DE102020103667A1

DE102020103667A1 - Gelenkige flexmat-sitzfederung

Info

Publication number: DE102020103667A1
Application number: DE102020103667.1A
Authority: DE
Inventors: Johnathan Andrew Line; Robert Damerov; Carol Diane Casey; Andrew Matsuko; Spencer Robert Hoernke; S.M. Akbar Berry; Paul Iacoban
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2019-02-13
Filing date: 2020-02-12
Publication date: 2020-08-13
Also published as: US20200254911A1; CN111559287A; US10899254B2

Abstract

Diese Offenbarung stellt eine gelenkige Flexmat-Sitzfederung bereit. Eine Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet einen Sitzträger, der eine zentrale Öffnung definiert. Eine Sitzrückenlehne ist schwenkbar an den Sitzträger gekoppelt. Eine Sitz-Flexmat ist in der zentralen Öffnung angeordnet und zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig. Eine Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet außerdem eine erste Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, und eine zweite Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist. Die erste Oberschenkelverlängerung beinhaltet eine erste Oberschenkel-Flexmat, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist. Die zweite Oberschenkelverlängerung beinhaltet eine zweite Oberschenkel-Flexmat, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Sitzaufhängung und insbesondere eine einstellbare gelenkige Flexmat-Sitzfederung.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Ähnlich wie der Bedarf an einer verbesserten Fahrzeugeffizienz immer weiter zunimmt, steigt auch das Interesse an wandelbaren Sitzkomfortkomponenten, die leicht sind und ein schlankes Profil aufweisen.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe einen Sitzträger, der eine zentrale Öffnung definiert. Eine Sitzrückenlehne ist schwenkbar an den Sitzträger gekoppelt. Eine Sitz-Flexmat ist in der zentralen Öffnung angeordnet und zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig. Eine Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet außerdem eine erste Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, und eine zweite Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist. Die erste Oberschenkelverlängerung beinhaltet eine erste Oberschenkel-Flexmat, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist. Die zweite Oberschenkelverlängerung beinhaltet eine zweite Oberschenkel-Flexmat, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Ausführungsformen des ersten Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• einen ersten und einen zweiten linearen Aktor, die mit der ersten bzw. der zweiten Oberschenkelverlängerung wirkgekoppelt sind;
• wobei der erste und der zweite lineare Aktor unter einer vorderen Sitzwanne angeordnet sind, die sich von dem Sitzträger erstreckt;
• ein erstes und ein zweites Befestigungsmerkmal, die mit der ersten und der zweiten Oberschenkelverlängerung einstückig und zur Ineingriffnahme mit dem ersten bzw. dem zweiten linearen Aktor konfiguriert sind;
• wobei das erste und das zweite Befestigungsmerkmal an unteren äußeren Ecken der ersten Oberschenkelverlängerung und der zweiten Oberschenkelverlängerung angeordnet sind;
• wobei die Sitz-Flexmat wellenförmige Abschnitte beinhaltet, die innerhalb der Sitz-Flexmat angeordnet sind und die beim Übergang von dem ungebogenen Zustand zu dem gebogenen Zustand bei der Biegung der Sitz-Flexmat helfen;
• einen Flexmat-Motor, der mit dem ersten und dem zweiten linearen Aktor wirkgekoppelt ist;
• einen Neigungsmotor zum Einstellen einer Oberschenkelneigung der ersten Oberschenkelverlängerung und der zweiten Oberschenkelverlängerung;
• wobei die erste und die zweite Oberschenkelverlängerung unabhängig einstellbar sind;
• wobei mindestens eine der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat eine verstärkte Biegung in der Nähe einer inneren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat im Vergleich zu der Biegung in der Nähe einer peripheren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat beinhaltet; und
• wobei die Fahrzeugsitzbaugruppe keine Federungsbaugruppe aufweist, die an den Sitzträger gekoppelt ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Sitzbaugruppe einen Sitzträger, der eine zentrale Öffnung definiert. Eine Sitz-Flexmat ist in der zentralen Öffnung angeordnet. Eine Sitzbaugruppe beinhaltet außerdem eine erste Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, und eine zweite Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist. Die erste Oberschenkelverlängerung beinhaltet eine erste Oberschenkel-Flexmat, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist. Die zweite Oberschenkelverlängerung beinhaltet eine zweite Oberschenkel-Flexmat, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Ausführungsformen des zweiten Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• wobei die Sitz-Flexmat wellenförmige Abschnitte beinhaltet, die innerhalb der Sitz-Flexmat angeordnet sind und die beim Übergang von dem ungebogenen Zustand zu dem gebogenen Zustand bei der Biegung der Sitz-Flexmat helfen;
• einen Flexmat-Motor, der mit dem ersten und dem zweiten linearen Aktor wirkgekoppelt ist;
• einen Neigungsmotor zum Einstellen einer Oberschenkelneigung der ersten Oberschenkelverlängerung und der zweiten Oberschenkelverlängerung;
• wobei die erste und die zweite Oberschenkelverlängerung unabhängig einstellbar sind; und
• wobei mindestens eine der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat eine verstärkte Biegung in der Nähe einer inneren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat im Vergleich zu der Biegung in der Nähe einer peripheren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat beinhaltet.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Sitzbaugruppe einen Sitzträger, der eine zentrale Öffnung definiert. Eine Sitz-Flexmat ist in der zentralen Öffnung angeordnet. Die Sitzbaugruppe beinhaltet außerdem eine Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist. Die Oberschenkelverlängerung beinhaltet eine Oberschenkel-Flexmat, die sich über die Oberschenkelverlängerung erstreckt und zwischen einem gebogenen Zustand, in sich die Oberschenkel-Flexmat nach oben biegt, und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Ausführungsformen des dritten Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• wobei die Sitz-Flexmat wellenförmige Abschnitte beinhaltet, die innerhalb der Sitz-Flexmat angeordnet sind und die beim Übergang von dem ungebogenen Zustand zu dem gebogenen Zustand bei der Biegung der Sitz-Flexmat helfen; und
• einen linearen Aktor, der ein dynamisches Ende der Oberschenkel-Flexmat an den Sitzträger wirkkoppelt, wobei der lineare Aktor dazu konfiguriert ist, die Oberschenkelverlängerung zwischen dem gebogenen Zustand und dem ungebogenen Zustand zu bewegen.

Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
Figurenliste
In den Zeichnungen gilt:

1 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Sitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung, die innerhalb eines Fahrzeugs positioniert ist;
2 ist eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeugsitzbaugruppe aus 1;
3 ist eine untere perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Sitzes, dessen Polsterbaugruppe entfernt wurde;
4 ist eine Draufsicht von oben auf den Sitz aus 3;
5 ist eine Draufsicht von unten auf den Sitz aus 3;
6 ist eine seitliche Aufrissansicht, die einen Sitzsockel und gelenkige Flexmats veranschaulicht;
6A ist eine seitliche Aufrissansicht, die einen Sitzsockel und gelenkige Flexmats veranschaulicht;
7 ist eine partielle obere perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Oberschenkelverlängerung der vorliegenden Offenbarung;
8 ist eine untere perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Oberschenkelverlängerung der vorliegenden Offenbarung;
9 ist eine vordere Aufrissansicht einer Sitzrückenlehne der vorliegenden Offenbarung, deren Polsterbaugruppe entfernt wurde;
10 ist eine hintere Aufrissansicht der Sitzrückenlehne aus 9;
11 ist eine partielle untere perspektivische Ansicht eines Motors und einer Verbindung, die dazu konfiguriert sind, eine Sitzrückenlehnen-Flexmat zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand zu bewegen;
12 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Abschnitts einer Flexmat der vorliegenden Offenbarung;
13 ist eine seitliche Querschnittsaufrissansicht einer Sitzrückenlehne der vorliegenden Offenbarung;
13A ist eine seitliche Aufrissansicht einer Sitzrückenlehne mit in einen gebogenen Zustand gebrachten seitlichen Sitzrückenlehnen-Flexmats;
14 ist eine partielle untere perspektivische Ansicht einer Oberseite einer Sitzrückenlehnen-Flexmat der vorliegenden Offenbarung; und
15 ist eine untere perspektivische Ansicht einer Unterseite einer Flexmat der vorliegenden Offenbarung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „hinten“; „vorne“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon auf die Offenbarung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Daher sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, in den Patentansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.
In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke, wie etwa erstes und zweites, oben und unten und dergleichen, lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine sonstige Variante davon sind so gedacht, dass sie einen nicht ausschließenden Einschluss abdecken, derart, dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Auflistung an Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente einschließt, sondern auch andere Elemente einschließen kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden oder mit einem solchen Prozess, Verfahren, Artikel oder einer solchen Vorrichtung einhergehen. Ein Element, dem „umfasst... ein/e/n“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Vorgang, Verfahren, Erzeugnis oder der Vorrichtung, der/das/die das Element umfasst, aus.
Unter Bezugnahme auf die 1-15 bezeichnet das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzbaugruppe, die einen Sitzträger 12 beinhaltet, der eine zentrale Öffnung 14 definiert. Eine Sitzrückenlehne 16 ist schwenkbar an den Sitzträger 12 gekoppelt. Eine Sitz-Flexmat 18 ist in der zentralen Öffnung 14 angeordnet und zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig. Eine Fahrzeugsitzbaugruppe 10 beinhaltet außerdem eine erste Oberschenkelverlängerung 20, die relativ zu dem Sitzträger 12 ausfahrbar und drehbar ist, und eine zweite Oberschenkelverlängerung 22, die relativ zu dem Sitzträger 12 ausfahrbar und drehbar ist. Die erste Oberschenkelverlängerung 20 beinhaltet eine erste Oberschenkel-Flexmat 24, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist. Die zweite Oberschenkelverlängerung 22 beinhaltet eine zweite Oberschenkel-Flexmat 26, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 kann die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 in einem beliebigen Fahrzeug 30 verwendet werden, wie zum Beispiel einem PKW, einem Truck, einem Van usw. Es wird außerdem in Erwägung gezogen, dass das in dieser Offenbarung dargelegte Konzept in einer vorderen Position oder Vorwärtsposition des Fahrzeugs 30 sowie einer hinteren Position oder Rückwärtsposition des Fahrzeugs 30 verwendet werden kann. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 beinhaltet, wie veranschaulicht, einen Rahmen 31 (9) und einen Sitzsockel 32, der auf Schienengleitern 34 positioniert ist, die auf Schienen 35 gleiten, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Fahrzeugsitzbaugruppe 10 relativ zu dem Fahrzeug 30 zu ermöglichen. Ein Sitz 36 ist auf dem Sitzträger 12 positioniert und mit dem Sitzsockel 32 wirkgekoppelt sowie relativ dazu beweglich, wie hierin ausführlicher dargelegt. Der Sitz 36 beinhaltet eine Polsterbaugruppe 38, die darauf getragen wird und die eine Sitzfläche definiert. Zusätzlich beinhaltet die Sitzrückenlehne 16 der Fahrzeugsitzbaugruppe 10 eine obere Thoraxregion 40 und eine untere Lendenregion 42 sowie eine Kopfstütze 44. Jede der Komponenten der Sitzrückenlehne 16 kann zur Einstellbarkeit konfiguriert sein, um das Gewicht verschiedener Insassen mit verschiedenen Größen in dem Fahrzeug 30 angemessen zu stützen.
Die Sitzbaugruppe 10, wie hierin dargelegt, nutzt die Sitz-Flexmat 18, die auch als Federung in der Sitzbaugruppe 10 wirkt. Dementsprechend können herkömmliche Schaumstoff- und Seilaufhängungskomponenten entfernt werden, wodurch das Gewicht und die Montageprozesse beim Zusammenbau der Sitzbaugruppe 10 reduziert werden. Zusätzlich stellt die Sitzbaugruppe 10, wie hierin dargelegt, einen verbesserten Komfort bereit.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 1 und 2 beinhaltet die Sitzrückenlehne 16 eine obere Flexmat 50 und eine untere Flexmat 52. Die obere Flexmat 50 ist in der Nähe der oberen Thoraxregion 40 angeordnet, während die untere Flexmat 52 in der Nähe der unteren Lendenregion 42 angeordnet ist. Es ist anzumerken, dass der Sitz 36, wie in 2 gezeigt, außerdem die Sitz-Flexmat 18 beinhaltet, die mit dem Sitzträger 12 wirkgekoppelt ist und die zwischen dem gebogenen und dem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Unter Bezugnahme auf 3 wird die Bewegung der ersten Oberschenkel-Flexmat 24 und der zweiten Oberschenkel-Flexmat 26 durch synchronisierte lineare Aktoren 60 angetrieben, die an jeder Seite des Sitzes 36 angeordnet sind. Die synchronisierten linearen Aktoren 60 können unter einer vorderen Sitzwanne 61, die sich von dem Sitzträger 12 erstreckt, angeordnet sein. Ein linearer Aktor 60 ist dazu konfiguriert, jede der ersten und zweiten Oberschenkelverlängerung 20, 22 und insbesondere die erste und die zweite Oberschenkel-Flexmat 24, 26, die an der ersten und zweiten Oberschenkelverlängerung 20, 22 positioniert ist, zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand einzustellen. Ein Elektromotor ist zwischen den linearen Aktoren 60 angeordnet und dazu konfiguriert, die Verlängerung der ersten und der zweiten Oberschenkelverlängerung 20, 22 und möglicherweise der Sitz-Flexmat 18 einzustellen. Ein weiterer Motor kann an der Struktur des Sitzrahmens 31 vorhanden sein, der dazu konfiguriert ist, die Oberschenkelneigung der ersten und der zweiten Oberschenkelverlängerung 20, 22 einzustellen. Der Sitzträger 12 beinhaltet außerdem die Sitz-Flexmat 18, die in der zentralen Öffnung 14 des Sitzträgers 12 angeordnet ist. Die Sitz-Flexmat 18 kann zwischen dem gebogenen und dem ungebogenen Zustand betriebsfähig sein, um eine weitere Stütze einer Unterseite der Oberschenkel eines Insassen bereitzustellen. Es wird im Allgemeinen in Erwägung gezogen, dass die Sitz-Flexmat 18 derart einstellbar sein kann, dass ein vorderer Abschnitt 70 der Sitz-Flexmat 18 nach hinten zu einem hinteren Abschnitt 72 der Sitz-Flexmat 18 gezogen wird oder dass der hintere Abschnitt 72 der Sitz-Flexmat 18 nach vorn zu dem vorderen Abschnitt 70 der Sitz-Flexmat 18 gezogen wird. In jedem Fall ist die Sitz-Flexmat 18 dazu konfiguriert, sich nach oben zur Polsterbaugruppe 38 zu biegen, welche die Sitzfläche zum Tragen des Insassen definiert.
Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 definiert der Sitzträger 12 die Struktur, welche die Sitz-Flexmat 18 sowie die erste Oberschenkelverlängerung 20 und die zweite Oberschenkelverlängerung 22 trägt. Die erste Oberschenkel-Flexmat 24 und die zweite Oberschenkel-Flexmat 26 erstrecken sich über die erste Oberschenkelverlängerung 20 bzw. die zweite Oberschenkverlängerung 22. Es versteht sich, dass die erste Oberschenkelverlängerung 20 einstückig mit der ersten Oberschenkel-Flexmat 24 sein kann oder dass eine zugrundeliegende Stütze die erste Oberschenkelverlängerung 20 definieren kann, wobei die erste Oberschenkel-Flexmat 24 auf der ersten Oberschenkelverlängerung 20 aufliegt. Gleichermaßen kann die zweite Oberschenkelverlängerung 22 einstückig mit der zweiten Oberschenkel-Flexmat 26 sein oder kann eine zugrundeliegende Stütze die zweite Oberschenkelverlängerung 22 definieren, wobei die zweite Oberschenkel-Flexmat 26 auf der zweiten Oberschenkelverlängerung 22 aufliegt. Die Polsterbaugruppe 38 (in 4 entfernt) ist über der Sitz-Flexmat 18 sowie der ersten Oberschenkel-Flexmat 24 und der zweiten Oberschenkel-Flexmat 26 angeordnet, sodass der sitzende Insasse die Konstruktion der Flexmats 18, 24, 26 nicht spürt. Bei der Aktivierung eines Schalters, der mit dem Motor wirkgekoppelt ist, treten die linearen Aktoren 60 in Eingriff, was zu einer Bewegung der ersten Oberschenkel-Flexmat 24 alleine, der zweiten Oberschenkel-Flexmat 26 alleine oder der ersten und der zweiten Oberschenkel-Flexmats 24, 26 zusammen führt. Eine weitere Auswahl des Schalters führt zur Bewegung der ersten und der zweiten Oberschenkel-Flexmat 24, 26 in den ungebogenen Zustand. Die erste Oberschenkel-Flexmat 24 und die zweite Oberschenkel-Flexmat 26 können eine verstärkte Biegung in der Nähe einer inneren Region 74 der ersten Oberschenkel-Flexmat 24 und der zweiten Oberschenkel-Flexmat 26 im Vergleich zu der Biegung in der Nähe einer peripheren Region 75 der ersten Oberschenkel-Flexmat 24 und der zweiten Oberschenkel-Flexmat 26 beinhalten.
Unter Bezugnahme auf die 6 und 6A sind die verschiedenen Zustände der Sitzbaugruppe 10 veranschaulicht. Wie in 6 gezeigt, sind die erste und die zweite Oberschenkelverlängerung 20, 22 schwenkbar um eine Schwenkstange 76, die an dem Sitzträger 12 angeordnet ist, einstellbar. Die Bewegung der ersten Oberschenkelverlängerung 20 und der zweiten Oberschenkelverlängeurng 22 zwischen einer angehobenen und einer gesenkten Position beeinflusst die Einstellung der ersten Oberschenkel-Flexmat 24 und der zweiten Oberschenkel-Flexmat 26 nicht oder nur minimal. Zusätzlich ist die Sitz-Flexmat 18 auch zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand einstellbar. 6 veranschaulicht die erste und die zweite Oberschenkelverlängerung 20, 22 in dem ungebogenen Zustand und die Sitz-Flexmat 18 in dem ungebogenen Zustand. 6A veranschaulicht die erste Oberschenkel-Flexmat 24 und die zweite Oberschenkel-Flexmat 26 in dem gebogenen Zustand und die Sitz-Flexmat 18 in dem gebogenen Zustand. Es versteht sich, dass die erste Oberschenkel-Flexmat 24, die zweite Oberschenkel-Flexmat 26 und die Sitz-Flexmat 18 jeweils unabhängig einstellbar sind oder gemeinsam eingestellt werden können.
Unter Bezugnahme auf die 7 und 8 sind die linearen Aktoren 60 gezeigt. Die linearen Aktoren 60 beinhalten eine Drehzapfenbaugruppe 80, die mit jeder der ersten und der zweiten Oberschenkel-Flexmat 24, 26 wirkgekoppelt ist. Die linearen Aktoren 60 sind in eine vollständig ausgefahrene Position und eine vollständig eingefahrene Position einstellbar. Wenn sich die linearen Aktoren 60 in der vollständig ausgefahrenen Position befinden, befinden sich die erste und die zweite Oberschenkel-Flexmat 24, 26 in dem vollständig gebogenen Zustand (6A). Wenn die linearen Aktoren 60 in die vollständig eingefahrene Position zurückgebracht werden, befinden sich die erste und die zweite Flexmat 24, 26 in dem ungebogenen Zustand (6). Es versteht sich, dass die Drehzapfenbaugruppe 80 eingeformte Befestigungsmerkmale 86 beinhalten kann, die dazu konfiguriert sind, während der Montage an den linearen Aktoren 60 befestigt zu werden. Die linearen Aktoren 60 sind außerdem schwenkbar an den Sitzträger 12 gekoppelt.
Wie in 12 gezeigt, beinhalten die Details zu jeder der ersten und der zweiten Oberschenkel-Flexmat 24, 26 halbkreisförmige oder wellenförmige Elemente 88, die eine Biegung nach oben, nach unten oder quer zum Fahrzeug ermöglichen. Diese Konstruktion stellt einen erhöhten Komfort bereit. Des Weiteren versteht es sich, dass die erste und die zweite Oberschenkel-Flexmat 24, 26 dazu konfiguriert sein können, mit linearer Betätigung in einen gebogenen Zustand zu dem Insassen nach außen zu ragen, oder dazu konfiguriert sein können, mit linearer Betätigung weg von dem Insassen nach innen zu ragen. Die erste und die zweite Oberschenkel-Flexmat 24, 26 bestehen im Allgemeinen aus einem Kunststoffverbundmaterial, das sich nicht verfestigt, wenn es für längere Zeit in derselben Position ist. Dementsprechend können die erste und die zweite Flexmat 24, 26 mit geringem oder ohne Verschleiß wiederholt verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beinhaltet die Sitzbaugruppe 10 außerdem eine gelenkige Flexmat-Baugruppe 100, die mit der Sitzrückenlehne 16 wirkgekoppelt ist. Die gelenkige Flexmat-Baugruppe 100 beinhaltet die obere Flexmat 50, die sich von einer ersten Seite 102 des Rahmens 31 zu einer zweiten Seite 103 des Rahmens 31 erstreckt. Die obere Flexmat 50 beinhaltet außerdem einen oberen statischen Abschnitt 104, der schwenkbar mit einem oberen Querelement 106 des Rahmens 31 gekoppelt ist. Die obere Flexmat 50 beinhaltet außerdem einen oberen dynamischen Abschnitt 108, der über dem oberen statischen Abschnitt 104 angeordnet ist. Der obere dynamische Abschnitt 108 wird durch obere lineare Aktoren 110 eingestellt, die den oberen dynamischen Abschnitt 108 zu dem oberen statischen Abschnitt 104 ziehen, um die obere Flexmat 50 nach außen zu biegen. Wie in 10 gezeigt, sind der erste und der zweite obere lineare Aktor 110 an ersten und zweiten oberen Ecken 112 der oberen Flexmat 50 angeordnet. Zusätzlich kann der obere statische Abschnitt 104 sich nach außen erstreckende Laschen 114 beinhalten, die dazu konfiguriert sind, die oberen linearen Aktoren 110 in Eingriff zu nehmen. Des Weiteren beinhaltet die gelenkige Flexmat-Baugruppe 100 zudem die untere Flexmat 52. Die untere Flexmat 52 erstreckt sich von der ersten Seite 102 des Rahmens 31 zu der zweiten Seite 103 des Rahmens 31 und beinhaltet einen unteren statischen Abschnitt 120, der benachbart zu dem oberen statischen Abschnitt 104 ist, und einen unteren dynamischen Abschnitt 122, der unter dem unteren statischen Abschnitt 120 angeordnet ist. Der untere dynamische Abschnitt 122 kann durch untere lineare Aktoren 130 eingestellt werden, die den unteren dynamischen Abschnitt 122 zu dem unteren statischen Abschnitt 120 ziehen, um die untere Flexmat 52 nach außen zu biegen. Es können ein erster und ein zweiter unterer linearer Aktor 130 vorliegen, die an ersten und zweiten unteren Ecken 132 der unteren Flexmat 52 angeordnet sind. Jede von der oberen Flexmat 50 und der unteren Flexmat 52 beinhaltet Seitenflansche 134, die dazu konfiguriert sind, an einer Vorderseite des Rahmens 31 anzuliegen. Wie veranschaulicht, sind zudem der untere statische Abschnitt 120 und der obere statische Abschnitt 104 im Allgemeinen benachbart zueinander und außerdem benachbart zu einem zentralen Querbalken 140. Bei dem oberen statischen Abschnitt 104 und dem unteren statischen Abschnitt 120 kann es sich um ein einzelnes einstückiges Element quer über die Sitzrückenlehne handeln, das an dem zentralen Querbalekn 140 fest an dem Rahmen 31 befestigt ist. Wie in 10 gezeigt, ist eine motorisierte Baugruppe 150 hinter dem zentralen Querbalken 140 angeordnet und dazu konfiguriert, die oberen linearen Aktoren 110 und die unteren linearen Aktoren 130 mit Leistung zu versorgen. Die oberen linearen Aktoren 110 arbeiten gemeinsam, um den oberen dynamischen Abschnitt 108 nach unten zu dem oberen statischen Abschnitt 104 zu ziehen. Die unteren linearen Aktoren 130 arbeiten gemeinsam, um den unteren dynamischen Abschnitt 122 nach oben zu dem unteren statischen Abschnitt 120 zu ziehen. Sowohl die obere Flexmat 50 als auch die untere Flexmat 52 können mehrere wellenförmige Biegesegmente 154 beinhalten, die dazu konfiguriert sind, bei der Biegung von mindestens einer der oberen Flexmat 50 und der unteren Flexmat 52 zu helfen.
Wie in 11 gezeigt, sind die oberen linearen Aktoren 110, ähnlich wie vorstehend in Bezug auf die bereits erörterte erste und die zweite Oberschenkel-Flexmat 24, 26 dargelegt, schwenkbar an den oberen statischen Abschnitt 104 und den oberen dynamischen Abschnitt 108 der oberen Flexmat 50 gekoppelt. Gleichermaßen sind die unteren linearen Aktoren 130 schwenkbar an den unteren statischen Abschnitt 120 und den unteren dynamischen Abschnitt 122 der unteren Flexmat 52 gekoppelt. Die wellenförmige Konstruktion der oberen Flexmat 50 und der unteren Flexmat 52 (in 12 gezeigt) stellt eine außergewöhnliche Biegung nach oben, nach unten und quer zum Auto bereit.
Unter Bezugnahme auf die 13 und 13A ist die Einstellung der oberen und der unteren Flexmat 50, 52 veranschaulicht. In dem ungebogenen Zustand erstrecken sich die obere Flexmat 50 und die untere Flexmat 52 im Allgemeinen über eine vordere Fläche der ersten und der zweiten Seite 102, 103 des Sitzrahmens 31. Nach der Installation ist die Polsterbaugruppe 38 über der oberen Flexmat 50 und der unteren Flexmat 52 angeordnet. Bei der Betätigung durch einen Benutzer, was die Aktivierung einer Taste oder eines Schiebereglers beinhalten kann, die bzw. der in elektrischer Kommunikation mit dem Motor steht, biegen sich die obere Flexmat 50 und die untere Flexmat 52 beim Bewegen in den gebogenen Zustand nach außen. Es versteht sich, dass die obere Flexmat 50 relativ zu der unteren Flexmat 52 unabhängig eingestellt werden kann und die untere Flexmat 52 relativ zu der oberen Flexmat 50 unabhängig eingestellt werden kann. Es versteht sich außerdem, dass die obere und die untere Flexmat 50, 52 sich über die gesamte Sitzrückenlehne 16 erstrecken und eine außergewöhnliche Atmungsfähigkeit durch die Sitzrückenlehne 16 bereitstellen. Dementsprechend kann eine Klimaregelungsstruktur, die auf die Sitzrückenlehne 16 angewandt wird, durch die Verwendung einer gelenkigen Flexmat-Baugruppe 100 für die Sitzrückenlehne 16, wie hierin dargelegt, nicht gehindert werden.
Unter Bezugnahme auf 14 beinhaltet die obere Flexmat 50 außerdem eine Drehzapfenbaugruppe 160, die jeden der oberen linearen Aktoren 110 schwenkbar mit der oberen Flexmat 50 verbindet. Die Drehzapfenbaugruppe 160 kann als Teil der oberen Flexmat 50 gebildet sein. Wie in 15 gezeigt, beinhaltet die untere Flexmat 52 gleichermaßen eine Drehzapfenbaugruppe 170, die jeden der unteren linearen Aktoren 130 schwenkbar mit der unteren Flexmat 52 verbindet. Die Drehzapfenbaugruppe 170 kann als Teil der unteren Flexmat 52 gebildet sein.
Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf ein konkretes Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Offenbarung können aus einer breiten Vielfalt an Materialien ausgebildet werden, sofern vorliegend nicht anders beschrieben.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach dauerhaft sein oder dem Wesen nach abnehmbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
Es ist zudem wichtig, festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, lediglich veranschaulichend sind. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben worden sind, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen etc.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder sonstigen Elemente des Systems variiert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen konstruiert werden können. Entsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen enthalten sind. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
Es versteht sich, dass beliebige beschriebene Prozesse oder Schritte innerhalb der beschriebenen Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Ausbilden von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Vorgänge dienen lediglich zur Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen an der vorstehenden Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die folgenden Patentansprüche abgedeckt sein sollen, sofern diese Patentansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, aufweisend einen Sitzträger, der eine zentrale Öffnung definiert; eine Sitzrückenlehne, die schwenkbar an den Sitzträger gekoppelt ist; eine Sitz-Flexmat, die in der zentralen Öffnung angeordnet und zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist; eine erste Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, wobei die erste Oberschenkelverlängerung eine erste Oberschenkel-Flexmat beinhaltet, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist; und eine zweite Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, wobei die zweite Oberschenkelverlängerung eine zweite Oberschenkel-Flexmat beinhaltet, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten linearen Aktor, die mit der ersten bzw. der zweiten Oberschenkelverlängerung wirkgekoppelt sind.
Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite lineare Aktor unter einer vorderen Sitzwanne angeordnet, die sich von dem Sitzträger erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein erstes und ein zweites Befestigungsmerkmal, die mit der ersten und der zweiten Oberschenkelverlängerung einstückig und zur Ineingriffnahme mit dem ersten bzw. dem zweiten linearen Aktor konfiguriert sind.
Gemäß einer Ausführungsform sind das erste und das zweite Befestigungsmerkmal an unteren äußeren Ecken der ersten Oberschenkelverlängerung und der zweiten Oberschenkelverlängerung angeordnet.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Sitz-Flexmat wellenförmige Abschnitte, die innerhalb der Sitz-Flexmat angeordnet sind und die beim Übergang von dem ungebogenen Zustand zu dem gebogenen Zustand bei der Biegung der Sitz-Flexmat helfen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen Flexmat-Motor, der mit dem ersten und dem zweiten linearen Aktor wirkgekoppelt ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen Neigungsmotor zum Einstellen einer Oberschenkelneigung der ersten Oberschenkelverlängerung und der zweiten Oberschenkelverlängerung.
Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und die zweite Oberschenkelverlängerung unabhängig einstellbar.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet mindestens eine der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat eine verstärkte Biegung in der Nähe einer inneren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat im Vergleich zu der Biegung in der Nähe einer peripheren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Fahrzeugsitzbaugruppe keine Federungsbaugruppe auf, die an den Sitzträger gekoppelt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sitzbaugruppe bereitgestellt, aufweisend einen Sitzträger, der eine zentrale Öffnung definiert; eine Sitz-Flexmat, die in der zentralen Öffnung angeordnet ist; eine erste Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, wobei die erste Oberschenkelverlängerung eine erste Oberschenkel-Flexmat beinhaltet, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist; und eine zweite Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, wobei die zweite Oberschenkelverlängerung eine zweite Oberschenkel-Flexmat beinhaltet, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Sitz-Flexmat wellenförmige Abschnitte, die innerhalb der Sitz-Flexmat angeordnet sind und die beim Übergang von dem ungebogenen Zustand zu dem gebogenen Zustand bei der Biegung der Sitz-Flexmat helfen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen Flexmat-Motor, der mit dem ersten und dem zweiten linearen Aktor wirkgekoppelt ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen Neigungsmotor zum Einstellen einer Oberschenkelneigung der ersten Oberschenkelverlängerung und der zweiten Oberschenkelverlängerung.
Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und die zweite Oberschenkelverlängerung unabhängig einstellbar.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet mindestens eine der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat eine verstärkte Biegung in der Nähe einer inneren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat im Vergleich zu der Biegung in der Nähe einer peripheren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sitzbaugruppe bereitgestellt, aufweisend einen Sitzträger, der eine zentrale Öffnung definiert; eine Sitz-Flexmat, die in der zentralen Öffnung angeordnet ist; eine Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, wobei die Oberschenkelverlängerung eine Oberschenkel-Flexmat beinhaltet, die sich über die Oberschenkelverlängerung erstreckt und zwischen einem gebogenen Zustand, in sich die Oberschenkel-Flexmat nach oben biegt, und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Sitz-Flexmat wellenförmige Abschnitte, die innerhalb der Sitz-Flexmat angeordnet sind und die beim Übergang von dem ungebogenen Zustand zu dem gebogenen Zustand bei der Biegung der Sitz-Flexmat helfen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen linearen Aktor, der ein dynamisches Ende der Oberschenkel-Flexmat an den Sitzträger wirkkoppelt, wobei der lineare Aktor dazu konfiguriert ist, die Oberschenkelverlängerung zwischen dem gebogenen Zustand und dem ungebogenen Zustand zu bewegen.

Claims

Fahrzeugsitzbaugruppe, umfassend: einen Sitzträger, der eine zentrale Öffnung definiert; eine Sitzrückenlehne, die schwenkbar an den Sitzträger gekoppelt ist; eine Sitz-Flexmat, die in der zentralen Öffnung angeordnet und zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist; eine erste Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, wobei die erste Oberschenkelverlängerung eine erste Oberschenkel-Flexmat beinhaltet, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist; und eine zweite Oberschenkelverlängerung, die relativ zu dem Sitzträger ausfahrbar und drehbar ist, wobei die zweite Oberschenkelverlängerung eine zweite Oberschenkel-Flexmat beinhaltet, die zwischen einem gebogenen und einem ungebogenen Zustand betriebsfähig ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen ersten und einen zweiten linearen Aktor, die mit der ersten bzw. der zweiten Oberschenkelverlängerung wirkgekoppelt sind.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 2, wobei der erste und der zweite lineare Aktor unter einer vorderen Sitzwanne angeordnet sind, die sich von dem Sitzträger erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 2, ferner umfassend: ein erstes und ein zweites Befestigungsmerkmal, die mit der ersten und der zweiten Oberschenkelverlängerung einstückig und zur Ineingriffnahme mit dem ersten bzw. dem zweiten linearen Aktor konfiguriert sind.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 4, wobei das erste und das zweite Befestigungsmerkmal an unteren äußeren Ecken der ersten Oberschenkelverlängerung und der zweiten Oberschenkelverlängerung angeordnet sind.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Sitz-Flexmat wellenförmige Abschnitte beinhaltet, die innerhalb der Sitz-Flexmat angeordnet sind und die beim Übergang von dem ungebogenen Zustand zu dem gebogenen Zustand bei der Biegung der Sitz-Flexmat helfen.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 2, ferner umfassend: einen Flexmat-Motor, der mit dem ersten und dem zweiten linearen Aktor wirkgekoppelt ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Neigungsmotor zum Einstellen einer Oberschenkelneigung der ersten Oberschenkelverlängerung und der zweiten Oberschenkelverlängerung.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Oberschenkelverlängerung unabhängig einstellbar sind.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei mindestens eine der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat eine verstärkte Biegung in der Nähe einer inneren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat im Vergleich zu der Biegung in der Nähe einer peripheren Region der ersten Oberschenkel-Flexmat und der zweiten Oberschenkel-Flexmat beinhaltet.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugsitzbaugruppe keine Federungsbaugruppe aufweist, die an den Sitzträger gekoppelt ist.