DE102014201125A1

DE102014201125A1 - Flexibles Rückenlehnsystem

Info

Publication number: DE102014201125A1
Application number: DE102014201125.6A
Authority: DE
Inventors: Jonathan Andrew Line; Daniel Ferretti; John W. Jaranson; Grant A. Compton; Kendrick Alden Harper; Kevin van Nieulande
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2013-01-24
Filing date: 2014-01-22
Publication date: 2014-07-24
Anticipated expiration: 2034-01-23
Also published as: US20160325647A1; US9873360B2; CN103963684A; CN103963684B; US20140203603A1; US20170313216A1; DE102014201125B4; RU143219U1; BR102014001533A2; US9707870B2; US9409504B2

Abstract

Ein Fahrzeugsitzfederungssystem enthält eine erste und eine zweite Seitenstütze, die eine Rückenlehnenstruktur definieren. Es sind eine obere Komponente und eine untere Komponente vorgesehen, die jeweils mindestens zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder enthalten. Eine Passagierstütze enthält einen Umfang, der mit distalen Enden der flexiblen Glieder wirkgekoppelt ist. Ein äußerer Umfangsspalt ist zwischen der Passagierstütze und der Rückenlehnenstruktur definiert.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Fahrzeugsitzfederungssystem und insbesondere eine Fahrzeugsitzanordnung mit einem flexiblen Rückenlehnenfederungssystem.
Fahrzeugsitzanordnungen enthalten in der Regel eine Rückenlehne zum Abstützen des Rückens eines Insassen in einer aufrechten Sitzstellung und verschiedenen zurückgelehnten Stellungen. Ähnlich wie andere Teile einer Fahrzeugsitzanordnung sind Rückenlehnen gemeinhin dazu ausgeführt, einen Insassen bei Beschleunigung, Richtungswechsel und Kollision des Fahrzeugs in der aufrechten Sitzstellung zu stützen. Demgemäß sind Rückenlehnen im Wesentlichen starr und ziemlich groß ausgeführt.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Fahrzeugsitzfederungssystem eine erste und eine zweite Seitenstütze, die eine Rückenlehnenstruktur definieren. Es sind eine obere Komponente und eine untere Komponente vorgesehen, die jeweils zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder enthalten. Eine Passagierstütze enthält einen Umfang, der mit distalen Enden der flexiblen Glieder wirkgekoppelt ist. Ein äußerer Umfangsspalt ist zwischen der Passagierstütze und der Rückenlehnenstruktur definiert.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Fahrzeugsitzfederungssystem eine erste und eine zweite Seitenstütze, die eine Rückenlehnenstruktur definieren. Es sind eine obere Komponente und eine untere Komponente vorgesehen, die jeweils zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder enthalten. Eine Passagierstütze enthält einen Umfang, der mit distalen Enden der flexiblen Glieder wirkgekoppelt ist. Ein entfernbares Abdeckungsmaterial ist über die obere und untere Komponente angeordnet. Ein äußerer Umfangsspalt ist zwischen der Passagierstütze und der ersten und zweiten Seitenstütze definiert.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Sitzfederungssystem eine Rückenlehne mit einer ersten und einer zweiten Seitenstütze.
Eine Federungsanordnung enthält sich nach außen erstreckende flexible Glieder. Eine Passagierstütze ist mit der Federungsanordnung wirkgekoppelt. Ein äußerer Umfangsspalt ist zwischen der Passagierstütze und der ersten und zweiten Seitenstütze definiert.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden von dem Fachmann bei näherer Untersuchung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und zur Kenntnis genommen.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine perspektivische Draufsicht einer Fahrzeugsitzanordnung in einem Fahrzeug;
2 eine perspektivische Draufsicht einer Fahrzeugsitzanordnung mit einem Fahrzeugsitzfederungssystem;
2A eine perspektivische Draufsicht einer zusätzlichen Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung und des Fahrzeugsitzfederungssystems;
3 eine perspektivische Seitenansicht der in 2 gezeigten Fahrzeugsitzanordnung;
3A eine perspektivische Seitenansicht der in 2A gezeigten Fahrzeugsitzanordnung;
4 eine Draufsicht der in 2 gezeigten Fahrzeugsitzanordnung;
4A eine Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform der in 2A gezeigten Fahrzeugsitzanordnung;
5 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht einer Rückenlehne der in 2 gezeigten Fahrzeugsitzanordnung mit dem Federungssystem und einer Passagierstütze;
5A eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht einer Rückenlehne der zusätzlichen Ausführungsform der in 2A gezeigten Fahrzeugsitzanordnung mit dem Federungssystem und einer Passagierstütze;
6 eine perspektivische Draufsicht der Rückenlehne und des in 5 gezeigten Federungssystems von vorne;
6A eine perspektivische Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform der in 5A gezeigten Rückenlehne von vorne;
7 eine perspektivische Draufsicht der Rückenlehne und des in 5 gezeigten Federungssystems von hinten;
8 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht des in 5 gezeigten Federungssystems von vorne;
8A eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform des in 5A gezeigten Federungssystems;
9 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht des in 5 gezeigten Federungssystems von hinten;
10 eine Seitenansicht des in 5 gezeigten Federungssystems, die gestrichelt eine Kontur der Fahrzeugsitzanordnung zeigt;
10A eine Seitenansicht der zusätzlichen Ausführungsform des in 5A gezeigten Federungssystems, die gestrichelt eine Kontur der Fahrzeugsitzanordnung zeigt;
11 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht der in 5 gezeigten Passagierstütze;
12 eine vergrößerte weggeschnittene Ansicht eines Umfangs der Passagierstütze entlang der Linie XII von 11;
13 eine perspektivische Draufsicht der in 11 gezeigten Passagierstütze;
14 eine als Querschnitt ausgeführte Seitenansicht der Passagierstütze entlang der Linie XIV-XIV von 11, die die am Verkleidungsträger befestigte flexible Verkleidung zeigt;
15 eine als Querschnitt ausgeführte Seitenansicht der Passagierstütze entlang der Linie XV-XV von 13, die die am Verkleidungsträger befestigte flexible Verkleidung zeigt;
16 eine planare Draufsicht des in 2 gezeigten Federungssystems, wobei ein Insasse in der Fahrzeugsitzanordnung sitzt;
16A eine planare Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform der in 2A gezeigten Fahrzeugsitzanordnung, wobei ein Insasse in der Fahrzeugsitzanordnung sitzt;
17 eine planare Draufsicht des in 16 gezeigten Federungssystems;
17A eine planare Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform des in 16A gezeigten Federungssystems;
18 eine planare Draufsicht des in 16 gezeigten Federungssystems, wobei ein in der Fahrzeugsitzanordnung sitzender Insasse leicht nach rechts gedreht ist;
18A eine planare Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform des in 16A gezeigten Federungssystems, wobei ein in der Fahrzeugsitzanordnung sitzender Insasse leicht nach rechts gedreht ist;
19 eine planare Draufsicht des in 18 gezeigten Federungssystems;
19A eine planare Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform des in 18A gezeigten Federungssystems;
20 eine planare Draufsicht des in 18 gezeigten Federungssystems, wobei ein in der Fahrzeugsitzanordnung sitzender Insasse weit nach rechts gedreht ist;
20A eine planare Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform des in 18A gezeigten Federungssystems, wobei ein in der Fahrzeugsitzanordnung sitzender Insasse weit nach rechts gedreht ist;
21 eine planare Draufsicht des in 20 gezeigten Federungssystems;
21A eine planare Draufsicht der zusätzlichen Ausführungsform des in 20A gezeigten Federungssystems;
22 eine perspektivische Draufsicht einer zusätzlichen Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung;
23 eine als Querschnitt ausgeführte Seitenansicht des Federungssystems entlang der Linie XVII von 22;
24 eine als Querschnitt ausgeführte Draufsicht des Federungssystems entlang der Linie XVIII von 22; und
25 eine perspektivische Draufsicht einer zusätzlichen Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung.
Für die vorliegenden Beschreibungszwecke sollen sich die Begriffe "oberer/e/es", "unterer/e/es", "rechter/e/es", "linker/e/es", "hinterer/e/es", "vorderer/e/es", "vertikaler/e/es", "horizontaler/e/es" und Ableitungen davon auf die vorliegende Erfindung, wie sie in 1 ausgerichtet ist, beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, einfach um Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physische Eigenschaften in Bezug auf die hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
Auf die 1–25 Bezug nehmend, bezeichnet die Bezugszahl 10 allgemein ein Fahrzeugsitzfederungssystem, das eine erste Seitenstütze 12 und eine zweite Seitenstütze 14 aufweist, die eine Rückenlehnenstruktur 15 definieren. Eine obere Komponente 16 und eine untere Komponente 18 enthalten jeweils zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder 20. Eine Passagierstütze 22 enthält einen Umfang 23, der mit distalen Enden der flexiblen Glieder 20 wirkgekoppelt ist. Ein äußerer Umfangsspalt 26 ist zwischen der Passagierstütze 22 und der Rückenlehnenstruktur 15 definiert.
Nunmehr auf 1 Bezug nehmend, ist eine Fahrzeugsitzanordnung 24 an einer sich auf der Fahrerseite befindenden Stelle eines Fahrzeugs 25 positioniert. Die Fahrzeugsitzanordnung 24 enthält einen Sitz 28, der schwenkbar mit einer Rückenlehne 30 gekoppelt ist. Der Sitz 28 ist mit einem Boden 32 des Fahrzeugs 25 um eine Laufschienenanordnung 34 verschiebbar gekoppelt. Die Laufschienenanordnung 34 ist dazu konfiguriert, eine Einstellung der Fahrzeugsitzanordnung 24 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bezüglich des Fahrzeugs 25 zu gestatten. Es versteht sich, dass die Fahrzeugsitzanordnung 24 an verschiedenen Stellen im ganzen Fahrzeug 25 positioniert sein kann, die sich von der dargestellten Stellung unterscheiden, wie zum Beispiel an einer Beifahrerseitenstelle, an einer Mittelreihenstelle und an einer Rücksitzstelle. Weiterhin kommt in Betracht, dass der Sitz 28 die Laufschienenanordnung 34 nicht enthält und als Alternative dazu fest mit dem Boden 32 des Fahrzeugs 25 gekoppelt sein kann.
Wie in 2 dargestellt, enthält die Fahrzeugsitzanordnung 24 das Fahrzeugsitzfederungssystem 10 der vorliegenden Offenbarung. Somit enthält die Rückenlehne 30 der Sitzanordnung 24 die erste Seitenstütze 12 und die zweite Seitenstütze 14, die die Rückenlehnenstruktur 15 definieren. Die erste und die zweite Seitenstütze 12, 14 der Rückenlehnenstruktur 15 sind schwenkbar mit einem hinteren Teil des Sitzes 28 gekoppelt und erstrecken sich vom Sitz 28 nach oben zu einem oberen Teil 36 der Rückenlehne 30. Der obere Teil 36 der Rückenlehne 30 erstreckt sich zwischen der ersten und der zweiten Seitenstütze 12, 14. Eine Kopfstütze 38 ist mit dem oberen Teil 36 der Rückenlehne 30 gekoppelt und ist zwischen der ersten und zweiten Seitenstütze 12, 14 im Wesentlichen zentriert. Die obere und untere Komponente 16, 18 des Federungssystems 10 sind mit der ersten und der zweiten Seitenstütze 12, 14 gekoppelt und erstrecken sich zwischen ihnen, so dass das Federungssystem 10 allgemein zwischen der Kopfstütze 38 und dem Sitz 28 positioniert ist, um den Rücken eines Insassen zu stützen. Es kommt in Betracht, dass die Kopfstütze 38 mit dem oberen Teil 36 der Rückenlehne 30 integriert sein kann oder dass die Kopfstütze 38 ansonsten nicht in der Fahrzeugsitzanordnung 24 enthalten ist.
Die untere Komponente 18 des Federungssystems 10 enthält gemäß der Darstellung in 2 ein flexibles Glied 20, das sich sowohl von der ersten Seitenstütze 12 als auch von der zweiten Seitenstütze 14 erstreckt, um ein unteres Segment 40 der Passagierstütze 22 in Eingriff zu nehmen. Das untere Segment 40 ist neben dem Sitz 28 positioniert und ist dazu konfiguriert, den unteren Rückenbereich eines Insassen zu stützen. Ebenso weist die obere Komponente 16 des Federungssystems 10 ein paar flexibler Glieder 20 auf, die sich dahingehend erstrecken, ein oberes Segment 42 der Passagierstütze 22 nahe der ersten und der zweiten Seitenstütze 12, 14 in Eingriff zu nehmen. Die flexiblen Glieder 20 der oberen Komponente 16 erstrecken sich von einem mittleren Körper 48, der mit der ersten und der zweiten Seitenstütze 12, 14 schwenkbar gekoppelt ist. Demgemäß enthalten die obere Komponente 16 und die untere Komponente 18 jeweils mindestens zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder 20. Es kommt jedoch auch in Betracht, dass die obere und die untere Komponente 16, 18 in einer einzigen Komponente integriert sein können, die sich über die Rückenlehne 30 erstreckt oder weiter entlang der Rückenlehne 30 in zusätzliche Komponenten unterteilt ist.
Weiterhin auf 2 Bezug nehmend, enthält die untere Komponente 18 auch einen ersten Seitenteil 44 und einen zweiten Seitenteil 46, so dass sich der erste Seitenteil 44 von dem zweiten Seitenteil 46 unterscheidet und davon getrennt ist. Der erste Seitenteil 44 und der zweite Seitenteil 46 enthalten jeweils einen Basisabschnitt 47, der mit der ersten bzw. zweiten Seitenstütze 12, 14 gekoppelt ist. Weiterhin enthalten der erste und zweite Seitenteil 44, 46 ein flexibles Glied 20, das sich vom Basisabschnitt 47 erstreckt, um mit dem unteren Segment 40 der Passagierstütze 22 wirkgekoppelt zu werden. Demgemäß sind der erste und zweite Seitenteil 44, 46 der unteren Komponente 18 jeweils unabhängig mit der Rückenlehnenstruktur 15 gekoppelt und erstrecken sich unabhängig zur Wirkkopplung mit dem unteren Segment 40 der Passagierstütze 22.
Die obere Komponente 16 des Federungssystems 10 enthält gemäß der Darstellung in 2 ein Paar flexibler Glieder 20, die sich zur Wirkkopplung mit dem oberen Segment 42 der Insassenstütze 22 von beiden Seiten des mittleren Körpers 48 erstrecken. Das obere Segment 42 ist zwischen dem unteren Segment 40 der Insassenstütze 22 und der Kopfstütze 38 positioniert, um einen oberen Rückenbereich eines Insassen zu stützen. Der mittlere Körper 48 der oberen Komponente 16 ist mit einem Schwenkbügel 50 gekoppelt, der sich lateral zwischen der ersten und der zweiten Seitenstütze 12, 14 der Sitzstruktur 15 erstreckt. Der Schwenkbügel 50 ist schwenkbar gekoppelt, um ein Vorwärts- und Rückwärtsschwenken der oberen Komponente 16 um den Schwenkbügel 50 zu gestatten. Des Weiteren ist der Schwenkbügel 50 mit einem Motor 52 wirkgekoppelt, um den Schwenkbügel 50 verstellbar zu drehen und dadurch die obere Komponente 16 bezüglich der Sitzstruktur 15 nach vorne und nach hinten zu schwenken, wie unten ausführlicher beschrieben.
Eine zusätzliche Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung wird in 2A und in anderen mit dem Suffix "A" bezeichneten Figuren dargestellt, die ähnliche Komponenten mit gleichen Bezugszahlen darstellen, die auch das Suffix "A" enthalten. Wie in 2A gezeigt, enthält eine untere Komponente 18A des Fahrzeugfederungssystems 10A drei flexible Glieder 20A, die sich von der ersten Seitenstütze 12A erstrecken, und drei flexible Glieder 20A, die sich von der zweiten Seitenstütze 14A erstrecken. Diese flexiblen Glieder 20A weisen eine fingerförmige Gestalt auf, die das untere Segment 40A der Passagierstütze 22A ähnlich in Eingriff nimmt. Die Basisabschnitte 47A des ersten und zweiten Seitenteils 44A, 46A erstrecken sich entlang der ersten und zweiten Seitenstütze 12A bzw. 14A, um die fingerförmigen flexiblen Glieder 20A miteinander zu verbinden. Des Weiteren enthält diese zusätzliche Ausführungsform eine obere Komponente 16A mit zwei fingerförmigen flexiblen Gliedern 20A, die sich von beiden Seiten eines mittleren Körpers 48A erstrecken, um nahe der ersten und zweiten Seitenstütze 12A, 14A mit einem oberen Segment 42A der Passagierstütze 20A wirkgekoppelt zu werden. Darüber hinaus enthalten das obere und das untere Segment 42A, 40A der Passagierstütze 22A alternative Formen zu den in 2 offenbarten, um den oberen und unteren Rückenbereich eines Insassen ähnlich zu stützen. Weiterhin kommt in Betracht, dass eine Alternative Ausführungsform mehr, weniger oder anders geformte flexible Glieder enthalten kann, die sich auf beiden Seiten einer oberen Komponente und einer unteren Komponente erstrecken, um eine Passagierstütze in Eingriff zu nehmen.
Wie in den 3–4 dargestellt, erstrecken sich die flexiblen Glieder 20 der oberen und unteren Komponente 16, 18 von der Rückenlehnenstruktur 15 nach vorne, um zwischen der Rückenlehnenstruktur 15 und der Passagierstütze 22 den äußeren Umfangsspalt 26 zu bilden. Der äußere Umfangsspalt 26 kann nahe einer auf die Passagierstütze 22 wirkenden Kraft, die ein oder mehrere die Passagierstütze 22 stützende flexible Glieder 20 komprimiert, eine reduzierte Größe aufweisen. Somit sind die obere Komponente 16 und die untere Komponente 18 unter dem Gewicht eines Insassen unabhängig flexibel, wie unten ausführlicher beschrieben. Wie in 4 gezeigt, erstrecken sich die flexiblen Glieder 20 der oberen und unteren Komponente 16, 18 auch nach vorne und lateral nach außen, um mit abgewinkelten Sitzwangen 54 der Passagierstütze 22 in Wirkkopplung zu gelangen. Die abgewinkelten Sitzwangen 54 sind dazu konfiguriert, eine Querbewegung des Rückens eines Insassen bezüglich der Passagierstütze 22, wie zum Beispiel eine Querbewegung des Rückens eines Insassen bei Beaufschlagung mit einer Zentrifugalkraft vom Wenden des Fahrzeugs 25, zu verhindern.
Wie in den 3A–4A gezeigt, weist die zusätzliche Ausführungsform der Sitzanordnung 24A weiterhin alternativ konfigurierte flexible Glieder 20A auf, die auf ähnliche Weise zwischen der Passagierstütze 22A und der Rückenlehnenstruktur 15A einen äußeren Umfangsspalt 26A bilden. Wie in 4A dargestellt, enthält die zusätzliche Ausführungsform weiterhin abgewinkelte Seitenwangen 54A der Passagierstütze 22A. Es kommt jedoch auch in Betracht, dass die Rückenlehne 30A ohne abgewinkelte Seitenwangen 54A konfiguriert ist. Weiterhin kommt in Betracht, dass der äußere Umfangsspalt 26A durch ein Abdeckungsmaterial, durch eine flexible Verschalung oder andere in Betracht kommende Sperren verdeckt wird, um ihn visuell zu verbergen und/oder das Einführen von Objekten zu verhindern.
Wie in 5 gezeigt, enthält die Rückenlehnenstruktur 15 einen Metallrahmen 56 und eine Verkleidungsschale 58 aus Kunststoff, die dazu konfiguriert ist, den Metallrahmen 56 im Wesentlichen zu umschließen. Der Metallrahmen 56 weist ein erstes Seitenglied 60 und ein zweites Seitenglied 62 auf, die sich von einer mit dem Sitz 28 schwenkbar gekoppelten Verstellerhalterung 64 (2) nach oben erstrecken. Das erste und das zweite Seitenglied 60, 62 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und sind von der Verstellerhalterung 64 nach oben gekrümmt, so dass sie eine gekrümmte Form bilden, die der Wirbelsäule eines Insassen im Wesentlichen ähnelt. Des Weiteren sind die Seitenglieder 60, 62 nahe der Verstellerhalterung 64 robuster und verjüngen sich bei ihrer Erstreckung nach oben zur Kopplung mit einem oberen Glied 66, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied 60, 62 orthogonal erstreckt. Demgemäß enthalten die erste und die zweite Seitenstütze 12, 14 der Rückenlehnenstruktur 15 das erste bzw. zweite Seitenglied 60, 62, und der obere Teil 36 der Rückenlehnenstruktur 15 enthält das obere Glied 66 des Metallrahmens 56. Das obere Glied 66 enthält Verbinder 68 zur Befestigung der Kopfstütze 38 an einem mittleren Teil des oberen Glieds 66 in der Mitte zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied 60, 62. Die Verbinder 68 enthalten nach oben ragende Nasen, die zur Kopplung mit der Kopfstütze 38 konfiguriert sind.
Wie weiterhin in 5 gezeigt, enthält die Verkleidungsschale 58 aus Kunststoff ein hinteres Verkleidungsteil 72 und ein vorderes Verkleidungsteil 74. Das hintere Verkleidungsteil 72 ist mit dem Metallrahmen 56 gekoppelt, um den hinteren Teil der Sitzstruktur 15 im Wesentlichen zu umschließen. Ebenso weist das vordere Verkleidungsteil 74 ein oberes Stück 75 und ein unteres Stück 76 auf, die jeweils mit dem Metallrahmen 56 gekoppelt sind, um den vorderen Teil der Sitzstruktur 15 zu umschließen. Das untere Stück 76 des vorderen Verkleidungsteils 70 ist mit den flexiblen Gliedern 20 der unteren Komponente 18 gekoppelt und stützt somit das untere Segment 40 der Passagierstütze 22. Das obere Stück 75 des vorderen Verkleidungsteils 70 ist in einem mittleren Bereich der Rückenlehne 30 mit dem unteren Stück 76 gekoppelt. Das obere Stück 75 enthält weiterhin eine Befestigungsausnehmung 74 zur Aufnahme der Kopfstütze 38, die sich dort hindurch zur Kopplung mit dem oberen Glied 66 des Metallrahmens 56 erstreckt. Des Weiteren ist die obere Komponente 16 vor dem oberen Stück positioniert, wie unten ausführlicher erläutert. Das vordere Verkleidungsteil 70 und das hintere Verkleidungsteil 72 nehmen weiterhin den Metallrahmen 56 nahe dem oberen Glied 66, das erste Seitenglied 60 und das zweite Seitenglied 62 in Eingriff, wodurch der Randteil des Metallrahmens 56 im Wesentlichen eingeschlossen wird. Die Schale 58 ist in der Regel aus einem Polymermaterial geformt, und der Rahmen 56 ist im Wesentlichen aus Stahl, Aluminium oder einem anderen im Wesentlichen starren Metall hergestellt. Es kommt in Betracht, dass alternative Materialien oder Herstellungsverfahren für die Schale 58 und den Rahmen 56 verwendet werden können. Darüber hinaus ist vorstellbar, dass die Schale 58 oder Teile davon mit dem Rahmen 56 integriert werden.
Weiterhin auf 5 Bezug nehmend, sind die obere und untere Komponente 16, 18 des Federungssystems 10 zur Wirkkopplung mit der Passagierstütze 22 konfiguriert. Insbesondere erstrecken sich die flexiblen Glieder 20 an der oberen und unteren Komponente 16, 18 nach vorne, um das obere und untere Segment 42, 40 der Passagierstütze 22 in Eingriff zu nehmen. Das obere und untere Segment 42, 40 enthalten einen Verkleidungsträger 78, ein Polster 80 und ein Abdeckungsmaterial 82. Die flexiblen Glieder 20 sind in einer Schnapp- und Reibverbindungsanordnung mit dem Verkleidungsträger 78 wirkgekoppelt. Das Polster 80 ist zwischen dem Verkleidungsträger 78 und dem Abdeckungsmaterial 82 angeordnet, wie unten ausführlicher beschrieben. Es kommt in Betracht, dass die Passagierstütze 22 mehr oder weniger Lagen zwischen dem Abdeckungsmaterial 82 und dem Verkleidungsträger 78 enthält. Ferner kommt in Betracht, dass das obere und untere Segment 42, 40 der Passagierstütze 22 integral miteinander und/oder mit der oberen und unteren Komponente 16, 18 des Federungssystems 10 ausgebildet sein können.
Bei der in 5A dargestellten zusätzlichen Ausführungsform besteht das vordere Verkleidungsteil 70A aus einem Stück mit einer umgedrehten U-Form, das keinen sich zwischen einem mittleren Teil des ersten und zweiten Seitenglieds 60A, 62A des Metallrahmens 56A erstreckenden Teil enthält. Demgemäß erstrecken sich bei der in 5A gezeigten Ausführungsform die flexiblen Glieder 20A der unteren Komponente 18A zur direkten Kopplung mit dem ersten und zweiten Seitenglied 60A, 62A des Metallrahmens 56A um das vordere Verkleidungsteil 70A herum. Darüber hinaus enthalten die Verbinder 68A, die zur Kopplung mit der Kopfstütze 38A konfiguriert sind, Befestigungselementöffnungen. Es kommt die Verwendung verschiedenster Verbinder 68A zur Kopplung der Kopfstütze 38A mit der Rückenlehne 30A in Betracht.
Nunmehr auf die 6–7 Bezug nehmend, enthalten der erste und zweite Seitenteil 44, 46 der unteren Komponente 18 jeweils ein flexibles Glied 20, das sich von dem langgestreckten Basisteil 47 erstreckt. Die langgestreckten Basisteile 47 enthalten jeweils drei Öffnungen, die in Längsrichtung und in Ausrichtung auf die erste und zweite Seitenstütze 12, 14 zur Befestigung des ersten und zweiten Seitenteils 44, 46 der unteren Komponente 18 an dem unteren Stück 76 des vorderen Verkleidungsteils 70 angeordnet sind. Die flexiblen Glieder 20 der unteren Komponente 18 erstrecken sich von den Basisteilen 47 nach vorne und nach außen, um den äußeren Umfangsspalt 26 zu erzeugen. Der Schwenkbügel 50 erstreckt sich allgemein über der unteren Komponente 18 zwischen der ersten und der zweiten Seitenstütze 12, 14 und ist mit ihnen schwenkgekoppelt. Insbesondere erstreckt sich der Schwenkbügel 50 durch Löcher 83 im unteren Stück 76 des vorderen Verkleidungsteils 70 zur Drehkopplung mit einem nach hinten ragenden Halter 85 vom vorderen Verkleidungsteil 70. Eine Stützstange 51 erstreckt sich in im Wesentlichen paralleler Ausrichtung rückwärtig des Schwenkbügels 50 und ist mit den Endteilen des Schwenkbügels 50 gekoppelt. Der Schwenkbügel 50 ist mit dem Motor 52 zur Schwenkeinstellung des Schwenkbügels 50, der auch die Stützstange 51 dreht, wirkgekoppelt. Ein Verlängerungshalter 84 ist mit einem Zwischenteil der Stützstange 51 fest gekoppelt und ragt davon nach oben zu einer vor dem oberen Stück 75 des vorderen Verkleidungssteils 70 liegenden Stelle. Der Verlängerungshalter 84 stützt die obere Komponente 16 des Federungssystems 10. Somit wird durch Schwenkeinstellung des Schwenkbügels 50 wiederum die obere Komponente 16 nach vorne und hinten eingestellt, um den oberen Rückenbereich eines Insassen zu stützen.
Bei der in 7A gezeigten zusätzlichen Ausführungsform nehmen die langgestreckten Basisteile 47A der unteren Komponente 18A eine Innenfläche des ersten und zweiten Seitenglieds 60A, 62A des Metallrahmens 56A direkt in Eingriff. Die flexiblen Glieder 20A erstrecken sich auf ähnliche Weise von den Basisteilen 47A nach vorne und krümmen sich, um den Umfangsspalt 26A zu erzeugen. Bei dieser Ausführungsform ist der Schwenkbügel 50 mit den Basisteilen 47A drehgekoppelt und erstreckt sich zwischen ihnen. Ein Verlängerungshalter 84A ist mit einem Zwischenteil des Schwenkbügels 50A fest gekoppelt und ragt davon nach oben, um die obere Komponente 16A des Federungssystems 10 zu stützen und schwenkeinzustellen. Es kommt in Betracht, dass die obere Komponente 16A mit der ersten und zweiten Seitenstütze 12A, 14A der Rückenlehnenstruktur 15A ohne einen Schwenkbügel 50A oder andere Schwenkverbindung gekoppelt ist.
Wie in den 8–9 dargestellt, ist der Verlängerungshalter 84 mit dem mittleren Körper 48 der oberen Komponente 16 gekoppelt. Der mittlere Körper 48 der oberen Komponente 16 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf und enthält Strukturflansche 96 zwischen dem Verlängerungshalter 84 und den flexiblen Gliedern 20 zur Bereitstellung von strukturellem Halt für den mittleren Körper 48. Die flexiblen Glieder 20 an der oberen Komponente 16 verbreitern sich nach oben und nach außen von den Strukturflanschen 96 des mittleren Körpers 48 zur Bereitstellung von Abstützung für den oberen Rückenbereich und die Schultern eines Insassen, so dass das Gewicht eines Insassen gegen das obere Segment 42 der Passagierstütze 22 (5) bewirkt, dass sich die flexiblen Glieder 20 nahe dem durch die Insassen angelegten Gewicht nach hinten biegen. Die Strukturflansche 96 und der andere Teil des mittleren Körpers 48 sind bezüglich der flexiblen Glieder 20 jedoch im Wesentlichen starr, so dass die Biegebewegung nahe der flexiblen Glieder 20 ausgerichtet ist.
Wie in 8A dargestellt, enthält die zusätzliche Ausführungsform eine Drehachse 98A, die am mittleren Teil des mittleren Körpers 48A der oberen Komponente 16A angeordnet ist und sich zwischen den an einem oberen Rand und einem unteren Rand des mittleren Körpers 48 angeordneten Strukturflanschen 96A erstreckt. Die Drehachse 98A ist dazu ausgelegt, den Verlängerungshalter 84A, der von dem Schwenkbügel 50A nach oben ragt, in Eingriff zu nehmen, um ein laterales Schwenken des mittleren Körpers 48A um die Drehachse 98A zu gestatten. Zusätzlich zu der rückwärtigen Biegebewegung der flexiblen Glieder 20A der oberen Komponente 16A unter dem Gewicht eines Insassen schwenkt demgemäß die obere Komponente 16A auch lateral um die Drehachse 98, um einer Bewegung des oberen Rückenbereichs und der Schultern eines Insassen Rechnung zu tragen. Des Weiteren enthält die zusätzliche Ausführungsform ein Keilende 90A am Schwenkbügel 50A zur Ineingriffnahme eines Schlitzes 88A am Basisteil 47A der unteren Komponente 18A. Des Weiteren weist der Schwenkbügel 50A ein kreisförmiges Ende 92A auf, um eine Drehöffnung 86A im Basisteil 47A der gegenüberliegenden Seite der unteren Komponente 18A in Eingriff zu nehmen. Das Keilende 90A des Schwenkbügels 50A gestattet die Installation des Schwenkbügels 50A nach Kopplung des ersten und zweiten Seitenteils 44A, 46A mit dem Metallrahmen 56A. Bei solch einer zusätzlichen Ausführungsform weisen die langgestreckten Basisteile 47A eine im Wesentlichen rechteckige Prismaform auf.
Wie weiterhin bei der in 8A dargestellten Ausführungsform gezeigt, weisen die flexiblen Glieder 20A distale Enden 94A auf, die jeweils einen Paddelteil 100A zur Ineingriffnahme der Passagierstütze 22 (5A) enthalten. Die Paddelteile 100A haben einen Vorsprung 102A zur Ineingriffnahme der Passagierstütze 22A in einer Schnappverbindungsanordnung. Somit sind die flexiblen Glieder 20A bei dieser Ausführungsform dazu konfiguriert, sich zwischen den Paddelteilen 100A und den Basisteilen 47A zu biegen, wodurch sich die flexiblen Glieder 20A unter dem Gewicht eines Insassen elastisch verformen. Es kommt in Betracht, dass die flexiblen Glieder 20A als Alternative zur Bereitstellung einer größeren oder geringeren Starrheit für die Passagierstütze 22A geformt sein können. Darüber hinaus kommt in Betracht, dass die Fingerteile der flexiblen Glieder 20A einzeln von dem Basisteil 47A der unteren Komponente 18A oder dem mittleren Körper 48A der oberen Komponente 16A trennbar sein können, um einen Austausch und/oder eine maßgeschneiderte Starrheit für die Passagierstütze 22A nahe dem trennbaren Fingerteil zu gestatten.
Wie in 10 dargestellt, ist die obere Komponente 16 um den Schwenkbügel 50 nach vorn und hinten schwenkbar. Der Motor 52 ist mit dem Schwenkbügel 50 wirkgekoppelt, um die Stützstange 51 dreheinzustellen und das obere Segment 42 der Passagierstütze 22 nach vorne und hinten bezüglich des unteren Segments 40 einzustellen. Ein Gestänge 104 koppelt den Motor 52 mit einem Endteil des Schwenkbügels 50. Das Gestänge 104 kann vorstellbar eine direkte Zahnradverbindung zwischen dem Motor 52 und dem Schwenkbügel 50 enthalten. Die obere Komponente 16 ist zwischen einer vorderen Stellung 112, einer hinteren Stellung 114 und verschiedenen Zwischenstellungen 116 dazwischen schwenkbar. Die obere Komponente 16 wird in der hinteren Stellung 114 durch das obere Segment 42 der Passagierstütze 22, das auf die Rückenlehnenstruktur 15 im Wesentlichen ausgerichtet ist, definiert, wie auch in den 1–4 gezeigt. Während sich die obere Komponente 16 in die Zwischenstellungen 116 und weiter in die vordere Stellung 112 bewegt, kippt das obere Segment 42 der Passagierstütze 22 nach vorne, um zusätzliche Abstützung für den oberen Rückenbereich eines Insassen zu gewähren. Demgemäß erweitert sich der äußere Umfangsspalt 26 nahe der oberen Komponente 16, während das obere Segment 42 der Passagierstütze 22 nach vorne in die vordere Stellung 112 schwenkt. Es kommt in Betracht, dass die Sitzanordnung 24 dazu konfiguriert ist, die obere Komponente 16 wahlweise aus der hinteren Stellung 114 in die Zwischenstellungen 116 und weiter in die vordere Stellung 112 zu schwenken, gleichzeitig mit dem Zurücklehnen der Rückenlehne 30 aus einer aufrechten Stellung, wie in 10 dargestellt, in eine zurückgelehnte Stellung relativ zum Sitz 28, wie in der Technik allgemein bekannt.
Wie in 10A gezeigt, enthält die zusätzliche Ausführungsform eine Gestängeanordnung 104A, die das Keilende 90A des Schwenkbügels 50A mit dem Motor 52A koppelt, damit das obere Segment 40A der Passagierstütze 22A um den Schwenkbügel 50A schwenken kann. Solch eine Gestängeanordnung 104A enthält eine obere Stange 106A, die fest mit dem Schwenkbügel 50A gekoppelt ist und sich von dem Schwenkbügel 50A nach unten und nach vorne erstreckt. Eine L-förmige untere Stange 108A ist am oberen Ende der unteren Stange 108A schwenkbar mit der oberen Stange 106A gekoppelt und an einem unteren Ende der unteren Stange 108A schwenkbar mit einem Zapfen 110A gekoppelt. Der Zapfen 110A weist ein Gewinde zum Eingriff mit einem mit dem Motor 52A wirkgekoppelten Schneckenrad 113A auf. Der Motor 52A wird dazu betrieben, den Zapfen 110A basierend auf der Drehrichtung des Motors 52A nach oben oder nach unten anzutreiben. Es kommt in Betracht, dass der Motor 52A durch einen manuell drehbaren Knopf ersetzt wird, um zu bewirken, dass die obere Komponente 16A um den Schwenkbügel 50A schwenkt. Weiterhin kommt in Betracht, dass verschiedene zum Gestänge alternative Anordnungen oder andere Mittel, wie zum Beispiel ein Bowdenzug, verwendet werden, um den Schwenkbügel 50A zu drehen und die obere Komponente 16A zu schwenken.
Auf 11 Bezug nehmend, enthalten das obere und untere Segment 42, 40 der Passagierstütze 22 den Verkleidungsträger 78, das Polster 80 und das Abdeckungsmaterial 82. Der Verkleidungsträger 78 weist eine im Wesentlichen auf Polymer basierende Struktur auf, die gemäß der Kontur des Rückens eines Insassen geformt ist und flexibel ist, um sich unter dem Gewicht eines Insassen in Verbindung mit anderen Teilen des Federungssystems 10 elastisch etwas zu verformen, wie unten ausführlicher dargelegt. Ferner weist die Passagierstütze 22 den Umfang 23 auf, der an die flexiblen Glieder 20 wirkgekoppelt ist. Insbesondere enthält der Umfang 23 des Verkleidungsträgers 78 der Passagierstütze 22, wie in 12 gezeigt, einen äußeren Rand 118 und mehrere Verbindungslöcher 120. Die mehreren Verbindungslöcher 120 sind dazu positioniert, die Vorsprünge 102 an den flexiblen Gliedern 20 (8) in einer Schnappverbindungsanordnung in Eingriff zu nehmen. Der Verkleidungsträger 78 weist in der Darstellung zwei im Wesentlichen massiv geformte Kunststofftafeln auf, eine jeweils für das obere und untere Segment 42, 40 der Passagierstütze. Es kommt jedoch auch in Betracht, dass das obere und untere Segment 42, 40 einstückig mit einem dazwischen angeordneten Filmscharnier ausgebildet sein kann, um eine Schwenkbewegung der oberen Komponente 16 zu gestatten. Weiterhin enthält der Verkleidungsträger 78 Durchlässe, die in einer solchen Form und in einem solchen Muster ausgebildet sind, dass die Flexibilität und Lüftung der Passagierstütze 22 erhöht wird. Es kommt in Betracht, dass die Durchlässe für die gewünschte Flexibilität und Lüftung der Passagierstütze 22 in einem alternativen Muster und/oder einer Reihe von Lüftungslöchern, die über Teile des Verkleidungsträgers 78 gleichmäßig und intermittierend verteilt sind, ausgebildet sind.
Das Polster 80 des oberen Segments 42 der Passagierstütze, wie in 11 gezeigt, weist einen Innenteil 121 und zwei Außenteile 122, die auf beiden Seiten des Innenteils 121 nahe der flexiblen Glieder 20 der oberen Komponente 16 (5) lateral positioniert sind, auf. Der Innenteil und die Außenteile 121, 122 sind über den Verkleidungsträger 80 des oberen Segments 43 angeordnet. Ebenso weist das Polster 80 des unteren Segments 40 einen Mittelteil 124 und zwei Seitenteile 126, die lateral neben dem Mittelteil 124 positioniert sind und den Verkleidungsträger 78 des unteren Segments 40 in Eingriff nehmen, auf. Der äußere Rand 118 des Verkleidungsträgers 78, wie in 12 gezeigt, ragt von einer Eingriffsfläche vor, die die mehreren Verbindungslöcher 120 aufweist und das Polster 80 in Eingriff nimmt. Der äußere Rand 118 hält die Außenteile 122 und die Seitenteile 126 des Polster 80 lateral fest. Die Außenteile 122 und die Seitenteile 126 des Polsters 80 nehmen Teile des Verkleidungsträgers 78 in Eingriff, die sich nach vorne aufweiten, um die abgewinkelten Seitenwangen 54 (4), wie oben beschrieben, zu bilden. Das Polster 80 enthält eine Matrix aus Fasergewebe, das offene Bereiche aufweist, um Lüftung zu gestatten. Es kommt jedoch auch in Betracht, dass das Polster 80 verschiedene alternative flexible und atmungsaktive Materialien, wie zum Beispiel Polyurethanschaumstoff oder andere denkbare Materialien, enthält.
Wie in den 13–15 dargestellt, enthält das Abdeckungsmaterial 82 der Passagierstütze 22 einen an einem Randteil 128 des Abdeckungsmaterials 82 angeordneten Befestigungsrand 130, der das Abdeckungsmaterial 82 an der Passagierstütze 22 befestigt. Das Abdeckungsmaterial 82 bedeckt das Polster 78 und ist um den Außenrand 118 des Verkleidungsträgers 78 zur Ineingriffnahme einer in der Rückseite des Außenrands 118 ausgebildeten Nut 134, wie in 14 gezeigt, herumgewickelt. Insbesondere enthält der Befestigungsrand 130 eine Haltefläche 132, die dazu konfiguriert ist, eine in der Nut 134 ausgebildete Lippe 136 in Eingriff zu nehmen. Die Haltefläche verläuft im Wesentlichen orthogonal zu dem Abdeckungsmaterial 82, und die Lippe 136 verläuft auf ähnliche Weise orthogonal zur Nut 134. Bei Einführen des Befestigungsrands 130 des Abdeckungsmaterials 82 in die Nut 134, wie in 15 gezeigt, gleitet der Befestigungsrand 130 demgemäß über die Lippe 136, und der Halterand 136 des Befestigungsrands nimmt die Lippe 136 in Eingriff, wodurch das Abdeckungsmaterial 82 mit dem Verkleidungsträger 78 in Eingriff gebracht wird. Das Abdeckungsmaterial 82 hält auch das Polster 80 gegen den Verkleidungsträger 78. Das Abdeckungsmaterial 82 kann durch Ausrücken des Befestigungsrands 130 ohne Demontieren anderer Teile der Sitzanordnung entfernt werden, so dass ein Austauschen des Abdeckungsmaterials 82 und/oder Polsters 70 verbessert wird. Der Befestigungsrand 130 ist mit mehreren Befestigungselementen 140, die als Nähte gezeigt werden, mit dem Abdeckungsmaterial 82 gekoppelt. Die Befestigungselemente 140 können unter anderen denkbaren Befestigungselementen vorstellbar Klammern, Niete und Klebstoff umfassen. Es kommt auch in Betracht, dass der Befestigungsrand 130 unter anderen Befestigungsmitteln, bei denen es sich nicht um die Befestigungselemente 140 handelt, über den Randteil 128 des Abdeckungsmaterials 82 extrudiert wird. Es kommt in Betracht, dass sich das Abdeckungsmaterial 82 auch über den äußeren Umfangsspalt 26 (3) erstreckt und mit der Rückenlehnenstruktur 15 gekoppelt ist, um den äußeren Umfangsspalt 26 zu verdecken. Das Abdeckungsmaterial 28 kann vorstellbar aus Textilstoff, Leder, Elastik und anderen Polsterungsmaterialien bestehen.
Nunmehr auf die 16–17 Bezug nehmend, wird das Federungssystem 10 mit einem Insassen in einer aufrechten Sitzstellung gezeigt, wobei der Rücken des Insassen an der Passagierstütze 22 der Rückenlehne 30 ruht. In solch einer Stellung wird das Gewicht des Insassen im Wesentlichen gleichmäßig auf die flexiblen Glieder 20 auf beiden Seiten des Federungssystems 10 verteilt. Demgemäß werden die flexiblen Glieder 20 der oberen Komponente 16 und des ersten und zweiten Teils 44, 46 der unteren Komponente 18 gleichmäßig nach hinten verformt, um das Gewicht des Insassen aufzunehmen. Somit ist der äußere Umfangsspalt 26 auf beiden Seiten der Passagierstütze 22 im Wesentlichen gleich. Wie in den 16A–17A gezeigt, wird die obere Komponente 16A der alternativen Ausführungsform auch nicht lateral um die Drehachse 98A geschwenkt, wodurch ebenso der Umfangsspalt 26A auf beiden Seiten der Passagierstütze 22A auf im Wesentlichen gleicher Größe gehalten wird.
Wie in den 18–19 gezeigt, hat sich der Insasse leicht nach rechts gedreht, wodurch die Verteilung des Gewichts des Insassen auf das Federungssystem 10 eingestellt wird. Somit hat sich das flexible Glied 20 auf der rechten Seite der oberen Komponente 16 im Anschluss an die Bewegung der Schultern und des oberen Rückenbereichs des Insassen nach hinten gebogen. Das sich von dem zweiten Seitenteil 46 der unteren Komponente 18 erstreckende flexible Glied 20 reagiert auch auf die dargestellte Bewegung des Insassen, indem es sich elastisch leicht nach hinten verformt. Die obere Komponente ist dazu konfiguriert, eine größere Bewegung und Verformung an den flexiblen Gliedern 20 zu gestatten, um einem größeren Bereich an potenzieller Bewegung in einem Schulterbereich des Insassen als in einem unteren Rückenbereich des Insassen Rechnung zu tragen. Demgemäß ist der äußere Umfangsspalt 26 nahe dem zweiten Seitenteil 46 der unteren Komponente 18 leicht reduziert und nahe dem flexiblen Glied 20 der oberen Komponente 16 auf der rechten Seite im Verhältnis stärker reduziert.
Als Reaktion auf die Bewegung des Insassen enthält die zusätzliche Ausführungsform, wie in den 18A–19A gezeigt, auch die um die Drehachse 98A lateral nach rechts geschwenkte obere Komponente 16A. Im Anschluss an die Bewegung der Schultern und des oberen Rückens des Insassen zwingt die laterale Schwenkbewegung der oberen Komponente die flexiblen Glieder 20A auf der rechten Seite dazu, sich nach hinten zu bewegen, und zwingt die flexiblen Glieder 20A auf der linken Seite dazu, sich nach vorne zu bewegen. Demgemäß wird der äußere Umfangsspalt 26A nahe der oberen Komponente 16A auf der rechten Seite der Passagierstütze 22A reduziert und auf der linken Seite der Passagierstütze 22A etwas vergrößert.
Wie in den 20–21 dargestellt, hat sich der Insasse aus der in den 18–19 gezeigten Stellung weiter nach rechts gedreht, wodurch die Verteilung des Gewichts des Insassen auf das Federungssystem 10 weiter eingestellt wird. In dieser Stellung hat sich das flexible Glied 20 der oberen Komponente 16 auf der rechten Seite des Insassen elastisch weiter nach hinten verformt, um der Drehbewegung des Insassen einen gewissen Widerstand entgegenzubringen. Deshalb stellt die elastische Verformung der oberen Komponente 16 Abstützung für den oberen Rückenbereich des Insassen bereit, die sich an Bewegung und Positionsänderungen des Insassen anpasst. Es erfolgt eine zusätzliche Durchbiegung am flexiblen Glied 20, das sich vom zweiten Seitenteil 46 der unteren Komponente 18 erstreckt, indem es sich elastisch weiter nach hinten verformt, wodurch für den unteren Rückenbereich des Insassen auch eine anpassbare Abstützung bereitgestellt wird. Somit wird der äußere Umfangsspalt 26 auf der rechten Seite der Passagierstütze 22 weiter reduziert. Es kommt in Betracht, dass die Bewegung des Insassen in die in den 16–17 gezeigte nach vorne weisende Stellung zurück dazu führt, dass die flexiblen Glieder 20 eine im Wesentlichen ähnliche Ausrichtung elastisch wiedergewinnen und dadurch den Umfangsrand 26 mit einer im Wesentlichen gleichen Größe auf beiden Seiten der Passagierstütze 22 wiedergewinnen. Ferner kommt in Betracht, dass die Bewegung des Insassen nach links, die der in den 18–21 gezeigten Bewegung entspricht, zu einer im Wesentlichen spiegelbildlichen Verformung der flexiblen Glieder auf der linken Seite des Federungssystems 10 führt.
Erneut auf die zusätzliche Ausführungsform gemäß der Darstellung in den 20A–21A Bezug nehmend, hat sich der Insasse auf ähnliche Weise weiter nach rechts gedreht, so dass die obere Komponente 16A um die Drehachse 98A weiter lateral nach rechts geschwenkt hat. Die Schwenkbewegung um die Drehachse 98A zwingt die flexiblen Glieder 20A auf der rechten Seite wieder dazu, sich weiter nach hinten zu bewegen, und die flexiblen Glieder 20A auf der linken Seite dazu, sich weiter nach vorne zu bewegen, in allgemeiner Ausrichtung auf die Schultern und den oberen Rückenbereich des Insassen. Die flexiblen Glieder 20A der oberen Komponente 16A auf der rechten Seite des Insassen verformen sich auch elastisch nach hinten, um der Drehbewegung des Insassen zusätzlichen Widerstand entgegenzubringen und eine anpassbare Abstützung für den oberen Rückenbereich des Insassen bereitzustellen.
Eine andere alternative Ausführungsform des Federungssystems 10 wird in den 22–24 gezeigt, die ebenso eine obere Komponente 144 und eine untere Komponente 146 enthalten. Die obere Komponente 144 weist einen ersten mittleren Körper 148 auf, der schwenkbar mit einem ersten Querhalter 150 gekoppelt ist, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied 60, 62 des Metallrahmens 56 erstreckt. Somit ist die obere Komponente 144 dazu konfiguriert, lateral um die Schwenkverbindung zwischen dem ersten mittleren Körper 148 und dem ersten Querhalter 150 zu schwenken. Ebenso enthält der erste mittlere Körper 148 zwei flexible Glieder 20, die sich von beiden Seiten des ersten mittleren Körpers 148 nach vorne und lateral erstrecken, um eine Passagierstütze in Eingriff zu nehmen, so dass die obere Komponente 144 dazu konfiguriert ist, zu schwenken und sich elastisch zu verformen, um der Drehbewegung des Insassen Widerstand entgegenzubringen und eine anpassbare Abstützung für den oberen Rückenbereich des Insassen bereitzustellen. Die obere Komponente 144 dieser Ausführungsform schwenkt bezüglich der unteren Komponente 146 jedoch nicht nach vorne.
Die obere Komponente 146 weist bei dieser alternativen Ausführungsform, wie in den 22–24 gezeigt, einen zweiten Querhalter 152 auf, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied 60, 62 des Metallrahmens 56 erstreckt. Des Weiteren enthält die untere Komponente 146 einen zweiten mittleren Körper 154, der mit dem zweiten Querhalter 152 schwenkbar gekoppelt ist. Der zweite mittlere Körper 154 enthält einen oberen Teil 156 und einen unteren Teil 158, die jeweils zwei flexible Glieder 20 aufweisen, die sich von beiden mittleren Körpern 154 nach vorne und lateral nach außen erstrecken, um eine Passagierstütze in Eingriff zu nehmen. Die flexiblen Glieder 20 des oberen und unteren Teils 156, 158 der unteren Komponente 146, die sich nebeneinander befinden, verbinden integral die distalen Enden davon. Somit nimmt die untere Komponente 146 eine Passagierstütze 22 an sechs distalen Enden der flexiblen Glieder 20 in Eingriff. Der zweite Querhalter 152 enthält einen ausgebauchten Teil 160, der dazu konfiguriert ist, zwischen den oberen und unteren Teil 156, 158 des zweiten mittleren Körpers 154 zu passen, so dass sich ein Drehzapfen 162 durch den oberen Teil 156, den ausgebauchten Teil 160 und den unteren Teil 158 erstreckt, um eine Schwenkverbindung bereitzustellen. Deshalb kann die untere Komponente 146, ähnlich wie die obere Komponente 16, lateral um den Drehzapfen 162 schwenken, um Schwenken und elastischen Verformungswiderstand für den gesamten Rücken des Insassen bereitzustellen.
Wie in 24 gezeigt, nimmt der zweite Querhalter 152 einen hinteren Flansch 164 des Metallrahmens 56 in Eingriff, der sich lateral von einer Innenfläche 165 des Metallrahmens 56 erstreckt. Eine Schraube 166 erstreckt sich durch ein erstes Loch 168 in dem hinteren Flansch 164 und dann durch ein zweites Loch 170 in dem zweiten Querhalter 152, um den zweiten Querhalter 152 an dem Metallrahmen 56 zu befestigen. Eine Buchse 172 ist zwischen dem zweiten Querhalter 152 und dem Metallrahmen 56 angeordnet, um die Effektivität des Federungssystems zu erhöhen und Verschleiß zwischen dem Metallrahmen 56 und dem zweiten Querhalter 152 zu reduzieren. Der erste Querhalter 150 nimmt auf ähnliche Weise den Metallrahmen 56 mit einer Buchse 172 und einer Schraube 166 in Eingriff.
Eine andere alternative Ausführungsform des Federungssystems 10 wird in 25 gezeigt, die ebenso eine obere Komponente 174 und eine untere Komponente 176 enthält. Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich die obere und untere Komponente 174, 176 linearer zwischen dem ersten und zweiten Seitenglied 60, 62 des Metallrahmens 56. Ferner enthält die untere Komponente 176 ebenso einen Drehzapfen 178, um eine laterale Schwenkbewegung neben der elastischen Verformung der flexiblen Glieder 20 zu gestatten. Bei dieser Ausführungsform schwenkt die obere Komponente 174 nicht lateral und passt sich als Alternative an jegliche Verlagerungen des Gewichts oder der Stellung eines Insassen durch elastische Verformung der flexiblen Glieder 20 an.
Schließlich stellen die in den verschiedenen Ausführungsformen gezeigten flexiblen Glieder 20 ein lokalisiertes Durchbiegen für einen Passagier bereit, das Gewichtsverlagerungen, Schulterbewegungen und anderen üblichen Passagierbewegungen, die beim Betrieb des Fahrzeugs 25 auftreten können, oder anderen Erscheinungen, wenn der Passagier in der Sitzanordnung 24 sitzt, entspricht. Das lokalisierte Durchbiegen der flexiblen Glieder 20 kann durch Verwendung von flexiblen Gliedern 20 mit unterschiedlicher Dicke, Form und Gesamtkonstruktion, wie zum Beispiel durch Entfernen und Ersetzen der fingerförmigen flexiblen Glieder 20A der zusätzlichen Ausführungsform, wie in den den A-Suffix enthaltenden Figuren gezeigt, durch starrere oder elastischere flexible Glieder 20A, verbessert oder für zusätzliche Konformität mit der Größe eines Passagiers maßgeschneidert werden. Das lokalisierte Durchbiegen und die Gesamtkonformität, das bzw. die durch die flexiblen Glieder 20 bereitgestellt wird, verbessert in Verbindung mit dem gesamten Federungssystem 10 die bzw. den von einem Passagier erfahrene(n) Fahrt und Komfort und stellt die gewünschten Abstützungseigenschaften bereit.
Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hierin offenbarten Erfindung können aus den verschiedensten Materialien gebildet werden, es sei denn, es wird hier Gegenteiliges beschrieben
Für Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Begriff "gekoppelt" (in all seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte Miteinanderverbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch). Solch eine Verbindung kann stationärer Art oder beweglicher Art sein. Solch eine Verbindung kann mit den beiden Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und irgendwelchen zusätzlichen Zwischengliedern erreicht werden, die integral als ein einziger einstückiger Körper miteinander oder mit den beiden Komponenten geformt sind. Solch eine Verbindung kann dauerhafter Art oder lösbarer oder freigebbarer Art sein, wenn nicht anders angegeben.
Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Erfindung, wie sie aus den Ausführungsbeispielen hervorgehen, nur beispielhaft sind. In der vorliegenden Offenbarung wurden zwar nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben, aber Fachleute, die diese Offenbarung lesen, sind sich ohne Weiteres der Tatsache bewusst, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen in Bezug auf Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des dargelegten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als integral ausgebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die nach der Darstellung aus mehreren Teilen bestehen, können integral ausgebildet sein, die Funktion der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verschieden sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können verschieden sein, die Art oder Anzahl von zwischen den Elemente bereitgestellten Verstellpositionen kann verschieden sein. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einem beliebigen einer großen Vielzahl von Materialien, die für ausreichende Stärke oder Haltbarkeit sorgen, und in beliebigen einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen im Schutzbereich der vorliegenden Innovationen enthalten sein. Andere Substituierungen, Modifizierungen, Änderungen und Auslassungen können am Design, an den Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne den Erfindungsgedanken der vorliegenden Innovationen zu verlassen.
Es versteht sich, dass jegliche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die beispielhaften offenbarten Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich, dass an den oben genannten Strukturen und Verfahren Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Er-findung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.

Claims

Fahrzeugsitzfederungssystem, umfassend: eine erste und zweite Seitenstütze, die eine Rückenlehnenstruktur definieren; eine obere Komponente und eine untere Komponente, die jeweils zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder enthalten; eine Passagierstütze, die einen Umfang aufweist, der mit distalen Enden der flexiblen Glieder wirkgekoppelt ist; und einen äußeren Umfangsspalt, der zwischen der Passagierstütze und der Rückenlehnenstruktur definiert ist.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 1, wobei die obere Komponente mit einem oberen Segment der Passagierstütze wirkgekoppelt ist und zwischen einer vorderen Stellung und einer hinteren Stellung verschiebbar ist.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 2, wobei die obere Komponente mit einem Motor wirkgekoppelt ist, der das obere Segment zwischen der vorderen Stellung und der hinteren Stellung verschiebt.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 1, wobei die untere Komponente einen ersten Seitenteil und einen zweiten Seitenteil enthält, und wobei der erste Seitenteil von dem zweiten Seitenteil verschieden und getrennt ist.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 4, wobei ein oberes Segment der Passagierstütze um einen Schwenkbügel schwenkbar ist und wobei der Schwenkbügel drehbar mit dem ersten Seitenteil und dem zweiten Seitenteil gekoppelt ist.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 4, wobei der erste Seitenteil durch einen ersten Basisteil mit einer ersten Seitenstütze verbunden ist und der zweite Seitenteil durch einen zweiten Basisteil mit einer zweiten Seitenstütze verbunden ist.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 1, wobei die obere Komponente und der erste und der zweite Seitenteil unter dem Gewicht eines Passagiers jeweils unabhängig flexibel sind.
Fahrzeugsitzfederungssystem, umfassend: eine erste und zweite Seitenstütze, die eine Rückenlehnenstruktur definieren; eine obere Komponente und eine untere Komponente, die jeweils zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder enthalten; eine Passagierstütze, die einen Umfang aufweist, der mit distalen Enden der flexiblen Glieder wirkgekoppelt ist; ein entfernbares Abdeckungsmaterial, das über die obere und untere Komponente angeordnet ist; und einen äußeren Umfangsspalt, der zwischen der Passagierstütze und der ersten und zweiten Seitenstütze definiert ist.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 8, wobei das Abdeckungsmaterial einen Befestigungsrand enthält, der das Abdeckungsmaterial an der Passagierstütze befestigt.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 8, wobei die obere Komponente ein erstes flexibles Glied, ein zweites flexibles Glied und einen dazwischen angeordneten mittleren Körper enthält.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 8, wobei die obere Komponente mit einem oberen Segment der Passagierstütze wirkgekoppelt ist und zwischen einer vorderen Stellung und einer hinteren Stellung betreibbar ist.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 11, wobei das obere Segment mit einem Motor wirkgekoppelt ist, der das obere Segment zwischen der vorderen Stellung und der hinteren Stellung verschiebt.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 8, wobei die untere Komponente einen ersten Seitenteil enthält, der von dem zweiten Seitenteil verschieden und getrennt ist.
Fahrzeugsitzfederungssystem nach Anspruch 13, wobei der erste Seitenteil und der zweite Seitenteil jeweils einen Basisteil mit einem sich nach außen erstreckenden flexiblen Glied enthalten.
Sitzfederungssystem, umfassend: eine Rückenlehne, die eine erste und eine zweite Seitenstütze enthält; eine Federungsanordnung, die sich nach außen erstreckende flexible Glieder aufweist; eine Passagierstütze, die mit der Federungsanordnung wirkgekoppelt ist; und einen äußeren Umfangsspalt, der zwischen der Passagierstütze und der ersten und zweiten Seitenstütze definiert ist.
Sitzfederungssystem nach Anspruch 15, weiterhin umfassend: eine obere Komponente und eine untere Komponente, die jeweils mindestens zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder enthalten, und wobei die obere Komponente ein erstes flexibles Glied, ein zweites flexibles Glied und einen dazwischen angeordneten mittleren Körper enthält.
Sitzfederungssystem nach Anspruch 16, wobei die obere Komponente mit einem oberen Segment der Passagierstütze, das zwischen einer vorderen Stellung und einer hinteren Stellung verschiebbar ist, wirkgekoppelt ist, und wobei die untere Komponente einen ersten Seitenteil und einen zweiten Seitenteil enthält, wobei der erste Seitenteil von dem zweiten Seitenteil verschieden und getrennt ist.
Sitzfederungssystem nach Anspruch 17, wobei die obere Komponente mit einem Motor wirkgekoppelt ist, der das obere Segment zwischen der vorderen und hinteren Stellung verschiebt, und wobei das obere Segment um einen Schwenkbügel schwenkbar ist, wobei der Schwenkbügel drehbar mit dem ersten Seitenteil und dem zweiten Seitenteil gekoppelt ist, wobei der erste und der zweite Seitenteil jeweils einen Basisteil mit mindestens zwei sich nach außen erstreckenden flexiblen Gliedern enthalten.
Sitzfederungssystem nach Anspruch 17, wobei der erste Seitenteil durch einen ersten Basisteil mit einer ersten Seitenstütze verbunden ist und der zweite Seitenteil durch einen zweiten Basisteil mit einer zweiten Seitenstütze verbunden ist.
Sitzfederungssystem nach Anspruch 16, weiterhin umfassend: ein über die obere und untere Komponente angeordnetes Abdeckungsmaterial, wobei das Abdeckungsmaterial einen Befestigungsrand an einem Randteil des Abdeckungsmaterials enthält, der das Abdeckungsmaterial an der Passagierstütze befestigt.