DE8815282U1 - Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer - Google Patents

Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer

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DE8815282U1 DE8815282U DE8815282U DE8815282U1 DE 8815282 U1 DE8815282 U1 DE 8815282U1 DE 8815282 U DE8815282 U DE 8815282U DE 8815282 U DE8815282 U DE 8815282U DE 8815282 U1 DE8815282 U1 DE 8815282U1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/245Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for handicapped persons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/02Loading or unloading personal conveyances; Facilitating access of patients or disabled persons to, or exit from, vehicles
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Description

PATENTANWALTE1 '""'&tgr;* ^,fum
ANDRAE · FLACH ■ HAUG · KNiISSi
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
. Patentanwalt Dlpl.-Pltyff gFlacti. Pf Inzregenlonalr, 24, D-8200 Roaanhalm
ROSENHEIM
Dlpl.-Phys. Dialer Flacti Prlnzregentensträße 24 D-8200 RosenLelm Telefon: (08031)17352 Telefax: (00031) 17972 (Qr.3/2) Telex: 5216?81 afho d Telegramm: Physicist ....
Rosenhelm ; ;
MÖNCHEN yS\%
Dlpl.-Chem. Dr. Steffen Andriae ',.,',' Dlpl.-Ing. Dietmar Haug (Göpplngeg) * Dlpl.-Chem. Dr. Richard Knelssl Siäinäifäsä« 44 t«14 &Ggr; ·
D-&THgr;&Ogr;&Ogr;&Ogr; München BO ·
Telefon: (0 89) 48 20 89 l> * .
Telefax (089) 4489263 (Gr. 3/$ * .,' Telegramm: pagema München ·
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Fahrzeug-Krankeiisitz, insbesondere für Rollstühlfahrer
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
10
Der Ein- und Ausstieg bei einem Kfz. stellt häufig, insbesondere
für Rollstuhlfahrer, ein großes Problem dar. Der Wechsel von einem Autositz, beispielsweise auch dem Fahrersitz zu einem bei geöffneter Fahrertür seitlich zurecht gestellten Rollstuhl kann dabei oft von einem Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe nicht vorgenommen werden.
Hypobank Rosenheim (BLZ 70020001) &Kgr;&iacgr;&ogr;.-&Ngr;&iacgr;.#62{0&idiagr;82*&eacgr;&eacgr;5* Postscheckamt München (BLZ 7001008t, Kto.-Nr. 327284-807
Ve.(r.;-fMi»3s*TTt '
Ausgehend von diesem Problem stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Umsteighilfe, insbesondere für einen Rollstuhlfahrer zum eigenständigen Wechseln von einem Autositz, insbesondere dem Fahrersitz auf einen Rollstuhl oder umgekehrt zu schaffen. .".*.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird mit wenigen technischen Mitteln eine vom Ergebnis her gleichwohl sehr eindrucksvolle Umstiegshilfp geschaffen, mit der beispielsweise auch ein RoIlstuhlfahrer völlig allein und selbsttätig ein Kraftfahrzeug besteigen und umgekehrt zum Verlassen des Autos auf seinen Rollstuhl umsteigen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung umfaßt dazu eine Hebe-/Senkeinrichtung zum einen und zum anderen eine Schwenkeinrichtung. Über die Schwenkeinrichtung kann der Fahrersitz des Fahrzeuges nach dem Anheben über die Hebe-/Senkeinrichtung be» geöffneter Fahrertür aus dem Fahrzeug heraus und dann in eine der üblichen Sitzhöhe entsprechende abgesenkte Stellung herabgelassen werden, um ein Umsteigen auf den Rollstuhl zu ermöglichen. Auch in umgekehrter Richtung ist nach dem Umsteigen vom Rollstuhl in den außerhalb des Fahrzeuges hereusgeschwenkt und herabgelassenen Kraftfahrzeug-Fahr-Fitz ein Anheben und Einschwenken des Kfz-Sitzes möglich. 30
Die Erfindung eignet sich nicht nur für einen beliebigen herausnehmbaren Fahrzeugsitz, sondern vor allem auch für den Fahrersitz selbst.
-3-
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-3-
AIs Hebe- und Senkeinrichtung wie auch zur Gewährleistung der Schwenkbewegung dient in einer bevorzugten Ausführungsform ein Hubzylinder, der an einer vertikal im Fahrzeug bevorzugt am vertikalen Holm zwischen Vorder- und Hintertür verspannbarenStandsäuie geführt ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient dabei die im Fahrzeuginneren fest montierte vertikale Standsäule als unbeweglich verankerte Kolbenstange mit an geeigneter Stelle vorgesehenen unverrückbaren Kolben, um welchen herum der Hubzylinder, d.h. das Gehäuse des Hubzylinders in umgekehrter Anordnung wie ansonsten üblich vertikal verstellbar ist. Dies bietet den besonderen Vorteil, daß in der Standsäule selbst die Zu- und Rückführleitung für einen doppelt wirkenden Zylinder oder zumindest die eine Leitung bei nur einfach wirksamen Hubzylindern geführt werden kann.
Um ein problemloses Ein- und Aussteigen zu gewährleisten, umfaßt die Schwenkeinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform zwei relativ zueinander verschwenkbare Traglenker. Das Ein- und Ausschwenken kann dabei von dem Fahrer selbst durch Abstützung an geeigneten Teilen des Fahrzeuges, vorzugsweise an einer im Inneren am Fahrzeugdach montierten, bei geöffneter Fahrertür teleskopartig nach außen herausziehbaren Hilfsstange erfolgen.
Sowohl im Fahrbetrieb als auch bei nach außen außerhalb des Fahrzeuges in die Umsteigeposition herabgelassenen Fahrersitz kann der Fahrersitz jeweils verriegelt werden.
Der Betätigungshebel für den hydraulisch bewegbaren Hubzylinder für die Hebe-/Senkeinrichtung wird bevorzugt - wenn der Fahrersitz über die Einstieghilfe verfahrbar sein soll an der linken Seite der Lenkradsäule oder in einem benachbarten Bereich am Armaturenbrett vorgesehen, so daß der Griff sowohl bei eingefahrener Stellung im Kraftfahrzeug wie auch bei nach außen verschwenkter und herabgelassener Position jederzeit im Griff bereich des Rollstuhlfahrers liegt.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen dargestellten Ausf Uhrungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen:
Figur 1 : eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeuges mit der erfindungsgemäfien Umsteighilfe bei im Fahrzeug in Fahrposition befindlichen Fahrersitz;
Figur 2 : eine schematische Heckansicht mit teilweise vereinfacht im Vertikalschnitt dargestellten Fahr
zeug bei nach außen herausgeschwenktem und herabgelassenem Fahrersitz;
Figur 3 : eine auszugsweise schematische Horizontalschnittdarstellung bei eingefahrenem Fahrersitz;
Figur 4 : eine entsprechende Darstellung, wie Figur 3, bei jedoch nach außen ausgeschwenktem Fahrersitz;
Figur 5 : eine schematische vergrößerte Detaildarstellung
durch den Hubzylinder der Heb-/Senkeinrichtung.
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In den Figuren ist in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug 1, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein fünftüriger Geländewagen gezeigt, der mit einer Umsteigehilfe insbesondere für einen Rollstuhlfahrer ausgestattet ist, wobei die Umsteighilfe im gezeigten Ausführungsbsispiel für einen Fahrersitz 3 gedacht ist.
Die Umsteighilfe umfaßt dazu eine im Inneren des Fahrzeuges verankerte vertikale Standsäule 5 mit einem längs dieser Standsäule 5 verfahrbaren Hubzylinder 7, an dessem Hubzylindergehäuse 9 ein zweitgeteilter Traglenker 11 mit dem ersten und zweiten Traglenker II1 bzw. 11" fest angebracht ist.
Um eine Verschwenkbewegung des ersten Traglenkers II1 gegenüber der feststehenden Standsäule 5 zu ermöglichen, kann beispielsweise ajr am Hubzylindergehäuse 9 fest angebrachte erste Traglenker II1 mit dem Hubzylindergehäuse 9 in Umfangsrichtung um die Standsäule 5 beliebig verschwenkt werden.
Am zur Standsäule 5 gegenüberliegenden Ende des ersten Traglenkers 11' ist der zweite horizontal ausgerichtete gerade Traglenker 11" an einem Gelenk 13 um eine weitere Vertikalachse verschwenkbar. Der zweite Traglenker 11" untergreift den Fahrersitz 3 und stützt den Fahrersitz 3 von unten her in seinem mittleren Bereich, d.h. im Bereich seines Schwerpunktes. Um diesen Auflagepunkt 17 ist um eine durch diesen Auflagepunkt 17 hindurch verlaufende vertikale Achse 19 der Fahrersitz 3 nochmals verschwenkbar.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Umsteighilfe näher erläutert.
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Um beicpielsweise ausgehend von der in Figur 1 und 3 dargestellten eingefahrenen Stellung den Fahrersitz 3 mit dem Fahrer aus dem Fahrzeug zum Umsteigen beispielsweise auf einv.n Rollstuhl 21 herauszuheben, wird zunächst der seitlich am Stuhl angebrachte Festklemmhebel 23 gelöst. In der abgesenkten Stellung während des Fahrbetriebes ruht nämlich der Fahrersitz über ein an seiner Unterseite angebrachtes Faßstück 25 auf einem im Fahrzeugbogen montierten Gegenstück 27, die als über den Festklemmhebel 23 betätigvare Verriegelungselemente zur Sicherung des Fahrersitzes während des Fahrbetriebes dient.
Nach dem Lösen des Verriegelungsmechanismus durch den Festklemmhebel 23 also kann über einen bevorzugt an der Lenkradsäule zur Tür hin angebrachten Schalter 29 eine Hydrauiik- pumpe 31 zur Betätigung einer Heb-/Senkeinrichtung zugeschaltet werden.
über die Hydraulikpumpe 31 wird dann Hydraulikmedium über zumindest eine Leitung 33 dem in Figur 5 vergrößert dargestellten Hubzylinder 7 zugeführt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden zumindest zwei Leitungen 33 verwandt, die dann in der Standsäule 5 verlegt sind. Wie aus der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 5 hervorgeht, führt jede der beiden Leitungen zu einer Austrittsöffnung 35 für die untere Druckkammer 37 bzw. einer Austrittsöffnung 35* in der oberen Druckkammer 37'. Die Austrittsöffnungen 35 bzw. 35' sind bevorzugt unmittelbar neber dem an der Standsäule 5 fest montierten, unbeweglichen Kolben 39 vorgesehen. 30
Wird über den Schalter 29 beispielsweise der Hubzylinder 7 in Richtung "Heben" verstellt, so strömt über die eine Hy-
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■•datum
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draulikleitung 33 über die obere Austrittsöffnung 35f das Hydraulikmedium in den oberen Druckraum 37 % wodurch der Hubzylinder 7 und damit das Hubzylindergehäuse 9 vertikal nach oben hin bei feststehendem Kolben 39 und feststehender Standsäule 5, die als feststehende Kolbenstange wirkt, angehoben wird. Gleichzeitig fließt aus der unteren Druckkammer druckloses Druckmedium über die untere Austrittsöffnung 35 in die zweite zur Pumpe oder dem Öltank zurückführende Hydraulikleitung. Über Anschlägschultern 41 wird gewährleistet, daß in der jeweiligen Endstellung die Austrittsöffnungen 35 nicht verdeckt werden können. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann ein Betrieb auch nur mit einem einseitig wirksamen Kolben dann erfolgen, wenn zum Senken die Pumpe in ihrer Förderrichtung so umgeschaltet wird, daß der einzige Druckraum dann wieder ausgepumpt und unter Sogwirkung der Hubzylinder wieder in seine Ausgangsstellung rückgeführt wird.
Die Länge des Hubzylinders muß derart bemessen sein, daß der Fahrersitz ausreichend hoch angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
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Die Auswärtsschwenkbewegung erfolgt durch den Fahrer allein durch die Handbewegung und Abstützung an geeigneten Fahrzeugteilen, wobei bevorzugt auch noch eine obere quer zur Fahrzeuglängsachse bei geöffneter Tür teleskopartig heraus ziehbare Hilfsstange 43 zur Unterstützung dient.
Durch die beiden Traglenker 11' und 11" kann der Fahrersitz nun von der in Figur 3 gezeigten eingefahrenen Stellung zunächst etwas von der Lenksäule nach hinten zurück und dann durch die Fahrertür hinaus verschwenkt werden, wobei der erste Traglenker 11' mit dem Hubzylindergehäuse 9 gemeinsam um die Standsäule 5 verdreht werden.
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Befindet sich der Fahrersitz 3 mit der auf ihm befindlichen Person außerhalb des Fahrzeuges, so kann durch erneute Betätigung des Schalters 29 nunmehr der Hubzylinder 7 wieder in Richtung "Senken" umgeschaltet werden, wobei er bis in die in Figur 2 dargestellte Senkposition herabgelassen wird, in der die Sitzfläche des Fahrersitzes 3 in etwa in üblicher Sitzhöhe, also in der Sitzhöhe des bereitgestellten Rollstuhles 21 zu liegen kommt.
Um das Ein- und Ausschwenken und Herablassen auch bis in
die in Figur 1 gezeigte äußere Stellung problemlos zu gewährleisten, ist der erste Traglenker II1 in Horizontalansicht in Öffnungsrichtung konkav, d.h. leicht sichelförmig gestaltet, um bei der auch seitlich neben dem Fahrzeugholm 45 montier ten Standsäule 5 durch die Krümmung des ersten Traglenkers II1 diesen um den Fahrzeugholm 45 berührungslos nach außen herumschwenken zu können«
Um die tiefste Absenklage gemäß Figur 2 einnehmen zu können, ist der erste Traglenker II1 darüber hinaus in Seiten ansicht in vertikaler Erstreckung gegenüber seinem Befestigungs- und Angriffspunkt am Hubzylindergehäuse 9 soweit nach unten herabgeführt, daß in der in Figur 2 gezeigten abgesenkten Lage des Hubzylinders 7 der Fahrersitz 3 die in Figur 2 dargestellte tiefe Umsteiglage einnehmen kann.
Um das Umsteigen auf den oder vom Rollstuhl zu erleichtern kann in der Figur 2 dargestellten Umsteigposition ein weiterer Verriegelungsmechanismus 47 betätigt werden, der zumindest eine Schwenkbewegung des ersten Traglenkers II1 um die Standsäule 5 blockiert.
-S-
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-9-
Di« Arretierung kann aber auch noch die vertikale Gelenkachse 13 und/oder die vertikale Achse 19 durch den Aüflagepunkt 17 des Fahrersitzes gegenüber dem zweiten Traglenker 11" blockieren. Durch geeignete mechanische Übei tragungen und Übersetzungen oder beispielsweise über einen Hydraulik-Bremskreislauf kann dieser zweite Verriegelungsmechanismus 47 beispielsweise über einen weiteren am Fahrersitz seitlich angebrachten Feststellhebel 49 betätigt werden,
&Igr;&Ogr; Nach dem Umsetzen auf den Rollstuhl kann durch Betätigung des Schalters 29 der ausgefahrene Fahrersitz wieder in die in Figur 1 und 3 dargestellte Fahrposition zurückgeführt werden.
Die Hydraulikpumpe 31 mit den Steuerventilen wird bevorzugt unter der Rücksitzbank 51 untergebracht und montiert.
Der Umsteigvorgang vom Rollstuhl zum Fahrersitz erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Obgleich die erläuterte Umsteighilfe für einen Fahrersitz des Fahrzeuges erläutert worden ist, kann sie gleichermaßen auch für einen Beifahrersitz und sogar für hintere Sitze dann eingesetzt werden, wenn die hinteren Sitze als einzeln herausnehmbare Sitze konzipiert sind.
Die erläuterte Umsteighilfe ist problemlos nachrüstbar und erfordert nur einen geringen Bauaufwand und relativ geringe bauliche Veränderungen am Kraftfahrzeug. Die Standsäule 5 kann dabei über geeignete Ankerplatten am Kfz befestigt werden.

Claims (16)

Ansprüche:
1. Fahrzeug-Krankensitz insbesondere für Rollstuhlfahror, gekennzeichnet durch eine Heb-/Senk- und eine Schwenkeinrichtung (7, 11), mittels der der Fahrzeugsitz (3) anheb-, bei geöffneter zugeordneter Fahrzeugtür nach außen verfahr-
5 und bis in eine untere Umsteigposition absenkbar sowie umgekehrt rückverfahrbar ist.
2. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Heb-/Senkeinrichtung eine vertikal im Fahr-
10 zeuginneren verspannbare bzw. befestigbare Standsäule (5) umfaßt, die vorzugsweise unmittelbar im benachbarten Bereich zum die Ausstiegsöffnung der vorderen Tür nach hinten hin begrenzenden vertikalen Fahrzeugholm (45) angeordnet ist,
-01
Hypobank Rosenhelm (BLZ 70020001) Kto.-Nr','62ib'i82'88'6 Postscheckamt München (BLZ 70010080) Kto.-Nr. 327284-807
wobei auf der Standsäule (5) ein Hubzylinder (7) der Heb-/
S Senkeinrichtung verfahrbar ist.
3. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hub-/Senkeinrichtung hydraulisch betätigbar ist und dazu einen hydraulischen Hubzylinder (7) umfaßt.
3
4. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Hydrau'.ik-
leitung (33) in der als Kolbenstange dienenden festsitzenden Standsäule (5) verläuft.
5. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kolbenstange wirkende
feststehende Standsäule (5) mit einem darauf festsitzenden Kolben (39) versehen ist, so daß bei Betätigung des Hubzylinders (7) dessen Hubzylindergehäuse (9) längs der Standsäule (5) bei feststehendem Kolben (39) verfahrbar ist. 20
6. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (7) als doppelt wirkender Hubzylinder (7) ausgebildet ist, dessen Hubzylindergehäuse (P) zwei beidseitig des feststehenden Kolbens (39) gebildete Druckkammern (37, 37') umgreift, wobei die zumindest beiden Hydraulikleitungen (33) zu vorzugsweise jeweils benachbart zum Kolben (39) in der Standsäule (5) befindliche Austrittsöftnungen (35, 35') führen, über die Hydraulikmedium von den Hydraulikleitungen (3d) zu den Druckkammern (37, 37«) und zurück fließbar ist.
7. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubzylinder (7) vorzugsweise
-02
an dem über den Hubzylinder (7) verfahrbaren Hubzylindergehäuse (9) eine Tfaglenkeranordnung (11) abgestützt istf über welche der Fahrzeugsitz, vorzugsweise der Fahrersitz (3) anheb-, absenk- und saitlich verfahr- bzw. verschwenkbar ist.
8. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß das sitzseitige Ende der Traglenkeranordnung (11) bzw. eines ersten Traglenkers (II1) in vertikaler Seiten-
&Igr;&Ogr; ansicht in Abhängigkeit vom Angriffs- und Abstützpunkt am Fahrzeugsitz (3) gegenüber seinem Abstützpunkt am Hubzylinder (7) um ein solches Höhenmaß tiefer liegend endet, welches zumindest dem Höhenunterschied zwischen seinem Befestigungsund Abstützpunkt am Hubzylinder (7) und der außerhalb des Fahrzeuges einnehmbaren tiefsten Umsteigstellung entspricht.
ClNIt -
9. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglenkeranordnung (11) bzw. zumindest ein erster Traglenker (II1) in horizontaler Draufsicht in Auswärtsschwenkbewegung konkav bis sichelförmig zum Umgreifen des benachbarten Fahrzeugholmes (45) gekrümmt ist.
10. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglenker anordnung aus zumindest zwei Traglenkern (II1, 11") besteht, wobei der zweite Traglenker (H"), über den der Fahrzeugsitz (3) abgestützt und gehalten ist, um eine vertikale Achse (13) gegenüber dem ersten Traglenker (II1) verschwenkbar ist, der wiederum über den Hubzylinder (7) heb- und senkbar und um eine weitere im Bereich des Hubzylinders (7) vorgesehene vertikale Verschwenkachse verschwenkbar ist.
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11« Fahrzeug-Krankonsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10» dadurch gekennzeichnet* daß der Angriffspunkt der Traglenkeranordnung (11) bzw, des zweiten Traglenkers CIl") unterhalb des Fahrzeugsitzes (3) vorzugsweise in dessem mittleren, d.h. dessem Schwerpunktbereich liegt.
12. Fahrzeug-Krankensitz nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß der Fahrzeugsitz, vorzugsweise der Fahrersitz (3), im Bereich des Auflage- bzw. Abstützpunktes gegenüber der Traglenkeranordnung (11) bzw. deren zweiten Traglenker (H") um eine weitere vertikale Achse (19) verschwenkbar ist.
13. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung (25, 27, 23) zur Verriegelung des Fahrzeugsitzes (3), vorzugsweise des Fahrersitzes (3), im Fahrbetrieb vorgesehen ist.
14. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung
(47) zur Arretierung des Fahrzeug-, insbesondere Fahrersitzes (3), in seiner außerhalb des Fahrzeuges befindlichen Umsteigposition vorgesehen ist.
15. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (29) zur Betätigung der Heb-/Senkeinrichtung für einen Fahrersitz (3!) in dem der angrenzenden Tür zugewandten Pereich am Armaturenbrett oder der Lenkradsäule angeordnet ist.
16. Fahrzeug-Krankensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ferner noch eine tesleskopartig bei geöffneter Tür seitlich ausfahrbare Hilfsstange (43) vorgesehen ist, die unterhalb des Fahrzeugdaches liegend montiert ist.
-04
i · • * t t
DE8815282U 1988-12-08 1988-12-08 Fahrzeug-Krankensitz, insbesondere für Rollstuhlfahrer Expired DE8815282U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3844319A1 (de) * 1988-12-30 1990-07-05 Gerhard Knatz Zusatzsitz fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere ein auf einem sitz eines pkw angeordneter kindersitz
WO1994002336A1 (en) * 1992-07-21 1994-02-03 SELLEY, Jacqueline, Gwendoline Invalid seat
EP2098203A1 (de) 2008-03-06 2009-09-09 Freedom of Movement cvba Universeller Aufzug zum Transportieren einer Ladung in ein und aus einem Fahrzeug
EP2676649A1 (de) * 2012-06-18 2013-12-25 Weersink, Anne Marie Emilie Hydraulischer Sessellift

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