einen Fahrersitz 3
gedacht ist.
Die Umsteighilfe umfaßt dazu eine im Inneren des Fahrzeuges verankerte vertikale Standsäule 5 mit einem längs dieser
Standsäule 5 verfahrbaren Hubzylinder 7, an dessem Hubzylindergehäuse 9 ein zweitgeteilter Traglenker 11 mit dem
ersten und zweiten Traglenker II1 bzw. 11" fest angebracht
ist.
Um eine Verschwenkbewegung des ersten Traglenkers II1 gegenüber der feststehenden Standsäule 5 zu ermöglichen, kann
beispielsweise ajr am Hubzylindergehäuse 9 fest angebrachte
erste Traglenker II1 mit dem Hubzylindergehäuse 9 in Umfangsrichtung um die Standsäule 5 beliebig verschwenkt werden.
Am zur Standsäule 5 gegenüberliegenden Ende des ersten Traglenkers 11' ist der zweite horizontal ausgerichtete gerade
Traglenker 11" an einem Gelenk 13 um eine weitere Vertikalachse verschwenkbar. Der zweite Traglenker 11" untergreift
den Fahrersitz 3 und stützt den Fahrersitz 3 von unten her in seinem mittleren Bereich, d.h. im Bereich seines Schwerpunktes. Um diesen Auflagepunkt 17 ist um eine durch diesen
Auflagepunkt 17 hindurch verlaufende vertikale Achse 19 der Fahrersitz 3 nochmals verschwenkbar.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Umsteighilfe näher
erläutert.
iguliig, j
-6-
Um beicpielsweise ausgehend von der in Figur 1 und 3 dargestellten eingefahrenen Stellung den Fahrersitz 3 mit dem
Fahrer aus dem Fahrzeug zum Umsteigen beispielsweise auf einv.n Rollstuhl 21 herauszuheben, wird zunächst der seitlich
am Stuhl angebrachte Festklemmhebel 23 gelöst. In der abgesenkten Stellung während des Fahrbetriebes ruht nämlich
der Fahrersitz über ein an seiner Unterseite angebrachtes Faßstück 25 auf einem im Fahrzeugbogen montierten Gegenstück 27, die als über den Festklemmhebel 23 betätigvare
Verriegelungselemente zur Sicherung des Fahrersitzes während des Fahrbetriebes dient.
Nach dem Lösen des Verriegelungsmechanismus durch den Festklemmhebel 23 also kann über einen bevorzugt an der Lenkradsäule zur Tür hin angebrachten Schalter 29 eine Hydrauiik-
pumpe 31 zur Betätigung einer Heb-/Senkeinrichtung zugeschaltet werden.
über die Hydraulikpumpe 31 wird dann Hydraulikmedium über
zumindest eine Leitung 33 dem in Figur 5 vergrößert dargestellten Hubzylinder 7 zugeführt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden zumindest zwei Leitungen 33 verwandt, die
dann in der Standsäule 5 verlegt sind. Wie aus der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 5 hervorgeht, führt jede
der beiden Leitungen zu einer Austrittsöffnung 35 für die untere Druckkammer 37 bzw. einer Austrittsöffnung 35* in der
oberen Druckkammer 37'. Die Austrittsöffnungen 35 bzw. 35'
sind bevorzugt unmittelbar neber dem an der Standsäule 5 fest montierten, unbeweglichen Kolben 39 vorgesehen.
30
Wird über den Schalter 29 beispielsweise der Hubzylinder 7
in Richtung "Heben" verstellt, so strömt über die eine Hy-
■ *
I *
■•datum
-7-
draulikleitung 33 über die obere Austrittsöffnung 35f das Hydraulikmedium
in den oberen Druckraum 37 % wodurch der Hubzylinder
7 und damit das Hubzylindergehäuse 9 vertikal nach oben hin bei feststehendem Kolben 39 und feststehender Standsäule
5, die als feststehende Kolbenstange wirkt, angehoben wird. Gleichzeitig fließt aus der unteren Druckkammer
druckloses Druckmedium über die untere Austrittsöffnung 35 in die zweite zur Pumpe oder dem Öltank zurückführende
Hydraulikleitung. Über Anschlägschultern 41 wird gewährleistet, daß in der jeweiligen Endstellung die Austrittsöffnungen 35 nicht verdeckt werden können. Abweichend vom
gezeigten Ausführungsbeispiel kann ein Betrieb auch nur mit einem einseitig wirksamen Kolben dann erfolgen, wenn
zum Senken die Pumpe in ihrer Förderrichtung so umgeschaltet wird, daß der einzige Druckraum dann wieder ausgepumpt
und unter Sogwirkung der Hubzylinder wieder in seine Ausgangsstellung rückgeführt wird.
Die Länge des Hubzylinders muß derart bemessen sein, daß der Fahrersitz ausreichend hoch angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
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I I I I I I
Die Auswärtsschwenkbewegung erfolgt durch den Fahrer allein durch die Handbewegung und Abstützung an geeigneten Fahrzeugteilen,
wobei bevorzugt auch noch eine obere quer zur Fahrzeuglängsachse bei geöffneter Tür teleskopartig heraus
ziehbare Hilfsstange 43 zur Unterstützung dient.
Durch die beiden Traglenker 11' und 11" kann der Fahrersitz
nun von der in Figur 3 gezeigten eingefahrenen Stellung zunächst etwas von der Lenksäule nach hinten zurück und
dann durch die Fahrertür hinaus verschwenkt werden, wobei der erste Traglenker 11' mit dem Hubzylindergehäuse 9 gemeinsam
um die Standsäule 5 verdreht werden.
-8-
Befindet sich der Fahrersitz 3 mit der auf ihm befindlichen Person außerhalb des Fahrzeuges, so kann durch erneute Betätigung des Schalters 29 nunmehr der Hubzylinder 7 wieder
in Richtung "Senken" umgeschaltet werden, wobei er bis in die in Figur 2 dargestellte Senkposition herabgelassen wird, in
der die Sitzfläche des Fahrersitzes 3 in etwa in üblicher Sitzhöhe, also in der Sitzhöhe des bereitgestellten Rollstuhles
21 zu liegen kommt.
die in Figur 1 gezeigte äußere Stellung problemlos zu gewährleisten, ist der erste Traglenker II1 in Horizontalansicht in
Öffnungsrichtung konkav, d.h. leicht sichelförmig gestaltet, um bei der auch seitlich neben dem Fahrzeugholm 45 montier
ten Standsäule 5 durch die Krümmung des ersten Traglenkers
II1 diesen um den Fahrzeugholm 45 berührungslos nach außen
herumschwenken zu können«
Um die tiefste Absenklage gemäß Figur 2 einnehmen zu können, ist der erste Traglenker II1 darüber hinaus in Seiten
ansicht in vertikaler Erstreckung gegenüber seinem Befestigungs- und Angriffspunkt am Hubzylindergehäuse 9 soweit
nach unten herabgeführt, daß in der in Figur 2 gezeigten
abgesenkten Lage des Hubzylinders 7 der Fahrersitz 3 die in Figur 2 dargestellte tiefe Umsteiglage einnehmen kann.
Um das Umsteigen auf den oder vom Rollstuhl zu erleichtern kann in der Figur 2 dargestellten Umsteigposition ein weiterer
Verriegelungsmechanismus 47 betätigt werden, der zumindest eine Schwenkbewegung des ersten Traglenkers II1 um die
Standsäule 5 blockiert.
-S-
j ' 1 ufnüiffg,
-9-
Di« Arretierung kann aber auch noch die vertikale Gelenkachse
13 und/oder die vertikale Achse 19 durch den Aüflagepunkt 17 des Fahrersitzes gegenüber dem zweiten Traglenker
11" blockieren. Durch geeignete mechanische Übei tragungen und Übersetzungen oder beispielsweise über einen Hydraulik-Bremskreislauf
kann dieser zweite Verriegelungsmechanismus 47 beispielsweise über einen weiteren am Fahrersitz seitlich
angebrachten Feststellhebel 49 betätigt werden,
&Igr;&Ogr; Nach dem Umsetzen auf den Rollstuhl kann durch Betätigung
des Schalters 29 der ausgefahrene Fahrersitz wieder in die in Figur 1 und 3 dargestellte Fahrposition zurückgeführt werden.
Die Hydraulikpumpe 31 mit den Steuerventilen wird bevorzugt unter der Rücksitzbank 51 untergebracht und montiert.
Der Umsteigvorgang vom Rollstuhl zum Fahrersitz erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Obgleich die erläuterte Umsteighilfe für einen Fahrersitz des Fahrzeuges erläutert worden ist, kann sie gleichermaßen
auch für einen Beifahrersitz und sogar für hintere Sitze dann eingesetzt werden, wenn die hinteren Sitze als einzeln
herausnehmbare Sitze konzipiert sind.
Die erläuterte Umsteighilfe ist problemlos nachrüstbar und erfordert
nur einen geringen Bauaufwand und relativ geringe bauliche Veränderungen am Kraftfahrzeug. Die Standsäule 5
kann dabei über geeignete Ankerplatten am Kfz befestigt werden.
Claims (16)
1. Fahrzeug-Krankensitz insbesondere für Rollstuhlfahror,
gekennzeichnet durch eine Heb-/Senk- und eine Schwenkeinrichtung
(7, 11), mittels der der Fahrzeugsitz (3) anheb-, bei geöffneter zugeordneter Fahrzeugtür nach außen verfahr-
5 und bis in eine untere Umsteigposition absenkbar sowie umgekehrt
rückverfahrbar ist.
2. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Heb-/Senkeinrichtung eine vertikal im Fahr-
10 zeuginneren verspannbare bzw. befestigbare Standsäule (5) umfaßt, die vorzugsweise unmittelbar im benachbarten Bereich
zum die Ausstiegsöffnung der vorderen Tür nach hinten hin begrenzenden vertikalen Fahrzeugholm (45) angeordnet ist,
-01
Hypobank Rosenhelm (BLZ 70020001) Kto.-Nr','62ib'i82'88'6 Postscheckamt München (BLZ 70010080) Kto.-Nr. 327284-807
wobei auf der Standsäule (5) ein Hubzylinder (7) der Heb-/
S Senkeinrichtung verfahrbar ist.
3. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hub-/Senkeinrichtung hydraulisch betätigbar
ist und dazu einen hydraulischen Hubzylinder (7) umfaßt.
3
3
4. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Hydrau'.ik-
leitung (33) in der als Kolbenstange dienenden festsitzenden Standsäule (5) verläuft.
5. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kolbenstange wirkende
feststehende Standsäule (5) mit einem darauf festsitzenden Kolben (39) versehen ist, so daß bei Betätigung des Hubzylinders
(7) dessen Hubzylindergehäuse (9) längs der Standsäule (5) bei feststehendem Kolben (39) verfahrbar ist.
20
6. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (7) als doppelt
wirkender Hubzylinder (7) ausgebildet ist, dessen Hubzylindergehäuse (P) zwei beidseitig des feststehenden Kolbens (39)
gebildete Druckkammern (37, 37') umgreift, wobei die zumindest beiden Hydraulikleitungen (33) zu vorzugsweise jeweils benachbart
zum Kolben (39) in der Standsäule (5) befindliche Austrittsöftnungen
(35, 35') führen, über die Hydraulikmedium von den Hydraulikleitungen (3d) zu den Druckkammern (37,
37«) und zurück fließbar ist.
7. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubzylinder (7) vorzugsweise
-02
an dem über den Hubzylinder (7) verfahrbaren Hubzylindergehäuse
(9) eine Tfaglenkeranordnung (11) abgestützt istf
über welche der Fahrzeugsitz, vorzugsweise der Fahrersitz (3) anheb-, absenk- und saitlich verfahr- bzw. verschwenkbar
ist.
8. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß das sitzseitige Ende der Traglenkeranordnung
(11) bzw. eines ersten Traglenkers (II1) in vertikaler Seiten-
&Igr;&Ogr; ansicht in Abhängigkeit vom Angriffs- und Abstützpunkt am
Fahrzeugsitz (3) gegenüber seinem Abstützpunkt am Hubzylinder (7) um ein solches Höhenmaß tiefer liegend endet, welches
zumindest dem Höhenunterschied zwischen seinem Befestigungsund Abstützpunkt am Hubzylinder (7) und der außerhalb des
Fahrzeuges einnehmbaren tiefsten Umsteigstellung entspricht.
ClNIt -
9. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traglenkeranordnung (11) bzw. zumindest
ein erster Traglenker (II1) in horizontaler Draufsicht
in Auswärtsschwenkbewegung konkav bis sichelförmig zum Umgreifen des benachbarten Fahrzeugholmes (45) gekrümmt ist.
10. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traglenker anordnung aus zumindest
zwei Traglenkern (II1, 11") besteht, wobei der zweite
Traglenker (H"), über den der Fahrzeugsitz (3) abgestützt und gehalten ist, um eine vertikale Achse (13) gegenüber
dem ersten Traglenker (II1) verschwenkbar ist, der wiederum
über den Hubzylinder (7) heb- und senkbar und um eine weitere im Bereich des Hubzylinders (7) vorgesehene vertikale
Verschwenkachse verschwenkbar ist.
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11« Fahrzeug-Krankonsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10»
dadurch gekennzeichnet* daß der Angriffspunkt der Traglenkeranordnung (11) bzw, des zweiten Traglenkers CIl") unterhalb des Fahrzeugsitzes (3) vorzugsweise in dessem mittleren,
d.h. dessem Schwerpunktbereich liegt.
12. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß der Fahrzeugsitz, vorzugsweise der Fahrersitz
(3), im Bereich des Auflage- bzw. Abstützpunktes gegenüber der Traglenkeranordnung (11) bzw. deren zweiten Traglenker
(H") um eine weitere vertikale Achse (19) verschwenkbar ist.
13. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung
(25, 27, 23) zur Verriegelung des Fahrzeugsitzes (3), vorzugsweise
des Fahrersitzes (3), im Fahrbetrieb vorgesehen ist.
14. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung
(47) zur Arretierung des Fahrzeug-, insbesondere Fahrersitzes (3), in seiner außerhalb des Fahrzeuges befindlichen
Umsteigposition vorgesehen ist.
15. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (29) zur Betätigung
der Heb-/Senkeinrichtung für einen Fahrersitz (3!) in dem der angrenzenden Tür zugewandten Pereich am Armaturenbrett
oder der Lenkradsäule angeordnet ist.
16. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ferner noch eine tesleskopartig
bei geöffneter Tür seitlich ausfahrbare Hilfsstange (43) vorgesehen ist, die unterhalb des Fahrzeugdaches liegend montiert
ist.
-04
i · • * t t
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8815282U DE8815282U1 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8815282U DE8815282U1 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8815282U1 true DE8815282U1 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6830593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8815282U Expired DE8815282U1 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8815282U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844319A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-05 | Gerhard Knatz | Zusatzsitz fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere ein auf einem sitz eines pkw angeordneter kindersitz |
WO1994002336A1 (en) * | 1992-07-21 | 1994-02-03 | SELLEY, Jacqueline, Gwendoline | Invalid seat |
EP2098203A1 (de) | 2008-03-06 | 2009-09-09 | Freedom of Movement cvba | Universeller Aufzug zum Transportieren einer Ladung in ein und aus einem Fahrzeug |
EP2676649A1 (de) * | 2012-06-18 | 2013-12-25 | Weersink, Anne Marie Emilie | Hydraulischer Sessellift |
-
1988
- 1988-12-08 DE DE8815282U patent/DE8815282U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844319A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-05 | Gerhard Knatz | Zusatzsitz fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere ein auf einem sitz eines pkw angeordneter kindersitz |
WO1994002336A1 (en) * | 1992-07-21 | 1994-02-03 | SELLEY, Jacqueline, Gwendoline | Invalid seat |
EP2098203A1 (de) | 2008-03-06 | 2009-09-09 | Freedom of Movement cvba | Universeller Aufzug zum Transportieren einer Ladung in ein und aus einem Fahrzeug |
EP2676649A1 (de) * | 2012-06-18 | 2013-12-25 | Weersink, Anne Marie Emilie | Hydraulischer Sessellift |
US9358905B2 (en) | 2012-06-18 | 2016-06-07 | Anne Marie Emilie Weersink | Hydraulic chair lift |
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