DE202018006539U1 - Umwandelbare Sitzvorrichtung für Fahrzeuge wie Wohnmobile, Campers oder Wohnwagen - Google Patents

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Abstract

Umwandelbare Sitzvorrichtung (1) für Fahrzeuge mit einem Wohnraum, wie Wohnmobile, Campers oder Wohnwagen, umfassend:
- eine Trägerstruktur (2), die geeignet ist, an einem Boden des Wohnraums des Fahrzeugs befestigt zu werden, umfassend eine Sitzträgerstruktur (2a) und eine feste Trägerstruktur (2b);
- eine von der Sitzträgerstruktur (2a) getragene Rückenlehnengruppe (20), die ein Rückenlehnenelement (22) umfasst, das mit der Sitzträgerstruktur (2a) drehbar um eine Gelenkachse (Y) verbunden ist, die orthogonal zur Fahrtrichtung (Z) und parallel zu einer Querrichtung (X) ist, wenn sie in dem Fahrzeug in Gebrauch ist, und zwar zwischen einer abgesenkten Konfiguration, wobei sie im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, um den Sitz in der Querrichtung (X) orthogonal zur Fahrtrichtung (Z) des Fahrzeugs anzuordnen, und einer angehobenen Konfiguration, wobei sie vertikal von der Struktur (2) vorsteht, um die Rückenlehne eines in Fahrtrichtung (Z) verwendbaren Sitzes zu bilden;
- wobei das Rückenlehnenelement (22) eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist, wobei eine Rückseite (26) in der abgesenkten Konfiguration nach oben zeigt und eine Vorderseite (28) im Wesentlichen flach ist und in der angehobenen Konfiguration in Fahrtrichtung (Z) zeigt; dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzträgerstruktur (2a) von der festen Trägerstruktur (2b) entlang der Fahrtrichtung (Z) beabstandet ist, um einen Raum (27) zu ergeben.

Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine umwandelbare Sitzvorrichtung, insbesondere zur Verwendung in Reisefahrzeugen wie Wohnmobilen, Campers oder Wohnwagen.
  • Bekanntlich ist der Wohnraum solcher Fahrzeuge heute mit einer Mehrzahl von Zubehörteilen ausgestattet, um den Benutzern sowohl während der Reise als auch während des Aufenthalts einen hohen Komfort zu gewährleisten.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, sie mit den Sitzvorrichtungen auszustatten, die unter allen Einsatzbedingungen bequem und sicher sein müssen. All dies muss natürlich unter Beachtung der Notwendigkeit erfolgen, die Gesamtabmessungen auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Aus diesen Gründen haben sich im Laufe der Jahre eine Reihe von umwandelbaren Sitzvorrichtungen durchgesetzt. Diese Vorrichtungen ermöglichen es, ein Diwan für zwei oder mehrere Personen, der während eines Aufenthalts genutzt werden kann, in einen traditionellen Sitz für die Reise umzuwandeln. Ein Beispiel hierfür ist im Dokument EP 2025552 dargestellt.
  • Die heute bekannten umwandelbaren Sitzvorrichtungen haben jedoch einige Nachteile.
  • Zum Beispiel benötigen einige Lösungen viel Platz, in einem Raum, in dem Platz für die Unterbringung von zusätzlichem Zubehör von vorrangiger Bedeutung ist.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile des Sektors zu überwinden und gleichzeitig die oben erwähnten Bedürfnisse zu befriedigen.
  • Dieses Ziel wird durch eine umwandelbare Sitzvorrichtung erreicht, die gemäß Anspruch 1 umgesetzt wird. Die abhängigen Ansprüche zeigen weitere Formen der Umsetzung auf.
  • Die Merkmale und Vorteile der umwandelbaren Sitzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die zu illustrativen und nicht erschöpfenden Zwecken gemäß den beigefügten Figuren gegeben wird, wobei:
    • - die 1 die Umsetzungsform der Sitzvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einer Diwan-Konfiguration darstellt;
    • - die 2 die Sitzvorrichtung der 1 in einer Zwischenkonfiguration darstellt;
    • - die 3 die Sitzvorrichtung der 2 in einer Sitzkonfiguration darstellt;
    • - 4 eine weitere Form der Umsetzung der Sitzvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in separaten Teilen in einer Sitzkonfiguration darstellt; und
    • - die 5 die Sitzvorrichtung der 4 in montierten Teilen darstellt.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren wird mit 1 eine umfassende umwandelbare Sitzvorrichtung zur Verwendung in einem Wohnraum eines Reisefahrzeugs, wie z.B. eines Wohnmobils, Campers oder Wohnwagens dargestellt.
  • Zweckmäßig im Wohnraum positioniert, wird für die Vorrichtung 1 eine Fahrtrichtung Z oder eine Längsrichtung ermittelt, die der Fahrtrichtung des Fahrzeugs entspricht, und eine Querrichtung X, die orthogonal zur Fahrtrichtung(Z) des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • Normalerweise lehnt die Vorrichtung 1 an eine Seitenwand des Wohnraumes an (die sich entlang der Fahrtrichtung Z erstreckt), während die Querrichtung X orthogonal zur Seitenwand verläuft.
  • Wenn sich die Vorrichtung 1 in einer Diwan-Konfiguration befindet (1), erstreckt sie sich überwiegend in Fahrtrichtung Z, so dass der Benutzer sitzt und sich gegenüber der Seitenwand befindet, an die die Vorrichtung 1 anlehnt.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst eine Trägerstruktur 2, die am Boden des Wohnraums des Fahrzeugs befestigt ist.
  • Insbesondere umfasst genannte Trägerstruktur 2 eine Sitzträgerstruktur 2a (typischerweise aus Blech- oder Rohrelementen umgesetzt, die vom Fahrzeugausstatter mit Platten verkleidet werden) und eine feste Trägerstruktur 2b (normalerweise vom Fahrzeugausstatter umgesetzt), zum Beispiel in Form von Kastenelementen, die auf dem Boden des Wohnraums angebracht sind und an dessen Seitenwand angrenzen.
  • Insbesondere hat die Sitzträgerstruktur 2a einen hinteren Bereich 2a', distal entlang der Fahrtrichtung Z von der festen Trägerstruktur 2b und einen vorderen Bereich 2a'' proximal entlang der Laufrichtung Z von der festen Trägerstruktur 2b.
  • Vorzugsweise ist die Sitzträgerstruktur 2a in einem Abstand zu der festen Trägerstruktur 2b entlang der Fahrtrichtung Z.
  • Außerdem umfasst Vorrichtung 1 eine Mehrzahl von Polsterelementen, die z.B. auf der Struktur 2 positioniert, z.B. aufliegen, und von dieser entfernbar sind.
  • Zum Beispiel sind Sitzpolsterelemente 4, 6 vorgesehen, zum Beispiel doppelt, die auf der Sitzträgerstruktur 2a bzw. der festen Trägerstruktur 2b aufliegen, die so strukturiert und geformt sind, dass sie eine stabile Sitzposition für einen Benutzer bieten.
  • Außerdem sind vorzugsweise Rückenlehnenpolsterelemente 8, 10, zum Beispiel doppelt, vorgesehen, die jeweils auf der Sitzträgerstruktur 2a und der festen Trägerstruktur 2b sowie an der Seitenwand des Wohnraums aufliegen und so strukturiert und geformt sind, um eine Rückenlehne für einen Benutzer zu bilden.
  • Vorzugsweise sind außerdem Armlehnenpolsterelemente 12, 14 vorgesehen, zum Beispiel doppelt, die jeweils auf der Sitzträgerstruktur 2a und der festen Trägerstruktur 2b aufliegen, zwischen denen die Sitzpolsterelemente 4, 6 und die Rückenlehnenpolsterelemente 8, 10 angeordnet sind, die so strukturiert und geformt sind, um Armlehnen zu bilden.
  • Insgesamt hat die Vorrichtung 1, die mit genannten Polsterelementen 4, 6, 8, 10, 12, 14 ausgestattet ist, die Form eines kleinen Diwans an der Seitenwand des Wohnraums.
  • Für die Umwandlung der Vorrichtung 1 werden die Polsterelementen 4, 6, 8, 10, 12, 14 entfernt (2).
  • Die Vorrichtung 1 umfasst eine Rückenlehnengruppe 20, die von der Sitzträgerstruktur 2a gehalten wird.
  • Insbesondere umfasst die Rückenlehnengruppe 20 ein Rückenlehnenelement 22, das zur Umsetzung einer Stütze für einen Benutzer geeignet ist, und Mittel zur Verbindung mit Gelenk zwischen dem Rückenlehnenelement und der Sitzträgerstruktur 2a ist.
  • Genannte Verbindungsmittel umfassen zum Beispiel ein Paar Platten 24, 26, die mit der Sitzträgerstruktur verbunden werden können, an denen das Rückenlehnenelement 22 angelenkt ist.
  • Das Rückenlehnenelement 22 ist somit drehbar um die Gelenkachse Y parallel zur Querrichtung X, das sich im hinteren Bereich 2a' der Sitzträgerstruktur 2a befindet.
  • In einer absenkbaren Konfiguration (2) ist das Rückenlehnenelement 22 horizontal angeordnet; mit anderen Worten, genanntes Rückenlehnenelement 22 erstreckt sich entlang der Fahrtrichtung Z, von der Gelenkachse Y in Richtung der festen Trägerstruktur 2b.
  • In einer angehobenen Konfiguration (3) befindet sich das Rückenlehnenelement 22 in einer gedrehten Position in Bezug auf die absenkende Konfiguration und erstreckt sich im Wesentlichen orthogonal zur Trägerstruktur 2a.
  • Das Rückenlehnenelement 22 besteht aus einem im Wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise abgerundeten, einteiligen Element, begrenzt durch Seiten 24', 24" und durch eine im Wesentlichen geradlinige Oberkante 24'''; in Bezug auf die Unterkante hingegen ist sie an der Rückenlehnenträgerstruktur 2a angelenkt.
  • Folglich steht das Rückenlehnenelement 22 in der abgesenkten Konfiguration oben einer im Wesentlichen rechteckigen Rückseite 26 gegenüber, zum Beispiel mit Formanbringung, auf der das Sitzpolsterelement 4 aufliegt.
  • In der angehobenen Konfiguration zeigt das Rückenlehnenelement 22 zur festen Trägerstruktur 2b eine Vorderseite 28, im Wesentlichen flach, d.h. flach außer im Bereich der Gelenkachse Y.
  • In der Sitzkonfiguration (3) ist das Rückenlehnenelement 22 in der angehobenen Konfiguration und mit einem zusätzlichem Sitzpolsterelement 4' an der Rückenlehnenträgerstruktur 2a angebracht, um einen Sitz umzusetzen, der dem Benutzer es ermöglicht, in Fahrtrichtung Z ausgerichtet zu sein.
  • Vorzugsweise ist das zusätzliche Sitzpolsterelement 4' dasselbe Sitzpolsterelement 4, das in der Diwan-Konfiguration verwendet wird.
  • In genannter Sitzkonfiguration schafft der Abstand zwischen der Rückenlehnenträgerstruktur 2a und der festen Trägerstruktur 2b entlang der Fahrtrichtung Z vorteilhafterweise Beinfreiheit 27 für den Benutzer.
  • Vorzugsweise umfasst außerdem das Sitzelement 22 eine durchgehende Öffnung 30, vertikal nahe der Oberkante 24'' und seitlich im Abstand von der Seite 24", für den Durchtritt eines Sicherheitsgurtes 100.
  • Gemäß einer weiteren Umsetzungsform (4 und 5) umfasst die Vorrichtung 1 mindestens eine Rückenlehnenform und die Rückenlehnengruppe 20 umfasst Anbringungsmittel zur abnehmbaren Anwendung der genannten Rückenlehnenform am Rückenlehnenelement 22.
  • Zum Beispiel sind eine Rückenlehnenkopfform 102 und eine Rückenlehnenrumpfform 104 zum Stützen des Kopfes und des Rumpfes des Benutzers vorgesehen.
  • Genannte Anbringungsmittel sind für die Anwendung der genannten Formen 102, 104 an der Vorderseite 28 des Rückenlehnenelements 22 vorgesehen.
  • Zum Beispiel sind diese Anbringungsmittel für die Anbringung auf der genannten Vorderseite 28 vorgesehen und umfassen vorzugsweise eine Mehrzahl von Anbringungsbereichen, zum Beispiel aus Velcro®, für die abreißbare Anbringung der Formen 102, 104.
  • Zum Beispiel umfassen genannte Anbringungsmittel einen oberen Anbringungsbereich 40, der sich oberhalb der Öffnung 30 erstreckt, zwischen dieser Öffnung 30 und der die Oberkante 24''', ausgelegt für die Anbringung der Rückenlehnenkopfform 102, und einen unteren Anbringungsbereich 42, der sich unterhalb der Öffnung 30 erstreckt, für die Anbringung der Rückenlehnenrumpfform 104.
  • Innovativ ermöglicht die Vorrichtung für einen umwandelbaren Sitz gemäß dieser Erfindung einige der Nachteile der bekannten Technik zu überwinden, da sie in der Diwan-Konfiguration einen Restraum lässt, der zum Beispiel für die Positionierung eines Wassertanks, einer Heizung oder anderer Zubehörteile oder Vorrichtungen für den Betrieb des Fahrzeugs genutzt werden kann.
  • Es ist klar, dass ein Techniker der Branche Änderungen an der oben beschriebenen Sitzvorrichtung vornehmen kann, die alle in den Geltungsbereich und Schutz der folgenden Schutzansprüche fallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2025552 [0004]

Claims (15)

  1. Umwandelbare Sitzvorrichtung (1) für Fahrzeuge mit einem Wohnraum, wie Wohnmobile, Campers oder Wohnwagen, umfassend: - eine Trägerstruktur (2), die geeignet ist, an einem Boden des Wohnraums des Fahrzeugs befestigt zu werden, umfassend eine Sitzträgerstruktur (2a) und eine feste Trägerstruktur (2b); - eine von der Sitzträgerstruktur (2a) getragene Rückenlehnengruppe (20), die ein Rückenlehnenelement (22) umfasst, das mit der Sitzträgerstruktur (2a) drehbar um eine Gelenkachse (Y) verbunden ist, die orthogonal zur Fahrtrichtung (Z) und parallel zu einer Querrichtung (X) ist, wenn sie in dem Fahrzeug in Gebrauch ist, und zwar zwischen einer abgesenkten Konfiguration, wobei sie im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, um den Sitz in der Querrichtung (X) orthogonal zur Fahrtrichtung (Z) des Fahrzeugs anzuordnen, und einer angehobenen Konfiguration, wobei sie vertikal von der Struktur (2) vorsteht, um die Rückenlehne eines in Fahrtrichtung (Z) verwendbaren Sitzes zu bilden; - wobei das Rückenlehnenelement (22) eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist, wobei eine Rückseite (26) in der abgesenkten Konfiguration nach oben zeigt und eine Vorderseite (28) im Wesentlichen flach ist und in der angehobenen Konfiguration in Fahrtrichtung (Z) zeigt; dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzträgerstruktur (2a) von der festen Trägerstruktur (2b) entlang der Fahrtrichtung (Z) beabstandet ist, um einen Raum (27) zu ergeben.
  2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorderseite (28) außer in dem Bereich der Gelenkachse (Y) flach ist.
  3. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzträgerstruktur (2a) und die feste Trägerstruktur (2b) die Form von Kastenelementen haben, die auf dem Boden des Wohnraums angebracht sind und an dessen Seitenwand angrenzen.
  4. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (27) zwischen der Sitzträgerstruktur (2a) und der festen Trägerstruktur (2b) entlang der Fahrtrichtung (Z) in einer Diwan-Konfiguration vorhanden ist.
  5. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Mehrzahl von Polsterelementen (4, 6; 8, 10; 12, 14), die an der Trägerstruktur (2) positioniert sind, um einen Diwan für den Sitz in Querrichtung (X) verwendbar zu machen, wobei die Polsterelemente von der Struktur (2) entfernbar sind.
  6. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rückenlehnenelement (22) durch Seiten (24', 24'') und durch eine im Wesentlichen geradlinige Oberkante (24''') definiert ist und an der Rückenlehnenträgerstruktur (2a) an einer Unterkante angelenkt ist.
  7. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sitzelement (22) eine Öffnung (30) umfasst, die zwischen der Vorderseite (28) und der Rückseite (26) vertikal neben einer Oberkante (24''') des Sitzelements (22) und lateral beabstandet von einer Seite (24") des Sitzelements (22) für den Durchtritt eines Sicherheitsgurts (100) verläuft.
  8. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend zumindest eine Rückenlehnenform (102, 104), wobei die Rückenlehnengruppe (20) entfernbare Anbringungsmittel für die Anbringung der Rückenlehnenform an dem Rückenlehnenelement (22) umfasst.
  9. Sitzvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die zumindest eine Rückenlehnenform eine Rückenlehnenkopfform (102) und eine Rückenlehnenrumpfform (104) umfasst, um jeweils den Kopf und Rumpf des Benutzers zurückzuhalten.
  10. Sitzvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die entfernbaren Anbringungsmittel zum Anbringen der Formen (102, 104) auf die Vorderseite (28) des Rückenlehnenelements (22) bestimmt sind.
  11. Sitzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbaren Anbringungsmittel auf der Vorderseite (28) angeordnet sind und zumindest einen Anbringungsbereich (106, 108) für die abreißbare Anbringung der Formen (102, 104), insbesondere durch Klettband, umfassen.
  12. Sitzvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die entfernbaren Anbringungsmittel einen oberen Anbringungsbereich (40), der zum Anbringen einer Rückenlehnenkopfform (102) geeignet ist, und einen unteren Anbringungsbereich (42) umfassen, der zum Anbringen einer Rückenlehnenrumpfform (104) geeignet ist.
  13. Sitzstruktur zur Benutzung in einer umwandelbaren Sitzvorrichtung (1) für Fahrzeuge mit einem Wohnraum, wie Wohnmobile, Campers oder Wohnwagen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: - eine Sitzträgerstruktur (2a) und - eine von der Sitzträgerstruktur (2a) getragene Rückenlehnengruppe (20), die ein Rückenlehnenelement (22) umfasst, das mit der Sitzträgerstruktur (2a) drehbar um eine Gelenkachse (Y) verbunden ist, die orthogonal zur Fahrtrichtung (Z) und parallel zu einer Querrichtung (X) ist, wenn sie in dem Fahrzeug in Gebrauch ist, und zwar zwischen einer abgesenkten Konfiguration, wobei sie im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, um den Sitz in der Querrichtung (X) orthogonal zur Fahrtrichtung (Z) des Fahrzeugs anzuordnen, und einer angehobenen Konfiguration, wobei sie vertikal von der Sitzträgerstruktur (2a) vorsteht, um die Rückenlehne eines in Fahrtrichtung (Z) verwendbaren Sitzes zu bilden; - wobei das Rückenlehnenelement (22) eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist, wobei eine Rückseite (26) in der abgesenkten Konfiguration nach oben zeigt und eine Vorderseite (28) im Wesentlichen flach ist und in der angehobenen Konfiguration in Fahrtrichtung (Z) zeigt; - wobei das Rückenlehnenelement (22) in der abgesenkten Konfiguration im Wesentlichen horizontal von der Sitzträgerstruktur (2a) vorsteht, und zwar auf einer der Gelenkachse (Y) gegenüber liegenden Seite der Sitzträgerstruktur (2a), d. h. auf der Vorderseite der Sitzträgerstruktur (2a) in der Fahrtrichtung (Z), sodass, in Benutzung in einer umwandelbaren Sitzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ein zwischen der Sitzträgerstruktur (2a) und einer festen Trägerstruktur (2b) entlang der Fahrtrichtung (Z) vorhandender Raum (27) in der abgesenkten Konfiguration zumindest teilweise durch den vorstehenden Teil des Rückenlehnenelements (22) überdeckt werden kann.
  14. Sitzstruktur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzträgerstruktur (2a) auf der Seite der Sitzträgerstruktur (2a), auf der das Rückenlehnenelement (22) von der Sitzträgerstruktur (2a) vorsteht, eine geschlossene, im Wesentlichen vertikale vordere Fläche hat.
  15. Sitzstruktur nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenlehnenelement (22) aus einem im Wesentlichen rechteckigen, einstückigen Element besteht, welches vorzugsweise an den Ecken abgerundet ist.
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